Texte zum Thema "Kunst/ Künstler/ Kitsch"

Weil die schwarze Glut schäfchengleich die Nachtelfe umfloss, durfte der Klabautermann geschmeidige Bücher im garstigen Beet vergessen. Des gierigen Bastards Schlachtreihe, Phalanx des dichtenden Pinseldrehers, rollte unter...

mal ganz vernünftig - kunst ist doch künstlich, im sinne von unecht, klingt erst ungünstig, doch spiegelt nur, was unecht ist, und jedem künstler ist gewiss, letztlich stellt er doch nur dar, wie's schon ist, gar wunderbar, nur dieser...

die bekennung zu der kunst, gleicht dem abschied von vernunft, denn das perfekte design, es ist zu schön, um wahr zu sein.

Als du von dieser Welt gegangen, hat dein Leben zum zweiten Male angefangen.

Ein Säuselgarngedicht wird schnellstens aufgespannt und groß ins Netz gestellt. kVrauen wie kVichte besulbern es im Rausch der Huldgesabberdichte. Die Jambenvomi-Tat von kleisterhaftem Glanz wird hellebardenhoch als meisterhafter Sang...

Der Rhythmus reißt den Dichter mit sich fort und spült ihn in die kreative Flut, er schenkt ihm Bilder, Sprachmagie und Glut, lenkt Worte an den vorbestimmten Ort, berauscht ihn, in des Weingotts wildem Zuge beschwingt auf schwarzem...

Dein bleiches und anmutiges Antlitz, zerfällt zu Staub, als die Morgenröte deine süßen Lippen küsst. Liebe mich, du Schwarzer Schmetterling, um mich wirklich hassen zu können... Ein einziger Wimpernaufschlag reicht,...

manchmal hilft nichts mehr außer die Kunst dann schreibst du dir die Angst aus deiner Seele tanzt dir die Füße wund zeigst Gesichter die sich sonst zu zeigen niemand traut so wie eine Zitrone nimmt dich das Leben quetscht dir vom...

So streite ich denn gegen Tausend und Tausend, die Harfe wird das Wort begleiten und Orpheus soll mein Bruder sein, in diesem unerbittlich Kampf gegen hohle Köpfe und kalte Herzen. Schon bei dem ersten Sonnenschein lass ich Strophe um...

Wer kennt ihn nicht, den genialen Dichter, er wirft die Worte locker aufs Papier. Was scheren ihn die Regeln aus dem Trichter, die Muse lenkt ihn, hat ihn im Visier. Allein Banausen reflektieren Normen, ihm liegt die Dichtkunst einfach so im...

1. Heute gibt es mehr selbsternannte Künstler als Besenbinder in alter Zeit. 2. Wenn sich alle selbsternannten Genies gleichzeitig telefonisch melden oder ins Netz einloggen, brechen die Leitungen oder Netze zusammen. 3. Zuerst schrieb er...

1.  Trennung II Text | 182

Da schreit doch gleich der Heine laut wenn man ihn mit der Leine haut und wie entsetzt der Kleine schaut wenn jener ihm die Scheine klaut . Der Dichter der vom Rheine singt dort hilflos um die Seine ringt bekommt von allen Seiten Wind dass er auf...

Corcillum est, quod homines facit, cetera quisquuilia omnia (Petronius, ~14 n. Chr. bis ~66 n. Chr.; Satyricon). Originalübersetzung eines ansonsten eher seriös wirkenden Internetportals: "Die Intelligenz ist es, was den Menschen...

Wer kennt sie nicht, die Augen die Bände sprechen und sich vor der Wahrheit fürchten? Ein verspiegeltes Bildnis von sich zu sehen, die eigene gemalte Seele zu lesen und durch Momentaufnahmen der Lieder sich selber zu hören? Etwa...

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Aktfotografie ist die Kunst, ausgezogene Fotomodelle so in Bildern festzuhalten, dass sie besonders anziehend auf den Betrachter wirken.

Estne volumen in toga, an solum tibi libet me videre (Quelle unbekannt)? Englische Übersetzung: Is that a scroll in your toga, or are you just happy to see me? Diese wörtliche Wiedergabe aus dem www vermeidet schon den Anschein einer...

Kunst ist ein ehrbares Phänomen. Die Gefühle und Ereignisse, ausgedrückt auf dem einzelnen weißen Stück Papier, kann niemand nachvollziehen, außer der Künstler selbst. Doch diese unfassbaren Werke, erschaffen...

Manche Menschen gehen alle acht Tage zum Frisör. Warum sich nicht alle acht Jahre (Faktor 365) einen neuen Duden gönnen und am aktuellen Standardwerk der deutschen Sprache gütlich tun? In solchen Zeiträumen bewegt sich...

Wenn sich der technizistisch orientierte Rationalismus auch weiterhin so ungemildert und ungebremst in einer schwindelerregenden Geschwindigkeit weiterentwickelt, wird es irgendwann kaum mehr denkbar sein, den artifiziellen Vorstellungsraum auch...

Non, si male nunc, et olim sic erit (Horaz, 65 v. Chr. bis 8 v. Chr.; Carmina). Wenn es jetzt schlecht [aussieht], wird es einmal in der Zukunft nicht so sein. Variante: Wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her....

die pinselführung war nicht mehr so sicher wie früher, vor allem das licht schien blasser zu sein. vielleicht lag es an der nachlassenden sehkraft oder daran, dass ihn seine muse verlassen hatte. zuletzt malte er nur noch aus der...

