Alle 9.199 Textkommentarantworten von Graeculus

24.02.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Die Waffen nieder!" Friedensaktivisten in Zitaten von  Regina: "Krieg ist Krieg, ob Angriff oder Verteidigung. Regina reformiert die UN-Charta und das Völkerrecht."

22.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Aha. Das hast Du meiner Erinnerung nach noch nie so deutlich gesagt. Lassen wir die nicht-religiösen Wunder also einmal beiseite und konzentrieren wir uns auf die religiösen: - Ein Christ hat eine Erscheinung, die er als Jesus deutet. - Mohammed hat eine Erscheinung, die er als Erzengel Gabriel, den Boten Allahs, deutet. - Joseph Smith (Begründer der Mormonen) hat eine Erscheinung, die er als Engel Moroni deutet. - Ein Buddhist hat eine Erscheinung, die er als Buddha deutet. Und was bedeutet das jetzt alles?"

22.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Dieses Phänomen muß ernstgenommen und gedeutet/analysiert werden. Für die Wahrheit einer speziellen Religion beweist es nichts."

22.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Um ein Phänomen zu verstehen, empfiehlt es sich, dieses Phänomen in seinem vollen Umfang in den Blick zu nehmen. Wenn jemand jedoch das Phänomen verengt, beispielsweise auf dessen christlichen Aspekt, dann kann der Verdacht aufkommen, daß es um (missionarische) Absichten, nicht um Einsichten geht."

22.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Ist mir, logisch gesehen, schleierhaft, wie ein allgemeines religiöses Phänomen die spezielle Wahrheit des Christentums plausibel machen soll."

23.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Wie kann das eine (christliche) Wunder auf die Wahrheit des christlichen Glaubens (Jesus ist Gottes Sohn) und das andere Wunder auf die Wahrheit des islamischen Glaubens (Gott hat keinen Sohn) hinweisen? Bei Polytheisten geht sowas, daß mehrere Wahrheiten nebeneinander bestehen können, aber doch nicht beim Monotheismus! Nein, entweder gibt es Wunder nur im christlichen Kontext und alles andere ist Teufelswerk, oder Du hast unrecht mit Deinem christlichen Glauben."

01.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  "WAS DIE STUNDE SCHLÄGT... SOLANGE LEBEN IN UNS IST..." von  Heor: "Nur mal so interessehalber gefragt: Hast du einmal gezählt und verglichen, wer mehr Kriege begonnen hat, die USA oder die UdSSR/Rußland?"

01.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  "WAS DIE STUNDE SCHLÄGT... SOLANGE LEBEN IN UNS IST..." von  Heor: "Da gab es doch einmal eine "Abstimmung mit den Füßen" und Straßenproteste von Hunderttausenden. Waren die alle fremdgesteuert?"

19.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  #LobliedermitschiefenTönen und #GegendasVergessen von  Thomas-Wiefelhaus: "Nein, diese Bücher kenne ich nicht, aber ich verstehe jetzt, was Du mit Deinem Satz meinst."

03.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  #MELDUNG DES TAGES von  Thomas-Wiefelhaus: "Meldung des Tages war für mich eine von RadioBielefeld [oder: Radio Bielefeld, wenn man das getrennt schreibt], dass ... Zu @ und Hashtags in einem literarischen Text habe ich die gleiche Meinung wie Lluviagata."

25.10.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  1. von  Elisabeth: "In der Schweiz hat man das "ß" immer schon gemieden. "Streß" ist (wie "Haß") einfach die alte deutsche Rechtschreibung, zu der Elisabeth sich bekennt, wodurch sie Scheußlichkeiten wie "stresssensibel" u.ä. vermeidet."

27.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  1. Grundsatz der Pragmatik von  tueichler: "Genau, auf Maslow geht das zurück, nicht auf Mark Twain. Antwort geändert am 27.03.2022 um 18:37 Uhr"

25.02.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  1.088 WienerInnen von  Mondscheinsonate: ""Treten Sie zur Seite!" gibt Wikipedia als originalen Wortlaut an: https://de.wikipedia.org/wiki/Egon_Friedell Ein "nicht" in meinem Satz ist zu viel; das kann ich nicht mehr korrigieren und muß ich daher als Verstärkung deklarieren."

