Alle 678 Textkommentare von Augustus

13.05.24 - Kommentar zum Text  Das alte Haus von  Naja: "Schon oft hab vor der dichten Hecke ich gestanden Das „ich“ im ersten Vers finde ich notgedrungen dahinplatziert, und macht den Vers gekünstelt, damit das versmass passt.  Vllt wäre es empfehlenswert den Vers durch zwei Wörter zu tauschen.   Ich hab oft vor der dichten Hecke schon gestanden Ist der erste Vers überwunden, ist der Rest gekonnt runter metrumiert.  Kommentar geändert am 13.05.2024 um 13:29 Uhr"

26.07.16 - Kommentar zum Text  Das Geflecht des Zahlengeschlechts von  loslosch: "Wie von manchen Liedern einfach ein Ohrwurm zurückbleibt, bleibt hier losloschs Satire im Gedächtnis zurück. Allein scho auf diese Idee zu stoßen, ist schon bemerkenswert. Ave (Kommentar korrigiert am 26.07.2016)"

26.01.23 - Kommentar zum Text  Das Geosmin in der Luft von  theatralisch: "Nun ja. Auch unser Jahrhundert ist im Begriff einen Umbruch durchzuführen. Der Transhumanismus vollzieht sich als Schmetterling aus der Raupe Industrialisierung. Die Natur nimmt dazwischen einen nostalgischen Charakter an. Seen, Gärten, Meere, Weiden, Wiesen und Berge sind Strukturen der Welt, die unser archaisches Befinden berühren, weil der Mensch daraus gewachsen ist.  Das Laufen ist in seinem Ursprung Mittel zur Wanderung von Volksgruppen gewesen. Neandertaler haben diese Fortbewegung genutzt. Sie sind nicht spaziert oder listgewandelt, sondern sind gelaufen und haben kurzzeitig sich ausgeruht und sind wieder gelaufen. Das Laufen hat also eine uralte Tradition, und ist wohl dem Überlebenstrieb zuzuordnen.  Aber umso kontrastreicher die Dichtung von ehemals zum informstuonszeitalter, umso stärker sticht ihr Wert hervor.  Es ist als hörten wir dem Gesang einer abgeschiedenen Welt, die noch in uns geheimnisvoll lebt."

22.04.24 - Kommentar zum Text  Das goldene Arschloch von  Terminator: "Der Taugenichts von Eichendorf hatte da als Geigenspieler weitaus mehr Glück."

25.01.23 - Kommentar zum Text  Das hat nichts mit dir zu tun: Geburtstag, Frühling, Rilke, Rodin... von  theatralisch: "Das Wetter ist tatsächlich gräulich, kaum Sonne. Winde ziehen umher, wie eiskalte Gespenster, um Wärme aus den Menschen zu saugen. Die Winterwinde ernähren sich von uns, sie kühlen und ab und entnehmen uns die Wärme und tragen sie - wer weiß wohin.  Die Erkenntnis der vier Jahreszeiten ist ja fundamental, man könnte meinen, dass wir in einem Programm leben, das sich ewig wiederholt. Frühling, Sommer, Herbst, Winter.  Wobei es auch Ecken auf der Welt gibt in denen nur Sommer oder Winter herrscht; bsp. Alaska oder Hawaii.  Schaut man sich die deutsche Poesie aus dem 19 Jahrhundert an, so finden wir hauptsächlich Naturpoesie oder die liebespoesie. Erst mit der Industrialisierung kam die Schwermütigkeit der Seele, kam der Bruch in der Anschauung des Dichters auf die Welt.  Maschine, technischer Fortschritt waren für viele ein Fremdkörper in ihrem Leben. Rilke flüchtete sich nach Italien.  Er war zu sensibel für eine Welt, die im Umbruch lag. Goethe schied von der Welt, als die Industrialisierung begann, wie als ob er keine Lust auf Maschinen hatte, wobei er gern seinen zweirädigen Ferrari“ fuhr.  Zudem war die Industrialisierung vielen auch unheimlich. Daraus gingen arbeitende Kinder und Menschen mit russschwarzen Gesichtern heraus wie Dämonen aus einer Hölle.  Nach Italien flüchtete Rilke, dorthin wo die Zitronen blühen. Dort ernährte er sich weniger von gegenwärtigem Italien, sondern von einem Italien, das weitaus früher in der Vergangenheit liegt.  Aufrufe an Orpheus, an den Panther sind Rufe nach dem Ursprung der Menschheit. Zum weiteren Male wird die Knechtschaft in die Dichtung eingearbeitet, zum weiteren Male die Epoche der Romantik heraufbeschworen.  Salve"

