Alle 8.001 Textkommentarantworten von Isaban

23.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zeitverschiebung: "Danke schön, Willibald! Ein faszinierendes Bild, an dem man sich gut und gern festbeißen kann. Merci beaucoup! Liebe Grüße Sabine"

23.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Entkindung: "Ein klassisches Thema bedarf einer klassischen Form, liebe Monika, hier bekam es eine, bei der in den Terzetten zwar Endreime vorhanden sind, die aber weit auseinanderliegen, so dass sie beim stimmhaften Lesen irgendwie fehlplatziert erscheinen - wie die Lösungsansätze für das geschilderte Problem. Ich freue mich riesig, dass du in Text und Problematik eintauchen mochtest. Herzliche Grüße Sabine"

22.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Entkindung: "Vieln herzlichen Dank, Ekki. Und ja, ich hoffe auch, dass über die Problematik weiter nachgedacht und dass sich zeitnah etwas möglichst Gutes, Passendes und Umfassendes tut. Einen schönen Abend noch wünscht Sabine"

22.07.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Geistreich von  FrankReich: "Die Welt wirkt nur größer, weil leerer, also müsste meiner Meinung nach der Sperrmüll aus der Welt geschafft und nicht in die Welt rausgestellt werden, siehe oben."

22.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Entkindung: "Hallo Momo, ja, es gibt immer wieder Einzelfälle, bei denen die Hilfen, die angeboten werden nicht greifen oder aber, dass die angebotene vielleicht nicht die Art der Hilfe war, die wirklich angenommen werden konnte. Manchmal kommt auch leider jede Hilfe zu spät, was aber kein Grund ist, sie nicht anzubieten. Fakt ist, dass es z.B. Streetworker, die sich auch um die "Bahnhofskinder" kümmern und sogenannte "Schlafhäuser" und Auffangheime bestenfalls in Großstädten gibt, in kleineren Gemeinden oder Kleinstädten wird erwartet, dass die Kinder die Hilfsangebote in den Großstädten oder irgendwo im Landkreis annehmen oder selbsttätig zum Jugendamt gehen, um Hilfe zu beantragen. Theoretisch eine tolle Sache, nur funktioniert das leider nicht wirklich. Für die meisten Jugendlichen ist "Jugendamt" ein Drohwort und die Fahrt in die nächstgrößere Stadt oder innerhalb des Landkreises scheitert grade bei Jugendlichen oft schon am Fahrgeld und an der Ungewissheit, ob dort wirklich zu finden ist, was man sucht. Ob ein Sonett ein passender Rahmen ist? Ich finde, dass jede Gelegenheit, auf das Problem aufmerksam zu machen eine ist, die man ergreifen kann (es muss ja nicht das einzige Engagement, beziehungsweise die einzig ergriffene Maßnahme sein), Leser lesen den Text, vielleicht sensibilisiert er manche für das Thema - und jeder kleine Schritt ist ein Fortschritt, viele Schritte bewältigen den Weg. Liebe Grüße Sabine Antwort geändert am 22.07.2019 um 10:55 Uhr"

22.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Entkindung: "Was für ein Blödsinn. Lass uns unsere Konversation, beenden, Cora, das artet sonst aus und es ist jetzt schon ziemlich offensichtlich, dass wir beide nicht auf den gleichen Nenner kommen.."

21.07.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ode auf die Schwäche von  FrankReich: "@ Ralf: Da kannst du mal sehen, wie wenig veraltet Brecht ist. :D Nein, keine Bange, ich bin nicht brüskiert, ich musste nur mal kurz ne Lanze brechen. ;-) @ Sin: Mein geschmeicheltes Strahlen ersetzt grade die Wohnzimmerbeleuchtung. Merci! Liebe Abendgrüße euch beiden Isaban Antwort geändert am 22.07.2019 um 11:26 Uhr"

21.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Entkindung: "Werte Cora, wirst du nicht ein wenig polemisch? Der Text handelt von einem 13-jährigen Mädchen, das sein Leben hier in Deutschland unter wenig angenehmen Bedingungen vor einem Bahnhof fristet. Möchtest du abstreiten, dass hier in Deutschland nur allzugern weggesehen wird und dass sich - um mal dein Vokabular aufzugreifen - unser "Volk" schon viel zu gründlich dadurch hervorgetan hat, gern und gekonnt wegzuschauen? Ist es "völkisches Denken", wenn ich einer Nation, der ich selbst angehöre vorwerfe, dass sie trotz allgemeinen Wohlstands selten Willens und in der Lage ist, helfend einzugreifen, wenn es dringend notwendig wäre? Lass mich raten, ich muss wohl ein völkisch denkender Nazi sein, wenn ich unserem Land und somit unserer Nation unbewältigte Missstände und die Neigung, diese vorzugsweise zu ignorieren vorwerfe?"