10.09.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  10. September 1898 - ELISABETH, eine Pop-Ikone der Vergangenheit von  Alias: "Über "Text bearbeiten" kann man das ja rückgängig machen. Aha, bereits geschehen. Antwort geändert am 10.09.2021 um 15:01 Uhr"

02.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  1111 von  Terminator: "Ah, nicht der Kaiser. Das erklärt es."

20.11.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  2:00 von  Mondscheinsonate: "Falls (!) ich  als Unbeteiligter meinen Senf dazutun darf: Selbstverständlich, allzeit amüsierter kipper, hast du das Recht, jeden veröffentlichten Text zu kommentieren, aber der höflichen und begründeten Bitte, das bei Mondscheinsonate nicht zu tun, könntest du doch entsprechen, oder? (Übrigens folge ich einer ähnlichen Bitte seit einem halben Jahr ... mit ganz wenigen Ausnahmen wie dieser hier.)"

20.11.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  2:00 von  Mondscheinsonate: "audetur et altera pars! Weil du das schonmal geschrieben hast, es sich also nicht um einen bloßen Schreibfehler handelt: audire (hören) folgt der i-Konjugation --> audiatur. Vorsicht mit Latein, wenn man es nicht beherrscht."

20.04.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  20. April von  eiskimo: "Unser Terminator ein Assassine! Eine befremdliche Vorstellung."

31.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  2008 von  Terminator: "Was genau damit gemeint ist? Falsche Frage. Es war überhaupt nichts Genaues, es war irgendwie weiß und leer, und ich dachte schon im Traum: Das ist das Sein! Beim Aufwachen habe ich dann gestaunt, worüber man so träumen kann. Ich empfand es als skurril - kein Vergleich mit Deinem beeindruckenden Traum vom Absoluten."

31.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  2008 von  Terminator: "Hätte ich häufiger Fieber gehabt, wären meine Träume sicher spannender gewesen."

09.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  2014. David Benatar: Better Never to Have Been von  Terminator: "Die Nichtexistenz von Glück mag nicht schlecht sein, wenn man nicht existiert; aber das gibt es ja auch wenn man existiert: Anhedonie als Unfähigkeit, Glück zu empfinden. David Foster Wallace beschreibt das in "Infinite Jest". Ich weiß nicht, ob sich das auf Benatars Argumentation auswirkt."

07.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  2017. Peter Sloterdijk: Du musst dein Leben ändern von  Terminator: "Davon weiß auch ich nichts. Wie kommst Du darauf?"

19.08.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  2023. Rutger Bregman: Im Grunde Gut von  Terminator: "Gibt es auch in der Bücherei. In der von Birkenfeld? Das ist die nächstgelegene, 20 km entfernt."

27.12.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  2024 von  Mondscheinsonate: "Das Gute an der Zukunft ist, daß man sie nicht kennt; deshalb darf man Hoffnung haben. Die Vergangenheit ist da von anderem Kaliber. Aber daß uns unsere Fehler manchmal verziehen werden, das ist schon wieder eine Hoffnung für die Zukunft. (Das sollte eigentlich ein eigenständiger Kommentar werden - also falls Muckelchen sich fragt, wieso ich etwas "dazu" schreibe, aber nichts dazu sage.) Antwort geändert am 27.12.2023 um 23:38 Uhr"

26.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  26.12 von  Augustus: "Eine Verbundheit, welche die durch die Wahrheit enttäuschten Illusionen der Anfangsphase überlebt, habe ich mir gedacht."

26.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  26.12 von  Augustus: "Wird wohl auch so gemeint sein. Verbundheit --> Verbundenheit"

19.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  3 - Die Bibliothek von  TrekanBelluvitsh: "Aber in einer solchen Bibliothek zu sterben, ist schonmal kein schlechter Tod."