(A and B walking. They are middle class) A: And now for a nice stroll through the Royal Academy. B: I' really looking forward to the waterworks. A: Waterworks rule. (B stumbles) B: What the hell...? A: Look what's lying there! A...

Ob ein Punkt als Fliegenschiss oder Kunstwerk gilt, hängt entscheidend davon ab, wer ihn produzierte.

Ein Künstler aus Klein-Hasselroth war arm und vor Hunger fast tot. Er hatte vergessen den Toast aufzuessen. Der war für ihn kunstloses Brot.

Nikotinqualm erfüllt den Raum; der Portwein - halbleer. Leer und banal wie das Fanal der entsprungenen Gedanken meines zerbrannten Gehirns. Die Perfidie der Menagerie des alles in allem Alltäglichen zeichnet sich als Albtraum am...

Es übte das Malen in Brackel ein Mann, doch es wurd' nur Gekrakel. Die Muse die küsst, hat er nie vermisst, er hasste solch Lippenspektakel.

Könnte ich nur schöner singen wär ich heute Liedermacher. Massen würden mich umringen die an meinen Lippen hingen mal mit Träne, mal mit Lacher. Leider klingt bei mir seit Sechzehn Singen immer mehr nach Krächzen....

Die größte Kunst ist es, einfach nur Mensch zu sein

Die Kunst ist eine alte Hure Sie ist verliebt und schreit nach mehr Wir loben sie in jeder Sure Doch ihre Schwüre sind so leer Sie ruht auf Leinwand in Museen Wir zahlen viel um sie zu sehen Sie zeigt uns ihren fetten Arsch Sie leckt das...

Cacatum non est pictum (Procopius Caesariensis, oströmischer Historiker, ~495 n. Chr. bis 565 n. Chr.; De bello Vandalico). Angestrichen (beschmiert) ist nicht gemalt. Cacare hat zwei Bedeutungen mit sich aufdrängender innerer...

Tach, ey, ich bin Blogger, der Inet, Igroove, KeinSpass KeinBeweggrund und Nogger Kannst du mal mein Text reparieren. Sternchen Baby, versteht sich, von Selbst, aufs Körnchen Baby, weil es mich quält, das unsaubere Geworte, diese...

Horaz (65 - 8 v. Chr.) sagt: Scribimus indocti, doctique poemata passim. Wir schreiben, Gebildete wie Ungebildete [Berufene wie Unberufene], gleichermaßen Gedichte. Das erinnert an Joseph Beuys: Jeder Mensch ist ein Künstler. Horaz sieht...

Es gibt Künstler,deren Kunst künstlich wirkt.

Meine Gedanken verlassen mich, wenn ich ihnen sage was ich von ihnen erwarte verweigern sich wie störrische Kinder jeglichem Zwang verstecken sich bis sie sicher sind dass ich sie vergessen habe.

Kunst bedarf der Eigenständigkeit. Eigene Ideen, eigene Versuche, eigene Missgeschicke, eigene Fehlkreation - alles andere ist nur regelbasiertes Kopieren.

Die Kunst des Komikers liegt darin, gleichzeitig den Humor von allen zu treffen.

Manche Dinge sind so einfach, dass wir es gar nicht glauben und wir sie für unglaublich kompliziert halten.

Der Dichter und der Lyrik-Slam Ein Döchter auf 'nem Lörik-Slam der döchtete besonders schlömm und wurde deshalb ausgepiffen. Das hat er aber nicht begriffen. Er hielt es für Begeist’rung pur und döchtet’...

Realität muss man annehmen oder verändern - sie lediglich wegzuträumen führt am Leben vorbei. Kunst, die weder zum einen noch zum anderen verführen will, ist bloße Selbstbefriedigung. Nicht, dass Selbstbefriedigung...

Ich kann nicht singen, schon gar nicht musizieren, Töne wolln' nicht klingen, könn' nicht faszinieren. Bilder wie von Kinderhand, kein großer Pi-cas-so, hängen zwar an mancher Wand, doch ich bin kein Miro. Schreiben...

Wir haben dich belauscht fast zitternde Traumohren fingen den Klang doch Entgleiten war Zentrum der Wald wie ein Blatt das zu Boden rauscht. Und gebückt haben wir uns nach dem gefärbten Wind. Doch unsere Brust ist eng von...

Vernissage Vernissage bei Bilder Lotter, alle diskutieren wild, und vor einem lila Otter, starren sie nur auf das Bild. „Ach entzückend meine Liebe, diese Tiefe grandios, farbentriefend diese Triebe, auch der Punkt lässt mich nicht...

...der Versuch, eine Botschaft so auszudrücken, dass sie sich der Rezipient erschließt, als begegne er ihr zum ersten Mal.

Heb' ruhig deine Dichterfaust, dass es nur so scheppert, braust. Mich kannst du niemals verjagen, werde dich mit Texten plagen. Schreiben ist �39;ne Leidenschaft, das hab' ich sehr schnell gerafft, auch wenn's manchmal...

Kunst ist das Geplapper des Papageis.

Echte Kunst kann man nicht lernen, denn diese erwächst nur aus der schöpferischen Kraft, die aus dem Nicht-Gewußten entsteht, aber des Gewussten bedarf, um wachsen zu können.

Mitunter ist die Selbststilisierung der Stillosigkeit vorzuziehen - sie simuliert wenigstens Haltung.

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