Alle 678 Textkommentare von Augustus

23.01.23 - Kommentar zum Text  Aphorismen zum Tod von  EkkehartMittelberg: "man sollte sich die Frage stellen, wo das Licht hin ist, wenn jemand den Schalter auf Aus betätigt und plötzlich reine Dunkelheit herrschst? Ist das Licht fort, für immer? Ist es noch da, wenn ja wo?"

12.09.16 - Kommentar zum Text  Aphorismen zur Macht von  EkkehartMittelberg: "Wehe dem Zauberlehrling wenn er an der Macht ist... Ave"

01.05.24 - Kommentar zum Text  Aquamarin von  Pearl: "Manche Menschen übersehen ihr Leben lang die Schönheit in den Kleinigkeiten, die geradezu das Leben ausmachen.  Die Transformation der Traurigkeit ist zwar ein langwieriger und mühseliger Prozess, sie erlaubt aber eine andere Sicht auf die Dinge einnehmen zu können, die vielen anderen verwehrt bleibt und die nur die verstehen, die selbst diese Lichtung durchs Dickicht erklommen haben. Kommentar geändert am 01.05.2024 um 11:07 Uhr"

29.07.22 - Kommentar zum Text  Ashes von  Judas: "Ein starkes Bild hast Du gefunden. Es erinnert an Ruinen. Hinter jedem Stein ist eine Geschichte; doch kein Mensch mehr haust und verkehrt darin. Man selbst schreitet geistig durch die Vergangenheit, wie man körperlich durch leere Gewölbe schreitet."

18.06.23 - Kommentar zum Text  Asphodelienklage von  Arawn: "Pathetisch klagende Verse nach klassischer Manier bemüht die griechisch-mythologischen Figuren."

08.09.21 - Kommentar zum Text  Astrologismus von  FrankReich: "Im Mittelalter wäre diese Aussage kätzerisch ;-)"

26.05.20 - Kommentar zum Text  Atheistische Glaubensformeln von  Terminator: "Erkenntnisse von solchem Ausmaße wie hier sind einfach herrlich. Der Gewinn des Lebens liegt m.E. genau in solchen geistigen Entdeckungen. Ave"

11.11.14 - Kommentar zum Text  Außenseiter von  loslosch: "Offenheit statt Verschlossenheit, Abwarten und genaues Zuhören sollen hier die Maximen sein, auf welchen Pfaden die Weisheit wandelt! Grüße, Augustus"

15.11.22 - Kommentar zum Text  Auf neuen Wegen von  Regina: "Eigentlich orientiert sich alles am Kauf. Die Nachfrage schafft erst Angebot…"

18.04.24 - Kommentar zum Text  Auf Scheria [ Hoffnungs - Zimbal ] von  Hobbes: "Im Islam ist Scheria das Paradies mit 72 Jungfrauen. Interessant die Ähnlichkeit mit der Begrifflichkeit Scharia, der islamischen Religion."

26.08.19 - Kommentar zum Text  Aufgelöst von  unangepasste: "Interessant, dass ein älteres Gedicht für die Gegenwart herhalten muss als Ausdruck des Vergangenen, die Gegenwart zu beschreiben. Die Zukunft als Neues präsentiert im Grunde nicht wirklich neues - sondern Altes wird im Beobachten vom jetzigen Dasein in der Atmosphäre der Nordsee eingeschaltet. Den Blick nach Vorne nach draußen bedeutet eigentlich den Blick inwendig wenden. Was gibt es Neues zu sehen am Meer, das man einst wie belebt im Paradies entlang geschlendert ist um den besonnenen und wechselseitigen Gefühlen zu frönen; kaum etwas Neues - die Kulisse ist bloß noch da als eine verlassene Bühne, auf der einst wohl ein herrliches Stück Theater gespielt wurde. Ave"

14.04.17 - Kommentar zum Text  Aufgeträumt von  Livia: "den Mut in den Keller packen bedeutet ein Mensch zu sein, der grundstäzlich ein Feigling ist, denn im Keller werden üblicherweise Sachen hingestellt, die für eine geraume Zeit nicht benötigt werden. Stiefelabsatz, Hundeklappe, Begriffe, die unterdrücken sollen - also den Mut. Anscheinend ist der Mut in der Angst ebenso begründet. Denn er wird gleichfalls im Keller zwischen Kisten und Spinnweben gesucht. Die Schritte, die nur echoen zeugen von vergeblicher Müh tatsächlich Mut zu fassen, während umgekehrt nur - im schönen Traum - die Angst dem Mut weicht, also in einer fiktiven Welt, die man sich gerne wünschen würde, die der Realität genau entgegengesetzt ist. Ave Augustus"

22.09.18 - Kommentar zum Text  Augen von  Xenia: "Gehen wir zur Analyse über: die Offensichtlichkeit, dass der Text eine billige Mischkopie darstellt, einerseits einen Teil aus dem Roman"Feuchgebiete" spiegelt, andererseits einen Teil aus der Perspektive einer Pornodarstellerin beim Dreh des Films übernimmt, mag trügen, obwohl vordergründig dem sachlichen Leser hier der Versuch gestartet wurde einen Porno zu verliterarichen augenscheinlich auffallen müsste. Wenn es denn so wäre, so wäre der Text nichts anders als eine Faksimile und dementsprechend unterzubewerten. Da aber der Text durchaus mit interpreationsfähigen Symbolen arbeitet, so wird er dadurch philosophisch auf eine höhere Ebene gehoben. Hinter ihr ein Typ Ende dreißig, breites Kreuz, vernarbtes Gesicht. und Er zieht sich an und geht. Das Verhalten des fremden Mannes gleicht nämlich hier einem Verhalten eines Wärter, der den Gang antritt in die Zelle zu kommen und wieder zu gehen. Diesem ist die Sache unpersönlich genauso wie jenem, die da drin sitzen sind Schemen. Es wird die Distanz zwiscen Wärter und Gefangener gewahrt. Während der fremde Mann hinter dem w. Prots ansteht, resultiert daraus seine überlegene Stellung und im Umkehrschluss die Unterlegenheit des weibl. 2. Prots. Des Weiteren ist aber mit diesem Auftakt nicht Schluss mit der Interpretation, denn, Sein Schwanz ist in ihr undSie küsst mich voll Leidenschaft. Ihr Stöhnen macht mich wahnsinnig. Ich schwitze. Mein Speichelfluss erhöht sich. Sie ist so sexy. Mir wird heiß. der Schwanz sollte hier wie eine Waffe angesehen werden, die statt an die Stirn eines Menschen gelegt, hier im 2.weibl. Prot hineingelegt ist. Dieser Gedanke i.V.m. der emotiven Begeisterung des 1. weibl. Prots erklärt nicht den Genuss an dem Sexschauspiel, sondern es wird in den Augen beider w. Prots die Wehrhaftigkeit vor der Unterdrückung einer Obrigkeit gefeiert; daraus erschließt sich dem Leser die Liebe dieser beider w. Prots. Sie können wenn körperlich so doch nicht "seelisch" zestört werden, trotzdessen dass der Wärter sie mit seiner Waffe foltert. All dies wird mit Genuss ausgestanden und der beobachtende w. Prot feiert seine Freundin als Heldin. Allerdings kommt der schwerwiegende Teil, Ihr Mund schmeckt nach Sperma, als sie mich küsst. Ich ekle mich nicht. Ihre Seele gehört zu mir. obwohl beide w.Prots auf ein entete cordiale eingehen, das Sperma des Mannes zu teilen, so ist es dem Grunde nach, weil sie es mit dem Mund küssend tun, wohlangemerkt: eine gemeinsame Lust an der Negation des Lebens zu betrachten. Ave Kommentar geändert am 22.09.2018 um 10:38 Uhr"

12.02.18 - Kommentar zum Text  August Stramm und ein unbekannter Soldat rezitieren Gedichte im Schützengraben (1) von  autoralexanderschwarz: "Die Kurzerzählung hat Inhalt, m.E. einen tiefmenschlichen, sehnsuchtsvollen Inhalt nach dem Leben, der als Kontrast zu den Schützengräben, wo der Tod umher rast, umso deutlicher und fühlbarer ist. Ave Kommentar geändert am 12.02.2018 um 10:57 Uhr"

15.08.23 - Kommentar zum Text  Augustnächte von  Terminator: "Sehr schön. Ich könnte falsch liegen, aber die Wortschöpfung „redered“; kann es sein dass du es mal schon verwendet hast, in einem anderen Gesicht von Dir, das angelehnt an Poe ist? Kommentar geändert am 15.08.2023 um 18:51 Uhr"

16.07.22 - Kommentar zum Text  Aus russischer Sicht von  Terminator: "Du hättest noch hinzufügen können, wenn putin den Krieg verliert, so würde putin behaupten, dass das russische Volk ihn nicht verdient hat."

25.11.18 - Kommentar zum Text  Auspuffotter in zwölf kleinen Häppchen von  LotharAtzert: "Und Enttäuschte rotten sich gern zusammen, um sich GEMEINSAM zu holen, was ihnen von irgendwem verweigert wurde. An dieser Stelle würde ich entgegnen, dass es sich nicht grundsätzlich um Verweigerung geht, sondern gleichermaßen um Ungerechtigkeit oder Betrug oder Verbrechen, das am denjenigen vom anderen - subjektiv empfunden - ausgeübt wurde, den Hass dominiert. Der Verweigerung geht z.B. ein Betrug vor. Jemand weigert sich die Wahrheit zu sagen und lügt weiter z.B. Durch ein Verbrechen wurde eine Kette gestohlen, der Dieb weigert sich die Kette dem Eigentümer auszuhändigen. Ein Gesetz bevorzugt die Reichen bei der Abgabe von Steuern, die Reichen (im Parlament) verweigern eine Gesetzänderung. Die Ungerechtigkeit bleibt weiter bestehen. Dementsprechend ist die blosse Verweigerung nur die Hälfte der Miete, die den ganzen Hass finanziert. Ave Kommentar geändert am 25.11.2018 um 18:57 Uhr"

14.04.17 - Kommentar zum Text  Ausstellung von  unangepasste: "Es wird von Erlebnissen oder höheren und schöne Sinnzusammenhängen gedacht, die scih deswegen eingebrannt hatten. Der Waschttag bedeutet aber auch ein Abbrennen dieser intensiven Erlebenisse. Der Waschtag ist ein psychicher Zustand, der besagt, dass jedes intensive Erlebnis, ob durch Worte ausgelöst oder Taten, sich früher oder später in einen neutralen Urzustand zurückversetzt. Der Waschtag ist hier dafür sehr gut gewählt. Darüber hinaus wird der Wert auf die Bedeutung von schwarz und weiß und die Wandlung vom Ausrufezeichen zum Fragezeichen, gelegt. Es wird impliziert, dass ab einem bestimmten Punkt eine gewisse Monotonie im Leben eintritt, bzw. ein Wechsel von einer zur anderen Monotonie statfindet; die letztlich in Frage gestellt wird. Die Verse sind dafür auch gut gedacht. Weiterhin spricht das Gedicht von der Unmöglichkeit die Schrift nach Außen zu transportieren. Das Erlebte des Einzelnen, das auch im Grunde dem Kollektiv zugute kommen könnte, bleibt ungesagt, verschlossen für andere, wie eine Schatzkiste, für die niemand den Schlüssel hat, wie das Ich selbst? Wobei genau das Gedicht hier als ein anderes Mittel zu verstehen ist, das diese Barriere umgeht. Um den Begriff Farbe besser zu verstehen, müsste man hier von den Farben schwarz und weiß ausgehen, die für zwei unterschiedlichen Monotonien stehen. Interessant ist, dass in der Farbpalette, schwarz und weiß, die äußeren Extremen bilden, während "die Farben" dazwischen sind. Ob hier vorstellbar ist, dass die zwei Monotonien als extreme Gegensätze erlebt werden, während tatsächlich ein Gleichgewicht gesucht wird? Daraus entsteht eine These, die besagt, die Monotonien im Leben sind extreme, während Abwechslungen notwendige Erlebnisse sind, die das seelische Gleichgewicht erhalten - siehe Farbpallete - während gewöhnlich die Mehrheit die Monotonien als ihr Gleichgewicht empfinden und Farben als extreme ansehen. Ave Augustus"

04.05.24 - Kommentar zum Text  Autistischer Burnout von  Terminator: "Kinder sind sozial-pädagogisch unterentwickelt; aber sie spüren, wer anders ist, ohne es zu verstehen. Gut erzogene Kinder verhalten sich neutral, schlecht erzogene Kinder belustigen sich über das „Fremde“ und wollen es zerstören, weil es in ihr gleichheitsbild nicht passt. Die Aufklärung ist hier gescheitert. Sowohl von Elternseite aus als auch von pädagogischen Fachleuten.  In Zeiten von fehlenden Lehrern in Schulen und überforderten Eltern, laden Kinder ihre „nicht selbstverschuldete Unmündigkeit“ gegen andere Kinder aus, die sich später als erwachsene ans mobbing und gehänselt werden usw. traumatisch daran erinnern werden. Wohlhabende Eltern, vorausschauende Pädagogen gründen Privatschulen, die sehr teuer sind, um ihre Kinder dorthin zu schicken, um diesen Traumatan den Boden - so gut es geht - zu entziehen, wobei 100% Sicherheit nirgends existiert. Kommentar geändert am 04.05.2024 um 13:28 Uhr"

16.08.22 - Kommentar zum Text  Babylon von  Hobbes: "In der Epoche des Nebukadnezer II wurde übrigens der Turm zu Babel tatsächlich fertiggestellt, wenngleich die Bibel als Metapher den Turm zu Babel nahm. In der Bibel wird der Turmbau als unvollendet  beschrieben und als Anmassung oder Hybris der Menschen vor Gott dargestellt, da sie in die Höhe zu Gott mit der Turmspitze hinreichen wollten, ehe er sie mit der Sprache bestrafte, die vonunan für alle Zeiten für Verwirrung und Missverständnissen unter den Menschen sorgen sollte."

23.11.17 - Kommentar zum Text  Bald ist es soweit von  Sylvia: "Statistisch gesehen wird alle 14 Minuten ein Mensch mit einer deutschen Waffe getötet. eher ein Soldat mit einer amerikanischen, russischen oder chinesischen Waffe getötet. Es wäre zu fragen, wie Du die Sache siehst, wenn eine Partei russische Waffen geliefert bekommt (Staat), mit diesen Waffen sie im Vorteil gegenüber der andere Gegenpartei ist, die noch keine Waffen zur Verteidigung besitzt, (die aufbegehrte Bevölkerung z.B.) und dementsprechend sie leicht besiegen und unterdrücken kann und somit ihre Macht rigoros über die unterlegene Partei durchsetzen kann, also z.B. durch weitere und härtere Versklavung, ob Du in Kenntnis dieser Lage weiterhin ein Verbot von Waffenexport durchsetzen würdest wollen? Gäbe es die Waffenexporte nicht, würde Amerika heute zu Großbritannien gehören und es gäbe keine Unabhängigkeit nirgends. Das Problem ist allerdings, sobald ein Waffenlieferant Waffen ausliefert, begünstigt er die Machtstellung dieses Akteurs, welche nur durch die Waffenlieferung anderer an die anderen Akteure durchbrochen werden können. Es ist also nicht die Schuld des Zweitlieferanten, sondern des Erstlieferanten. Außer Du bist für Versklavung und Unterdrückung. Demokratische Staaten sind hier außenvorgenommen. Ave Kommentar geändert am 23.11.2017 um 17:22 Uhr"

09.06.16 - Kommentar zum Text  balkon-szene einmal anders von  harzgebirgler: "Reim dich oder ich fress dich ;-)"

30.06.23 - Kommentar zum Text  Banalitäten von  EkkehartMittelberg: "Das Bemühen um Banalitäten ist Unsinn in Sinn zu verwandeln. Den Banausen gelingt das ab und an."

18.01.22 - Kommentar zum Text  Barcelona von  Pearl: "Eine schöne Erinnerung an Barcelona. Der Zauber bleibt, gewiss, wenn der Ort einmal besucht wird. Allerdings weiß ich aus Erfahrung, besucht man einen Lieblingsort mehrmals, so wird man fähig die Details wahrzunehmen. Der wahre Charakter eines Ortes erschließt sich nur einem, der mehrmals die Möglichkeit hat den Ort zu besichtigen.  Man sieht plötzlich Dinge, die man zuvor nicht gesehen hatte. Ganz winzige Details beispielsweise, die den Ort charmant machen.  Anders ausgedrückt; jene Details des Ortes werden lieb wert geschätzt, wie eines/einer Geliebten sein/ihr an einer Körperstelle entdecktes Muttermal, dem man zuvor übersah."

10.01.23 - Kommentar zum Text  Be-Gotti and start asking! von  theatralisch: "Der Text kommt ziemlich locker rüber, wobei es direkt um ein durchaus philosophische Fragestellung geht; gibt es Wunder. Die beiden Protagonisten glauben daran. Was gefällt ist, dass von einer großen Fragestellung bald auf die kleinen Dinge weggelengt wird, nämlich hin zum Eis.  Würde man den beiden Figuren mal so daneben sitzen und zuhören, man würde sich gar wundern, worüber sie reden und durchaus neidisch sein, dass man selbst keinen Gesprächspartner vorfinden kann, der solch verblüffenden Antworten zu sonst gewöhnlichen Fragen, wie jeder stellen könnte, zu hören bekommt. Gotti mag sich glücklich schätzen."

15.12.22 - Kommentar zum Text  Befall - Der Carl Auer Hahn Spinner und sein Netz von  LotharAtzert: "Das Problem ist, es verfängt sich bei Milliarden Menschen oftmals nur etwas ganz leichtes…, etwas so leichtes, was das Netz auch erträgt; im bespiel oberflächliche Gedanken. Wie verfängt sich etwas vom Gewicht schweres in einem Spinnennetz?  Oder sind für dich die Gedanken eines Dieter Bohlens gleichwertig mit Gedanken eines Kant oder Einsteins?"

22.09.17 - Kommentar zum Text  Beim Bau der chinesischen Mauer von  toltec-head: "Den Zauberlehrling hättest Du ja noch reinbringen können. Oder schreibt der Zauberlehrling selbst diesen zu seinem Zwecke abgänderten Brief... Ave"

04.10.14 - Kommentar zum Text  Beim Betrachten eines Blogs von  toltec-head: "Ich würde sagen, es gibt den belesenen Menschen und den wirklichen Liteteraten, wobei der erste weniger bis gar nicht schöpferisch ist. Der zweite ist schöpferisch und sollte es in der heutigen Zeit so halten, dass er Werke schafft, die sein inneres Universum abspiegeln, sie so behandelt und ansschaut, wie Pygmalion seine Statue. Da die Propaganda der modernen Literatur viel mehr auf den durchschnittlichen Bürger zielt, weil; wie der Fischer sagt, dort die meisten Fische zu fangen sind, zieht es viele Literaten natürlich dort hin. Doch wie es den alten Mann auf der See gibt, der einen Jahrhundertfsich, einen großen Schwertfisch nach langen Mühen und Zerren ans Boot ziehen konnte, ungeachtetet dessen dass der Fisch ihn hinaus aufs offene Meer getrieben hatte, so und nicht anders stelle ich mir auch den mutigen Literaten von heute vor. Grüße, Augustus"

16.05.21 - Kommentar zum Text  Beim Demiurgen von  Terminator: "wie wärs mit einer Welt in der es keine Welt gibt?"

28.11.18 - Kommentar zum Text  Berenices Locken von  Morphea: "Grundlagen in Physik sind vor dem Verzehr des Gedichts Voraussetzung, sonst bleibt das Verständnis bei der Rotverschiebung zwischen dem Leser und dem Gedicht ;-) Ave"

27.05.18 - Kommentar zum Text  Betrunkene von  autoralexanderschwarz: "Man(n) gönne sich ein- oder zwei Gläser Wein. ;-)"

03.01.23 - Kommentar zum Text  Beyond MGTOW von  Terminator: "Wo ist die Liebe gottes zu verordnen?"

12.10.16 - Kommentar zum Text  Bilokationen von  Bluebird: "Jüngst erzählte mir ein Schachkollege, wirklich ein vollkommen normaler fast spießiger Mensch, dass er während einer Meditation in Trance fiel... Du meinst doch nicht unseren losloch damit? ;-) seit wann meditiert er und seit wann kann er in Trance verfallen? (!) Ave"

09.11.19 - Kommentar zum Text  Bis zu den Knien von  unangepasste: "so eindimensional ist das Gedicht nicht, wie wohl allgemein vermutet wird. Ich erkenne zunächst zwei Strophen, die das Gedicht teilen und somit zwei verschiedene Personen gem. „Du“ implizieren. „Der Schatten wirft mich Dir zu Füßen“ könnte deuten, dass es sich um einen Patienten und seinen Psychologen/in handelt. Der Patient erkennt keine Möglichkeit mehr aus eigener Kraft sich gegen seinen „Schatten“ aufzulehnen. Das vor die Füße Hinwerfen bedeutet in diesem Kontext, der Schatten hat die Oberhand gewonnen. Der Eingangsvers ist also bedeutend für das komplette Gedicht. Über Erinnerungen streichen und das verdunsten der Silben im Innern bringen Licht und klären nach und nach den Schatten auf. Das streicheln über die Haut kann das vertraute Willkommen und die feste Umarmung sein beim Abschied als eine Art „Verstandenwerden“. Damit endet die erste Strophe. Die zweite Strophe könnte von einer Beziehung zu einer Person bedeuten. Offen ist hier in welche Person, genauso offen ist hier um welchen Schatten es sich handelt. Es bleibt schattenhaft. Das entdeckte Neuland zielt wohl darauf hin, dass die Erinnerungen aufschlussreiche Erkenntnisse über den Schatten geliefert haben, so dass daraus ein besseres Verständnis über den Schatten an sich gewährt wird, was einer Erleichterung gleichkommt. Die Genesung letztlich führt die Protagonisten zum Glück. Kommentar geändert am 09.11.2019 um 12:59 Uhr"

27.03.17 - Kommentar zum Text  Blaue Seide von  Livia: "Eine gute Literatur sollte mehr sein als die Realität, weil die Realität bloß nur Oberflächliches zeigt, hier greift die Literatur ein und entfaltet das die zusammengelegte Realität stückweise auf, dergestalt, dass die Sätze als die notwendigen Puzzleteile zum ganzen Bild dienen. Hier ist schön zu lesen ein solches kleines Bild vorzufinden. Ave Augustus (Kommentar korrigiert am 27.03.2017)"

14.03.20 - Kommentar zum Text  Bodensatz und Korkenzug von  LotharAtzert: "es ist halt verführerisch aus den Gesetzen der Physik und Chemie die unbestimmten Felder der Ontologie und Metaphysik abzuleiten zu versuchen. Das Ableiten aus unbestimmten Räumlichkeiten erzeugte bestimmte Richtungen von Lehren und Glauben. Gebe ich Dir ein weißes Blatt und Buntstifte und einem anderen ebenso und dem nächsten auch, mit der Bitte etwas drauf zu malen, so kommt stets auf dem Blatt ein anderes Bild heraus. Ave"

20.04.22 - Kommentar zum Text  Brauchen wir die Atombombe? von  Quoth: "Die Geister, die ich schuf, werde ich nicht mehr los. So verhält es sich mit den Atombomben. Wir bewundern die Zauberei, ohne die Konsequenzen zu bedenken; heißt, der Mensch denkt nie bis zum Ende nach.  Abgesehen davon sind wir auf der Erde alle Lehrlinge. Die Christen können zumindest sagen, den einzigen Meister habe man ins Jenseits gejagt. Was bleibt ist ein Dschungel voller Lehrlinge, die sich als Meister betrachten.  Abgesehen davon wird im Film „Teil 4 des Indiana Jones“ ein beeindruckender Atompilz gezeigt, während Indiana Jones ihn in der Wüste vom Erdboden aus aus sicherer Entfernung betrachtet; allerdings ohne Schutzbrille. Der Bewunderung der Atombombe liegt nicht der Gott inne, sondern der Tod alles Lebendigen, weswegen Gotteswahn entsteht, woraus das kleine Männlein sich in den Ikarus verwandelt.  Teil 2 und Teil 4 der Filmreihe Indiana Jones führt es immer schön vor. In Teil 2 will die Nazibraut unbedingt den Heiligen Gral aus einer Schlucht heben, erreicht ihn knapp, während IJ sie nicht mehr halten kann; sie stürzt in den Tod.  IJ will ihn auch erreichen, erreicht ihn knapp, der Vater von IJ, der ihn hält, spricht zu IJ, „ich kann dich nicht mehr halten, lass ab vom Heiligen Gral“. IJ besinnt sich und lässt vom Gral ab und entkommt so dem Tod.  In Teil 4 des IJ will die russische Agentin von den Außerirdischen das Allwissen erwerben. Die Aliens flössen ihr durch Energie das Allwissen durch die Augen ein. Sie ruft“ ich sehe, ich sehe alles“ aber dann wird es ihr zu viel und sie fleht sie mögen aufhören. Ihr Körper löst sich am Ende in Materie auf.  IJ und seine Freunde dagegen nutzen die Gelegenheit aus dem bebenden Raumschiff zu fliehen."

13.02.19 - Kommentar zum Text  Brief an einen ignoranten Gönner von  LotharAtzert: ""Massa Uwe" aus der englsichen Übersetzung "ass Uwe" als ... und dazu noch ohne Eier... Lothar, sucht Du einen neuen Feind, um Dich an ihm abzuarbeiten, wie einst an Graeculus?"

08.04.17 - Kommentar zum Text  Brief an Swetlana von  LotharAtzert: "Unterschwellig liests sich wie ein - Heiratsantrag - ;-) Ave"

07.01.17 - Kommentar zum Text  Buchstabenbeschwörer von  Xenia: "das ist gut! das Erkennen oder Bannen oder wie bei dir das Zähmen des Unsichtbaren mit Hilfe von Stift und Papier. Vllt wehrt sich der Gefangene im Käfig ja? Ave"

28.05.21 - Kommentar zum Text  Bürgerlichkeit ist Dekadenz von  Terminator: "Ob ein Schwein erkennen kann, dass es ein Schwein ist, eher nein; und nur dann und gezwungenermaßen, wenn man dem Schwein den Spiegel vorhält. Salve"

28.08.16 - Kommentar zum Text  Canto von  Melodia: "Manchmal ist eine erklommene Bergspitze nur der Anfang einer noch größeren Bergspitze. Das Gedicht hat sprachliche extravaganz und wenns zwar auch geheimnisvoll anklingt, ist doch alles mit gutem Gewissen bedacht. Ave Augustus"

11.04.20 - Kommentar zum Text  Chips und Cola von  Bluebird: "Salve auch heute wie gestern und vorgestern bleibt der Leser nicht von Bluebirds Tiraden verschont. Wenngleich der Autor uns wiederholt und unermüdlich von göttlichen Wundern auf Erden die Augen öffnen möchte, durch groteske Erzählungen wie dieser hier, an jene zu glauben, so ist die doch seine Camouflage nicht gut genug, um ihn nicht als einen Causeur zu nennen. Ave"

06.10.22 - Kommentar zum Text  Corona is like... von  theatralisch: "World War Z mit Corona gucken is like love… das ist pure Romantik ;-)"

22.05.22 - Kommentar zum Text  Cruel poem von  theatralisch: "Einsteins Relativitätstheorie ist beispielsweise eine Erkenntnis, die zuvor nie verstanden wurde. Die dazugehörigen Formeln zeugen von einer Sprache, die originell ist und somit keine Kopie.  Diese Anschauung im Gedicht ist nur dann gegeben, wenn der Autor selbst in einer Schleife von immergleichen Gedanken, Worten und Genüssen sich verfängt, wie eine Fliege im Netz.  Der Geist ist sich selbst Fliege und Spinne zugleich.  Salve"

30.05.14 - Kommentar zum Text  Dünnes Eis von  Ultano: "Man wünschte der Protagonistin, sie hätte ein Stück weniger Beobachtungsgabe und ein Stück mehr dafür Mut. Jeder, der diese ziellosen, unbedachten, unbeabsichtigten ins Herz gehenden Gesten kennt, ich wette, der hat diesen unbewussten Naturzustand der ihn glücklich machte nicht ziehen gelassen. Gruß, Augustus"

18.07.23 - Kommentar zum Text  Dahingleiten von  Oops: "Ich nehme an die Fahrt wurde nicht beschwert durch Schleusen? Wie lang? Mit sanften Strömungen ab und an?   Gleichwohl das intensive Empfinden verblasst nach einiger Zeit, so geht doch die Erinnerung daran nicht weg. Ja, die positive Erinnerung daran ist sogar das Motiv neue Touren auszuprobieren."

07.01.21 - Kommentar zum Text  Danke, Donald von  Terminator: "Trump hat die schmutzige Wahl aufgrund der Briefwahl verloren. In vielen Staaten wurden die Post erst am Ende gezählt. Zuvor lag in den wichtigen Staaten Trump vorne, da die Leute zu den Lokalen gegangen sind. Dann kamen die Postwagen mit Bergen an Wahlzetteln. Großteil der Briefwahlen stimmten für Biden. Trump beschwerte sich, dass sogar Tote abgestimmt hätten. Das ist aber schwer nachzuweisen. Ave"

23.05.23 - Kommentar zum Text  Dann selbst im düsteren Auge keine Träne wird mehr sein... von  theatralisch: "Salve.  Es bedarf weniger Worte den Text zusammenzufassen. Alles findet sich in den ersten Zeilen.  Das „Ja“ deute ich dem Leben zugewandt. Das Leben wird bejaht. Wohl sind auch damit Wünsche und Hoffnungen wie gewöhnlich verbunden.  Allein das „eigentlich Gar nicht“, deutet auf das „auf der Stelle treten“ oder „nicht wirklich vorwärts kommen“.  Einerseits wird der Kontakt zu den Eltern abgebrochen, den Menschen, die man inwendig kennt, andererseits werden auf einer Dating-Platform der Kontakt zu wildfremden Menschen gesucht, die man nicht kennt. M.E. sucht der Prot. entweder so etwas wie Heimat in der Fremde oder die Fremde ist eine kurzzeitige Ablenkung vor einer missbilligenden und unangenehmen Heimat."

31.08.23 - Kommentar zum Text  Das alte Fischerboot von  Pearl: "Schön.  Im Kopf dichtete ich weiter nach dem letzten Vers „Die Wellen fallen rund“ „und doch möchte ich nicht sinken, zum Meeresgrund“  Oder als Ersatz für den letzten Vers;  „ehe mich die Möwe wach ruft.“ Das ging mich einfach durch den Kopf."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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