Alle 74 Texte von Kleist

Und ich hörte den Engel der Finsternis sprechen mit einer Stimme gleich Donnerhall: „Siehe nun!“ Und ich sah. Und der Engel der Finsternis spreizte seine achtzehn Flügel, die in der Sonne glänzten wie Erz. Und die Himmel taten...

In mir die Spannung Um mich die Ruhe Und eine Ahnung Was ich jetzt tue Einfach nur sitzen In diesem Garten Die Ohren spitzen Und auf nichts warten Wenn das Nichts da ist Soll es mich lehren Wie ich des Wahnsinns Mich kann erwehren Wie ich nichts...

Der Himmel ist grau. Die Wolken ziehn vorüber. Die Vögel singen.

Zeit ist etwas Anderes auf diesem Balkon. Das Vogelgezwitscher ist das Grundtönen, nur hin und wieder fährt ein Auto vorbei, und noch langsamer ziehen die Wolken und lassen Sonnenschein und Schatten sich abwechseln. Etwa wie Sekunden-,...

Den Aschenbecher lecke ich sorgfältig aus. Es schmeckt nicht so gut.

Hast du schon mal ein Irrlicht gesehen? Ich muss diese Frage verneinen. Auch Kugelblitze machen sich bei mir rar. Allerdings: In Köln traf ich einmal diesen Vajra..., Radscha... ... wie auch immer: Diesen Inder vom WDR.

Die laute Straße Übertönt nicht die Vögel In diesem Garten.

Wie das Silbergrau Vom Zifferblatt meiner Uhr Mit meinen anderen Farben Spielt und tanzt; Und wie dann meine Farben Mit den Deinen spielen und tanzen, Ist mir Glück und Gegenwart. Mode - ist - Mystik!

Wer ist dieser "ich"? Ein kleines System Leben In der großen Welt.

Diejenigen, die am lautesten schreien, man solle einen Schlussstrich unter die Vergangenheit ziehen, sind üblicherweise genau diejenigen, die am Wenigsten aus ihr gelernt haben.

Ich gehe bergauf, und gehe wieder bergab, durch den bunten Wald.

In der Sonne In der Ecke In der Stadt Mit dem Hund An der Leine An der Mauer In der Stadt In der Ecke In der Sonne Sonne scheint Sonne wärmt Das ist Glück Der Hund liegt Der Mensch sitzt Auf dem Stein In der Sonne In der Ecke Das ist...

In seinem Erstlingswerk „Entweder – oder“ konfrontiert uns der dänische Philosoph Sören Kierkegaard (1813-1855) in Form eines fiktiven Briefwechsels mit einer fundamentalen Entscheidungsfreiheit: derjenigen zwischen einem ästhetischen...

Dass alles eins sei, Scheint und ist uns trivial Und doch so wundersam.

1.  Strophe I | 685
2.  Strophe II | 707
3.  Strophe III | 668
4.  Strophe IV a) (blutig) | 659 , 1 mit 1 
5.  Strophe V a) (blutig) | 678
6.  Strophe IV b) (kosmisch) | 624
7.  Strophe V b) (kosmisch) | 780

1. Ein beliebtes Argument, das zur Rechtfertigung eines guten, allwissenden, allmächtigen Gottes angesichts offenbar ungerechtfertigten Leides in der Welt vorgebracht wird, lautet etwa folgendermaßen: / Gott will das Leid nicht, aber er wollte...

Alles hat sein Ende. Beständig ist nur der Wandel. Chemische Reaktionen, physikalische Wechselwirkungen, biologische Prozesse sorgen dafür, dass nichts bleibt, wie es war. Die Erde rotiert, das Weltall expandiert und mir fallen die...

Das Leben ist wie eine Zigarette: Am Ende kommt Rauch 'raus.

Die Magie der Assoziationen Liegt brach im Raum Noch ungenutzt Doch ich weiß: Wenn ich wollte, könnte ich ... ... könnte ich dem Ganzen einen Sinn abgewinnen Ihm einen Sinn geben Schach spielen mit der Welt Ach, diese alte falsche Sehnsucht...

