Alle 605 Textkommentarantworten von Willibald

23.06.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Appenzeller von  AchterZwerg: "Grüße Dich, nö, vielmehr die sichere Erwartung, dass auf dieses vorläufig finale Wow zu deinen Beiträgen weitere Wows folgen werden. greetse ww"

28.07.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Cadbury von  AchterZwerg: "Ja, ist schon länger her. Der mehlige Geschmack auf der Zunge machte mich erinerungströchtig. Und die seltsame Schokolade im Bshnhofsautomaten , hart und ein bisschen weißlich. Das Silberpapier, wenn man draufbeisst, irgendwie schmerzte das für einen kurzen Moment. Der Grossvater brachte einen schsukelnden Vogel mit, der seinen Schnabel in ein Wasserglas tunkte. Lange."

14.07.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das alte Telefon von  AchterZwerg: "Salute, Achter! Habe gerade eine alte Zeichnung Willibalds gefunden, dieser Zwerg hat auch telefoniert. Kunscht ist Verbindung. Überzeitliche. https://up.picr.de/39005555cs.png greetse ww Antwort geändert am 14.07.2020 um 16:10 Uhr"

13.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Scheinriese von  AchterZwerg: "Nuja, eher so ein leicht spintisierender Fisch mit analytischen Luftblasen. Mit T&K liegt man richtig. Beste Grüße ww"

14.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Scheinriese von  AchterZwerg: "https://up.picr.de/36957370nl.jpg greetse ww"

11.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Im Hotel von  AchterZwerg: "Ja!!!!"

04.07.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Nachtblüher von  AchterZwerg: "Mir fächelte die Altphilologie etwas wie oleum und andria, andreios um die Ohren-Augen. Dazu eine fast toxische Schönheit der nachtblühenden Pflanze. Und ihre Schwundphase im "Morgen" der Verszeile. Und schließlich Paul Hetheringtons "moonlight on oleander". Auch wenn es nicht entscheidend ist: Woher stellten sich bei der Autorin die Bilder ein? greetse ww Antwort geändert am 04.07.2019 um 12:43 Uhr"

07.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Someday my prince will come von  AchterZwerg: "Besonders gelungen. Awake ye muses nine, sing me a strain divine, unwind the solemn twine, and tie my Valentine! ——— ——— ——— Oh the Earth was made for lovers, for damsel, and hopeless swain, for sighing, and gentle whispering, and unity made of twain, all things do go a courting, in earth, or sea, or air, God hath made nothing single but thee in his world so fair! Dickinson, Emily. Antwort geändert am 07.01.2022 um 18:44 Uhr"

18.11.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wi(e)der die Korinthenkacker von  AchterZwerg: "Nicht nur im Kleinen groß. 🌺"

13.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zwischen den Büchern von  AchterZwerg: "Grüße Dich, Heidrun, das sind Reminiszenzen an/aus die " Französischen Kamine" im Bücherschrsnk meines Grossvaters. Greetse ww"

13.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zwischen den Büchern von  AchterZwerg: "Grüss dich, Heidrun, bei mir war nur auf dem Umschlag Jugendstil, drin leicht jugendstilige Scherenschnitte. Greetse ww"

28.06.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Elsa Maxwell klopft wieder freche Sprüche von  Annabell: "Grüße Dich, der Elsa-Text ist eine feine Hommage an diese Dame, möge sie die Ehrung genießen, wo immer sie sei."

28.06.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Elsa Maxwell klopft wieder freche Sprüche von  Annabell: "Jou, gemeint war, sie möge es lesen, egal wo sie nach ihrem Tode ist, im Himmel oder in der Hölle. Ihr Unterlippe ist liebenswert. Vale"

17.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Zukunft der Geschlechter von  Augustus: "Ne, die Frage an die Götter war promordial, wieviel Sinn und Ernst Augustus in seiner Textur vertütet hat.  Sollten die Götter noch mehr wissen, so ist das hoffentlich kein Grund, die primordiale Frage nicht zu beantworten.  Nebenbei: Die homerischen Götter haben mit unterkomplexen Dekadenztheorien wenig am Hut. Und humpta-affine Überlegungen zu Monogamie und Dildos und lesbischen und homoerotischen und bisexuellen und diversen Registern entbehren nicht einer gewissen seherischen Komik."