08.05.20 - Kommentar zum Text  Das hier ist keine Literatur, ich bin einfach nur einsam. von  Marlena: "Nun ja, durchaus mögen wohl einige Leser solches zu lesen. Allein scheint mir, dass die hier verwendeten Motive an die amerikanische Literatur der Nachkriegszeit angelehnt sind. Die sogenannte Beat Generation spiegelt ebendiese Motive wieder, die hier präsentiert werden. Ich halte es schwierig Sex und Drogen in Form der Literatur den deutschen Lesern zu verkaufen. Möglicherweise dem sensationsgeilen Publikum, das kaum in der amerikanischen Literatur bewandert ist. Und so verhält es sich gleich mit dem Zauberer und dem Zuschauer, solange dieser nicht hinter den Trick kommt, bleibt er amüsiert, doch sobald er ihn raus hat, breitet sich die Ernüchterung aus. Einen ernüchterten Leser wird so ein Text leider nicht befriedigen, jedoch die Leser, die völlig in Unkenntnis der amerikanischen Literatur schweben, ja. Ave Kommentar geändert am 08.05.2020 um 10:50 Uhr"

27.04.24 - Kommentar zum Text  Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Produzierbarkeit von  autoralexanderschwarz: "Formel: „Kunst ist alles was gefällt“  Und da Gefallen an ein Subjekt geknöpft ist, kann der Geschmack immer nur subjektiver Art sein.  Anders würde ich den Wert der Kunst betrachten. Man könnte die Zeit als Wertkriterium hinzunehmen und sagen: je älter ein Kunstwerk ist, umso wertvoller ist es.  Allerdings wird die obige Formel verletzt, wenn das Kunstwerk einem subjektiv nicht gefällt.  Dann hat das Kunstwerk andere Gründe als „Gefallen“ für das Subjekt. Das Subjekt gefällt sich selbst im anerkannten Wert des Kunstwerks durch andere. Daraus wird eine andere Art des „Gefallens“ durch die Kunst erzielt.  Ich stelle es mir gleich so vor. Wenn die Kunst gefällt, dann bescheint die Sonne einen direkt. Gefällt der Wert der Kunst durch andere, so bescheint einen das Licht des Mondes, während den Mond das Licht der Sonne beleuchtet.  In beiden Fällen glänzt man in einem leuchten, gleichwohl es zwei verschiedener Quellen entrspingt.  Daher kann mit gutem Gewissen auch günstige Kunst, die gefällt, für ein Subjekt Kunst sein, mag sie von wem oder was auch immer kommen."

19.06.21 - Kommentar zum Text  Das Land Bergkamps und Kluiverts von  Terminator: "Das die Holländer im Fussball so begabt sind liegt daran, dass der Club Ayax Amsterdam die beste Jugendarbeit im Fussballbereich weltweit leistet. Die jungen Leistungsträger werden dann von größeren und bekannteren Clubs abgekauft."

21.06.16 - Kommentar zum Text  Das Land Utopia von  loslosch: "Ehrliche Menschen, Staat ohne Gesetze auf der einen Seite, Söldnerheer auf der anderen; könnte satirisch gemeint sein. Aber als Kind seiner Zeit war ihm wahrschienlich klar, dass ein utopischer Staat ohne Armee auch leicht von Feinden versklavt und vernichtet werden kann. Ein versklavter Staat hört ja dann utopisch auf zu sein. Wie entgeht man der Sklaverei? Durch eine Armee. So könnte ich mir die Argumentation vorstellen. Ave"

04.05.24 - Kommentar zum Text  Das Naturrecht: Mord, Mobbing und mehr von  Terminator: "Das Problem sehe ich, dass Situationen herbei fantasiert werden können, bei der Hilfeleistung von jemanden erwartet wird, dem man schaden will.  Unterlassene Hilfeleistung auf reine fantasierte Fälle, könnte genau dann bestraft werden, wie auf Wahrheit basierende Fälle.  Wenn 1000 Menschen eine Person mobben, dann wird dies sehr wahrscheinlich geleugnet, weil die leugner in der Mehrzahl sind. Die Psychologie der Massen führt dazu, dass die Masse für sich das günstigste Ergebnis herbeierzielt.  Ebenfalls besteht die Gefahr, dass die Masse aus ihren Reihen einen Sündenbock auswählt, der die Schuld für das Kollektiv übernehmen soll, was gleichfalls „mobbing unter den Tätern“ ist."