19.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  3 - Die Bibliothek von  TrekanBelluvitsh: "Bei einer solch ungeheuren Bibliothek muß ich an Borges und Eco denken."

21.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  3 - Die Bibliothek von  TrekanBelluvitsh: "Liege ich da richtig?"

21.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  3 - Die Bibliothek von  TrekanBelluvitsh: "Mit Borges und/oder Eco als Schriftsteller, auf den Du Dich beziehst."

21.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  3 - Die Bibliothek von  TrekanBelluvitsh: "Danke. Beides - Film und Buch - kenne ich nicht."

02.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  3 Limericks (2) von  JohannPeter: "https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/titel=There+Once+Was+a+Limerick"

29.12.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  34 Selen von  Gabyi: "Ich danke für Deine Auskunft. Diese Selen-Werbung ist relativ neu, und es wird suggeriert, daß es eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich bringe. Werbung halt."

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  38 ° von  AchterZwerg: "Muß man (nur) auf "Gruselflut" beziehen."

19.02.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  50 plus von  Mondscheinsonate: "Wegen der Verwendung von Adjektiven wie "schlimm" und "unerträglich", also die Beschreibung ergänzenden Gefühlsäußerungen?"

19.02.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  50 plus von  Mondscheinsonate: "Da sah ich sie an und sagte:"Das ist doch gut!" Sie schüttelte den Kopf, meinte:"Alle meine Freunde und Familie sind schon gestorben! Ich bin ganz alleine, ich will sterben!" Auch das ist wahr. Im Alter wird man zunehmend einsam, vor allem, wenn man keine Kinder hat ... und manchmal selbst dann."

19.02.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  50 plus von  Mondscheinsonate: "Ich glaube nicht, daß jemand, der mal im Krankenhaus gearbeitet hat, das als rührselig empfindet. Es ist Alltag dort. Ich hab's im Zivildienst erlebt."

12.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  6 Kohlenstoff - (Periodensystem Poesie) von  Gabyi: "Wenn es überhaupt eine Alternative zu Kohlenstoff für Leben im Universum gibt, dann ist es Silizium, habe ich einmal gelesen. Ist es da ein Zufall, daß Computer auf Silizium-Basis funktionieren? Die C14-Methode widerlegen? Wie denn das?"

18.11.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  6:0 von  eiskimo: "Mir schien, daß die beiden Moderatoren dies mit den Blicken sagten, die sie einander zuwarfen: er ist tot, er weiß es nur noch nicht oder will es noch nicht wahrhaben."

31.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  7 von  LotharAtzert: "Geben wir im neuen Jahr Acht, Acht, Acht!"

27.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An Taina: Sieh an, der Johnny Cash. Das Lied kannte ich nicht, aber er war wohl glücklich verheiratet, oder? Ich erinnere mich an eine beeindruckende Szene in der Bob-Dylan-Dokumentation "No Direction Home", in der Cash sturzbetrunken abgestürzt ist, Bob Dylan sich ans Klavier setzt und versucht, ihn zu gemeinsamem Singen zu animieren. Welches Lied stimmt er an? "I'm so lonesome, I could cry". Ein berührende Szene der Freundschaft. Tiefsinnig und sensibel, daß er nicht versucht, den Freund mit einem fröhlichen Lied aus dem Tal zu holen, sondern mit der Botschaft: Auch in der Einsamkeit bist du nicht allein. Zum Thema: Es gibt natürlich sehr, sehr viele Lieder, die ich nicht kenne. Meine Aussage bedetuet lediglich: Unter den vielen Liedern, die ich kenne, sind extrem wenig Liebeslieder für die eigene Frau oder den eigenen Mann. Vielleicht kommen wir gemeinsam auf ein Dutzend. Antwort geändert am 27.04.2023 um 18:20 Uhr"

06.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Ja. Ich dachte aber an einen geradezu tragischen Fall aus meiner Bekanntschaft, wo sich eine Frau in einem Mann verliebt hat, der dafür aufgrund seiner Veranlagung überhaupt nicht geeignet war - was sie zunächst nicht wußte. Anscheinend gibt es keinen Instinkt, der einen zuverlässig davor warnt."