17.01.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Narrative Kälte in Thomas Manns "Doktor Faustus" von  Bergmann: "Gemeint ist die Passage mit "Die Überlieferung will wissen". Die teiibare kindle-Bibliothek enthält übrigens auch den Assmann-Kommentar. Greetse ww"

17.01.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Narrative Kälte in Thomas Manns "Doktor Faustus" von  Bergmann: "Bei Amazon Kindle die vier Bände für 22 Euro. Man kann eine Bibliothek auch teilen. Mir kam der Eindruck bei deinem Begriff "Wie des Erzählens", da liegt/liege Interesse an Erzähltechnik und Analyse vor. Daher dann die kurze Untersuchung der Abraham-Passage mit ihrem trickreich spielenden Erzähler. Beste Grüße. ww Antwort geändert am 17.01.2019 um 21:53 Uhr Antwort geändert am 17.01.2019 um 21:54 Uhr"

11.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Der Sack Reis in der Ferne so nah: Bluebird argumentiert für seinen Glauben an Dämonisches mit "subjektiver Überzeugung". Das tat und tut jeder Hexenjäger. Also dürfte dieses Argument ziemlich unbedarft sein, um nicht zu sagen "scheissig". Bluebird argumentiert gern mit dem Wort Gottes: Der Hexenjäger argumentiert - siehe Titelblatt - mit der Todesstrafe "morte moria(n)tur" des Leviticus-Paragraphen. Gottes Gebot. Nicht nur die Voraussetzung, dass es entsprechende Männer und Frauen gibt. Eben auch die pragmatische Handlungsanweisung. Bluebird sieht aus subjektiver Überzeugung naturwissenschaftliche Deutungsversuche skeptisch. Und überhaupt sieht er rationale Ansätze skeptisch. Dabei verwickelt er sich gern in Selbstwidersprüche: Wie kann eigentlich der Hexenhammer und seine Welt "Blödsinn" sein und eine Bellgeschichte ist glaubhaft? Aber gut: Bluebird wurde gerettet aus Teufels Fängen. Damit ist die Grundlage zementiert und das Denken bleibt in den Mauern dieses Gedankengebäudes gefangen. Dankbarer Glaube, durchaus nachvollziehbar. Die Verkündigung aber muss sich allerlei Hinweise auf mangelnde Überzeugungskraft, sage ich mal euphemistisch, gefallen lassen. Oder ignoriert werden. Wie Bluebird weiß. greetse ww Antwort geändert am 11.08.2020 um 17:30 Uhr"

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Oh, irgendwie verstehe ich diesen deinen Kommentar nicht. Welches Hobby ist gemeint?"

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Du hast Recht: Mit dem Teufel ist nicht zu spaßen."

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "item: flatus capite captus, obscuritas, vanitas...."

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Dass die Hexe herumspukend sich "Kate" nannte, wurde von Bluebird schon gesehen? Und dass der Hsuptautor des Hexenhammers ähnlich wie Bluebird für sich seine " subjektive Überzugung" anführen kann, wurde auch nicht übersehen? Und dass er Leviticus und den Eva-Mythus, also heilige Texte, bemüht, wurde auch nicht übersehen? Und dass ....."

11.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Grüße dich, Bluebird, es ist deutlich, dass meine Zeilen (und Überlegungen und Argumente und Dokumente) nicht verständlich sind für Bluebird. Lassen wir es. greetse ww https://up.picr.de/39203432el.png Agnostischer Vogel auf der Mauer, bedroht von dämonischen Mächten Antwort geändert am 11.08.2020 um 19:11 Uhr"

24.06.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Arzt werden oder das Evangelium verkünden? von  Bluebird: "Möge sie brennen, ewigliches Feuer diesen Häresien!"

24.06.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Arzt werden oder das Evangelium verkünden? von  Bluebird: "So ist es billig gerecht und heilsam, Bruder Aha."

31.07.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Christentum versus säkularer Humanismus: Feuer und Eis! von  Bluebird: "Wow, hier ist ein Neumann, der die Grundkategoriefrage "Evolution mit oder ohne Gott? Oder (noch) nicht entscheidbar?" sauber und scharfsinnig formuliert. Und Bluebirds Rhetorik so durchleuchtet. greetse ww"

25.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Auferstehung Jesu - wahr oder die wirkmächtigste Lüge aller Zeiten? von  Bluebird: "Grüße Dich, Dieter, offensichtlich spielt ein Erlösungsmythus auf der Klaviatur unseres Bewusstseins: archetypische Bilder, magisches Denken. Und auch: poetisch-märchenhafte Schönheit."

09.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Erwählung des 16. Kuten oder Als aus dem Lostopf immer wieder derselbe Name gezogen wurde von  Bluebird: "Natürlich nicht, lieber Bluebird. Aber die Gegenargumentationen, die es hier gibt, hast du mit großartigen Formeln abgetan, wenn du sie überhaupt zur Kenntnis genommen hast Satiren auf blauvogeligen Denkstil sind da offensichtlich effektiver und genauso ineffizient - bei wem wohl?"

09.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Erwählung des 16. Kuten oder Als aus dem Lostopf immer wieder derselbe Name gezogen wurde von  Bluebird: "Das Schwingsesselding von Bluebird könnte insofern was recht Diabolisch-Dämonisches sein, als es Spott und Hohn Gift und Galle, Schmunzel und Rapunzel stimuliert. Und das ergießt sich alles über Gläubige und ihren Glauben. Weiss der Teufel, ja."

07.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gautama oder Jesus - ein erleuchtet Schauender oder ein gottgesandter Heilsbringer? von  Bluebird: "Also a, b (Glaubenstaufe), c sind die zentralen Elemente, korrekt?"