21.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Entkindung: "Ja, aber das war keine leichte Geburt und hat dermaßen viel Unmut bei all unseren Ich-bin-mir-selbst-der-Nächste-Wegguckern verursacht, dass jene auf die Barikaden und durch den ach so gerechgten, lautstarken Die-nehmen-uns-die-Arbeit-weg-die-vergewaltigen-unsere-Frauen-die-leben-nur-von-Stütze-die-belegen-unsere-Wohnungen-die-sind-schuld-dass-wir-selbst-nichts-auf-die Reihe-kriegen-die-sollen-doch-erstmal-richtig-Deutsch-lernen-Volkszorn sogar in den Bundestag gekommen sind. Im Übrigen: Ist eine einzige gute Sache die Ausrede dafür, alle anderen zu unterlassen? Wir haben ja schließlich damals den Flüchtlingen das im Grundgesetz verankerte Asyl gewährt, da können wir bei den kleinen Straßenmiezen ruhig mal so tun, als ginge uns das nichts an, oder?"

21.07.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ode auf die Schwäche von  FrankReich: "Das mit den Lügen ist so eine Sache. Hast du die Briefe mal gelesen? Keine Frage, Ruth Berlau war eine tolle und (außer vielleicht in lyrischer Hinsicht) vielseitig begabte Frau - allerdings eine mit psychischen Schwächen und einem Alkoholproblem und dazu eine, die Brecht total verfallen war und auch nach der Trennung noch jedes Register zog, damit er ihr wieder Aufmerksamkeit schenkte. Sie liebte ihn über seinen Tod hinaus - trotz allem, was er tat. Eine Leidenschaft, nein, fast Besessenheit, die ihr nicht unbedingt immer gut tat - aber wer will schon ohne Leidenschaft leben? Natürlich ist es nie gut, wenn jemand eine offensichtliche Schwäche ausbeutet und kaum Rücksicht auf die Gefühle derer nimmt, die er da "vereinnahmt", aber es gehören immer zwei zu einer solch strapaziösen Beziehung und es sind immer zweie imstande und gleichberechtigt zuständig dafür, ebendiese zu lösen, falls es als notwendig erachtet wird. Wenn Ruth wirklich etwas dagegen gehabt hätte, von ihm derartig ausgebeutet zu werden, hätte sie ganz einfach einen endgültigen Schlussstrich ziehen können. Sie tat das Gegenteil; sie klammerte und jammerte und baute dramatische Szenen, weil sie nicht ohne ihn leben wollte. Ich mag weder bei dem einen noch bei der anderen über Moral, Beziehungsfähigkeit und Ehrlichkeit richten. Ich bin ziemlich sicher, dass beide wussten, was sie taten und was sie am anderen hatten. Brecht flog, weil er sie brauchte/nicht ohne sie konnte bis nach New York, um sie zu sehen. Es war eine langjährige Beziehung, eine Auf-und-ab-Beziehung, eine Himmel-und-Hölle-Beziehung, der sogar ein Kind entsprang (ein Junge, Michel, ein Frühchen, das leider wenige Tage nach der Geburt verstarb). Ich kann mir nicht vorstellen, dass nicht auf beiden Seiten sehr viel Gefühl im Spiel war – und Gefühle/Gefühlsstärke kann man als Außenstehender auch in den innigsten und dauerhaftesten Beziehungen nicht beurteilen, messen und vergleichen, sie sind und bleiben subjektiv. Ebenso subjektiv wird wohl die Antwort auf die Frage ausfallen, wer von den beiden der Stärkere, beziehungsweise Schwächere war, derjenige, der in der Beziehung dominierte, aber all seinen Schwächen, Eitelkeiten und Verliebtheiten nachgab und denen, die ihn liebten alles abforderte oder diejenige, die trotz all ihrer Schwächen nie aufhörte zu lieben und zu geben. Antwort geändert am 21.07.2019 um 17:19 Uhr"

Diese Liste umfasst nur von Isaban abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Isaban findest Du  hier.

 
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