Alle 507 Texte von HerrSonnenschein

Murmeltiere wünschen täglich Lebewohl.

Bitte nicht bewegen, nur einen Augenblick. Ich seh dich gerad so anders, ist das ein fauler Zaubertrick? Bitte nicht bewegen, ich halt mich fest an dem Moment. Leugnen ist jetzt zwecklos, wenn mein Herz wie Feuer brennt. Und ich schweb auf Wolke...

Viel ändert sich im neuen Jahr. Die Wahrheit ist und bleibt doch wahr.

Gute Noten stehen auf Papier. Die Musik spielt woanders.

Aalglatte Menschen haben ein bügelfreies Gewissen.

Sei kein Frosch! Sagte die Kaulquappe.

Wenn du lachst fühl ich mich plötzlich wie ein Kind im Zauberland. Lauf mit dir über die Wolken, meine Hand in deiner Hand. Wenn du lachst schmilzt selbst der Nordpol und die halbe Erde bebt, hängt der Himmel voll mit Geigen und die Wüste in...

Tagelang die Welt verschlafen, nächtelang die Welt gesucht. Heimatlos im Heimathafen, Gott sei Dank auch Gott verflucht. Immer wieder aufgestanden, immer wieder hingefall’n. Kam mir in mir selbst abhanden, Raumschiffbruch in meinem All. Ich...

Urteile sind nicht prozessorientiert.

Auch Piraten fühlen sich dem Eigentum verpflichtet.

Die breite Masse hält die Spitze des Eisbergs für ihren Aussichtspunkt.

Ein satz ist nicht buchstabengetreu.

Egal ob Papst, Mönch oder Pfaffe: gelackt als Mensch, doch innen Affe!

Vernünftige Preise denken an ihre Produzenten.

Ich wünsche mir ein schwarzes Schaf an meine Seite das mich behütet vor dem ewig guten Hirten

Würdenträger würden Träger, würden Träger Würdenträger. © Jörg Dahlbeck

Bei Licht betrachtet sehe ich schwarz.

Ich bin ein alter Baum im Herbst, / das Leben färbt mir jedes Blatt. / Mein Frühlingsherz, es weint und schmerzt, / ich fühle mich unendlich matt. / Wer weiß, ob,s noch mal Winter wird, / wer weiß, ob,s noch mal blüht. / Mein Mut hat...

Mensch sein. Ein bewegliches Ziel.

Gedankenfreiheit verursacht Kopfsalat.

Grenzenlose Freiheit hat nicht alle Latten am Zaun.

Kinder brauchen Grenzen. Deine.

Ich wünsch mir eine neue Frau, die Alte hörte schlecht. Wenn`s geht, hätt ich sie gern in Blau, auch Dicke wär`n mir recht. Sie kann auch gerne größer sein, nur darf sie nicht laut denken. Ich bin zu zweit ganz gern...

Die Marktwirtschaft ist frei. Aber die Einkaufswagen liegen in Ketten. © Jörg Dahlbeck

Abwärts rollen Köpfe schneller.

Folgen wir Spuren, erreichen wir die Ziele anderer. Folgen wir Zielen, entdecken wir unseren eigenen Weg. © Jörg Dahlbeck

Nur ein Arschloch ist offen für alles was kommt.

Auch Zwerge machen Riesenfehler. © Jörg Dahlbeck

Ein Machtwort ist der Vorsatz vom Schweigen.

Es gibt nichts Schlechtes, außer nicht Echtes! © Jörg Dahlbeck

Komplizen, auf mein Ehrenwort: Ich plane einen Tortenmord! Sonntag um drei, bei Kaffee und Kuchen, dürft ihr euch auch am Mord versuchen! Ich sehe euch schon zu mir eilen, damit wir dann die Leiche teilen. Doch bitte eines nicht vergessen:...

Der Himmel schneit still Funkeldiamanten, die Glocken läuten nach dem lieben Gott. Der hat Besuch von dicken, alten Tanten und isst Zimtsterne mit Kompott. Die Kinder erträumen sich Geschenkeberge. Und Ferien, bis in den Mai!...

Die Welt ist immer noch ein Schlachtfeld. Heute live und in Farbe, morgen sogar in 3D.

Sitz! Aus! Platz! Alles für die Katz. Du denkst an Hundemord? Halt! Sprich das Zauberwort: Leckerli! ...und er gehorcht wie nie! © Jörg Dahlbeck

Manchmal auf ganz leisen Sohlen Dann mit dem Kopf durch die Wand Manchmal klammheimlich verstohlen Manchmal sogar mit Verstand Mit Volldampf in das Nirwana Ganz langsam durch`s Minenfeld Mal mit Brischitt, mal mit Jana Manchmal als einsamer Held...

Mit der Zeit fand ich auch den Stein der Weisen Er war zerrieben in tausende von Teilen und ruhte in einer Sanduhr

Wir trafen uns im Leben es war wie im Traum wir hatten uns ergeben totales Vertrauen Wir faßten unsere Hand ein Plan war geboren wir hatten uns erkannt und uns sofort verschworen wir wollten ganz weit weg,nur weit weg wollten raus aus dem...

Wer nur Bahnhof versteht, sollte aussteigen.

Die Stimmzettelwirtschaft überlebt jede Wahlurne.

Steine, die vom Herzen fallen, landen gerne auf den Füßen.

Der Tod klopfte ans Gartentor und rief: Mach dich bereit! Ich hatte, Gottlob, anderes vor und für ihn keine Zeit.

