Texte zum Thema "Heimat"

Ich tat das alles nur für Deutschland, für die Leute hier - war ein Teil einer Elite, trank mein Dosenbier. Ich wollte hier etwas verändern und setzte mich in den Dreck. Hoffnungslosigkeit soll weichen - bin ein souveräner Zeck. Deutsches...

Du glaubst nicht an eine der bestehenden Nationen; dein Land, deine Nation, das sind die Freunde, die bei dir wohnen. Immer wenn ein paar von uns einen Tag beim Job verbrachten, dann wars wie in die Fremde ziehn - wie Krieg, nur ohne schlachten....

der brocken er grüßt mich bewaldete höh’n sind um ihn herum gleichfalls grüßend zu sehn so hoch nicht wie er - doch er ist oben kahl ganz anders die höh’n mit viel /  wuchs überall wie alter und jugend fast wirkt es das bild enthaarten...

. zwischen äpfeln und quitten ein lächeln und Du .

das breite tor bewacht die stadt die auch noch weit’re tore hat das rosentor und vititor das claustor kommt insgleichen /  vor doch breites tor ist kinderzeit macht hoch die tür die tor macht weit [- kannst schön drei spitzdachbauten seh’n...

die häuser stehen hier schief was an der besonderen krümmung der erde liegt erklären mir die alten die schon immer hier gelebt haben und bald auch hier sterben die nie fort waren die nie fort waren auch nicht im krieg nie rüber gemacht haben...

der raps strahlt auf den feldern knallgelb und auch sein duft dringt reizend in die nase erfüllt ringsum die luft /   ein reiter unter bäumen den weg durch blüten quert gelassen sitzt im sattel er auf dem braunen pferd /   vom gutshof bis...

ging wer fort einst in die ferne folgt’ verheissungsvollem sterne war es oft schon eine not die solch auswandern gebot /   auf der suche nach dem glück blieb die heimat dann zurück die er kaum einmal vergißt wenn sie ihn auch kaum je mißt ...

in goslar der kahnteich mit zwinger ist schön auch andersen konnt’ den turm seinerzeit seh’n der ist ja uralt und hat mauern so dick /  das sieht einer kaum mit nur flüchtigem blick sechs meter und mehr ja das ist schon ein teil davor...

wer jemals reiste merkt alsbald: die kälte ist auch auswärts kalt und heimat nährt durch wurzelkraft des menschen herz was freude schafft noch mehr wenn sich eins beigesellt das voll im leben zu ihm hält - da kommt’s auf frau nicht oder...

der sommer gewährt mit dem nachmittagslicht vom waldrand aus herrliche harzbergesicht: der brocken grüßt mich aus der ferne und man darf sagen so moderne zeiten wie sie rundum walten sind ja dem blocksberg diesem alten berg mit plattplateau...

das schönste an der vaterstadt sind ecken die immer noch voll kinderheitszauber stecken den fremde aber selten jemals sehen die blöd vor sehenswürdigkeiten stehen...

In diesem Land sind alle froh und alles geht glatt. Folter gibt es nicht - es herrscht Gelassenheit in dieser Stadt. Keiner wühlt in Mülltonnen rum, keine schläft unter der Brücke. Keiner bettelt um Kohle - im Sozialstaat gibt’s keine...

Deutschland, oh wie schön du bist! Ich möchte dich beschreiben: Deine leeren Häuser, in denen wir unser Unwesen treiben! Deine Baustellen, Schrottplätze, Kiesgruben und schmutzige Hügel, wo man ausgiebig Scheiß bauen kann, ganz ohne...

den nachnamen suche ich mir selbst einen vornamen habe ich schon ich könnte mich Herr Wolkenhände nennen weil ich Tai Chi mache oder Herr Lichtblau in erinnerung an Clarissa nein cello spiele ich nicht

Ich warte ungeduldig an der Ampel, denn sie zeigt auf Rot. Die herbstlich tiefstehende Sonne, blendet meine Augen, so als wäre ich in einen Traum versunken, aus dem es kein Entrinnen gibt. Aber aus einem „Traum“ gerissen zu werden, das hat...

