Alle 432 Textkommentare von FRP

30.07.16 - Kommentar zum Text  Ich habe damit angefangen, rauszugehen und Menschen kennenzulernen von  keinB: ""Am liebsten sind mir die Menschen, deren Bekanntschaft mir erspart bleibt". (Börne zu Thiel, Tatort Münster). Ich übernahm es als Slogan; aber vorgelebt hatte ich es seit Jahrzehnten. ;-)"

28.07.16 - Kommentar zum Text  Hein Mück von  Didi.Costaire: "Kommt das Geklatsche nicht dagegen an hilf dir mit "No bite" und "Autan" Die Mücke, blutleer, wird daran versiechen, denn nimmer kann sie dich noch riechen. Kipp besser Eiweiß früh in Seen mit Mückenlarven und schon spielt denen auf Freund Hein mit Harfen (Kommentar korrigiert am 28.07.2016)"

27.07.16 - Kommentar zum Text  Suche Brummer, auf die ich fliegen kann von  Omnahmashivaya: "Aber du kennst auch den Spruch: Was weg ist, brummt nicht mehr. ;-)"

18.07.16 - Kommentar zum Text  8 von  keinB: "Immerhin siehst Du sehr dünn aus, insofern ... ;-) (Sagt einer, dem gesagt wurde: "Der Wanst bleibt solange am Tisch sitzen, bis er aufgegessen hat!")"

15.07.16 - Kommentar zum Text  Warum Naturalisten so schwer von Lenkungen zu überzeugen sind von  Bluebird: "Ich habe einen Freund, der versteht sich auf Lenkungen: Er arbeitet bei BMW. Er meint, Religionen wären eine schlechte Lenk-Hilfe ;-)"

08.07.16 - Kommentar zum Text  Reflexionsunwillig von  Matthias_B: ""so schmoren Reus und Kießling kalt geschasst" Na ja, Reus ist verletzt, sonst wäre auch dieser Milchreisbubi dabei - angeblich kann er nur noch geradeaus laufen (also etwa so wie Podolski). Also lieber: "Kruse und Kießling" - Kruse ist ja so ein extremer Eigenbrödler, der nicht in Löws Spüle passt. Wären die aber wirklich besser? Ich glaube nicht. Kießling bleibt in Leverkusen auch oft ohne Torerfolg. Ich weiß nicht, Matthias. Die Franzosen waren (zumindest gegen uns) mehr Team als wir. Ich wüßte nicht, wer es hätte besser machen sollen als Löw, ehrlich. Ich mag ihn auch manchmal nicht, aber ohne ihn? Wenn ich an so Leute wie Daum denke, muß ich brechen. Klopp erweist sich auch nicht unbedingt als Titel-Zwinger. Effenberg habe ich auch nie gemocht, der war doch auch kein guter Nationalspieler. Die vielgeschmähte Mannschaft von 1982 hat immerhin ein 1:3 in der zweiten Hälfte der Verlängerung ausgeglichen, dass kann sich in Retrospekt sehen lassen. Völler und Klinsmann waren Typen, aber gegen die Dänen haben sie 1992 auch verloren."

08.07.16 - Kommentar zum Text  Wenn Abwehrkräfte schwinden von  Didi.Costaire: "Ich verbessere Dich ungern, aber so: ›try and error‹, gehts nimmer, weil das zweite ein Substantiv, das erste ein Verb ist. Das Substantiv von "try" ist: trial, also "trial and error". Ansonsten hat es Oli Kahn hinterher gut erklärt: Deutschland fehlte jede Durchschlagskraft, mit Ballbesitz und Hintenrum-Schöngespiele gewinnt man nicht mehr (Die Zeiten sind gottlob vorbei). Schweinsteiger hat sich beim Finale gegen Argentinien die Seele aus dem Leib gespielt, und er konnte sie (die Seele) auch nie wieder integrieren. Müller ist reduziert auf das, was an ihm Witzfigur ist. Er hat schon bei Bayern eine schlechte Saison gespielt, wie auch Alaba. Ich glaube, wir hätten auch in Bestbesetzung verloren. Die Franzosen waren hungriger, beseelt vom unbedingten Wollen. Der FC Barcelona (ausgerechnet der!) hat es vorgemacht: Drei klare Angreifer (Messi, Benzema, Suarez). Siehe Griezmann, Giroud, Payet. Das Scheitern der Spanier sprach Bände über das Ende des Ballbesitzfußballs. Das Ausscheiden der letzten Ballbesetzer war dann nur folgerichtig. Klar hatten wir jede Menge gute Momente, aber es sollte einfach nicht sein. Müller hätte auch das leere Tor nicht getroffen. Batiston wird es freuen. Und Schweinis und Boatengs Elfmeter muß man einfach geben, auch wenn man sie nicht sieht - dass war pure Dummheit. Das Rizzoli aber von Anfang an trotzdem leicht gegen uns war, konnte man gut erkennen. Denn er schuldete den Argentiniern noch einen Elfmeter."