13.01.23 - Kommentar zum Text  Das Problem mit Uranos von  Terminator: "Dabei ist das Universum so riesig, dass alle Götter ihre Galaxien oder Planeten haben könnten. Aber nein; alle wollen wieder mal über die Erde herrschen.  Wie schaut’s mit den Göttern in Paralleluniversen aus?  Wenn Uranos und Gaia in einem der paralleluniversen immerfort missgeburten erzeugen, so ist doch eines Tages zu vermuten, dass per Zufall ein hübsches Kind gezeugt wird, den uranos  den Vorzug vor allen seinen Kindern gibt, worauf dann alle Götterkinder auf das schöne Kind neidisch werden; und Vater und Kind anfangen zu verachten bis sie sie vernichten; die absofort, da unsterblich, in zwei verschiedenen Universen getrennt von einander als Strafe, durch bloße Telepathie miteinander in Kontakt bleiben."

20.12.20 - Kommentar zum Text  Das Recht von  Terminator: "Am Anfang war Unrecht! und erst dann kam das Recht. Das Recht war in Naturvölkern in Form von Rache verkleidet. Das Recht trug allerlei Kleider und Messer und Pistolen, um das Unrecht zu bekämpfen. Man könnte fast meinen, wie Gut gegen Böse."

01.08.20 - Kommentar zum Text  Das schwächste Mädchen von  Terminator: "Diese Momente sind rar, gewiss. Gewöhnlich bedienen sich die Paare ungeniert an den Vorzügen des anderen. Man könnte fast meinen, es buche der eine bei dem anderen eine All-you-can-eat&vollpension-Pauschalreise bis einem zu Halse und aus den Ohren der andere nicht mehr zu ertragen ist. dabei verhelfen sich die Schlauen einfach eines simplen Trickes, zeitlich befristet auf Abstand zu gehen, um der auf beiden drückenden Gravitation, die jeder bei anderem ausübt, abzumildern. Gerade in der Corona-Krise, wo die Paare zwischen den Wänden gefangen sind, fangen sie an zu implodieren."

21.08.21 - Kommentar zum Text  Das Sternbild Pommfritz 2.0 von  LotharAtzert: "Babylon?"

14.09.20 - Kommentar zum Text  Das Tausendjährige Reich von  Terminator: "Deine Bemühungen untergegangene und daraus neuentstandene Staaten geschichtlich knapp zusammenzufassen, gefällt mir. Man spart sich zig Bücher durchzulesen, die letzlich nicht mehr und nicht weniger zum selben Ergebnis, wie zu dem du gekommen bist, kommen. Natürlich ist dein Text KV-Häppchen gerecht."

06.11.23 - Kommentar zum Text  Das unverbrüchliche Festhalten an einer großen Liebe von  EkkehartMittelberg: "Literarisch wohl wertvoller wäre doch den Moment einzufangen, als der Soldat den Bauernhof aus Zwängen verlassen musste. Wie reagierte sie da? Mit welchen Diminutiven nahm er ihr die Sorgen ab? Konnte er überhaupt ihre Sorgen abnehmen? Wenn sie an seine Rückkehr glaubte, dann ist dieser Glaube psychologisch interessant, wenn auch spätetestens nach 1945 Realitätsverweigerung und Tatsachenflucht betrieben wird. ME überwiegen hier die Soldatenpflicht und äußere Zwänge mehr als das verbundene Gefühl der Liebe. Wenn man nicht auf Befehl marschiert ist, wurde man erschossen? War’s Landverrat?  Es fehlt aber auch an der psychologischen Verarbeitung nach dem Kriegsende.   Aus literarischen Blickwinkel ist die Bearbeitung solcher Themen weitaus fruchtbarer, gleichwohl es nicht verboten sein sollte, dass kein deutscher aus deutscher Briller auf deutschen Boden den Verlust seiner Liebe auf fremden Boden betrauern könne.  Es ist daher immer fraglich, wenn äußere Zwänge eine Liebe entreißen, warum man sich nicht für die Liebe aufgeopfert hatte? Aus Pflichtgefühl?"

