Alle 369 Texte von sandfarben

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anstrich
, Kurzgedicht, veröffentlicht am 26.05.18
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schon seltsam wie mein leben immer wieder die sehnsucht von den herzwänden kratzt wohl wissend dass diese farbe keinen löschfaktor hat

übertretung
, Gedicht, veröffentlicht am 02.01.19 (geändert am 04.01.)
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meine wunden tragen schattengewänder aus dünnem chiffon und sitzen als einsame gefährten am wegesrand manchmal halte ich inne ein windhauch streift - das leid ahnend - die verletzbarkeit meiner seele Textvorschlag von niemand: meine wunden -...

luft/leer
, Gedicht, veröffentlicht am 14.04.14
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aus den augen streichen wir den kitsch und in gedichten schreiben wir im mondlicht sind die stunden blass auch vor dem herz sind worte nur noch worte aus glas und sand denn morgen sind wir richtig tot wie schnee und tauen in die erde

dezemberwort
, Text, Kurztext des Tages am 14.07.19, veröffentlicht am 12.12.18
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einmal erzähle ich dir von der schneestille im dezember dumpfes schweigen bedeckt alles gesagte / gedachte / erlebte ein neuer anfang wirbelt keinen staub mehr auf atmet frieden auf das land

es gibt worte
, Gedankengedicht, veröffentlicht am 11.05.14 (geändert am 12.05.)
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es gibt worte die sprachlos machen tränengetaucht und salzig die leisen die herzgepflückten die nur aus lächeln geformt sind die milden oder die maßstäblichen abwertend und richtend die bitteren in den raum geworfene...
halb sieben
, Skizze, veröffentlicht am 14.10.13 (geändert am 15.10.)
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I. die sprache ist ein chamäleon worte verbiegen sich oder brechen unter der last der tage II. abends strömen gedichte auf die lider ich spanne den regenschirm über deinen namen III. in die nacht hauche ich ein letztes wort ein...
von fall zu fall
, Kurzgedicht, veröffentlicht am 07.04.15
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ein wort fällt worte fallen immer noch immer wieder nur wohin
wort
, Kurzgedicht, veröffentlicht am 04.02.19
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lehnst du neben dem schweigen zwischen zwei liebenden und bist anfang seit jeher
zähmung
, Gedicht, veröffentlicht am 22.10.16
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gezähmt habe ich sie die worte mit dopaminen gefüttert sie zum schweigen gebracht und sie geliebt geliebt wie kinder einige verstecken sich in gedichten tragen hüte und hübsche kleider die unbändigen sind längst ausgezogen

das vermächtnis
, Gedicht, veröffentlicht am 30.06.14 (geändert am 03.07.)
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dieses leise zittern auf den mundwinkeln in karton gepackt bastverschnürt und in öl gelegte worte eins nach dem anderen schichtweise zur konservierung ich sage dir alles was nicht gesagt sein kann liegt darin

schutzfaktor 20
, Gedanke, veröffentlicht am 25.08.17 (geändert am 26.08.)
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meine herzschläge flüstern leicht wie in weichspüler getaucht du bist mein mensch VORSCHLAG VON w-m: meine herzschläge flüstern in weichspüler getaucht bist du mein mensch
wandel
, Gedicht, veröffentlicht am 27.01.17
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der winter ist gestorben und an den hängen kleben alte kältespuren ich kratze von der haut den letzten schnee wundgelebt sitzen wir da irren uns die zeit stirbt nicht nur die zeit stirbt nicht sage ich ganz leise

Antiautoritär
, Gedicht, veröffentlicht am 05.12.13 (geändert am 07.12.)
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stunden sind freche kinder am nachmittag hüte ich sie lese ihnen gedichte vor oder nehme sie mit in den wald in jeden baum ritzen sie zeichen und fragen nach den namen der blätter oder wo der sommer geblieben ist nie halten sie an...
werktage
, Gedicht, Kurztext des Tages am 22.08.15, veröffentlicht am 10.06.14 (geändert am 15.01.)
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die zeit ist weiblich und leichtfüßig wie die nacht fädelt sie jahrhunderte und liebe ein aus feinem tüll und grobem leinen verspricht und hält nicht mund noch hand

Krähenlied
, Gedicht, veröffentlicht am 03.01.13 (geändert am 04.01.)
| 115 1250 11 +6 5 |

Version I das lied der krähen im wind und ein bisschen unglück in der tasche nachts weben wir liebe mit grashalmen des letzten sommers als ob nichts wäre der winter ist noch lang die vögel in den bäumen und der...

reflexion
, Kurzgedicht, veröffentlicht am 20.12.17 (geändert am 21.12.)
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an schüchternen tagen flüstert der baum fallen blätter leise windlaunig auch mein leben ohne dich in nur einem einzigen gedicht steht dein name

o.t.
, Gedicht, veröffentlicht am 04.07.14
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steinherzig bricht das wort am nebentisch reimlos streifen blicke durch strophen als gäbe es dahinter keine andere welt ein synonym bin ich dir für wilden honig und tage im zwischenlicht

Rhythmus/Störung
, Gedicht, veröffentlicht am 10.01.14 (geändert am 05.01.)
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immer wieder sprühst du graffiti an die herzwand neonfarbene symbole in deiner sprache fremd wie der falter der aus der blutbahn flieht seine flügelschläge erinnern mich
Siebenhundert meterjahre
, Gedicht, veröffentlicht am 07.06.13
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dieser launenhafte mond ein großer schritt für die menschheit ich nur ein staubpartikel im universum hinter den bergen sagt man gäbe es noch einen horizont der reiche bis zum meer abends ertrinkt darin eine blutrote sonne nach dem...

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