04.07.16 - Kommentar zum Text  Karl Ranseier, Schriftsteller von  BLACKHEART: "Vorschlag: " ... geriet Ranseier in einen anarchistischen Zirkel"; doch die Ärzte konnten ihn extrahieren."

01.07.16 - Kommentar zum Text  Angstgegner von  Didi.Costaire: "Vor der EM hätte ich keine 10 cent auf Italien gesetzt, und im Achtelfinale hätte ich gedacht, dass Spanien wenig Mühe haben wird. Wie auch immer, Gomez jedenfalls wird in diesem Spiel keinen Stich sehen. Und da die Azuri nun auch noch das Offenspiel gelernt haben, und Müller das Tor selbst dann nicht treffen würde, wenn es doppelt so umfangreich wäre - ;-( Mein Tipp fürs Endspiel: Wales versus Island"

27.06.16 - Kommentar zum Text  Aphorismen Ade, WegWEISER Ahoi von  Kullakeks: ""Ein wirklich Weiser kann dem Menschen, die Zusammenhänge mit auf dem Weg geben". Okay, mach ich: Zum Beispiel sollte man nicht durch ein Komma trennen, was zusammen gehört. Ein Komma trennt den Haupt- vom Nebensatz, oder Aufzählungen voneinander. Ein Nebensatz kann immer auch für sich allein stehen; ein Hauptsatz sowieso. Ist dies hier der Fall? - "Ein wirklich Weiser kann dem Menschen"? Gute Aphorismen im Stile von Mark Twain sind die Würze der Literatur. Aphorismen im Stile von Horst - (ich kreiere mal einen: Die Franzosen hatten, schon voll die Hosen Die Hosen??) - sind natürlich Nonsens bzw. so weit entfernt von einem Aphorismus wie ein ärmelloses Hemd von einem Norweger-Pullover. Man lässt ihm seinen Spaß, weil es schließlich auch nicht schadelt, sondern zu KV gehört. Und sagt mir bloß nicht, das Komma nach "hatten" wäre falsch. Es gehört zu einem "Horst". ;-)"

26.06.16 - Kommentar zum Text  \"Earth Hour\" von  Matthias_B: "Selbst der, der nur so tut, ist mir tausendmal lieber als einer, der sehenden Auges die Welt verpestet, und den Lobbyisten nach dem Mund redet. Du hättest einen guten FC-Bayern-Fan abgegeben, in jener Zeit, als der Verein für die Phrasen eines Franz Josef Strauss spielte."

03.06.16 - Kommentar zum Text  Exbertise von  Didi.Costaire: "Bedacht, dass manche endwärts gar nicht spielten weil sie verletzt im Krankenbett sich siehlten, so eng gepasst der Mannschaft Stärke sank und mancher schaffte sich hinfort, weil krank so dass am Ende gar der Olli Kahn, o welch absurder Aberwitz und Wahn im Dress der Spieler, die das Feld bestallen statt in den Kästen springen, beißen, fallen verharrend auf der langen Bank wohl bangte ob es bei manchem der Beginner langte, weil er sich sagte: Spiel ich Feldes, mein Verstand hält mich nicht ab vom Einsatz meiner Hand steh ich vor Gegners Tor und kommt ein Ball geflogen dann greif ich zu, und werf ihn: ungelogen! Bedacht auch Klinsis Wunderheilung, frag mich nicht, wies kam, dass er (St. James Park) erst joggte, plötzlich spielen konnte was unsrem Spiel nun wirklich frommte, noch eben hampelt Bierhoff an der Linie rum dann netzt er ein, zweimal, da wirste dumm als Tscheche, die verfolgt vom Peche die Niederlage schluckten wie ne Portion Dresche weil, wer das Führungstor in Länger-Zeit erzielt, am Ende: Endspiels Zwänge, Leid als Sieger dann vom Platze geht die andren dann der Wind des Leids verweht, all dies bedacht, war es fantastisch, und selbst Scholl befindet all dies heute ehrlich: toll! Doch fragst du mich, ob wir dank Berti, ob wir: trotz ihm ertrotzen, hatten ferti’? Was liegt daran, wir ham das Ding gewonnen vor 20 Jahren, dass bleibt unbenommen! (Kommentar korrigiert am 03.06.2016)"

03.06.16 - Kommentar zum Text  So typisch von  keinB: "Ich so: It’s my party and I sleep where and when I want to? Hör mal "Mit meinem leeren Glas" von Heinz Rudolf Kunze, CD "Reine nervensache" von 1981."