25.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gnade vor Recht! von  Bluebird: "Ja, und den missionarischen Ton herunterdimmen."

08.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Von einem Gebet im Garten und viel zu teurer Milch von  Bluebird: "Nun, die Gottesgabe vor dem Verlust besteht immerhin aus zwei Bürostühlen/Schwingsesseln. Das mildert einiges. Könnte man denken."

11.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Warum ich Wunder für real und wichtig erachte von  Bluebird: "Salute, Bluebird, Deine Präzisierung verstehe ich recht gut. Vielleicht könntest Du den Untertitel verändern? Der ist dann nämlich doch eher irreführend. Wunderanekdote"

12.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Warum ich Wunder für real und wichtig erachte von  Bluebird: "Kicher."

12.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Warum ich Wunder für real und wichtig erachte von  Bluebird: "Salute, Bluebird Bis Ende 2.2 überflogen Ich beschränke mich auf einen kleinen Hinweis: Die Bibel kennt keinen allgütigen Gott, sondern nur einen gerechten und gütigen Gott ... und einen Sündenfall, der uns in den irdischen Schlamassel und eine grundsätzliche Gottesferne gebracht hat Wer diese biblisch-christliche Erklärung des Theodizeeproblems in seiner Argumentation unberücksichtigt lässt, muss sich zumindest den Vorwurf gefallen lassen, auf einen Gegner einzudreschen ohne dessen Argumente wirklich zu kennen oder verstanden zu haben. Zur weiteren Vertiefung dieses Gedankengangs empfehle ich folgenden Text von mir: Theodzeeproblematik ... ja, aber Ich verstehe recht gut, dass Du hier einen Link zu deinen Theodizee-Gedanken setzt. Als Reaktion auf ein Unsichtbarer Gärtner Essay, das von Dir a) "überflogen" wurde und zwar, b) "bis hin zu 2.2"..... greetse ww"

19.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Zuhörer von  Buchstabenkrieger: "Marginal, daher erst hier erwähnt. Man könnte es dem Leser leichter machen und auch die geröteten Wangen ein wenig verständlicher - den 'Schluss muss der Leser immer noch selber ziehen, wenn man im Zeitrelief der Story ein Plusquamperfekt oder eine adverbiale azeitangabe einbaut: Letzten Freitag/eine Woche davor hatte sich die Frau zum ersten Mal vor meinem Glashäuschen aufgehalten. Sie starrte hinein, während ich gerade einen jungen Mann vor der Tür verabschiedete, und fragte: „Entschuldigung. Ist das jetzt ein An- und Verkauf? Führen Sie keine Zeitungen?“ Am nächsten Tag stand sie erneut vor dem Häuschen und studierte eines der kleinen Plakate, die ich an den Fenstern angebracht hatte. Sie zögerte einen Moment, bevor sie durch die geöffnete Tür trat. (...) greetse ww Antwort geändert am 20.08.2019 um 04:56 Uhr"

15.06.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die letzte Fahrt von  Buchstabenkrieger: "Das ist - scheint mir - erzähltechnisch professionell. Respekt. greetse ww"

14.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wieso jetzt plötzlich Alle so tun, als wüßten von  DanceWith1Life: "@Dieter Rotmund: "Alle" als Alternativ- Plural von "jeder" ist ein Indefinitpronomen, sei es adjekvischer (alle meine Steckenpferde), sei es als substantivnahe Form. Ein Adverb "alle" gibt es etwa in Formulierungen wie "ich mach dich alle". Eine Deutung geht von einer Ellipse (Auslassung) oder einem Konstruktionswechsel aus, z. B. aus "die Kartoffeln sind alle verbraucht" wird "die Kartoffeln sind alle" . Ob das ein Adverb ist, wird ernsthaft diskutiert Was es auf jeden Fall - zum Wohle aller Grammatikfans -nicht gibt, ist ein "Abverb". Antwort geändert am 14.05.2020 um 11:55 Uhr"

16.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wieso jetzt plötzlich Alle so tun, als wüßten von  DanceWith1Life: "Sorry, lustiger Vertipper! Danke für die Ergänzung. Ne, das war vor allem eine Korrektur zur Semantik und zur Wortart von "alle". Im "Wieso-Satz" ist "alle" auf keinen Fall "Adverb". Dieter Rotmunds Antwort und Reaktion: Ein plumper Versuch, den klaren Hinweus auf einen Fehler umzuinteroretieren und zu verschließen. Antwort geändert am 17.05.2020 um 07:37 Uhr"

11.06.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Jogis fast fataler Irrtum von  Didi.Costaire: "Salute Dirk, habe ein bisschen Probleme mit dem Gag. Lesen versus Sprechen. Aber gut."

20.07.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  NT OHNE AT von  Dieter Wal: "Hm, die vom Aphorismus angeregte Frage war, was/,ob sich (etwas)an den Botschaften des Christentums ändern würde, wären die Texte des AT nicht mehr greifbar."