07.02.18 - Kommentar zum Text  Defizit von  keinB: "Ich überlege, ob es denn nicht besser wäre den Gedanken in der "Ich"-Form zu schreiben. "Die beständigste Beziehung ist die, die ich nicht führe." Ave"

30.03.17 - Kommentar zum Text  dem fischer ging ein backfisch in die netze von  harzgebirgler: "allein der Titel ist schon empfehlenswert :-) hab mich amüsiert. darf ich fragen, wie viel Tonnen von Gedichten noch in deinem Keller liegen, die darauf warten veröffentlicht zu werden? Ave Augustus"

17.04.23 - Kommentar zum Text  Dem Schönen unwürdig (Fr, 14.04.2023) von  Hamlet: "Die stille Schönheit findest Du im Kloster, weitab von Grosstädten; vllt sogar in Kirchen. Ein Leben mit Gott widerspricht dem Streben durch Gier nach Geld und Status. Eine religionslose Schönheit wird sich dagegen an weltlichen „Sachwerten“ orientieren, die einen „bezifferten Wert“ haben. In der Ultradekadenz hat alles ein Preisschild. Dass alle nach unverkäuflichem suchen, weil „alles“ einen Preisschild hat ist, die tragische Seite der Ultradekadenz."

22.04.24 - Kommentar zum Text  Den Professoren von  Terminator: "Ich vermute, Kant ging in seiner Philosophie glücklich auf. Als begnadeter Billiardspieler hatte er gewiss auch Spaß gehabt. Soweit ich weiß, unterscheidet ihn von dir die Sehnsucht nach dem miezenarium. Die Glückseligkeit sah Kant außerhalb des diesseits, die Belohnung im Jenseits, aber er sagte uns nicht konkret Seine Glückseligkeit voraus. Sondern nur die Hoffnung nach einer -"

07.03.16 - Kommentar zum Text  Denk ich an Polen in der Regennacht von  DerHerrSchädel: "Im PiSSwetter steckt auch mehr nationalsozialistisches als nur PiS ;-) Gruß Aug."

24.11.20 - Kommentar zum Text  Der Achte Fünfte von  Terminator: "Sehr lebendig. Die Figuren sind authentisch - der Text hat literarische Qualität, als wärs ein Auszug aus einem größeren Roman. Die Figuren auch schön aufgebaut, da jede unterschiedlich ist weckt auch mehr Interesse beim Leser; und tatsächlich zieht der Text den Leser in die Gruppe, in die Veranstaltung mit ein und entwickelt einen noch größeren Sog, je länger man liest. Natürlich könnten die Rede vor dem Publikum länger sein, um einmal die Perspektiven zu wechseln, von der Gruppe ab, die einem miteinander reden und einmal dem Redner zuhören, um das gehörte kommentieren um dann wieder zuzuhören etc."

07.07.22 - Kommentar zum Text  Der apollinische Mann von  Terminator: "Die Idee des Schönen in einer hässlichen Welt klingt fernab der Realität."

16.02.21 - Kommentar zum Text  Der Auspuff von  Terminator: "Soweit ich weiß, ging die ursprüngliche archetypische Phallusverehrung von den Frauen aus. Der Mann hatte dazu wenig symbolische Vorstellung. Erst durch die patriarchalische Reformation etablierte sich der Phallus als Symbol der Männlichkeit, womit dies beim Mann seinem Selbstwertgefühl gleichkam, eingeleitet durch die Frauenvorstellung. Männer allein sahen in Mut, Kraft und List die männlichen Eigenschaften. Frauen etablierten halt zur Vollständigkeit noch mehrere Eigenschaften dazu. Und nur in Bezug zur Frau lässt sich die Phallusverehrung (später auch des Mannes) erklären. Auch jene schimpflichheit „Du hast keine Eier in der Hose“ bei Feigheit steht in Bezug zur Frau. Der halbe Männlichkeit ist tatsächlich von Frauen definiert, wenn mans ganz genau betrachtet und selbst das patriarchat ist ein Ausfluss weiblicher Vorstellungen. Im nahen Osten wurden zahlreiche Phallusgegenstände aus alten und vergangenen Kulturen entdeckt, die allein der Frau und ihrer Verehrung dienten. Die Benutzung der modernen elektrischen Vibratoren allerlei grössen zum bloßen Vergnügen sowohl der einsamen als auch der verheirateten Frauen ist eine solche Synchronisierung mit den archetypischen Vorstellungen der Frauen aus jenen alten, vergangenen Kulturen, und entdeckt weiterhin die Tiefe Verwurzelung alten Stammes der phallusVerehrung im Geiste der Frau."