28.05.16 - Kommentar zum Text  Schnipsel von  Matthias_B: "Diesmal ist der Schluß genial (und könnte von mir sein) ;-)"

26.05.16 - Kommentar zum Text  Verschwinden von  Matthias_B: "Wie so oft bei Dir: die letzte Zeile. Wie wäre es mit einer kleinen Umstellung: Dich in Schwärze ruhig einzuweben?"

16.05.16 - Kommentar zum Text  Weggefährten von  Omnahmashivaya: "Genau: ... wie anstrengend die Person ist, mit der man geht. Darum nennt mich: Ein-Zelll-Gänger. ;-)"

01.01.16 - Kommentar zum Text  Die HiFi-Renaissance von  Matthias_B: "Ja! Knitter im Band und Gummiandruckrolle verschlissen und Gleichlaufschwankungen-bedingtes Jaulen und Knister- Knacker und je-näher-der-Auslaufrille-desto-verzerrter und Fliehhkraft-beschädigt-Rillen-schon-bei-der-Erstspielung- und Achtung! Gleich kommt die Stelle, wo's überspringt - so weiter und so fort - das war noch Wohlklang. Das war das Echte und Reine, CD's sind total indifferenter Müll. Was tut's auch, dass seit langem 94 % aller neugepressten Platten vom gleichen, zu Tode komprimierten, digital aufgenommenen Master kommen wie die CD. Der sogenannte "Druck" und die Power kamen nämlich vom Magnettonband der Studiomaschinen. Ich allerdings habe den Schritt zu so neumodischen Kram wie Vinyl nie gemacht. Ich habe mir stets alles nur auf Schellack gekauft. ;-)"

11.12.15 - Kommentar zum Text  Weihnachten im Krankenhaus von  Inlines: "Belanglosigkeiten sind es ganz bestimmt nicht. Ob überzeugend umgesetzt, wäre ein anderes Thema. Was ich eigentlich sagen wollte (bevor Scheester es tut) "garnicht" wird gar nicht zusammen geschrieben ;-)"

28.11.15 - Kommentar zum Text  Hat die Literatur Folgen? von  Möllerkies: "Folgen würde ich das nicht nennen. Eher Episoden."

04.11.15 - Kommentar zum Text  Geht’s noch? - Von der Scheinheiligkeit einer Menschlichkeit von  Mondsichel: "Ja, es muß auch solche emotionale Aufrufe geben, und wenn auch nur einer das liest, und sich für den Weg des Herzens entscheidet, statt für den Weg des Hasses, ist viel erreicht. Gut gemacht (bis auf einige wenige orthographische Fehler, die wohl der Emotion geschuldet sind)."

24.10.15 - Kommentar zum Text  Zeitsprung von  Nachtpoet: "Im Herbst des Jahres 1970 ist es einem achtjährigen Kind in Leipzig endlich gelungen, den Titel "Ape Man" der Kinks auf Spulentonband mitzuschneiden. Die Quelle war die Internationale Hitparade des NDR II - direkt vom Plattenteller, stets eröffnet vom Instrumental "Let There Be Drums" von Sandy Nelson. Kurz vor Ende von "Ape Man" hatte die aufgelegte Single einen Sprung, genau vor der letzten Reprise des Lal-LalLa begleiteten Outros blieb die Rille bei der Zeile "I am an Ape Man" genau auf "Ape Man" hängen, dass sich zirka 1 Minute wiederholte, bis der Techniker den Song (allerdings sehr gekonnt) ausblendete. Der Moderator, - es war wohl Wolf-Dieter-Stubel ,- liess dies alles unkommentiert. Ich traute weder meinen Ohren, noch meiner Erinnerung, und dachte sogar, dass müsste so sein. Quasi bis 1990 hörte ich "Ape Man" in dieser Form, und es war gut, es schien durchdacht, es war in Ordnung. Als ich es dann endlich einmal wieder richtig, und von anderer Quelle hörte, war ich beinah enttäuscht. Dergleichen gab es natürlich noch mehr, und auch spätere Klebe- und Fehlstellen in meinen Tonbändern, zu spät mitgeschnittene Aufnahmen, bei denen dann das Intro fehlte, usw., - all das hat mein Gehirn gnadenlos abgespeichert; sodass ich noch heute kurz zusammenzucke, wenn sich zum Beispiel das Ende des Titels "Ape Man" nähert, ganz egal, dass ich inzwischen die CD "Lola versus Powermen" besitze und nutze. (Kommentar korrigiert am 24.10.2015)"

20.10.15 - Kommentar zum Text  Der Feind versteckt sich in der Europakarte von  Kullakeks: "Das sind entweder die Schweden, die Finnland wieder annektieren wollen, und/oder die Finnen, die das radioaktiv verseuchte Karelien wieder haben wollen (oder, je nachdem, sich dahin flüchten); oder, most likely, die Deutschen, die wieder auf Ostpreussen zielen. Eventuell zielen auch die Polen auf ein Großpolen, und beginnen mit dem Baltikum (statt mit Galizien). Mal sehen, was Putin zu all dem meint ..."