03.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das schicksalhafte Deppenapostroph von  Dieter_Rotmund: "p.s. Wie kommt unser aller Dieter darauf, wenn ich ihn richtig verstehe, dass "Apostroph" im Österreichischen vom Genus her Neutrum ist? Mal wieder in der rotzig-trotzigen Gangart von Leichtmatrose Schlenkerbein befangen? Noja, bist scho a rechta Wunderwuzim a richtige Wuchtel. Machst halt so gern Spompanadeln, dass ma speiben muss. baba"

03.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das schicksalhafte Deppenapostroph von  Dieter_Rotmund: "Ächz, Vorschlag: leichte Verbesserung im Ansatz mit Holperstelle in 2: Der schicksalshafte Deppenapostroph  Ein Lektor aus Düren-Inden [justify]das Deppendings konnte nicht finden.[/justify][justify]Auf dem Titel er (siehe Überschrift) prangte:[/justify][justify]Für 'ne Entlassung das langte.[/justify]Nun obdachlost er halt unter Linden. Antwort geändert am 06.07.2022 um 10:27 Uhr"

03.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das schicksalhafte Deppenapostroph von  Dieter_Rotmund: "Bonustrack: A decrepit old gas man named Dieter (sic), While hunting around  the gas-meter, Touched a leak with his light. He arose out of sight, And, as anyone can see by reading this, he also destroyed the meter."

11.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Days of Significance von  Dieter_Rotmund: "Dieter for Sundayschool, intentional comedy: I read about an Eskimo hunter who asked the local missionary priest, ‘If I did not know about God and sin, would I go to hell?’‘No,’ said the priest, ‘not if you did not know.’‘Then why,’ asked the Eskimo, ‘did you tell me?’"

16.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Memento Mori von  Dieter_Rotmund: "Erfreuliche Wirkung eines vorsichtigen Kommentars ohne die oft angebrachte, aber manchmal zwanghaft anmutende Heiterkeit in diesem Genre. nachdenklich. ww. Antwort geändert am 16.04.2019 um 12:45 Uhr"

24.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ganz großes Auto-Kino von  eiskimo: "Feine Textur, ohne Schenkelpatscherpassion, umso erheiternd, und der Leser freut sich mit dem Erzähler über den Film, den sie da sehen."

09.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Hilf mir, friedfertig zu bleiben von  eiskimo: "Fragen an den Erzähler des Kommentars: Und wenn zu Fuss, dann mit Schuhwerk? Und wenn mit Schuhwerk, dann mit solchem aus Leder? Und wenn mit Leder, dann mit solchem vom Büffel? Und wenn vom Büffel, dann fühlt sich DR wie in seiner eigenen Haut?"

24.11.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Lieber Gott! von  eiskimo: "Ach, wer heilet die Schmerzen Des, dem Balsam zu Gift ward? Der sich Menschenhaß Aus der Fülle der Liebe trank? Erst verachtet, nun ein Verächter, Zehrt er heimlich auf Seinen eignen Wert In ungnügender Selbstsucht. Ist auf deinem Psalter, Vater der Liebe, ein Ton Seinem Ohre vernehmlich, So erquicke sein Herz! Öffne den umwölkten Blick Über die tausend Quellen Neben dem Durstenden In der Wüste! Goethe Antwort geändert am 24.11.2021 um 14:00 Uhr Antwort geändert am 24.11.2021 um 14:01 Uhr"

30.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Winterreifen - auch so eine Pflicht, die nervt von  eiskimo: "Und dann gibt es da vor allem eine Analogie zu Corona und Impfung, die Analogie braucht dann Dieters Hinweise eher weniger."

30.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Winterreifen - auch so eine Pflicht, die nervt von  eiskimo: "Grüße dich, das ist der junge Parzival, leicht tumb, und der rote Ritter, Neuschwanstein-Gemälde für Ludwig II."

30.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Winterreifen - auch so eine Pflicht, die nervt von  eiskimo: "Mal gucken, ob Dieter das alles rafft,  In einer Phase vielleicht, wo er keinen Eierlikör raucht?"

04.07.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Buh-Rufe als Zeichen von Respekt von  EkkehartMittelberg: "London Times Zuschriften heute Ma 9H AGO I found the booing of the German football team embarrassing. It’s sport - not pantomime ! Reply Recommend (60) Gary Brimble Ma 4H AGO Come on! There is a bit of pantomime surely? But agree that booing any national anthem is disrespectful and says more about those who do it than the Nation on the receiving end. Reply Recommend (5) Tif Ma 5H AGO What is so depressing is that it seems an entirely English trait. The spectators from no other country do it. In the context of Christian Eriksen's near death, it will be utterly shaming if there is a repeat at Wembley next Wednesday. Reply"