06.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An AngelWings: "gay" heißt übrigens vieles. So habe ich einmal "gay Paris" gehört, und gemeint war das fröhliche, bunte Paris. "homosexuell" ist nur eine der möglichen Bedeutungen."

27.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An Dieter Wal: Nix bekommt er, gar nix! Gut so. Dem kein Futter geben!"

25.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Zu der Frage, seit wann es die Quantifizierung von Schönheit gibt: in der Tat schon seit der Antike, wo die Proportion des Goldenen Schnitts (φ) als Ideal auch auf den menschlichen Körper bezogen worden ist. Eine quantifizierende Beschreibung von Menschentypen hingegen kenne ich aus der Antike nicht; in Theophrasts "Charakteren" etwa spielt sie keine Rolle. Ebensowenig sind mir aus der Antike Statistiken, Wahrscheinlichkeitskalkulationen, Entscheidungsmatrizes o.ä. bekannt. Was jedoch vorkommt - und das finde ich viel spannender -, sind Liebesbeziehungen gegen das ästhetische Ideal. So hat etwa der als schön, charmant und charismatisch geschilderte Diadoche Demetrios Poliorketes eine langjährige Liebesbeziehung zu der Hetäre Lamia unterhalten, die wesentlich älter war als er - wozu einer seiner Hetairen, als Demetrios sie pries, trocken sagte: "Ein altes Weib, mein König!" Und als Lamia ihrem Demetrios einen selbstgebackenen Kuchen überbringen ließ, meinte derselbe Hetaire: "Meine Mutter wird dir einen besseren backen, wenn du mit ihr schläfst!" Dagegen ist "Harold and Maude" nur ein Film."

05.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Nun, eher ein Irrtum. Aber aus Pech oder mangelndem Gespür? Antwort geändert am 05.05.2023 um 23:19 Uhr"