17.10.15 - Kommentar zum Text  Nur Einsamkeit von  Matthias_B: "Sehr schön beschrieben, danke dafür. Dazu kämen noch meine gescheiterten Bestreben, von und mit oder an oder durch Musik und/oder Literatur bzw. Schreiberei ein Leben viertelwegs wegbar zu führen. Alles mündet in Grau und Öde, erst das Krematorium wird Wärme spenden, nachdem es Licht ward ;-)"

13.08.15 - Kommentar zum Text  Aphorismus zu Rom von  Horst: "Schön, dass Dein Komma endlich wieder da steht, wo es bei Dir hin muss. Ich übernehme das mal: In Pisa, sah ich angeblich das Zündwarenwerk aus Riesa. In La Spezia, war angeblich der Dom aus Aachen da In Florenz, sah ich am Markte wohl den Egon Krenz In Venedig, war ich des Sehens ledig In Ravenna, stand ich vorm Haus von Tante Emma In Turin, bekam ich Augenschmerz und 'nen Spleen In Bologna, sah ich 'nen Türken aus Konya In Ancona, sah ich 'nen Stier aus Pamplona In Genua, war's wo ich gar nichts mehr sah In Milano, sah ich nur klar - da war ich froh."

04.07.15 - Kommentar zum Text  Wie Merdre korrekt übersetzen? von  toltec-head: "Übersetzen? Das Wort korrekt zu schreiben wäre ein Anfang ;-)"

21.06.15 - Kommentar zum Text  Die fordernde Trauergemeinde von  Matthias_B: "Ja, volle Zustimmung: Dem Sanel M. gehört ein Denkmal gesetzt. Und in allen alten Kulturen wird bezeugt, dass ein jeder Mann, der von einer Frau provoziert und beleidigt wird, dass sofortige Recht auf Gewalt und Totschlag hat - natürlich nur, um sich vor der Östrogenwelle Frau zu schützen. Das Lehren alle Alten und Weisen, dass der Mann da nicht abseits und überhaben sich vom Gekeife der Frau abwende, sondern mindestens mit der flachen Hand zuschlage. Und manche Bayern glauben das sogar im Ernst. im 21. Jahrhundert hat sich das Frauenbild in manchen Teilen der Bevölkerung kaum geändert. Totschlagen ist völlig okay - er wurde ja provoziert. Klar haftet einem jeden Mob ebenso die Aura von Dummheit, Verrohung und Gewalt an. Aber mit der Tat selbst hat das nichts zu tun. Ehrlich, Matthias, und bei aller Symphatie: Der Inhalt Deines Gedichtes, vor allem das hier: "Tuğçetrauer-Trottel" überschreitet Grenzen des guten Geschmackes und der gesunden Objektivität. Das klingt nach bierseligem, Hass-verbrämten, bösartigstem Stammtisch unter Ausschluß jedweder Vernuft. Besonders erschreckend: Das Fehlen jeden Mitleids. Das ist einfach nur traurig, dass ein so kluger Mensch wie Du zu so etwas fähig ist. (Kommentar korrigiert am 21.06.2015)"

20.06.15 - Kommentar zum Text  Alternative Porn von  Matthias_B: "Das kannst Du gerne annehmen, null Problemo. Aber wahr bleibt, dass mir bei Piercings und Tattoos stets Brechreiz hochkommt. Und ich habe keine Lust, einer unreifen Sechzehnjährigen, die nichts unter ihrem Kopf hat als Mode, Joints und Outfit, zu erklären, wer oder was Stuart Sutcliff-, der Begriff der/des Gruppenratsvorsitzenden-, oder die Tendenzwende waren. Mögen andere glauben, sich ihre Jugend so zurückholen zu können. Ich fühlte mich uralt, when last among und angehimmelt von pierced sixteens."

06.06.15 - Kommentar zum Text  Hamburger Schmierenschande von  Matthias_B: "Nur seltenst bin ich Deiner wohlgereimten Meinung Doch diesmal tret' ich dafür in Erscheinung"

24.04.15 - Kommentar zum Text  Verbrechen und Literatur von  toltec-head: "Ach komm, schlechte Literatur erhält den Weltfrieden. Hätte Hitler seinen Frust in einem Forum für "Abgelehnte der Deutschen Kunstakademien" auskotzen können, und sich infolge der Kommentare zu seiner latenten Homosexualität bekannt, wäre er .... nein, ich denke es hier so nicht zu Ende ;-). Lieber so: ... hätten wir in wenigen Jahren die Feier "100 Jahre Weimarer Republik"."

