Alle 2.241 Textkommentare von Graeculus

07.12.23 - Kommentar zum Text  Andere Ratschläge von  Beislschmidt: "Da steckt aber auch ein erhobener Zeigefinger in diesem Text, nicht wahr?"

13.09.23 - Kommentar zum Text  Darfst musst sollst von  Beislschmidt: "Diese drei Sekunden gewährt der Gesetzgeber für die Einsicht: Es gibt kein Faustrecht! Notwehr gilt dann bei einem drohenden erneuten Schlag. Und auf den Schläger noch zu treten, wenn er schon am Boden liegt, gilt als Notwehrexzeß. Erlaubt ist also das Minimum zur unmittelbaren Gefahrenabwehr - der Rest ist Sache der Polizei und der Justiz. So innerhalb eines Rechtsstaates. Anders steht es zwischen Staaten, wo es keine verbindliche Rechtsordnung mit exekutiver Vollmacht gibt. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ist ja nicht mehr als ein papiernes Feigenblatt."

01.07.23 - Kommentar zum Text  Der neue Journalismus von  Beislschmidt: "Du suggerierst am Ende etwas, das Tula ziemlich gut widerlegt. Die Weisungsgebundenheit von Journalisten seitens der Verleger, für die sie arbeiten, ist nichts Neues - das war schon vor 50 und 60 Jahren so, wie ich mich noch gut anhand bestimmter Fälle erinnere. Auch damals schon durfte man keinesfalls Werbekunden verärgern. Immerhin darfst Du hier weitestgehend so schreiben, wie Du möchtest. Aber nur, weil Jan Zenker so freundlich ist, das in seinem Forum zuzulassen. Freiheit der Meinungsäußerung meint auch nicht, daß jeder in jedem Medium sagen bzw. schreiben darf, was er möchte, sondern nur, daß er dafür von der Seite des Staates aus nicht bestraft werden darf - im Gegensatz zu vielen anderen Staaten, beispielsweise Rußland. Und Du darfst selber ein Medium gründen nach Deinen Spielregeln ... falls Du das Geld dafür hast."

13.07.23 - Kommentar zum Text  Die Steinigung von  Beislschmidt: "Gut und eindrucksvoll geschrieben, meine ich. Doch wie kommst Du auf "die Männer"? Die Steinigung ist eine klassische Strafe durch die Gemeinschaft, d.h. Frauen waren dabei ebenfalls tätig. (Immer den Männern alles Böse zuzuordnen, da bin ich etwas empfindlich geworden.)"

12.06.23 - Kommentar zum Text  Elternsprecherregierung von  Beislschmidt: "denn der Istzustand in diesem Land ist mittlerweile am absoluten Tiefpunkt angelangt. Ach, da reichen aber meine Phantasie und meine Geschichtskenntnisse leicht für tiefere Tiefpunkte. Der Winter 1946/47 soll übel gewesen sein. Und auch das Jahr 1945 gilt als unschön. Muß ich weiter zurückgehen? Hilfreich ist auch der Blick auf andere Länder dieser Welt. Wie sagte Gerhard Schröder? "Wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen!""

01.08.23 - Kommentar zum Text  Kinderehe von  Beislschmidt: "Ich muß jetzt in meiner Erinnerung kramen, da Du den Grund für die Gerichtsentscheidung, die Ehe in diesem Falle anzuerkennen, nicht genannt hast. Das Mädchen (war es nicht zum Zeitpunkt des Prozesses bereits volljährig?) wäre durch die Annullierung der Ehe in die Lage gekommen, unverheiratet mit einem Mann zusammenzuleben bzw. gelebt zu haben. Dies hätte sie nach islamischem Recht schwer in die Bedrouille gebracht! Wollte die junge Frau das? Hat sie die Annullierung der Ehe beantragt, oder ging es nicht vielmehr darum, daß das deutsche Standesamt diese Ehe nicht anerkennen wollte? Daß die Entscheidung zum Schutz der jungen Frau (und nach meiner Erinnerung gemäß ihrem Willen) getroffen worden ist, sollte man doch zumindest erwähnen, oder? Kommentar geändert am 01.08.2023 um 15:34 Uhr"

04.07.23 - Kommentar zum Text  Seltsame Vögel von  Beislschmidt: "Soeben sah ich einen Kormoran. (1) Der schaute sehr traurig an: Warum hat denn der Beislschmidt Für mich kein Wort in seinem Lied? ____ (1) Heute auf einem Stein in der Enz."