20.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte: Christian von Hofmannswaldau: Die Welt von  EkkehartMittelberg: "jou, kann man so sehen, hier die andere Sichtweise: a)  1. Quartett und 2. Terzett korrespondieren miteinander: Traurgikeit und Melancholie. b) Das zweite Terzett ist insofern was Besonderes,, als es eine theologische Volte schlägt:  Wer die Welt verachte, der sei - gewollt oder ungewollt - ein Teufelsdiener, insofern er sich dem "Zweifel" hingebe und damit das Bild des "guten Gottes und seiner Schöpfung" unterminiere. Das ist recht kühn, hier indirekt die Sünde ins Spiel zu bringen und den Teufel. c) In der philosophischen Abhandlung weiter oben, die gar nicht so nebenher kömmt, ist ein Theologe Kronzeuge für b): PROKOP VON GAZA hält es sogar für «blasphemisch», unter dem ‘allesʼ von Koh. 1, 2 «den Himmel, die Erde, das Meer und diesen Kosmos» zu verstehen; denn «die Werke Gottes können nicht nichtig, sondern nur zuverlässig sein»"

21.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte: Christian von Hofmannswaldau: Die Welt von  EkkehartMittelberg: "Nun ja Rahmenbildung durch Setzung des Traurigkeitslexems in erster und letzter Strophe Aufbau eines Frames, in dem Weltverzicht, Weltabsage, Absage an Weltgenuss, Trauer und Melacholie als Weltverachtung und Missachtung der Gottesschöpfung und Einflüsterung des Teufels und als Sünde klassifiziert werden. Als Absage an - um mit Brockes zu sprechen - das irdische Vergnügen iin Gott. Trauer und Jammer und Antihedonismus  erhalten so neben  Lebensdiätik im 2. Quartett auch noch  eine Einbettung im theologischen Frame der Sünde. Antwort geändert am 21.01.2022 um 04:49 Uhr"

20.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte: Christian von Hofmannswaldau: Die Welt von  EkkehartMittelberg: "Die Imperative ab der 11. Zeile tragen Nebenakzente, das ist wohl die Grundlage von Ekkis Formulierung "trochäisch", die lässt sich nicht halten. Im Plavius-Sonett findet sich eine Vertiefung der Gedankenführung, die gewisse Beliebigkeit und Austauschbarkeit sehe ich (noch) nicht. :'( ;)"

19.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte: Christian von Hofmannswaldau: Die Welt von  EkkehartMittelberg: "Das Innovationskriterium als Qualitätskriterium (Vanitasmotiv, carpe diem, contemptus mundi) scheint mir nicht recht zu greifen. Mit dem gleichen Argument könnte man sagen: O, schon wieder ein Liebesgedicht. Mikrostrukturell gefällt sehr: "wo Kummerdisteln grünen". Die Komm-Zeile weist am Anfang einen Hebungsprall oder eine spondeusnahe Passage auf, insofern liegt hier ein Sinnakzent und Rezeptionssteuerung vor, Plavius gefällt mir hier sehr:    Hüte dich vor  unnötiger traurigkeit (1639):   O weh dem/ welcher ist mit traurigkeit geplaget!     Er schläfet ohne schlaf/ er ruhet ohne ruh/     Er wachet mit verdruß/ und eilt dem grabe zu/ Er frisst sich selbst/ und weiss doch oft nicht/ was jhn naget.   O wol dem/ der in Gott nach freud' und wonne jaget!     Er lebt in höchster lust/ jhm ist vor gar nichts bang'/     Im spinnet Lachesis  (1) den Faden noch so lang. Er ist an Gott vergnügt/ auf den er alles waget.     Drumb fass' ein frölich hertz'/ vnnd sey gar  frischen muthes/     Treib' angst und trauren auß/ und thu dir selber gutes/ Freud' ist des hertzens hertz' und bringet  es zur ruh.     Was ist Melancholey? Ein brunnenquell des zweifels     An Gottes gütigkeit: ein bett' und bad des teufels. Sie stürtzt viel leut' in's grab und dient doch nirgends zu.   (1)    Schicksalsgöttin, spinnt den Lebensfaden und schneidet ihn ab. greetse ww"

21.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte: Christian von Hofmannswaldau: Die Welt von  EkkehartMittelberg: "Wie schon gesagt: Ich finds ziemlich erfrischend, die Melancholie als Sünde und verachtende Haltung/Verkennung von Gottes Gütigkeit zu framen und das an den Schluss zu stellen. Teufelswerk. (es scheint mir übrigens das einzige Mal zu sein, dass Plavius in seinem Sonettzyklus auf die griechische Mythologie zugreift) Und dem Aurnhammer auch. greetse Antwort geändert am 21.01.2022 um 13:38 Uhr"