13.04.15 - Kommentar zum Text  Was würdet Ihr nehmen? von  Dieter Wal: "Ganz ehrlich? Bitte nicht böse sein: Beide Titel sind/wären mega-abgedroschene- und hochnotpeinliche Phrasen, die keinen Hund zum Aufnehmen eines Buches vom Neuheitentisch animieren würden."

13.04.15 - Kommentar zum Text  Der Glanz der Foren von  toltec-head: "@Graec: Wir dürfen aber nicht vergessen, dass Nietzsches Kapitelüberschriften in "Ecce Homo" geprägt sind vom Dualismus eines sich bereits arg erweichenden Hirns, dass aber immer noch klüger war als 99,7 Prozent der erhärteten. Und: Die Überschriften waren geprägt von der Ambivalenz eines Literaten, der zu Lebzeiten nur ganz wenige Bücher verkauft hat. Der Zarathustra sollte gar gerade eingestampft werden, und Nietzsche bemühte sich verzweifelt, ihn zurück zu kaufen, brachte aber die Summe nicht auf. Im Gegenteil - die Uni Basel strich ihm gerade auch noch dias Lehrergehalt, da er schon lange nicht mehr lehrte. Seine ganze Existenz war arg gefährdet - einige meinen, der Wahnsinn wäre dann nur eine gespielte Flucht gewesen (Overbeck). Gleichzeitig wusste er, dass er es beinah schon geschafft hatte; auserlesene Philosophen, interessierte hochrangig-adlige Laien und dergleichen korrespondierten ihm ihre Wertschätzung. Deshalb diese Art von Autobiographie des Denkens, deshalb die prunkenden Überschriften. In den Kapiteln selbst aber nichts davon, da herrscht wieder die Bescheidenheit. Es ist gleichsam das Vermächtnis eines Menschen, der ohnmächtig verfällt, aber weiß, dass seine geistige Größe mit jedem Tag wächst in der Welt. Nur - dem Menschen Nietzsche hat es nichts mehr genutzt."

12.04.15 - Kommentar zum Text  WO? von  Georg Maria Wilke: "Tja, während man sich noch sagen kann (ich mir sage), dass Stalin notwendig war, um Hitler zu besiegen; und Hitler notwendig war, um Stalin an West-Expansionen, die dann nicht mehr gestoppt hätten werden können, zu hindern, und dies sehr wohl Gottes (sozusagen gleichsam nur halb-ohnmächtiger) Plan war - wie mächtig ist ein Gott eigentlich?) - muss man insbesonders und unbedingt am Schicksal der Juden unter Nazi-Deutschland sagen, dass Gott (so es ihn denn gibt) gegenüber Individuen genau so kalt und ohne jedes Mitleid agiert, wie die Natur, der es ja nur um die Art gehen soll. Auch Gott geht es, sozusagen, dann "um die Art", aber mit alttestamentarischer Rache und Gemeinheit bis ins hundertste Glied der Kinder und Kindeskinder (hat er ja so gesagt). Und den alten Jahve hat dann vielleicht sein Auswählen der Juden als sein besonderes Volk gereut, und er ging 3 Schritte zurück, und strafte dann eben auch besonders. Wahrscheinlich ging er sogar in die Vorleistung, was die späteren Sünden und Vergehen an den Palästinensern anbelangt. Oder: Im Laufe der Jahrtausende trifft es eben mal die Indianer, die Byzantiner, die schwarzen Sklaven, die russischen Altgläubigen, und irgendwann vielleicht auch mal die Deutschen. Oder (meine Erklärung:) Das, was wir "das Leben" und "die Welt" nennen; sind in Wahrheit "der Tod" und "die Hölle". Wir sind hier "auf Erden" in Wahrheit "in der Hölle" und werden für Sünden aus einem früheren Leben bestraft, von dem/denen wir keine Kenntnis (mehr) haben - und ein Teil unserer Strafe ist es, dass wir glauben, wir wären "am Leben" und "auf der Erde". Das ist mein einziges Argument, um nicht verrückt an dieser "Welt" zu werden. Falls es Gott gibt, werden wir im Sterben erfahren, was das alles hier soll und bedeutet - das wäre dann wenigstens etwas. Oder, wer so schuldlos und brutal zu Tode gebracht wird wie diese armen Menschen damals, sitzt dann sofort an der reich gedeckten Tafel des Herrn direkt neben Jesus Christus. Amen. Aber ich glaube es nicht."