Ich rufe meinen Wahnsinn heraus in diese Welt und bekomme nur ihr Schweigen zurück. Das ist alles, was wir jemals bekommen von ihr. All die Entmenschlichung, all die Zügel und Fesseln, all die Zwecke und Dienlichkeiten und all die Begrenztheit...

Ich bin hier geboren, verbringe hier mein Leben. Ich sehe kaum was andres. Ja so ist es eben. Das sind meine Straßen, das ist mein Daheim. Hier seh ich die Wolken und mach mir meinen Reim. Ich liebe meine Heimat! Ich fühle mich als Deutscher!...

Wohl dem der tiefe Wurzeln hat egal in was sich jene krallen er wird nicht fallen - gänzlich fallen Was ihm auch zustößt, ihm geschieht mag man ihn schneiden mag ihn brechen wenn keiner ihm die Wurzeln zieht kann sein dass er erneut erblüht...

landschaft schläft in meinem heimatkundeheft wurde sie benotet neben den bergen das kürzel der lehrerin daneben die zahl in der stadt meiner kindheit wurde der erfinder des automobils geboren starb in meiner geburtsstadt ein großer dichter in...

Wir sind ein Volk von Egoisten, von Nörglern und von Miesepetern samt unterschwelligen Rassisten, umringt von lauter Leisetretern. /   Man traut nicht Nachbarn noch Kollegen und fühlt sich vom System entmachtet. Egal was kommt, man spricht...

Orte haben Masse. Eine Schwere, die durch die Füsse, die Beine hoch bis in den Kopf kriecht und das Denken fesselt. Unterwegs nimmt sie das Herz gefangen. Das sie dafür hasst. Das sie dafür liebt. In den Städten Europas...

kartoffeln in den keller und nudeln auf den teller dies ist ein gedicht für schwaben für alle, die es lesen wagen saure kutteln, heiße rote und mit brät belegte brote der besen ist bei uns famos schön kleiner preis, die...

- In Stammheim sind noch Zellen frei. - .

Heimatvertriebene vom Lande mitgenommen. Wir schreiben tatsächlich das Jahr 2014 und es soll so heißen, was am Anfang steht, nicht etwa: Heimatverbundene. Ich stand am Bahnhof, war überwältigt vom Frühling, von...

Mein Gott was ist der Meier stark kein Wunder er kommt aus der Steiermark ein Land wo Frauen Lieder zu der Leier geben und in der Bergwelt noch die Geier leben Man sagt dass dort die Bräuche rauer seien es herrschen Übermut und...

Wir fliegen vom Dach auf Zitronensorbet. Kleb mir Augen aus Blütentränen auf Schultern im Wind. Laub ist wilder. Sternenglanz küsst mich in deine Venen. Wir schubsen Kuhglockenherzen vom Gras. Lampions sind Wahrheit um uns. Du...

maultaschen geschmelzt und flädle linsen, spätzle, rostbrätle schwabenküche einfach fein ein viertele heißt lecker wein gemütlich in den besen sitzen und beim essen, trinken schwitzen viele menschen, lockre...

Was ist des Deutschen Vaterland? Das frage ich mich heute. Was einst die Deutschen tapfer band, was blieb ist die bereute Zeit der neuen Deutschen, die nichts verbindet außer Geld. Heimat wird verklärt, das Schlechte dient auf jeder Welt.

Ein Echo tief im Nadelwald, das durch die Tannenstämme hallt, erzählt die alten Sagen vom Leben einer andern Zeit, versunken in Vergessenheit, aus friedenvollen Tagen. Geheimnisvoll durchdringt der Klang wie ein verwunschner Elfensang...

Durch mein geöffnetes Fenster fielen die ersten Sonnenstrahlen eines neuen Morgens. Ein Morgen, so sanft und zerbrechlich, wie an sovielen endlosen Tagen zuvor und vermutlich werden noch viele Morgen folgen. Ich hatte verloren. Alles. Jetzt...