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Und damit das so ist, gäbst du die 10? Woher weißt Du, daß wir nicht bei anderen Gelegenheiten geflogen sind? Hier ging es um eine ehrliche Aussage vs. ein Kompliment - nicht weniger, aber auch nicht mehr. Aber ob ich mich 'richtig' verhalten habe in diese Situation, darüber kann man natürlich verschiedener Ansicht sein. Gelernt habe ich sicher daraus."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Wenn ein aus Unsicherheit geborener Hunger nach Anerkennung krank ist, dann geht es hier wohl um eine Krankheit. Von den Problemen wußte ich wohl, aber es war halt nicht diese geringfügig steigerbare Attraktivität, derentwillen ich sie geliebt habe, sondern ihre ungeheure Originalität und Kreativität. Das hätte ich hinzufügen können bzw. sollen. Aber ihr ging es, das weiß ich, in erster Linie um Sex. Und so war mir noch nie eine Frau begegnet: Zum Teufel mit deinem Geist, ich will Sex mit dir! Darauf war ich nicht vorbereitet."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Unsicherheit. Dabei konnte sie meiner Liebe sicher sein, denn die hing nicht von gewissen Abstrichen bei der Attraktivität ab (7/8 von 10 ist ja nicht wenig!), sondern ihrem phänomenalen Geist, ihrer Originalität und Kreativität. Ich bin da mit einem sehr viel elementareren Bedürfnis bzw. einem elementareren Mangel konfrontiert worden. Wie auch immer: Selbst im Rückblick bedauere ich keinen Tag mit ihr. Wir haben in anderthalb Jahren mehr und Intensiveres erlebt als sonst in anderthalb Jahrzehnten."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Es war eine Frage nach einer Zahl; aber ich hätte sie nicht mit einer Zahl beantworten dürfen. War es Liebe? Doch, aber das erschließt sich nicht aus dieser einen Szene."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Das sehe ich nicht so eng. Wenn jemand eine Schwäche zeigt oder selbst wenn er eine Marotte hat, sehe ich darin noch keinen Grund, mich von ihm zu distanzieren. Vor allem dann nicht, wenn auf der anderen Seite ein wahrer Ausbund Geist und Farbigkeit steht. Nullum magnum ingenium sine mixtura dementiae fuit."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Gewiß. Andererseits ist es wohl wenig weise, eine solche Frage zu stellen. "Bin ich schön?" ist dagegen ja noch harmlos."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Ask me no questions and I tell you no lies."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Die Frage war in der Tat seltsam und hat mich völlig überrascht. Dieser "einzige passende Partner" bemißt sich ja nicht nur an der physischen Attraktivität ... dachte und denke ich. Zum Glück konnte der Weltkrieg knapp vermieden werden, und danach haben wir ein Gespräch geführt, in dem ich - abgesehen von der blöden Quantifizierung - einen Sinn in ihrem Standpunt erkannt habe."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Es war nicht die Liebe in dem Sinne, wie ich sie auffaßte (und empfand!), es war elementarer, es ging um Sex. Mit Attraktivität meinte sie sexuelles Begehren."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: ""Du bist immer schön", das wäre ja nachgerade verdächtig. Aber weiß weiß?, vielleicht gehört zu Mann und Frau auch das Belogenwerdenwollen, wenn es nur in der Form eines Komplimentes ist? Nein, Du denkst bzw. empfindest offenbar nicht so. Ich selbst bin dafür wohl zu mißtrauisch."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Haha, wir haben den Weltkrieg knapp vermieden und es danach doch noch eine Weile miteinander 'ausgehalten'. Aber ein Warnsignal war es schon."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Welche Rolle sexuelle Attraktivität bei Liebe spielt? Das ist sicher unterschiedlich, und zwar nicht nur abhängig vom Liebenden, sondern auch von der Person, mit der er es zu tun hat. Du, Terminator, bist da anscheinend ziemlich, sagen wir einmal: prinzipientreu, während es bei mir davon abhängt, worin die Stärke (wenn man das so ausdrücken kann) der geliebten Person liegt. Selbstverständlich nicht völlig einseitig, sondern in einer Mischung mit unterschiedlichen Akzenten."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Und zwar über mehreres: die Wirkung auf den anderen, dessen Aufrichtigkeit und die Perspektive für eine Zukunft. So gesehen, war das doch keine so dumme Frage."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Jetzt, in fortgeschrittenen Jahren, muß ich sagen: In meinen düsteren Stunden habe ich es geahnt, aber nicht wahrhaben wollen."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Du meinst: in der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt?"

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Du meinst, wirkliche Liebe sei selbstlos? Das glaube ich nicht, daß Menschen zur Selbstlosigkeit imstande sind. Aber sicher ging es ihr in dieser Situation um das Geliebt- und Begehrtwerden. Wenn man es nicht übertreibt, halte ich das für keinen Fehler. Aber diese Skalierungsfrage ..."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Ach ja, da hast Du recht - eine salomonische Antwort wäre hilfreich gewesen. Nur, wie hätte sie gelautet? "Ich kenne keine Frau, die attraktiver ist als Du!"? (Die anderen sind nur Filmstars ...)"

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Stimmt. Einer von diesen wunderbaren Einfällen, die nur den einen Nachteil haben, daß sie einem nicht im entscheidenden Augenblick, sondern erst danach einfallen. Das kennst Du sicher."

24.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Keine Ahnung allerdings, wie eine Frau darauf reagiert. Versuchen hätte man es können."

25.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Hart, das einer Frau zu sagen, die man liebt. Hart auch die Einsicht, daß man eben nicht zueinander paßt. "Es gibt zwei Wege fürs Lernen", schrieb Schopenhauer, "durch vernünftige Einsicht, das ist der edle, und durch Erfahrung, das ist der bittere.""