08.12.23 - Kommentar zum Text  Und nun? von  Beislschmidt: "Weniger als die Hälfte der Bürger ...  Da meinst du sicher: Mehr als die Hälfte der Bürger ... Vorsicht bei doppelter Verneinung! Neuwahlen brächten derzeit eine CDU-geführte Regierung, und die dürfte sich wohl in der von dir betonten Hinsicht nicht von der derzeitigen unterscheiden. Was die Zukunft angeht, so "soll man niemanden vor seinem Ende glücklich preisen", auch Putin nicht. Vielleicht wird der Ukraine-Krieg ein neues Afghanistan für Rußland? Im Vietnam-Krieg haben die US-Amerikaner direkt Krieg geführt (wie die Russen in Afghanistan zur Breschnew-Zeit); insofern hinkt der Vergleich. Sollte im kommenden Jahr Donald Trump erneut zum US-Präsidenten gewählt werden (worauf Putin wohl hofft), dann schätze ich die Lage als völlig unkalkulierbar ein. Dieser Mann ist erratisch. Bei dieser Gelegenheit: Wer hat nun eigentlich Prigoschin umgebracht? Die offzielle russische Version, die Insassen hätten unter Drogeneinfluß im Flugzeug mit Handgranaten gespielt, halte ich für irre. Putin ist, das sollte man nie vergessen, ein skrupelloser Lügner und Verbrecher. Da mag er noch so erfolgreich sein ... was bei Lügnern und Verbrechern ja manchmal der Fall ist. Man kann ihm nicht trauen; das macht alle Verhandlungen mit ihm extrem schwierig und alle Aufforderungen, sich ihm anzupassen, unehrenhaft. In bester Gesellschaft mit den iranischen Ajatollahs und Diktator Xi Jinping."

27.08.23 - Kommentar zum Text  Wer ist eigentlich verifiziert? von  Beislschmidt: "Immerhin ist dieser Text nicht für die Öffentlichkeit gesperrt worden - wie Texte sonst, die sich auf kV-Interna beziehen."

26.03.24 - Kommentar zum Text  Wir orchestrieren ab jetzt von  Beislschmidt: "Mir scheint, daß die 'Orchestrierung' gerade einen neuen Höhe- bzw. Tiefpunkt erreicht: In den russischen Medien wird die Folterung der Attentäter (bzw. korrekt: der des Attentats Verdächtigen) gezeigt, in den Fernsehnachrichten die Vorführung mit deutlichen Spuren dieser Folterung. Vgl. u.a.: "Täter in Flecktarn" in der FAZ vom 26.3.2024. Was wetten wir, daß die Gefangenen nach weiteren Vernehmungen gestehen werden, im Auftag der Ukraine gehandelt zu haben? Putin hat sich darauf ja schon festgelegt, und ich kann mir nicht vorstellen, daß die Untersuchungen durch seinen FSB etwas anderes ergeben werden."

24.11.22 - Kommentar zum Text  Lesen von  Bergmann: "Eine schöne autobiographische Skizze zu einer aussterbenden (?) Gewohnheit. Kürzlich habe ich "Frau ohne Gewissen" nochmal gesehen, wobei mir an der Schlußszene einmal wieder bewußt geworden ist, welche kulturelle Bedeutung das Rauchen einmal hatte, und sei es nur in der kleinen Geste, jemandem Feuer zu geben. Ist nicht jedermanns Sache, liegt auch nicht mehr im Trend der Zeit; aber ich merke es mir einmal als Idee."