Tagsüber bonusgemeilt, nur gehetzt und geeilt, scheint mir mein Abendasyl auch noch ungastlich kühl. Fröstelnd verläuft sich der Blick aus dem Großstadtgewühl - hin zu den Wolken, die lustlos ein Sichelmond teilt....

Under the smaragden sky And the three moons high Lies a place called home Lies the familiar dome Let me return there to roam

in einem anderen leben spreche ich polnisch mit den fischen im fluss schwimme in ein fremdes meer und atme salz treiben muschelbänke neben booten aus weichselkirschholz teilt sich bernstein in nehrung und haff

die salzweißen tage fallen zurück in haff und nehrung insektenflug in einem klumpen bernstein den die bugwelle der erinnerung an den strand gespült hat zwischen wortmoränen und urstromtal liegen die nächte wie toteis in...

Ich stiege gerne auf einen hohen Berg zum Abkratzen. © Rainer M. Scholz

Feel at home, not hosted. Join uberspace. Kein blöd buntes Geblinke. Keine billigen Sensationsmeldungen. Keine belästigende Werbung in aufpoppenden Fenstern. Keine beschränkten Marketingphrasen. Keine begierige Datensammelung....

metallisch liegt die stadt im mittag vor dem löwentor im café hocken dichter aus dem altai bei branntwein faseln verse in einer nomadensprache klauben starkstrom aus den überlandleitungen schwimmt entfesselt das atom im kühlwasser unter einer...

ein gedicht in das blätter fallen und schnee Andrzej sah gestern den ersten kranich über der nehrung wellenbewegungen vom meer und vom fluss zum meer und in deinen händen der sand Andrzej dachte an frühling an wind der durch...

schneezunge filetiert fangfrisch aus wintergewässern 3 sterne gekocht entgratet & enthauptet in überfischter nacht du wirfst noch einmal die netze aus zählst die reusen eins zwei sieben heute gibt es aal und tintenfisch frisch...

Hier ist Heute Einklang aller Sinne Insel meiner Stille Manna in der Wüste Anker meiner Suche Takt meines Herzens

Wind in den Blättern Baum steht immer noch am Platz Heimatgefühle

Stahlblau über Wipfeln der immergrünen Tannen ruht der liebe Himmel unbeschwert

in glück geht das sprechen über schweigt bahnwärts bis der briefeschreiber zurück gekehrt sein wird solange harre ich aus und warte im osten windet sich unterdessen der fluss nordwärts dem meer entgegen nicht mir in den...

Lebendige Bäume sind die Wände meines Zimmers. Wenn ich mich zu ihren Füßen setze, unter mir vertrauliches Wurzelgebiet, dunkle Erde, die hinter meinen Fingernägeln klebt, schau' ich hinauf zu ihren Kronen, deren...

Kräftig wachsen – denn unser Wurzeln gehen tief Blühen golden auf den grünen Auen und Weiten Unter der ewigen Sonne, mit Flüssen getränkt Doch ebenso wehrhaft mit Dornen geschmückt Verweilen wir geduldig in unseren...

Hass mich nicht, du liebes Wesen dieser Stadt, meiner Heimat, die mich stets geliebet hat! Trotz ich dich für eine andre Liebe gab, kam es, dass ich dich nie mehr vergessen hab. Nicht vergessen, wie du mein gewesen bist, wie ich dich in...

Zur Huam in Grobn geh i zwoa Stund hiatzt bliaht glei nebn da Bam vorn Alpengarten liegt da Hund Jo do bin i daham Do drin im Bachal liegt a Stuan zan leichta umisteign i nimm den oidn Weg beim Ruan wia friara nochn Heign Beim Kuchltisch...

Ein kleines Kind irrt heimwärts durch ein akkurates Planquadrat, in dem jeder Stein da ist, wo er hin gehört. Dem Kind ist speiübel vor Angst, weil dieses Planquadrat jetzt sein Zuhause ist, nicht länger das Märchenland...

hier fühle ich mich zu hause...nein, daß kann ich nicht sagen...egal in welcher stadt. als kind vielleicht, da war es da...und jetzt ? köln ist klasse, in nrw fühlte ich mich am wohlsten...und hamburg ? es ist eine tolle...