25.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "1. Die geschilderte Anekdote hat sich ziemlich zu Beginn unserer Beziehung zugetragen, während die Trennung etwa ein Jahr später und in einem ganz anderen Zusammenhang erfolgte. 2. Um die Frage, wer sie beendet hat, beantworten zu können, müßtest erst Du mir noch eine Frage beantworten: Wenn A B ein Ultimatum stellt und B dieses Ultimatum - im Bewußtsein der Folgen - ablehnt, woraufhin A geht ... wer hat dann die Beziehung beendet?"

25.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Du stellst Dir, so scheint mir, ein ausgesprochen rational agierendes Individuum vor, sozusagen ein ideales, während reale Individuen oft mit einem unausgesprochenen Hintersinn fragen. So wie übrigens auch jeder Text einen Subtext hat, sodaß Wittgenstein einst sagen konnte: "Mein Buch besteht aus zwei Teilen: dem, was darin gesagt ist, und dem, was darin nicht gesagt ist; selbstverständlich [sic!] ist der zweite Teil der wichtigere." Seitdem achte ich mehr auf das, was im Sagen nicht gesagt wird."

25.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Wieviele Menschen kennst Du, die in einer Liebesbeziehung sagen: "Du, ich bin sehr unsicher!"? Um das sagen zu können, ist ja sogar ein hohes Maß an Selbstsicherheit bzw. Meta-Selbstsicherheit erforderlich."

25.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "So gut kenne ich Augustus nicht."

25.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Weiß man denn vorher, zu welchem dieser zwei Typen ein Problem gehört?"

25.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Und doch geht es in der Liebe wie im Krieg um Leben und Tod. Beide sind mit der Existenz der menschlichen Gattung verknüpft. Wenn dann in der Liebe noch ein Dritter hinzukommt ... nun, man weiß ja schon aus der Physik, daß das Drei-Körper-Problem unberechenbar ist."

25.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Ein Narzißt liebt keinen anderen Menschen, klar. Daß Frauen sich für andere Frauen schön machen, davon habe ich schon gehört. Oft begegnen sie - so muß man leider sagen - einander auch wie Guelfen und Ghibellinen. In dieser wie auch der Beste-Freundin-Hinsicht war die Dame, über die ich hier rede, allerdings denkbar untypisch. Letztlich kann man sich seine allgemeinen Gedanken über die Verhältnisse und die in ihnen agierenden Personen machen, hat es in der Liebesbeziehung aber doch mit einem individuellen Menschen, nicht mit dem Repräsentanten eines Typus zu tun. Ein Drumherumreden und Ausweichen hätte sie mir übrigens nicht durchgehen lassen, es sei denn, es wäre sehr geistreich gewesen."

25.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Eine wortlose Umarmung und ein Kuß wären gut in einer solchen Situation. Jedenfalls könnte man hoffen, damit durchzukommen."

25.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Es steht Euch allen ja zum Glück frei, Eure eigenen Erfahrungen mit der Liebe zu machen und Euch dabei nicht so ungeschickt anzustellen wie ich in dieser Situation. Immerhin: "Dummheit, die man bei andren sieht, / Wirkt meist erhebend aufs Gemüt." (Wilhelm Busch) Zweierlei möchte ich nur betonen: - Der Anfang lag in einer Frage durch die Frau nach einer Einordnung innerhalb einer Skala. Das präformiert die Antwort ja immerhin ein wenig. - Die Beziehung ist längst beendet ... und hat doch bei mir überwiegend schöne Erinnerungen hinterlassen. Ansonsten: "Ever failed? No matter. Try again. Fail again. Fail better." (Samuel Beckett) Ganz in diesem Sinne sagte mir die betreffende Frau einst: "Nur dumme Menschen machen immer wieder dieselben Fehler. Kluge Menschen machen immer neue." Mein Drama - man beachte: ganz klassisch in drei Akten: Problem, Krise und Katastrophe - gibt lediglich einen Ausschnitt aus unserer Beziehung wieder und repräsentiert nicht das Ganze."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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