04.04.15 - Kommentar zum Text  Meinungsaustausch von  Strobelix: ""Meinungen sind langweilig; jeder hat eine" (Pete Townshend, The Who)"

03.04.15 - Kommentar zum Text  Eigentlich von  Matthias_B: "Sich für eine zu entscheiden hieße: Weibs Gesamtheit meiden Manchmal ist Verzicht und Qual der All-Umfassung erste Wahl @Jack: Klingt nach meiner Jugend ;-)"

02.04.15 - Kommentar zum Text  Doch ist das Wort von Bedeutung. von  Vaga: "Würde es mit "Ich liebe dich" enden, wäre es banal. Würde es mit "dennoch" enden, wäre es unlyrisch. Das nach "ich liebe dich" noch einmal eine Frage/Problemstellung auftaucht, verleiht der Zeile Erträglichkeit. Also ist es gut so, wie es ist. Und es zeigt auf unsere Sehnsucht, ohne "Wenn und Aber" geliebt werden zu wollen; auch unter Missachtung unserer Kunst fertig keit. Mist, jetzt habe ich es gelesen ... ;-)"

28.03.15 - Kommentar zum Text  Katzenjammer von  Nachtpoet: "Ja, schön. Ich mag die auch. Neulich kam auf 3sat oder mdr deren live-Konzert im Bauhaus Dessau, allerdings wurde es leider sehr spät nachts, oder besser: vor Sonnenaufgang gesendet. Ich habe es mitgeschnitten und mir auf DVD gebannt. Schau mal, ob Dir die Finninnen "Värttinä" etwas geben. (Kommentar korrigiert am 28.03.2015)"

27.03.15 - Kommentar zum Text  Nächtliches Verlangen von  Matthias_B: "Lässt sich einrichten: Komm zum wave gothic-Treffen vom 22. bis 25. Mai nach Leipzig. Wir treffen uns, setzen uns auf die Bänke vor die Parkbühne, lauschen den Klängen von Soul Invictus und sehen pro Tag 1000 Fischnetzbestrümpfte erotische Waden unter kurzen schwarzen Röcken. Es herrscht eine Stimmung vergleichbar mit der von Woodstock, die Damen sind sehr Kontakt-freudig. Viele mit den von Dir bevorzugten piercings und tattoos, ich nehme die im Oma-Look. Wird schon was gehen ... ;-)"

23.03.15 - Kommentar zum Text  Zwei Zauberer von  LotharAtzert: "Zitat Lothar Atzert: "Das kleine Fahrzeug entsprach dem Verständnis der Menge – klein und Menge, das braucht nicht weiter erklärt zu werden." Tut mir leid, Lother; aber ich muss mal wieder eingreifen, sonst wird das auch noch geglaubt. Es ist indes typisch für Deine Art von Konstruktion Dir vermeintlich passender Zusammenhänge. Aber gerade der Hinayana Buddhismus war nur den wenigen, großen Denkern beschieden - Deine Konstruktion klein = kleingeistig fällt ins Wasser, denn sie trifft hier nicht. Das Fahrzeug ist klein und eben keinen PrunkSchlitten, weil es sowieso nur wenige, anspruchsvolle Gäste haben wird/hatte. Es war im Gegenteil das große Fahrzeug, dass der Masse taugte, darum hat es auch das Rennen gewonnen. Deine Art, Sprache vor Deinen Karren zu spannen, ist Dein größter Verräter. Erkenne das! Zitat aus wikipedia: Die zwei Fahrzeuge des Buddhismus entstanden, das Schisma war vollzogen. Das kleinere Fahrzeug (Hinayana) zeichnete sich durch traditionale disziplinäre Strenge aus und wurde dementsprechend als sehr exklusiv betrachtet - es war nur wenigen Menschen möglich, sich dieser Strenge zu unterwerfen um Erlösung zu finden. Das sich für eine besagte Lockerung der Regeln einsetzende und größere Fahrzeug trug den Namen Mahayana. Vor der Entstehung des Mahayana existierten wegen fehlender Notwendigkeit keine Sammelbegriffe für unterschiedliche Schulen. Der nach dem Schisma entstandene Begriff Hinayana wird trotz des abwertenden Charakters nach wie vor verwendet."