Dieser Tag ist gescheitert. Aber angenehm blechern gescheitert. Wie Schrott, aus dem man noch was Nützliches bauen kann.

1.  Augenblick Gedankengedicht | 874 , 2 mit 2 
2.  Tun und Sein Gedankengedicht | 757 , 1
3.  Gott ist grün Gedankengedicht | 1088 , 3 mit 1 

1.  1. Der Wumbo | 1343
2.  2. Philosophie | 1395 , 1

Ein schönes Lied Zwischen den Zähnen Ein Instrument Auf dem Rücken In Stücke geschnitten Von einem bösen Geist Der Feind des Lobgesangs Wird plötzlich selbst gepriesen

1.  S-Bahn-Gedicht I Prosagedicht | 1557 , 2
2.  S-Bahn-Gedicht x Gedicht | 1317 , 1 mit 2 
3.  S-Bahn-Gedicht x+1 Alltagsgedicht | 1023 1  
4.  S-Bahn Gedicht y | 825
5.  S-Bahn Gedicht nicht Gedicht | 931 , 1 mit 2 

In dubio pro reo, Geneckerte dieser, Es klang wie ein rostiges Fallbeil, das irgendwo in der Mitte steckenbleibt. Kommissar Zufall spielt Gerechtigkeit. Gibt es denn Gerechtigkeit, oder muss ich dafür an ein Leben nach dem Tod glauben? Mondfuchs...

Spürst du den Schwurbel, Der weht durch die Nacht, Der den Augenblick In das Dunkel gebracht? Wo er wie eine Blume Blütet und sprießt, Deren Duft du nur ahnst, dann, wenn du sie nicht siehst. Und hörst du den Ton Hinter der...

Qualm aus der Pfeife Zieht in Kringeln durch die Luft, Verliert sich schließlich

Das Leben ist wie eine Kaffeemaschine: Hauptsache, der Kaffee ist gut.

Das bunte Laub an den Bäumen Vor meinem Fenster Sehe ich erst jetzt.

Eines Sommers saß ich mit einem breitkrempigen Strohhut auf dem Kopf auf dem Gehweg vor meiner Wohnung und wartete darauf, dass mich meine Frau mit ihrem Wagen abholen würde. Ein anderes Auto, mit vier jungen Männern darin, hielt neben mir an....

Monotheismus – Glaube an nur eine Gottheit Polytheismus – Glaube an viele Gottheiten Monotheismus oder zumindest monotheistische Strömungen gibt es in vielen Religionen. Vor allem drei Religionen werden als klassisch monotheistisch...

Ich möchte aus reiner Phantasie ein Wesen erschaffen. Ein Wesen, das tanzen und Wesen erschaffen kann. Sollte ich Vater werden? Nein. Das geht aus verschiedenen Gründen nicht. Ich könnte ein Buch schreiben. Das klingt realisierbarer.

Ich dachte immer, ich könne nicht schreiben. Bis ich merkte, dass auch schlechte Literatur gut sein kann.

Noix de coco Saute en haut. Noix de coco Tombe dans l'eau. Noix de coco Casse son dos. Qui-a-t'il dedans? Un petit chat tout blanc.

1.  Gott und der Atheismus Gedanke | 1886 , 5 mit 1 
2.  Wann und wohin? Gedanke | 1420 , 1
3.  Alles Spiegel des Einen Gedanke | 1573 , 2 mit 5 
4.  Die Welt funktioniert nicht Gedanke | 1509 , 1
5.  Ohne Titel I Kommentar | 1215 , 1
6.  Dreifaltigkeit - Vielfältigkeit Gedanke | 1585 , 2
7.  Hommage an Adelbert von Chamisso Gedichtgedicht | 1485 , 3 mit 3 
8.  Reinkarnation? Gedanke | 1466 , 1
9.  Realität und Illusion Gedanke | 1509 , 3
10.  Ketzerischer Gedanke Gedanke | 1817 , 8 mit 2 
11.  Geister Gedanke | 1633 , 2 mit 1 
12.  Nur dies Prosagedicht | 1409 , 3
13.  Gottlosigkeit Gedanke | 2236 , 5 mit 5 
14.  Theologie der Teleologie Gedanke | 514 , 1
15.  Ontologie Gedanke | 52 , 2 mit 3 