21.07.23 - Kommentar zum Text  Der Autor und die Suche nach einem Verlag von  Graeculus: "Man müsse fragen, wieso der Bedarf an pornografischer Literatur besteht. Wer sind diese Leser?  Es gibt Verlage, die verticken Erotik-Heftchen für 2 Euro. Habe solche mal am Bahnhof in einer Buchhandlung liegen gesehen.  Darüber hinaus sei gesagt, wenn ein solcher Bedarf beim Leser besteht, besteht andererseits im Leser ein Mangel an solchen Phantasten. Er muss sie sich aus externen Quellen holen.  M.M.n. rufen Männer eher elektronische Inhalte ab, während Frauen auf die Buchform zurückgreifen. Wenn der männliche Autor sich ein weibliches Synonym auswählt, so sind diese Erotik-Bücher wohl hauptsächlich an die weibliche Leserschaft adressiert.  Recherchiert man bissl, stellt man leicht fest, dass die Fantasie der Frau weitaus mehr verspielt ist als die des Mannes.  Ja, sie will gar ausgereizt werden. Zeitlich gedehnt, intensiviert werden. Daher seine solche Art Machwerk eigentlich nicht nur eine unterhaltsame Lektüre von einer Frau an andere Frauen geschrieben, sondern sie erweitern gleichzeitig die Fähigkeit das erotische Spiel der Leserin selbst.  Führt man den Gedanken bis zum Ende weiter, steckt in solche Romanen  zweierlei; erstens;  der Wunsch auf dieselbe Art und Weise wie die Frau den Mann im Buch verführt, den Mann in der Wirklichkeit zu verführen. Zweitens; das Erotik-Büchlein dient als Leitfaden für sexuelle Spiele.  Man könnte auch annehmen, dass die Art Literatur auch ein Werkzeug ist, das Liebesleben im Bett zu steigern.  Bei wie vielen Ehepaaren ebbt der Sex nach einiger Zeit ab! Wie fantasielos und mechanisch werden diese ausgeführt!"

18.09.23 - Kommentar zum Text  Der edle Freitod von  Terminator: "Andererseits ist es verständlich, wenn die Suizidenten Wärme im Tod suchen, wenn das Leben Kälte gebiert, wenn das Umfeld selbst unfähig ist Wärme zu erzeugen. So geht es den meisten Suizidenten, sie erfrieren zuvor, ehe sie von dannen gehen."

10.06.22 - Kommentar zum Text  Der edle Ritter von  Terminator: "Du malst den Don Quijote, der gegen Mühlen im Mühlenland anrennt … Kommentar geändert am 10.06.2022 um 22:57 Uhr"

10.06.22 - Kommentar zum Text  Der edle Ritter von  Terminator: "Aber hübsch und frisch verarbeitet …."

25.11.18 - Kommentar zum Text  der Einfachheit halber von  nautilus: "Durch und durch ein interessantes psychologisches Dilemma m.E. Eismeer kann als die Gesellschaft generelle angesehen werden und gesunkene Schiffe für Personen, die an eigenen inneren und von außer her rührenden (finnziellen vllt.) Problemen gescheitert sind. Es sind also gescheiterte Existenzen. Denn würden sie zufrieden leben, sie würden auf dem Meer schwimmen oder segeln. Davon ist hier aber keinesfalls die Rede. Das Eintauchen kann für Empfindungen stehen, also dafür dass man jemanden anderen tiefere Empfindungen schenken würde. Andererseits aber zeigt die zweite Strophe schwimmende Papierboote in der Badewanne. Daraus ließe sich teleologisch ableiten, dass die Papierboote "einfach" gestrickt sind. Die Badewanne als Symbol für die Eingeengtheit. Die Strophe kann also dafür stehen, dass der eine in einer kleinen Wohnung mit einem geistlosen Partner lebt, der einen Bürojob nachgeht, aber beide die Gemeinsamkeit jeden Einzelnen nicht ausfüllt. Aus dieser Perspektive sehe ich sowohl in der ersten Strophe ein Dilemma nach versunkenen Schiffen zu suchen, weil man sie, sofern man sie gefunden hat, nicht fahrtauglich machen kann. Aber durch das notwendige Eintauchen müssen heißt für solche Personen tiefer empfinden zu können. In der zweiten Strophe hat man das Dilemma der Einschränkung. Das Papierschiffschen schimmt oben. Das Eintauchen ist nicht nötig. Es findet kein Austausch von tieferen Emotionen statt. Möglicherweise ist aber darin eine Sache positiv zu bewerten, der eigene Spieltrieb in der Badewwanne. Im Grunde fände sich in diesem eingeengten Kreis ja doch alles, was man braucht. Wenn auch für mich die erste Strophe leichter zu deuten ist, lässt die zweite mehr Interpretationsspielraum übrig, sowohl für eine positive als auch eine negative Deutung zu. Ave Kommentar geändert am 25.11.2018 um 19:21 Uhr"