07.03.15 - Kommentar zum Text  Mein Leben sagt „Sie“, wenn es mit mir spricht von  unangepasste: "Berührend. Allerdings bin ich, bei allen eiigenen Grau- und Schwarz-Tönen, doch einmal wieder ganz dessen bewußt und stolz darauf, dass ich so ein möglichst selbst-zentrierter Außenseiter bin, der zumindest ganz genau weiß, was er NICHT will, und der sich immer mit Händen, Füßen und Verstand dagegen gewehrt hat, dass der Tyrann "Leben" mit ihm macht. Da mache ich lieber selbst, stelle mich aucgh gern selbst ins Abseits, erfülle die Erwartungen anderer nicht. Meditation gibt mir chinesische gelb-Töne. Liebe zur Musik bringt mir andere, verschiedenste Farbtupfer ins Grau. Meine Gitarre ist waldbraun, riecht nach Holz. Meine Wut sieht oft Rot. Oft gehe ich auch einen Schritt weiter: Da verweigere ich mich sogar den eigenen Erwartungen. ;-). Wenn wir nicht(s) mit dem Leben machen, macht es halt mit uns; und dann verlieren wir jenes "Du" zum Leben. Dann wird es uns zur Verwaltungsbehörde. Dem wollte ich entgehen, auch wenn dies oft "Untersuchungshaft" bedeutete. Das wenige Licht in der Zelle hatte alle Spektralfarben in sich, und wahr oft intensiver als ein Sonnentag im grauen Trott. Und gerade, im Moment, wird es Frühling!"

07.03.15 - Kommentar zum Text  Zu zweit von  Matthias_B: "Ach, was solls. So, wie Du es aufgelöst hast; piesackt es, - getan, oder nicht getan, - so, - oder so. Und darum geht es Dir doch, nicht wahr? ;-) Von einem Gedicht hat es allerdings kaum etwas in sich."

28.02.15 - Kommentar zum Text  Aphorismus zu John Lennon von  Horst: "Da kommst Du etwas zu spät. Du kannst es aber mit Sohn Sean Lennon versuchen. Allerdings wird sich da Yoko Ono zwischen euch werfen ;-)"

28.02.15 - Kommentar zum Text  Rentner als Problem für angehende Internetliteraturforen-Literaten von  toltec-head: ""Am besten wird es aber sein, Literatur-Foren dazu zu gebrauchen, gar nichts zu werden. " Yep!!! - Sonst wird auch nichts. ;-) Vor "Kriege" (Absatz3, Zeile 5) wäre ein Komma ganz hübsch anzuschauen. sry; muß jetzt schnell noch zur Rentenstelle ;-)"

21.02.15 - Kommentar zum Text  Im Ich versickern von  toltec-head: ""Manch ein Rentner gibt sich mehr Mühe wie du" Ha! "Als du"! Gib Dir gefälligst Mühe! Klar, Du brauchst Dein Thema, an dem Du Dich produzierst. Ist ganz okay. Andere perkolieren im "ich" und halten ihre Klappe nicht. Wie ich. Finde ich auch okay. Das Leben ist ein ständiger Verschlimmerungsprozess, und ein folgerichtiges Scheitern. So ist es nun mal. Schreibt man halt noch ein bißchen. Könnte langweilig werden, bis man endlich stirbt. Was sagst uns das nun? Es ist alles zum Kotzen. ----------------------------------------------------------------- "It's too late to be hateful ...." David Bowie, Station To Station (1976)"

20.02.15 - Kommentar zum Text  Sie fielen heut mit Traurigkeit von  Jorge: "Das "hin" in der letzten Zeile finde ich hin-fällig. Sonst passt's."

16.02.15 - Kommentar zum Text  Der Karneval und die Gebildeten unter seinen Verächtern* von  EkkehartMittelberg: "Nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Gefangenschaft entlassen und vor die Alternative gestellt, ob er dort am Rhein bleiben sollte, oder zu Muttern - allerdings auch mithin zu den Russen - zurückzugehen, entschied mein Vater sich nach einigen "närrischen" Erlebnissen mit Rheinländern für die weniger schlimme Alternative. Und sein jüngster Sohn würde lieber eine Woche Straflager in Leipzig absolvieren, als 1 Stunde Karneval. Es ist dieser - aus meiner Sicht - ganz und gar alberne Humor ohne jedweden Grund - wir sind lustig, weil es jetzt "Zeit" ist. Mir absolut wesensfremd. Unverständlich. Meinem ganzen Wesen antagonistisch gegenüber stehend. Lieber ein Jahr Sibirien als eine Woche Rheinland zum Karneval. Das Gedicht ist sehr gelungen, und ich fühle mich und meines Muffel-gleichen gut erfasst :-( Gegen den Karneval habe ich nichts, insofern er mich unbehelligt lässt. Würde mich 1 sogenannter Chef oder Vorgesetzter zwingen, in der Faschingszeit dienstlich ins Rheinland zu reisen; würde ich schon im Zug dafür sorgen, dass ich bei Ankunft gleich inhaftiert werde. Der Begriff "Sicherheitsverwahrung" bekäme endlich einmal wirklichen Sinn. Aber wahrscheinlich würde ich gleich wieder entlassen werden, denn es ist ja Karneval, da kann man schon mal ein Auge zudrücken. Müsste ich dann einen Jekken mit ner Keule strecken. Sache dann checken. Als Kind habe ich die Rosenmontagsumzüge jedoch im Fernsehen gesehen, so nach dem Motto: Schau an, die verrückten Wessis; was die alles für Unsinn veranstalten. Da lobe ich mir doch unsere Pionier-Nachmittage. ;-) Mit humorlosen, nein - trotzdem: humorvollen - Grüßen aus Leipzig ;-)"