20.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte: Christian von Hofmannswaldau: Die Welt von  EkkehartMittelberg: "@Frank Die Zeile Komm, Seele, komm und lerne weiter schauen,   kann mit einem Hebungsprall/spondeusnaher Betonung gelesen werden, insofern dann "Komm" einen Nebenakzent erhält. Und dass ab dieser Zeile Der Gedankenduktus eine "neue" Richtung erhält, ist durchaus bei Ekki richtig beobachtet... Zum Plavius-Sonett: Die gewisse Austauschbarkeit in lyrischen Strophen ist kein besonders belastbares Qualitätskriterium, das gilt auch dann, wenn man vom Sonett eine dialektische Argumentationsstruktur oder ähnliches fordern mag.  Und das gilt auch für den Rekurs auf Traditionen. Im Rekurs wird allenfalls deutlich, dass Traditionen durchaus komplexe Gedankengänge zulassen. Plavius, der hier der "contemptus mundi" eine geschickte Absage erteilt, lässt sich etwa in diesen Traditionsstrang einordnen: 1. ‹Vanitas mundi.› ist kein spezifisch biblischer Begriff, er kommt außer im Alten Orient und in Ägypten auch in verschiedenen Literaturgattungen Griechenlands vor . So urteilt der Kyniker MONIMOS: «Was als existierend angenommen wird, ist alles Dunst» . Von den biblischen Belegen für ‹v.m.› ist der wichtigste: «Alles ist Windhauch» (Koh. 1, 2). In den griechischen und lateinischen Übersetzungen wird das hebräische ‹hæbæl› durch Wortbildungen aus dem Stamm von μάταιος bzw. ‹vanus› wiedergegeben . Dabei verstand man, spätestens seit der Übersetzung ins Griechische, das ‘allesʼ (τὰ πάντα) im Sinne der griechischen Philosophie als die Gesamtheit der Seienden. Neuerdings wird dieses kosmologisch-universale Verständnis in Frage gestellt und das hebräische ‹hakkol› nur auf die menschlichen Wirklichkeiten,also nicht auf Gott, Weltall und Natur, bezogen . Auch Röm. 8, 20, der wichtigste neutestamentliche Beleg, hat weniger die Schöpfung, den Kosmos, im Blick, sondern den derzeitigen Zustand der Gläubigen und ihre Befreiung daraus am Ende der Zeit .     2. Die Kirchenväter entfalten die biblische „vanitas mundi“  in zwei Richtungen; sie relativieren sie gegenüber der Gnosis und dem Manichäismus und betonen den Sinn und die gute Ordnung der Schöpfung. Andererseits radikalisieren sie die v.m., indem sie die Sünde als ihre eigentliche Ursache benennen. Dem ersten Anliegen entspricht die Vermeidung einer kosmologisch-universalen Auslegung der einschlägigen Bibelstellen. So nennt HIERONYMUS zwar als Ziel des Kohelet den «contemptus mundi», schwächt diese Aussage aber sofort durch die Erklärung ab, die Welt sei nicht an und für sich nichtig, sondern nur im Vergleich mit Gott . PROKOP VON GAZA hält es sogar für «blasphemisch», unter dem ‘allesʼ von Koh. 1, 2 «den Himmel, die Erde, das Meer und diesen Kosmos» zu verstehen; denn «die Werke Gottes können nicht nichtig, sondern nur zuverlässig sein» .   3. Für platonisierende Kirchenväter sind die sichtbaren Dinge nichtig, und zwar im Vergleich zu den höheren, unsichtbaren. «Wenn Kohelet also über die sichtbaren Schöpfungen, die Ausstattung des Kosmos spricht, so nennt er sie ‘Nichtigkeit der Nichtigkeitenʼ im Vergleich zur geistigen Wesenheit, zu Gott, zu den ‘Engelnʼ, den ‘Herrschaftenʼ, den ‘Gewaltenʼ ... Im Vergleich zu diesen geistigen und ‘unsichtbarenʼ Schöpfungen ist die sichtbare Schöpfung Gottes unbedeutend. An und für sich aber ist sie großartig» .   Nichtig ist in der Sicht der Kirchenväter vor allem das menschliche Leben selber, und zwar gerade in seiner Zeitlichkeit. «In der Tat, unsere Tage sind wie ein Schatten. Ich war ein kleines Kind, ein Knabe, ein Jüngling, ein junger Mann, ein Mann, d.h. im vollkommenen Alter, in der Mitte der Jahre. Ohne es zu merken, bin ich ein Greis geworden. Auf das Greisenalter folgt plötzlich der Tod. Jeden Tag verändere ich mich, und ich merke nicht, daß ich nichts bin», kommentiert ORIGENES (HIERONYMUS) Ps. 143, 4 . «Es geht auf Erden zu wie bei spielenden Kindern. Wer heute noch Richter ist, ist morgen schon ein Gerichteter. Wer hochfahrend das Szepter schwingt, wird oft vom Scharfrichter abgeführt. Der Reiche gerät in Armut. Ein Unbekannter wird wider alle Erwartung zum Allherrscher», lautet eine Beschreibung des menschlichen Loses [10].   4. Nicht also die Schöpfung selber ist nichtig, sondern die «Werke der Menschen sind es, die sein Leben ausmachen: seine Geschäfte, sein Handel, sein Besitz, seine Stellung, sein Reichtum, sein Luxus» [11]. Als Ursache der Nichtigkeit der menschlichen Existenz nennt vor allem AUGUSTINUS die Sünde. Zur Kennzeichnung einer Existenz, die aus freier Entscheidung sündigt, dient ihm besonders der Terminus ‹vanitas›. Die vom Menschen erfahrene Nichtigkeit ist eine den Leib und die Seele zugleich treffende Strafe. Zur Unsterblichkeit geschaffen, findet sich der Mensch jetzt gespalten in einer Welt vor, die vergeht und sich ständig verändert [12]. Selbst der Gerechte bleibt, trotz allen Mühens, in diese nichtige Welt eingeschlossen. Erst die Befreiung aus dem irdischen Leib beendet diese Nichtigkeit [13]. Einzig Christus, die «veritas», überwindet die «vanitas» [14]. Kohelet, so Augustinus, beschreibt diese Welt aus keinem anderen Grund als nichtig, als um unsere Sehnsucht nach der Welt ohne Nichtigkeit zu wecken [15]. [Historisches Wörterbuch der Philosophie: Vanitas mundi. HWPh: Historisches Wörterbuch der Philosophie,  (vgl. HWPh Bd. 11, S. 542-545)] Antwort geändert am 20.01.2022 um 11:46 Uhr"