15.10.17 - Kommentar zum Text  Der Exilant von  MrDurden: "eine Nummer schicker wäre es, wenn das Es selbst wieder ein Es hätte, so würde sich die Verwirrung, aber auch die Faszination dem Film "Inception" auf mehreren Ebenen nähern. Ave"

04.01.19 - Kommentar zum Text  Der Flughafen von Oslo ist kein guter Flughafen von  Judas: "Der letzte Satz leitet einen Szenenwechsel ein, der eine zukünftige Handlung vorausnimmt. Interessant ist dabei, dass die Handlung, den Brief zu verbrennen, nicht unbedingt negativ zu deuten ist. Heute werde ich das Feuer im Kamin mit Deinem Brief anzünden. Hinter diesem Satz könnte eine tiefer versteckte Metapher gedeutet werden. So wie der Brief das Feuer im Kamim entzündet, so ist in der Herzenkammer der Protagonistin das Feuer durch den gelesenen Brief entzündet worden. Der Brief hat also eine doppeltdeutige Verwendung, er muss sicherlich nicht aufbewahrt werden -> er linkt also die menschliche Erfahrung und die Erwartung des Lesers. Ein Brief der im Innern gezündet hat ist genauso verzehrt, wie das reale Feuer Papier aufzehrt. Ave"

06.10.22 - Kommentar zum Text  Der Fortsch ritt von  LotharAtzert: "Realistische Lösung im Gepäck?"

07.12.22 - Kommentar zum Text  Der Gestank der Ultradekadenz von  Terminator: "Caligula liess Ausländer, die in römischen Armeen kämpfte, als Briten umkleiden, und als Gefangene nehmen, um dem römischen Volk seinen Sieg gegen die Briten vorzustreichen. In Wahrheit hat er nie die britische Insel betreten. Als ein Offizier meinte, dies sei Lug und Trug, wurde er vom C. erdolcht.  Das Wesen der Macht, und die schwachen korrumpiert sie, die Machthaber werden im allgemeinen böse, während im Besonderen sie glauben sie wären die Guten."

28.07.20 - Kommentar zum Text  Der goldene Preis von  Terminator: "Im antiken Ägypten ragten Pyramiden über allem. In der Antike prangten Forum Romanum, Pantheons und Kolloseums. Im Mittelalter ragten im gotischen Stil Kirchen über allen Städten und Dörfer - ebenso über allen Ständen -. In der Moderne prangen die häschlichen Bankengebäude haushoch über allen Dächern. Nach der Architektur kann durchaus der Zeitgeist nachempfunden werden und erkannt werden, was die Gesellschaft haushoch hält, wenngleich vereinzelte Menschenwesen abseits des Zeitgeistes stehen."

14.05.23 - Kommentar zum Text  Der ideale Liebespartner von  Graeculus: "Nun ja, würde die Frau nicht zuerst von Pygmalion die Schnitzerei erlernen, wenn sie es wirklich wollte? Warum nicht gleich vom Besten lernen als mühsam sich alles selbst anzueignen?    Andererseits stehen Schöpfer und sein Werk in enger Verbindung. Wenn nun aber der freie Wille der Frau nur soweit frei ist, ihn, ihren Schöpfer, und nur ihn als den Einzigen zu lieben, weil Aphrodite pygmalion wohlgesonnen ist, dann ist es wohl nahe zu denken, dass sie ihr in ihrem Herzen das Bild pygmalions eingehaucht hat.  Dem folgend, wurde ihm keine vom Willen her freie Frau gegeben, sondern eine Liebessklavin, mit einschränkendem Willen. Es sei denn, in einer anderen Welt träumt eine Frau genau von einem Typen wie pygamlion, den es in ihrer Welt nicht gibt.  Um nun beide zu vereinen, muss entweder einer einen Tod sterben oder Aphrodite  gewährt dem schönen Körper eine identische Kopie der Frauenseele, die in der anderen Welt lebt.  Abgesehen davon, starben die Menschen relativ jung; so dass pygamlion wohl die restliche Tage seines Lebens im höchsten Glück verbracht hätte!"

16.07.22 - Kommentar zum Text  Der innere Bergbauer von  Solvy: "Eine schöne Analogie, die durch starke Bilder ins Leben gerufen wird, so wie das Leben selbst in die Bilder fließt. Der Inhalt vermittelt eine traurige, aber auch zugleich eine warnende Botschaft, die des Berges Schätze Schätze sein zu lassen. Dabei fällt mir ein, dass der Text das genaue Gegenteil von Goethes Gedicht „Gefunden“ darstellt. Während die Blume, die gepflückt werden soll, sich vor Verwelkung fürchtet, und dies anspricht, so entscheidet der Wanderer die Blume samt Wurzel auszugraben; während der Berg im vorliegenden Text, um seine Kostbarkeiten geplündert wird.  Salve"

30.06.14 - Kommentar zum Text  der innigste kuss von  Bohemien: ""salziges Zungenspiel, Schwitzen, schmeckt auch manches bitter..." Das kann alles sein nur nicht Sehnsucht und Liebe. Gruß Augustus"

09.02.22 - Kommentar zum Text  Der Irrtum der MGTOW von  Terminator: "Das scheinen mir keine neuen Erkenntnisse zu sein, auch nicht für Dich. Grundsätzlich wird probiert, ehe es bestellt wird. Auch viele kommen über das Ausschlussverfahren zu dem, was sie dann wirklich wollen, indem sie genau wissen, was sie nicht wollen."

20.12.20 - Kommentar zum Text  Der Kampf von  Livia: "Welche offenen Tore du jetzt auch einrennst... nette Umschreibung und m.E. der glänzendste verdeckte Gedanke hier im sonst Offensichtlichen."

14.08.16 - Kommentar zum Text  der kleine wal von  harzgebirgler: "witzig und harmlos. Eine gute Würzmischung. Es stoßt sich niemand an dem Gedicht :-) ave"

28.01.23 - Kommentar zum Text  Der König der Ausbrecher von  EkkehartMittelberg: "In der Fabel gelingt die Flucht des Bibers mit Hilfe der Ratten. Anzumerken aber sei, dass die Fabel eine weitere Dimension beinhaltet, die den Ursprung des „technischen Fortschrittes“ aufzeigt. Der Tiger wird durch die Flucht des Bibers gezwungen, zukünftig die Gitter bzw. den Kerker zu modernisieren. Die Flucht löst langfristig den technischen Fortschritt aus, gleichwohl kurzfristig die Flucht gelingt."

27.03.24 - Kommentar zum Text  Der künstliche Mensch von  Dieter_Rotmund: "es ist augenscheinlich logisch, dass man mit ein paar Klicks auf einem Handy „entferntes Interessantes“ sich nahe holen kann, um das langweilige nahe, interessant zu machen. Auch Kopfhörer und Musik lassen das langweilige nahe aushalten. Dazu empfehle ich Johann Gottlieb Fichte zu lesen. Das absolute Ich, das sich durch die Freiheit im Transzendetalen konstituieren will.  Man möchte also in der Realität virtuelle bessere Welten erleben und durch die Freiheit, diese erleben zu können, sich in diese Welten auch zu transzendieren. Ja, man könnte fast sagen, wenn wir auf kv schreiben, transzendiert sich unser Ich kurzzeitig in die virtuelle Welt.  Geht man weiter, stellt man fest, diese virtuelle Welt ist ein Teil der realen Welt."

26.04.17 - Kommentar zum Text  Der Lenker Zeus von  loslosch: "Salve, was sagt uns das: spiele mit Zeus keine Würfelspiele. Oder wie finden wirs bei Schiller: man versuche die Götter nicht..."

09.03.16 - Kommentar zum Text  Der letzte Schluck von  loslosch: "Irgendwo habe ich gelesen, dass der Wein von den Göttern kommen soll; denn manchmal ist der Rausch wirklich göttlich."

17.10.16 - Kommentar zum Text  Der Morgen danach von  shadowrider1982: "Ein gutes Gedicht! Das vorab mal. Im allgemeinen gute Strophen im besonderen vereinzelt hübsche Reime. Hervorheben möchte ich diese folgende Kreuzreime. "Bis dahin bleibt die Sehnsucht, der bittersüße Schmerz, die Hoffnung und die Ängste, der kleine Krieg im Herz." Nun möchte ich nicht nur loben sondern, sondern möchte dir auch den Vorschlag darbieten, der vll zur Verbesserung deines Gedichtes dient. Wenn du genau schaust, so hast du im Gedicht zwei Mal den Reim "Herz -Schmerz" Den Reim einmal zu benutzen ist durchaus legitim, wenn auch schon sehr abgenutzt, so sollte die Verse gut oder originel sein, damit überhaupt eine Substanz darin zu erkennen ist. Doch wenn der Reim "Herz-Schmerz" nochmal auftaucht, dann wirds kritisch, denn diese Iteration nützt dem Gedicht wenig. Auch hätte ich den Vorschlag vll die letzten vier Verse so zu gestalten: Dein Duft und deine Wärme, das alles fehlt mir sehr. Denn nur in deinen Armen schlägt mein Herz höher. Ave"

30.08.17 - Kommentar zum Text  DER MYTHOS DES SISYPHUS von  hermann8332: "ich lese hier quasi ein langes Gedicht, das sich mit dem Sinn des Lebens beschäftigt. Selbst die List, die hier gegen die Götter mit Erfolg angewendet wird, um dem Tod zu entkommen, erscheint im Anschluss im Angesicht der Ewigkeit nur ein kurzes Vergnügen. Das Rad der Zeit ist kreisförmig, so dass letztlich jede neue Erkenntnis zwangsläufig uns irgendwann zur Ausgangsfrage führt. Im Grunde wird hier nach einem Ausgang gesucht aus dem Kreis. Eigentlich unauffindbar. Ave"

09.04.17 - Kommentar zum Text  Der Reiz des zweiten Lebens von  loslosch: "Wer weiß ob der, der heute gezwungenermaßen auf der Flucht ist, eines Tages diesen Spruch zu ernst und zu Herzen nimmt... Übrigens: in Syrien findet gleichzeitg ein Eigentumsraub statt. Die Länderein und Immobilien der Flüchtlinge wird der Staat okkupieren und wenn Assad siegt, also an der Macht bleibt, verteilt er das Zeugs an seine Offiziere und andere Opportunisten. Ave"

05.08.16 - Kommentar zum Text  Der rettende Flyer von  Bluebird: "Wenn ich sehe, wie Mephisto in diesem speziellen Falle zu Werke geht, dann muss ich schmunzeln, denn seine verspielte und verführerische Natur weiß er so geschickt einzusetzen, dass ers schafft, eine Muslimin zum Christentum zu bekehren; das kann nur Mephisto einfallen solch ein Streich. Denn die Mühe, einen zu Bekehren und mühelos dafür tausende christlich Gläubige durch Erdbeben oder Kriege zu dezimieren, scheint mir ziemlich unausgewogen; so handeln Unternehmen, die Neukunden bessere Angebote unterbreiten als den Bestandskunden, der Geschäftsführer scheint daher auf Mephisto reingefallen zu sein. Ave Augustus"

23.11.18 - Kommentar zum Text  Der Satz von  Livia: "Der Leser respektive der Zuhörer wird bald mit dem gesprochenen Text identifiziert. "Warum ich blieb? Weil ich berührt werden wollte." Zunächst möchte man meinen als Zuhörer es handele sich um eine fiktive Protagonistin von der die Rede ist, aber tatsächlisch kann es auch um den Zuhörer selbst gehen. Dieses zunächst verwirrende Spiel, [handelt es sich um eine fiktive Protagonistin, die Sprecherin selbst oder um den Zuhörer], fällt kaum auf, wenn man von der Zuhörerrolle ausgeht, dass es sich um keinesfalls um einen selbst handeln kann; denn man sei nur der Zuhörer. "Warum ich blieb? Weil ich berührt werden wollte." Mit diesem einführenden zweiten Satz werden drei Figuren zu einer verwoben. Denn diese Frage kann sich der Zuhörer selbst auch stellen, warum er bei diesem vorgelesenem Text stehen blieb, die fiktive Figur ebenso und die Sprecherin gleichfalls. Damit gewinnt der vorgelesene Text an mehreren Dimensionen und ist wirklich kaum zu identifizieren, in welcher Dimension er sich letzlich auffhällt. Das macht seinen Charme aus. Ave Kommentar geändert am 23.11.2018 um 20:58 Uhr"

02.10.21 - Kommentar zum Text  Der Satz des Lotharius von  LotharAtzert: "Streng genommen ist alles geschöpft, auch der dümmste Gedanke. Selbst das Vakuum ist geschöpft. Auch ein Atzert wird nach dem Leben geschöpft, der Tod stellt ja die vollständige Entropie des Lebens dar, aber auch diese Entropie wird geschöpft. Salve"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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