Vorgestern habe ich einen Joghurt gegessen. Der Joghurt war schlecht. Dann ging ich nach oben. Ich setzte mich auf einen Stuhl. Ich nahm mir ein Buch. Das Buch war langweilig. Achtung, es folgt ein innerer Monolog! Auf der Arbeit immer das Selbe....

Nichts, was dich ausmacht, wird verschwinden. Jeder Charakterzug von dir ist Bestandteil des Universums.

Das Bieri-Trilemma: 1. Mentale Phänomene sind nicht physikalische Phänomene. 2. Mentale Phänomene sind im Bereich physikalischer Phänomene kausal wirksam. (und umgekehrt) 3. Der Bereich physikalischer Phänomene ist kausal geschlossen. ......

Nein: das ist nicht die Zeit zum Dichten, Nur hohle Worte huschen mir durch den Geist. Nein: das ist nicht die Zeit zum Dichten, Ich sollte lieber nach dem Tier suchen, Das dort in den Pflanzen raschelt. Nein: das wird nie ein Gedicht, Diese...

Kein schrätzendes Werg zeiht seine schnobigen Verwunstungen mehr vor meinem Klan. Ich zirbele einen dreifachen Wuppdich auf die schiefe Knotter Wotter Roboter. Meine sintflutgetränkte Veranda ziert kein Strauch, keine Palme wölbt...

Zigarettenrauch Steigt langsam in die Höhe, Bis er sich verliert.

1.  Teil I Epos | 1593
2.  Anderer Teil - versehentlich eingeschoben Epos | 1589
3.  Tag II Gleichnis | 1311
4.  Tag III Grotesk-Zeitkritisches Drama | 1516
5.  Kapitel IV - Immer wieder gerne genommen Klapphornvers | 1823
6.  Einschub Innerer Monolog | 1228
7.  Caput V Legende | 1202 , 1

Die vor mir lebten, Warfen Skizzen in die Welt. Wie gelingt meine?

Heiße Luft Bringt die Metallteile in mir zum Glühen Bohrender und brennender Schmerz wehen in mir Ich bin ein Brot, das im Ofen gart Im Ofen meiner eigenen Ängste

Refrain: Die Zeichen der Apokalypse liegen klar auf der Hand Die ganze Welt ist außer Rand und Band Doch ich verlier' nicht meinen kleinen Verstand Ich werd' aktiv, ich werd' Flagellant (3x) 1. Strophe: In diesen ach so...

Spätsommer am Teich. Enten und letzte Sonne. Tee, Musik und ich.

Ich gehe bergauf. Ich gehe wieder bergab. Durch den bunten Wald.

1.  Psalm römisch eins Gebet | 1867 , 4 mit 1  1  
2.  Psalm römisch zwei Gebet | 1721 , 6 mit 5 
3.  Psalm römisch drei Gebet | 1746 , 4 mit 3  1  
4.  Psalm römisch vier Gebet | 1450 , 2 mit 5 
5.  Psalm römisch fünf Gebet | 1293 , 1 1  
6.  Psalm römisch sechs Gebet | 846 , 2 mit 1  1  
7.  Psalm römisch sieben Gebet | 741 , 2 1  

Lager' im Markt Kram - mir egal!

Ein Mann montiert einen großen gelben Vogel auf sein Autodach. Ich stutze. Der Vogel ruft: "Freiheit! Freiheit!" und bohrt seine Krallen ins Blech. Ich bin entsetzt und befreie den Vogel, der stracks davonfliegt. Der Mann geht...