15.04.21 - Kommentar zum Text  (Einige) Beamte von  BerndtB: "Beamte verdienen nebenher bei der Bank? Was meinst Du? An sich müssen Beamte jede Nebentätigkeit, außer künstlerischer und wissenschaftlicher, ihrer vorgesetzten Behörde melden und genehmigt bekommen. Interessant fand ich, daß KSK-Soldaten (sind Beamte) 'nebenher' für Sicherheitsdienste tätig sind."

03.01.22 - Kommentar zum Text  Auf ein Neues von  BerndtB: "Wir werden's schon schaffen; aber wenn ich "der Englein Ton" höre, dann wird's kritisch mit meinem Verstand."

03.01.23 - Kommentar zum Text  Das Ende der Liebe von  BerndtB: "Ja, wenn die Hormone brüllen, kann man oft nichts dagegen machen."

24.07.23 - Kommentar zum Text  Das Geldgeschenk von  BerndtB: ""Trau, schau wem!", auch beim Schenken."

24.11.22 - Kommentar zum Text  Der Esel von  BerndtB: "Diese Stimmung kann ich mir vorstellen. Besser noch wären zwei Esel."

08.11.21 - Kommentar zum Text  Der Streit von  BerndtB: "Ja, so geht es zu in der Welt: die Guten werden belohnt und die Bösen bestraft."

06.11.22 - Kommentar zum Text  Die Geschichte der Menschheit von  BerndtB: "Hierzu gibt es eine berühmte Variante von Friedrich Nietzsche: In irgend einem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls gab es einmal ein Gestirn, auf dem kluge Thiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmütigste und verlogenste Minute der „Weltgeschichte“: aber doch nur eine Minute. Nach wenigen Athemzügen der Natur erstarrte das Gestirn, und die klugen Thiere mußten sterben. - So könnte Jemand eine Fabel erfinden und würde doch nicht genügend illustrirt haben, wie kläglich, wie schattenhaft und flüchtig, wie zwecklos und beliebig sich der menschliche Intellekt innerhalb der Natur ausnimmt; es gab Ewigkeiten, in denen er nicht war; wenn es wieder mit ihm vorbei ist, wird sich nichts begeben haben. Denn es gibt für jenen Intellekt keine weitere Mission, die über das Menschenleben hinausführte. Sondern menschlich ist er, und nur sein Besitzer und Erzeuger nimmt ihn so pathetisch, als ob die Angeln der Welt sich in ihm drehten. Könnten wir uns aber mit der Mücke verständigen, so würden wir vernehmen, daß auch sie mit diesem Pathos durch die Luft schwimmt und in sich das fliegende Centrum dieser Welt fühlt. Es ist nichts so verwerflich und gering in der Natur, was nicht durch einen kleinen Anhauch jener Kraft des Erkennens sofort wie ein Schlauch aufgeschwellt würde; und wie jeder Lastträger seinen Bewunderer haben will, so meint gar der stolzeste Mensch, der Philosoph, von allen Seiten die Augen des Weltalls teleskopisch auf sein Handeln und Denken gerichtet zu sehen. [...] (Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn) Allerdings schreibt Nietzsche noch nichts über die Selbstzerstörung des Menschen, deren technische Möglichkeit ihm noch nicht vor Augen stand."

29.12.22 - Kommentar zum Text  Die Macht von  BerndtB: "Eine weise Einsicht: wenn man nicht ermordet wird, hat man schon viel geschafft."

05.06.21 - Kommentar zum Text  Die wandernden Bäume von  BerndtB: "Hier draußen stehen noch ein paar, die offensichtlich den Abflug verpaßt haben."

09.02.23 - Kommentar zum Text  Eine Nacht von  BerndtB: "Er blieb noch liegen. In welcher Stimmung? "Kiss tonight and cry tomorrow", sagte man vor 100 Jahren."