Wer vertraut, muss dran glauben! © Jörg Dahlbeck

Die Fensterscheiben sind beschlagen, das Radio blinkt Dreivierteltakt. Ich wollte dir drei Worte sagen, doch du bist grau und fast ganz nackt. Von draußen rauschen Autobahnen. Sirenen singen, Rettung naht. Im Wind drei bunte Werbefahnen und...

Jetzt ist die Sonne aufgegangen. / jetzt sind die Wolken nicht mehr grau. / Kann anfangen, neu anzufangen , / und Sterne sehen im Himmelblau. / Hab keinen Plan und keine Ahnung / und hab als Kompass nur mein Herz. / Hör endlich nicht mehr...

Kopf-an-Kopf-Rennen bringen manchmal auch Ärsche zusammen.

Die Mitte finden braucht Ränder suchen.

Geplauder aus dem Nähkästchen: Nadelstiche ohne roten Faden.

Für Schmierfinken ist das tägliche Blutbad aktive Körperpflege.

Ich weiß nicht mehr weiter, ich glaub, ich kehr um. Es wär wohl gescheiter ich bliebe mal stumm. Nicht mehr drüber reden und endlich was tun. Im Jenseits von Eden frag ich mich, was nun? Zum Glück geht’s nicht immer...

Auch wenn du weiter mit Worten auf mich einprügelst Du bringst mich nicht zum Schweigen Du machst mich nur taubstumm




Komm mich doch einmal hier besuchen, 
 die letzte Ausfahrt hinterm Mond. 
Bei Milchkaffee und Butterkuchen 
 zeig ich dir wo das Dunkle wohnt. 

Komm mich doch einmal hier besuchen, 
 Ein...

Heute hast du mir ein Liebesgedicht aus Buchstabensuppennudeln in den Teller gelegt. Ich hab dich zum Fressen gern!

Diese Tage nach dem Leben, diese Tage nach dem Tod. Eine letzte lange Reise in das Licht so warm und rot. Auf dem Gesicht ein kaltes Laken, ein Polaroid biegt eine Welt zurecht. Die Helden längst vergangener Tage sind längst verblutet...

Der Mensch steht im Mittelpunkt. Auch bei einer Steinigung.

Mein hoch verehrtes Kampfgericht! Schaut mein versehrtes Stampfgesicht. Er schlug mich grundlos hart zu Boden, das sind ja Straßengangmethoden! Seht meine blutverschmierte Lippe und meine angeknackste Rippe. Ich fordere, bestraft den Mann,...

Buchstabentreue macht Worte sprachlos.

Das ist mit Sicherheit ein Fakt: Der Arsch ist, wenn er kackt, meist nackt. Das man mit ihm auch Nüsse knackt ist sachlich logisch postfaktisch.

Er war so dünnhäutig wie ein Kondom. Aber wenn er platzte, war es nie fruchtbar.

So still und starr lieg ich auf Eis, mein Blut gefriert im roten Schnee. Der Himmel ist zartblau und weiß, mein Atmen tut der Seele weh. So lange keine Zeit verloren, so lange immer nur: Bis gleich! Haut an Haut wie festgefroren, du warst...

Ich bin so schwer wie tausend Steine, fühl mich verwunschen und wie tot. Mein Herz tanzt Blues mit sich alleine, die Tränen färben Träume rot. Ein Schrei erstickt in meinen Worten ich hör mir selber nicht mehr zu. Ich...

Willst du auf äwig die Mupfel mir sein? Dann flägen wir zwei in den Himmel hinein. Ich fläge. Du flägst. Wir flägen zu zweit. Und flägen in Liebe und Lust alle Zeit.

Im höheren Bogen und rauschenden Wogen. Mit Blasen und Tuten in tosenden Fluten. In turmhohen Wellen und wässernen Fällen. So pisst ein Solist. © Jörg Dahlbeck

Zwei Tage und zwei Nächte und den Rest vom Hier und Jetzt Zwei tote Polizisten deine Hand ist halb zerfetzt Im Koffer zwei Millionen eine Geisel vorm Gewehr von weitem Megaphone und mein Magazin ist leer Shootout- Gleich ist es aus und...

Das Leben ist auch lang zu kurz, drum sind mir Langeweiler schnurz.

Die Lüge ist ein Gefängnis mit offenen Türen. Um der Wahrheit die Ehre zu geben braucht es die Lüge. Die Lüge hat tausend Gesichter und nur zwei Augen. Die ganze Wahrheit ist Teil einer Lüge. Lügen haben kurze...

Im Regen stehen gelassen? Begossene Pudel wachsen!

Wir müssen alle an einem Strang ziehen. Schrie der Lynchmob.

Sabine die war früher die schönste Frau der Stadt. Heut hat sie Hängebrüste wie Frau sie alt halt hat. Der Peter ist schon Rentner, er war bei der Armee. Vom kriechen und vom bücken tut ihm der Rücken weh. Der Bert der ist Veganer und...

Du und ich Hand in Hand. Und eine Menschenkette umarmt die Welt.

Du bist eine von Millionen, du bist eine Welt für dich. Willst du dich nicht vielleicht klonen für dein zweites und drittes Ich? Manchen Tagen schenkst du Rosen, andern kotzt du ins Gesicht. Trägst am liebsten weite Hosen und die...

Mancher schwarze Peter hat eine weiße Weste.

Haarspalter vervielfachen alte Zöpfe.

Der springende Punkt liegt oft in der fehlenden Linie.

Ein Tisch, ein Herd und Stühle,vier. Kühlschrank, Fliesen, weiß wie sie. Sie raucht zitternd, trinkt ein Bier - heute ist wie immer und nie. Draußen endlos Fensterreihen, hinter jeder – atemlos - das Glück....

Die militärische Ehrenbezeugung: Stillstand am laufenden Meter.