12.02.15 - Kommentar zum Text  Kartoffelheld von  Didi.Costaire: "Ick setze hier noch eenen druff: Wo gehts denn zum Kartoffel-Puff? So nebenbei mein Leibgericht. Die Frauennamen kannte ich von den Kartoffeln nicht. Nun hat, zu guter Letzt, am Ende der Puffer ne sexuelle Komponente."

04.01.15 - Kommentar zum Text  Dinge werden nicht beweint von  Jorge: ""Und ich will die Bücher wichten. Kann man das – ich weiß nicht wie?" Ich schon, als ausgebildeter Antiquar. Ich nehme 10 % des von mir vor Ort ermittelten Gesamtwertes als mein Honorar. Oder Du nimmst Dir Buch für Buch vor, erfasst Autor, Titel, Verlag, Auflage, Zustand (Umschlag oder nicht, Risse, Flecke, Vergilbung) und erfasst das alles und begibst Dich selbst auf die online Recherche, suchst nach den Preisen, vergleichst die im Netz gefundenen Auflagen und Zustände mit denen Deiner Bücher, und relativierst Dir einen Preis zusammen. In den meisten Fällen ist Aufwand und Finanzbedarf die Mühe aber nicht wert, es sei denn, es handelt sich um eine wirklich gehaltvolle Bibliothek - Erstausgaben, signierte Bücher, Bücher vor 1930 in kleinen Auflagen, sogenannte Bibliophilie. Du kannst auch einen Antiquar vor Ort kommen lassen, der Dir ein auf seiner Schätzung beruhendes Angebot für den Ankauf durch ihn macht. Wenn er denkt, dass es sich lohnt. Natürlich muß und will er daran verdienen - wenn er fair ist, zahlt er ein Drittel oder Viertel des Geamtwertes. Wenn es nicht wirklich tolle Sachen sind, hat er nach 10 Jahren immer noch mehr als die Hälfte davon nicht verkauft. Du könntest also sein Ankaufsgebot mal drei oder vier nehmen, und Du hast den, sagen wir: Wiederbeschaffungswert. Den eigentlichen - ideellen - Wert zahlt immer nur der Endverbraucher. Und den finde mal ;-) t"

19.12.14 - Kommentar zum Text  Leben mit dem Licht von  Regina: "Allerdings wiegt dagegen, dass unsere Vorfahren (zum Beispiel die Bauern im Mittelalter) bis zu einer gewissen Regelung generell von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gearbeitet haben - also auch im Sommer. Bedeutet: Von 3.30 Uhr bis 21.24 Uhr - manchmal. Und das will dann wohl keiner."

11.12.14 - Kommentar zum Text  Aphorismus zum Kind von  Horst: "So falsch ist es eigentlich nicht, was Horst diesmal verzapft hat. Wer setzt ihm die Kommata eigentlcih richtig?! Das muss so, wie unten! Wenn Frauen, keine Kinder haben wollen dann bleibt ihnen nur noch - KV! ;-) Koa' Pfau??"

11.12.14 - Kommentar zum Text  Hüsker Dü Heinz Schenk von  toltec-head: "ARD 1965-1969: Wollte ich 5-, 6-. 7jähriger Knirps eine samstagnachmittägliche Chance auf den heiß ersehnten beat club haben, musste ich gute Mine, nein: Miene zum Blauen Bock machen, der einige Zeit vorher im Fernsehen lief, und mich mit den Eltern zu Kinderkaffee und Kuchen an den Tisch setzen, und den Äppelwoi-Clown und seine Schnulzen-Gaste über mich ergehen lassen. Davon habe ich mich jetzt immer noch nicht erholt, darum schreibe ich auch lamentierende Lyrik. Dazwischen gab es manchmal Vidocq, manchmal Rauchende Colts, manchmal die Augsburger Puppenkiste. Letztere gefiel allen. Im Übrigen lobe und preise ich die herbe Schönheit und durchgeistigte Anmut der wunderbaren Maria Furtwängler! ;-) (Kommentar korrigiert am 11.12.2014)"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von FRP. Threads, in denen sich FRP an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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FRP hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Kommentare zu Autoren,  einen Gästebucheintrag,  20 Kommentare zu Teamkolumnen und  30 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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