30.03.22 - Kommentar zum Text  Für die Gesundheit von  BerndtB: "So geht man hin und wird zurück getragen. Wohl dem, der einen hat, der ihn dann trägt!"

13.10.22 - Kommentar zum Text  Lesen ist schön von  BerndtB: "Das kann ich bestätigen. Und treue Freunde sind sie obendrein."

04.01.21 - Kommentar zum Text  Licht und Dunkel von  BerndtB: "Ich kenne "Nacht" als Substantiv und "nächtens" als Zeitadverb. Aber "das Nächten"? Wie denkst Du über: "Später kommt nächtliches Dunkel"? Das paßt zwar nicht komplett ins Metrum, aber das hältst Du eh nicht durch."

05.08.22 - Kommentar zum Text  Panik -ironische Betrachtung von  BerndtB: "Das hat Gott nun davon, daß er uns geschaffen hat."

01.12.22 - Kommentar zum Text  Selbsterkenntnis von  BerndtB: "Was Dich angeht, so steht mir kein Urteil zu. Doch wenn alle Menschen so wären wie ich - normal oder nicht normal -, das wäre in der Tat fürchterlich, nämlich fürchterlich langweilig."

28.11.22 - Kommentar zum Text  Trotzdem von  BerndtB: "Tot zu sein, ist ja keineswegs schlimm; insofern braucht man tatsächlich keine Angst davor zu haben."

06.09.21 - Kommentar zum Text  Wasser von  BerndtB: "Die vier Aggregatzustände gelten ja auch für das Wasser. Am unangenehmsten, was das Baden angeht, dürfte der Plasmazustand sein."

26.09.20 - Kommentar zum Text  an Stelle von Arbeit von  BLACKHEART: "Ein ähnliches Wortspiel: Der Schriftsetzer muß bei der Arbeit stehen, der Schriftsteller darf sitzen."

12.08.20 - Kommentar zum Text  eine Frage des Charakters von  BLACKHEART: "Für mich hängt bei der zweiten Gruppe viel davon ab, was sie sind."

28.10.20 - Kommentar zum Text  The daily horror 28.10.2020 von  blauefrau: "Die Aufregung um David Bowie habe ich nie verstanden. Aber Drachensteigen mit MNS-Masken, das hat etwas. Das mag die Welle der Depression dämpfen, die derzeit über Deutschland (Europa?) hinwegzieht."

22.03.21 - Kommentar zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Wunder (im Sinne von: mit unserer Kenntnis der Naturgesetze nicht erklärbares Ereignis) gibt es wohl. Dein Fehler beginnt dort, wo Du das, und zwar ausschließlich, mit der christlichen Religion in Verbindung bringst. Solche Ereignisse treten aber auch innerhalb anderer Religionen und sogar ganz außerhalb eines religiösen Kontextes auf. Wer Wunder für einen irgendwie plausiblen Zugang speziell zur christlichen Religion hält, der blendet alles andere aus und verengt in bedauerlicher Weise seinen an sich lohnenden Blick auf das für uns Unfaßliche."

04.04.20 - Kommentar zum Text  Albert Camus: Der Verkünder der Sinnlosigkeit von  Bluebird: "Die Absurdität des Lebens besteht darin, daß es keinen Sinn gibt, daß das Leben keinen Sinn hat, sondern wir ihm einen geben müssen, um es auszuhalten. Dafür bist Du ein gutes Beispiel. Das Besondere an Dir ist, daß Du glaubst, Dein Lebenssinn stamme nicht von Dir, sondern sei Dir von einer höheren Instanz geschenkt worden. Das ist natürlich absurd. Milliarden Menschen glauben das, und jeder glaubt was anderes. Kommentar geändert am 04.04.2020 um 15:03 Uhr"

10.08.20 - Kommentar zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Mit einem Text ohne Quellenangabe, ohne Analyse, wieviele Zeugnisse es dafür gibt, dafür mit dem Satz: Die Vermutung lag nahe, dass Betsy selbst die Geräusche des Geistes produzierte, doch auch ein Arzt konnte nicht eindeutig feststellen, dass dies der Wahrheit entsprach. ... damit willst Du einen Skeptiker in Verlegenheit bringen? (Wie übrigens sollte ein Arzt um 1820 das auch feststellen können? Wenn Betsy es gestanden hätte?)"

04.05.21 - Kommentar zum Text  Als ein verlockender Weg mir zum Fingerzeig wurde von  Bluebird: "Tatsächlich war es so, dass ich noch am gleichen Tag ein verlockendes (Weg-)Angebot erhielt, welchem ich vermutlich nachgegangen wäre. Aber aufgrund dieses eben geschilderten Erlebnisses nahm ich dann Abstand davon. Ich deutete es als einen Fingerzeig von oben! Hier wird gut deutlich, wie Du ein zunächst neutrales Ereignis von vornherein als Fingerzeig einer höheren Macht deutest, obwohl es keinerlei Notwendigkeit gibt, es so zu deuten. Das erinnert mich nicht nur an die Leute, die eine von links nach recht vorbeigehende schwarze Katze als schlechtes Zeichen deuten, sondern auch daran, daß die heidnische Antike voll war von solchen Deutungen (Omina). Da fiel kein Vogel vom Himmel und kein Ziegel vom Dach, ohne daß das als göttliches Omen aufgefaßt worden wäre. Manchmal verband sich sogar in ein und derselben Person eine religiöse Skepsis mit derlei Aberglauben. Wie auch immer: Zusammen mit dem Wunderglauben hat eine bestimmte Version des Christentums dies vom Heidentum übernommen. Götter kommunizieren mit uns über geheimnisvolle Zeichen, welche die Gläubigen zu deuten haben. Und aus dieser Überzeugung heraus halten sie immer Ausschau nach solchen Zeichen. Kein Ereignis, so trivial es auch sein mag, ist dann vor einer solchen Deutung sicher."

02.06.21 - Kommentar zum Text  Als er Selbstmord begehen wollte, erschienen ihm Jesus und sein verstorbener Vater von  Bluebird: "Einem Buddhisten erscheint der Buddha, einem Moslem der Prophet und mir mein Griechischlehrer. So einfallsreich ist das Unbewußte nun auch wieder nicht. P.S.: Koma --> Wachkoma"

26.10.20 - Kommentar zum Text  Als frühmorgens ein helles Licht die Küche durchflutete von  Bluebird: "Ganz offensichtlich geschehen da mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als die Naturwissenschaften uns glauben machen wollen. Auch wenn es schwierig oder fast unmöglich ist, solche Dinge zu beweisen. Es sind halt Erfahrungsberichte, denen man Glauben schenken kann oder auch nicht. Laß Dir doch nochmal diesen Satz durch den Kopf gehen, insbesondere im Hinblick auf die Bedeutung von "ganz offensichtlich". Übrigens untersuchen Naturwissenschaftler Phänomene wie Spontanheilungen, Placebo-Effekt usw. durchaus gründlich - nur gehen sie (anders als Du) nicht gleich von einer bestimmten Deutung aus. In dem erwähnten Film ("Placebo - Der Arzt in mir") wurde sogar eine genau gezählte Rate (ein Prozentsatz) für Spontanheilungen bei Krebs angegeben; aus der Erinnerung meine ich: 1 Promille. Aber Dich interessiert ja weit weniger als die Naturwissenschaftler, nämlich nur derjenige Fall, der irgendwie mit Jesus in Zummenhang zu bringen ist. Es sind möglicherweise nicht die Natuerwissenschaftler, die sich ein beschränktes Interesse vorhalten lassen müssen. Und Dein so überaus beliebtes Shakespeare-Zitat (in dessen Original übrigens nichts von Naturwissenschaften steht), ließe sich auch auf Dich anwenden: Zum Teufel mit all den unerklärlichen Phänomenen dieser Welt, wenn sie nichts mit Jesus zu tun haben!"

01.09.21 - Kommentar zum Text  Als ich für mich die Antwort auf eine ganz entscheidende Frage fand von  Bluebird: "Steckst du in einer Schaffenskrise? Beim Fernsehen würde man sagen: Da laufen nur noch Wiederholungen."

26.09.20 - Kommentar zum Text  Als im Licht der Aufklärung die Hoffnung zu sterben begann von  Bluebird: "Wo der Glaube an einen liebenden, gerechten und eingreifenden Gott aufgeben wird, wartet am Ende die Hoffnungslosigkeit! Selten wird das religiöse Prinzip des Wunschdenkens so deutlich ausgesprochen. Ich brauche Gott, also gibt es ihn. Davon abgesehen, stellt sich die Frage, ob es wahr ist, daß wir ohne Gott zur Hoffnungslosigkeit verurteilt sind. Das hängt wohl von der Art der Hoffnung ab."

04.05.20 - Kommentar zum Text  Als sich Shivas Schlange wieder ins Unterholz verkroch von  Bluebird: "Eine "große, dicke Schlange" klingt nach Riesen-, also Würgeschlange. Und die schlägt mit dem Kopf zu wie eine Giftschlange? Nun, bei Wundern ist wohl alles möglich."

27.01.21 - Kommentar zum Text  Als Wollsocken noch geholfen haben von  Bluebird: "M. Tullius Cicero berichtet in "De divinatione" etliche solcher 'Wollsockenzeichen' - leider alles heidnisch und daher für Deine Zwecke nicht zu gebrauchen. Gläubige Menschen lieben solche Geschichten."

07.04.20 - Kommentar zum Text  Arthur Schopenhauer und ein zu düsterer Blick auf die Welt! von  Bluebird: "Trostlos und ein Trauerspiel sind einzig Deine - leider veröffentlichten - Versuche, über Philosophen zu urteilen, die Du nicht gelesen hast. Woher will er denn so genau wissen, dass nach dem Tode nichts mehr kommt? Vgl. "Parerga und Paralipomena" Bd. II, Kap. 10: Zur Lehre von der Unzerstörbarkeit unsers wahren Wesens durch den Tod"

06.05.20 - Kommentar zum Text  Auf dem Boden der Tatsachen gelandet! von  Bluebird: "Das ist eine reine Nacherzählung, ohne jeden Kommentar Deinerseits. Urheberrecht? Dadurch, daß Du diesen Text nun schon zum zweitenmal einstellst, wird er auch nicht spannender. Selbst die Fehler sind noch exakt dieselben, z.B.: Und plötzlich ging alles ganz schnell. Wilkerson, eine Chance auf ein Gespräch mit dem Richter vor seinen Augen verschwinden sehen, sprang auf, schnappte sich seine Bibel und stürmte vorwärts: „Euer Gnaden,“ rief ich. Richter Davidson wirbelte herum, verdrossen und erzürnt über den Bruch der Gerichtsetikette. „Euer Gnaden, würden Sie bitte berücksichtigen, dass ich ein Geistlicher bin und mir eine Audienz gewähren?“ - sehen --> sehend - "Euer Gnaden," rief ich. --> "Euer Gnaden, rief ich." (Das "rief ich" gehört noch zum Zitat.) - dass ich ein Geistlicher bin und mir ... --> dass ich ein Geistlicher bin, und mir ... (Hinter "bin" endet ein Nebensatz.)"

18.02.21 - Kommentar zum Text  Auf den Blitzschlag folgte die Erleuchtung von  Bluebird: "Es ist ein seltsames Phänomen. Wenn man es einmal nüchtern statt schwärmerisch betrachtet, dann zeigt sich: 1. Gott hilft bei weitem nicht immer, wenn er in höchster Not angerufen wird. Beim Untergang der Titanic und der Wilhelm Gustloff wird sicher viel vergeblich gefleht worden sein. 2. Wenn er (sie?) denn in der geschilderten Weise reagiert, dann tut er (sie?) es auf die Namen Jahwe, Jesus, Allah, Buddha, Krishna, Shiwa usw. hin, denn es funktioniert unabhängig von einer bestimmten Religion. 3. Ja sogar Atheisten werden gelegentlich bei Gewitter nicht von einem Blitz getroffen. du Plessis hatte es relativ einfach: Die frühkindliche Konditionierung durch den Vater hat ihm in seiner kritischen Situation die Überlegung erspart, wen er anrufen sollte."

01.01.21 - Kommentar zum Text  Auf ein Wort! von  Bluebird: "Die Botschaft Jesu war ja eschatologisch, d.h. auf das erwartete nahe Ende der Welt bezogen. Deshalb ist da zum Thema Umweltschutz nicht viel zu holen. Wozu sollte der auch gut sein, da doch die Apokalypse bevorzustehen schien? Selbst wenn man weiter zurückgeht und an den Dekalog denkt - wo stünde da etwas über die Umwelt? Nein, in dieser Hinsicht gibt der Buddhismus mehr her."

04.03.20 - Kommentar zum Text  Augenscheinlich und wahr? von  Bluebird: "Schon aus Zeitgründen muß man die sehr aufwendige und methodisch schwierige Erschließung der Hintergründe, des Gesichts hinter der Maske, stark einschränken. Was man verlangen kann, ist das Bewußtsein, daß wir oft nur den Anschein wahrnehmen, weshalb wir uns der Unterstellung tieferer Motive enthalten sollten."

21.07.20 - Kommentar zum Text  Augustinus - ein überzeugter Christ und überzeugender Kirchenlehrer von  Bluebird: "Es freut mich, daß Du Dich für Augustinus interessierst. Wenn Du jetzt noch ein Buch von ihm liest (z.B. "De libero arbitrio"), dann kannst Du Dir ein kompetentes Urteil bilden. Wikipedia-Wissen reicht dafür nicht. Zu der Frage, ob angesichts der Allmacht Gottes ein freier Wille des Menschen überhaupt denkbar ist, trägt das Jeremias-Zitat ebensowenig bei wie Dein Text. Die Argumente des Augustinus tun es schon!"

02.03.20 - Kommentar zum Text  Barfuß oder Lackschuh? von  Bluebird: "Es freut mich, daß Du einen Staubsauger bekommen hast. Der Gott, von dem hier die Rede ist, kommt mir vor wie ein kosmischer Pfadfinder mit Spaß an Schnitzeljagd. Ich meine, er hätte Dir auch einen vor die Tür stellen können."

05.04.20 - Kommentar zum Text  Baruch de Spinoza: Ist alles Gott? von  Bluebird: "Das Traurige: Spinoza hat sich in beispielfhafter Weise bemüht, für seinen Standpunkt zu argumentieren: "Ethica Ordine Geometrico Demonstrata / Die Ethik mit geometrischer Methode begründet". Davon bleibt bei Dir nichts mehr übrig. Du gehst auf seine Argumente mit keinem Wort ein. Das muß jemandem, der sich gerade mit seiner Argumentation große Mühe gegeben hat, wehtun."

31.08.22 - Kommentar zum Text  Begründeter Verdacht, ernsthafte Gottsuche und eine entschiedene Bekehrung führen zur Neugeburt von  Bluebird: "Die Aussage, daß Gott sich bei "ernsthafter Gottsuche" auch zuverlässig meldet, ist nicht überprüfbar, weil "ernsthaft" nicht definiert ist. So kann man bei "kein Anschluß unter dieser Nummer" immer behaupten, die Suche sei halt nicht ernsthaft gewesen. Ich hatte dir übrigens schon vor längerer Zeit ein Gegenbeispiel genannt, worauf es dann keine Antwort von dir gab. Gott weiß anscheinend ebensogut wie seine Jünger, wann man klugerweise besser schweigt."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge,  85 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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