17.09.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte. Symbolismus. Rainer Maria Rilke: Der Panther von  EkkehartMittelberg: "Doppelung, bitte löschen... Antwort geändert am 17.09.2018 um 17:20 Uhr"

06.07.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Goethes Mailied stellte eine wichtige Weiche in meinem Leben von  EkkehartMittelberg: "Bin seinerzeit im Baltmannsweiler-Taschenbuch auf Ekki gestoßen. Cordialimente"

19.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Mein Studium war kein Zuckerschlecken von  EkkehartMittelberg: "Ja, und Regina hat einen lateinischen Glockenspruch."

20.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Mein Studium war kein Zuckerschlecken von  EkkehartMittelberg: "Ja, aber du konntest der "Homonymenflucht" doch etwas abgewinnen?"

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Was bleibt von  EkkehartMittelberg: "Grüß dich, die alte Fassung hat zweimal das gryphische "eitel" im Sinne von "vanus".... eitel Adj. ‘von seinen (vermeintlichen) Vorzügen überzeugt, gefallsüchtig, rein, nichtig, leer’, ahd. ītal (9. Jh.), mhd. ītel, asächs. īdal, mnd. mnl. īdel, nl. ijdel, aengl. īdel. Nur westgerm. (*īdla-); Herkunft ungeklärt, außergerm. Verwandtschaft nicht glaubhaft nachweisbar. Die Ausgangsbedeutung ‘leer’ findet sich ahd. bereits in den Varianten ‘öde, nichtig, vergeblich’. Die mhd. Verwendung ‘bloß, nichts als’ begegnet noch in eitel Gold, eitel Freude (vgl. Eitel Friedrich, eigentlich ‘nur Friedrich’). Aus dem bibelsprachlichen Gebrauch alles ist eitel (vgl. (omnia) est vanitas Vulgata) entwickelt sich die nhd. Hauptbedeutung ‘auf Wirkung bedacht, selbstgefällig’. Eitelkeit f. ‘Selbstgefälligkeit, Gefallsucht, Nichtigkeit’, mhd. ītelkeit ‘Leerheit, Nichtigkeit’. vereiteln Vb. ‘verhindern, zum Scheitern bringen’ (18. Jh.), mhd. verītelen ‘kraftlos werden’, gebildet zu eitel, mhd. ītel ‘leer, nichtig’. greetse ww Antwort geändert am 10.08.2020 um 12:33 Uhr"

01.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Extreme von  FrankReich: "Gewiss doch: der Jambus. greetse ww"

24.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kündigungen von  FrankReich: "Lass klempnern! ww"

25.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kündigungen von  FrankReich: "Einstein Albert."

25.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kündigungen von  FrankReich: "Im Ernst? Oscar Wilde."

25.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kündigungen von  FrankReich: "Sigmund is astonished to see that she is part swan and part woman— unfortunately, absolut, divided lengthwise. https://up.picr.de/38103725ha.jpg Antwort geändert am 25.03.2020 um 17:06 Uhr"

23.07.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Scheinbares Paradoxon von  FrankReich: "Schöne Antwort deines li."

24.06.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Stolz und Würde von  FrankReich: "Nun die Metaphernkonstruktion bei "Lippen als Bahre" bleibt manieristisch und kühn, auch und gerade wenn man verdeckt, latent, "steganographisch" in den Versen, diesen und den anderen, die zunächst aufgedrängte Heirat mit Maria W. als Referenzebene sieht, mitsieht. Inwiefern das dann "nur" "Tarnung" ist? Mitunter? Also hier nicht unbedingt? Oder doch? Oder Polysemie? Und was ändert das an der kontrastiv-scharfen Metaphernkonstruktion im Petrakastil? Dass "Eitelkeitsgedicht" als latenten Opitz-Schmäh und nicht als barockes Stereotypgedicht von "contemptus mundi, carpe diem, memento mori and so on" zu lesen, das ist dann wieder eine andere Konstruktion, auch wenn sie mit der Maria-Sache Berührungspunkte aufweist. Wie plausibel die These vom latenten Schmähen ist, wäre im Detail zu diskutieren. Gewiss ist es attraktiv, hermeneutisch den hermetischen Sinn zu erschürfen zu trachten, ganz unbedingt , aber... Mal gucken, was sich so alles ergibt, wenn Willibald seinen Morgentau-Tee mit irgendwas drin (Pan-Soph-ie-Blüten) getrunken hat. Übrigens das ist jetzt keine teegetränkte Refutatio, oder ultio privata, vielmehr ist ein Ingredienz des Tees die Milch kollegialer Denkungsart. Beste Grüße ww Antwort geändert am 24.06.2019 um 20:26 Uhr"

25.06.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Stolz und Würde von  FrankReich: "Nun, das Lexem "Purpur" besitzt die Seme und Implikationen "intensives Rot, jugendlich-attraktiv, kostbar und vitalisierend, erotischer Appetizer..." Neben diesen Notatationen noch das Frame/Script "von merkantilem Interesse" aufzumachen, ist zwar möglich, aber: es überdehnt wohl trotz biographische Referenz den Deutungsspielraum. Und: Selbst wenn man diese Referenz akzeptiert. Sie setzt in keiner Weise die konventionellen, oben genannten Seme ausser Kraft. Das ist ein wenig anders als in dem Galant-Gedicht "Vergänglichkeit der Schönheit" Dort kippt die Diamant-Metapher aus dem Preis unvergänglicher Werte plötzlich im Subtext in den Spott über die Härte und Sprödigkeit der Herzensschönen. Die RalfRenking-Seite lese ich mit Vergnügen und einer gewissen Skepsis gegenüber bestimmten eher deduktiven Methoden der Interpretation. Sie erinnern stark an eine gefährliche Seite des hermeneutischen Zirkels - die Petitio Principii. Habe gerade die Hinweise vom achten Zwerg gelesen, freue mich über ihren Einstieg. Eine These wird besser und plausibler und stärker, wenn sie sich gegen ihre Antithese durchsetzen kann. Die These von der "parodistischen Grabschrift" im satirischen Kontext der Epitaphien bedarf eines solchen argumentativen Ganges, scheint mir. An einem unpolemischen Austausch interessiert? Gibt es die von Ralf avisierte, und kritisierte SeminarArbeit aus dem Hause Auernhammer per pn oder so zu lesen?"

25.06.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Stolz und Würde von  FrankReich: "Salute, Ralf! Private Lebenswelt bei H.: Die These, dass die Konstruktion der Metapher (und ihr Verstehen) mit ihren genannten Semen von der privaten Referenz auf Maria unabhängig gilt, ist vielleicht plausibel? Interpretieren: Nun denn, dann spreche ich von "analysieren", Ralf. Dritte Person: Dein Hass, den hast du nun benannt, war mir unbekannt. Er soll fürderhin nicht erreget sein. beste Grüße ww Antwort geändert am 25.06.2019 um 15:23 Uhr"

25.06.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Stolz und Würde von  FrankReich: "Carissime et Strenue, diese meine Meinung zu Opitz ist zunächst einmal für die Analyse des Epitaphs, das H. fertigte, nur bedingt relevant. Relevant ist, was H. hinsichtlich Opitzen wohl wissen und spüren konnte. Bei dem von Dir avisierten und kritisch bedachten Werk handelt es sich um die Hausarbeit: Nils Borgstedt, »Martinus Opitus – „lumen Germaniae, Über Herrn Martin Opitzen auf Boberfeld seine Verehrung inn teutschen getichten.“ Gibt es das irgendwie? greetse ww Antwort geändert am 25.06.2019 um 17:22 Uhr"

25.06.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Stolz und Würde von  FrankReich: "Danke, Ralf, den Noack kenne/kannte ich schon vor diesem unseren Diskurs. p.s. warum die doch - auch für eine Anmerkung - recht deutliche Kritik an dieser Hausarbeit Uni Kiel? In deinem "Vorteil". greetse ww Antwort geändert am 25.06.2019 um 19:46 Uhr"

25.06.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Stolz und Würde von  FrankReich: "Salute, der Ärger über eine Arbeit mit befremdeter Sichtvist ist oft verknüpft mit dem Interesse, heftig kontra zu geben. Und dabei dann, selbst, wenn die eigene These richtig ist, seriöse Gwgenargumente der ferneren Art nicht recht zu bedenken , weil sie aus einer "feindlichen Ecke kommen. Greetse ww"

Diese Liste umfasst nur von Willibald abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Willibald findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/9

Willibald hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Antworten auf Kommentare zu Autoren,  13 Antworten auf Gästebucheinträge und  70 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram