Alle 605 Textkommentarantworten von Willibald

07.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Verteilung des Humors von  FrankReich: "Grüß Dich, RR. Hoffentlich ist bei Hofmannswaldau neben der steganographischen Deutung der Venuspassage die doch sehr plausible Deutung mit der berühmten Poeterey-Stelle in das Licht der Aufmerksamkeit gerückt? Die Sache mit der deutschen Skandierung von "Venus" und "Juno"? Reclamausgabe S.52? In der Senioren-WG (Willibalds Corner) ist diesem Problem eine signifikante Passage gewidmet. greetse ww Antwort geändert am 07.02.2020 um 15:24 Uhr"

10.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Verteilung des Humors von  FrankReich: "Nun ja, mir schien es so, du hättest bereits mit diesem deinem komm bereits auf die pn eingegangen sein wollen. Darauf schien mir der Hinweis zu deuten, es gehe um die Schmähung vo O. durch H. und diese These sei für deine Arbeit eher Nebensache. Aber wie auch immer. Sei gegrüßt. Ein in jeder Hinsicht interessanter Gedankenduktus. Und höchst diskutabel wie literaturwissenschaftlich problematisch. Aber auch einfach argumentativ problematisch. Aber wem sage ich das. Der versteht das ja wohl eher als Bestätigung für die Richtigkeit seines Ansatzes?"

07.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Verteilung des Humors von  FrankReich: "Salute, vielleicht doch noch mal: Senioren-WG Etwas ausführlicher: Ov. met. 10,519ff. - letzter Vers: typische lateinische Skandierung (Dativ Veneri) Lā́bĭtŭr ṓccūltḗ fāllī́tquĕ vŏlā́tĭlĭs ǣ́ tas DSSD ḗt nĭhĭl ḗst ānnī́s vēlṓcĭŭs: ī́llĕ sŏrṓre DSSD nā́tŭs ăvṓquĕ sŭṓ, quī cṓndĭtŭs ā́rbŏrĕ nū́per, DDSD nū́pĕr ĕrā́t gĕnĭtū́s, mŏdŏ fṓrmōsī́ssĭmŭs ī́nfans, DDDS iā́m iŭvĕnī́s, iām vī́r, iām sḗ fōrmṓsĭŏr ī́psost, DSSS iā́m plăcĕt ḗt Vĕnĕrī́ mātrī́sque‿ūlcī́scĭtŭr ī́gnes. DDSS Die berühmte Stelle, in der Opitz für die deutsche Metrik das akzentuierende Prinzip und zwei Versfüße (Trochäus, Jambus) protegiert, ist von Beispielen gefolgt, die sehr, sehr kauzig und obskur dargelegt werden: Opitz tadelt diesen Vers: Venús die hát Junó nicht vérmocht zúe obsíegen; An dem obigen Verse tadelt Opitz zunächst, dass in ihm "Venus" und "Juno", (die trochäischen Wortfüsse), einen jambischen Versfuss vorstellen sollen, dass "vermocht" ( der jambische Wortfuss), einen trochäischen Versfuss vorstellen soll. Dabei nennt er aber "Venus" ein jambisches „Wort“, "vermocht" ein trochäisches, was sie natürlich nicht nach der natürlichen Betonung (als Wortfuss), sondern nur in dem getadelten Vers (als Versfuss) sind. Gleich darauf aber nennt er "obsiegen" (das damals als Wortfuss óbsiegen betont wurde) einen Daktylus; damit aber hat er bereits die Perspektive gewechselt. Denn "obsiegen" war wohl als Wortfuss, in der natürlichen Betonung, ein Daktylus; in dem getadelten Vers aber ist es ein amphibrachyscher Vers. vgl. Jakob Minor: Neuhochdeutsche Metrik. Straßburg 1902, S. 350f. Antwort geändert am 07.02.2020 um 17:30 Uhr"

11.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Verteilung des Humors von  FrankReich: "Mein Gott, ich bin doch kein Gegner!"

07.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Verteilung des Humors von  FrankReich: "Hm, Frank, jou, Bonmot kleines ist trefflich ... zurück zum Text mit "dir" und "die": 39. Opitzens. Mich hat ein kleiner Ohrt der Teutſchen Weldt gegeben / Der Wegen meiner wirdt mit Rohm die wette Leben / Ich ſuche nicht zuviel ich bin genug geprieſen / Das ich dir Venus ſelbſt im Teutſchen unterwieſen. http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/hoffmannswaldau_grabschriften_1662?p=10 1662 (dir Venus) https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10924898_00012.html 1680 (die Venus) "jemanden im Deutschen unterweisen", ihn also "Deutsch sprechen lassen" ist durchaus ein gelungener Sprachwitz (Pointe, argutia) für die Angleichung an deutsche Aussprache des lateinischen Wortes. Die zentrale Stelle in der Poeterey mit der akzentuierenden deutschen Dichtung (im Gegensatz zur lateinischen, quantitierenden Dichtung) ist überaus bekannt und eben mit diesen Beispielen (Venus, Juno) gekoppelt. Daher kann man hier von einer Erkennungsmarke bei den poetologiekundigen Rezipienten ausgehen, die ob dieses internen Spaßes entzückt und beglückt lächeln. Weil sie das verstehen.. Der Gebrauch von "Venus" im Gedicht als poetologische Erkennungsmarke kombiniert mit dem trochäischen Gebrauch von "Venus" im Epitaph, naja - aber doch wahrscheinlicher als der latente Hinweis auf erotische Destruktion und entsprechendes Siechtum Opitzens. Oder gleich wahrscheinlich. Der Dativ "dir" (ein Benefaktiv, ein Dativus commodi) in der Fassung von 1662 lässt sich auf deutsches Land beziehen. Der Geburtsort Opitzens steht dann metonymisch für die größere territorilae Einheit und ihre Sprachgewohnheiten, so wie "Rom" für Römer und lateinische Sprachkultur steht. Das Venusmotiv in vielen Poemen Hoffmannwaldaus, so dass sich in dem "Ich" nicht nur der sprechende Opitz, sondern auch sein (dankbarer) venuspreisender Genosse Hoffmannswaldau preist... greetse ww [ Antwort geändert am 07.02.2020 um 19:27 Uhr Antwort geändert am 07.02.2020 um 19:32 Uhr"

08.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Verteilung des Humors von  FrankReich: "Das Wort "Venus" ist in deutschen Texten immer trochäisch in der Prosasprache und wird dann ebenso in lyrischer Sprache genutzt. Dass Hoffmannswaldau "Venus" in seinen Gedichten immer wieder unterbringt, sei es direkt (leicht zu googlen), sei es indirekt ("Galante Gedichte", darin unter anderem die "Vergänglichkeit der Schönheit") ist sicher bekannt. Die Variante "dir" ist keine notwendige Voraussetzung für die Isotopie "metrisch regulative Leistung der ebendeshalb zu rühmenden Opitzfigur). Die argutia-These (einem personennamen und ihrer Trägerin die deutsche Aussprache und Metrik beibringen) ist nicht geschwächt. Wie überhaupt auffällt, dass die Opitzsche "Innovation", wegen der er von vielen seiner Zeitgenossen gerühmt oder bekämpft wird, in deiner Argumentation - soweit ich sehe - völlig aussen vor bleibt. Das bedeutet rein schreibtaktisch, man müsste bei der Verteidigung der steganographischen Lesart sehr viel vorsichtiger vorgehen. Ähnlich angreifbar sind übrigens auch andere Argumente dieser opitzkritischen Lesart. Etwa die These von der Schmähtendenz bei anderen Epitaphen, der Polysemie von "ich bin genug gepriesen", bei der These von der notwendigen Metathesis, in Zeile Drei, beim Vorwurf der selbstevidenten Arroganz und Überheblichkeit in der Venuszeile. Dann ist denn auch die Steganographische These keineswegs mehr der Weisheit letzter Schluss. Aber immerhin eine bedenkenswerte Hypothese neben anderen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass sie in einem so hohen Maße favorisiert wird, dass sie gar nicht mehr relativiert werden darf. Bei einer wissenschaftlichen Arbeit eine Einfallspforte für heftige und kraftvolle Kritik. Ein Prof nämlich mit argumentativ-erkenntnistheoretischen Prämissen kann ernsthafte Zwickmühlen aufmachen, wenn er etwa das Schema "Schluss auf die beste Erklärung" bemüht. Greetse ww"

10.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Verteilung des Humors von  FrankReich: "Nun, da kann man nur hoffen, dass die steganos ausserhalb der Epithaphiendeutung weniger stenoschlüssug sind. In einem detektivischen Sinne sind jedenfalls die steganographischen Deutungen und ihre Prämissen und ihre Conclusionen von sehr viel geringerer Wahrscheinlichkeit als die von Willibald ausgebreiteten, scheint mir als Willibalden. Man kann nur hoffen, dass sich methodischer Zeifel und sorgfältige Skepsis mit der Grandezza und dem Schwung des Steganobrillentrögers soweit verbünden können, dass dieser sich nicht gegen alle Einwendungen gefeit sieht. Möge Occams Razor (entia non sint multiplicanda) nach einer Veröffentlichung möglichst wenig Anlass zum Wüten und Sicheln haben. Und möge der argutia-gedanke seine bei RR mögliche Wirkung tun. Der Bibelcode und seine Vettern sind keine guten Verteidiger gegen Occam. Die im privaten Kommentar sinngemäß zitierte Passage aus einer Frühphase der Barock-Hermetik-Arbeit weist recht viele Merkmale von kurzschlüssiger, zirkulärer und auch immunisierender Grandezza auf. Greetse Antwort geändert am 10.02.2020 um 20:08 Uhr"

12.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Verteilung des Humors von  FrankReich: "Wenn es denn zweckdienlich ist, so sei die Apostrophe hiermit korrigiert zu "mon Dieu! "..... greetse ww"

11.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Verteilung des Humors von  FrankReich: "Grüß Dich, Frank "Stenagogie" ist ein Kunstwort, jongliert ein bisschen mit Steganogogie und -graphie: stenos: "eng"; agōgē „Führung, Leitung" Es meint eine Engführung in der Argumentation. Es berührt sich mit "Enthymema", einer Art von Kurz-Schluss, der nur die eigenen Prämissen anerkennt. Und im Steigerungsfall Gegenbeobachtungen entweder gar nicht zulässt oder sie als Beleg für die eigene These erklärt. Bevor nun - was wirklicih nicht zu wünschen ist - Fäuste geballt werden, lass uns vorab klären, was wirklich ein sehr ernsthafter Prüfstein ist, diese Frage nämlich: Unter welchen Voraussetzungen wäre es für Dialogpartner einsichtig, dass eine These geringe Wahrscheinlichkeit hat.? Kürzer: Unter welchen Umständen ist die Steganographie-These - ich bleibe beim Opitz-Epitaph - falsifizierbar, nahezu falsifizierbar ? beste Grüße ww Antwort geändert am 11.02.2020 um 15:45 Uhr"

12.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Verteilung des Humors von  FrankReich: "Nun denn, dann also zu den "Erwartungen":: Dass Opitz die Quantitätsregulierung der klassischen lateinischen Sprache wegschiebt und die deutsche Akzentuierung (die Poeterey-Stelle habe ich zitiert) propagiert, kann man in einschlägigen Barockdarstellungen nachlesen (z.b. Volker Meid, Dirk Niefanger, Hans-Georg Kemper, Christian Wagenknecht, Alfred Behrmann, Jakob Minor). Die barocke Rezeption der Poeterey ist ebenfalls gut zu recherchieren. Die vielen Auflagen der Poeterey und des De contemptu sind in den modernen Ausgaben der Poeterey gut dokumentiert. Der Originaltitel lautet: Martini Opitii Buch von der Deutschen Poeterey. Jn welchem alle jhre eigenschafft vnd zuegehör gründtlich erzehlet/ vnd mit exempeln außgeführet wird. Gedruckt in derFürstlichen Stadt Brieg/ bey Augustino Gründern. Jn Verlegung David Müllers Buchhändlers in Breßlaw. 1624. Die Vorrede signalisiert das Gewicht des Buches für die Heimatstadt, für Schlesien und das "teutsche Vaterland". Ein Topos, der zeitgenössisch Furore machte. Zahlreiche weitere zeitgenössische, "barocke" Auflagen kamen heraus, die man in den neueren Ausgaben des 20. Jahrhunderts zumeist aufgeführt findet. Zu diesen einige Anmerkungen: Bei den neueren Ausgaben beginnt es intressant zu werden mit der von Richard Alewyn betreuten. Er war der Wiederbegründer der von Braune eröffneten Reihe, die nun den offeneren Titel ›Neudrucke deutscher Literaturwerke‹ führte. Vgl. Martin Opitz: Buch von der Deutschen Poeterey (1624). Nach der Edition von Wilhelm Braune neu herausgegeben von Richard Alewyn.- Tübingen: Niemeyer 1963 (Neudrucke deutscher Literaturwerke. N.F.; 8) (2. Auflage 1966). Alewyn bietet in der Einleitung einVerzeichnis der berichtigten Druckfehler sowie eine aktualisierte Bibliographie der Ausgaben der›Poeterey‹. Aus den sechziger Jahren ist sodann hinzuweisen auf die Edition der ›Poeterei‹ in dem sehr instruktiven Sammelband: Poetik des Barock. Hrsg. von Marian Szyrocki.- Reinbek: Rowohlt1968 (Rowohlts Klassiker der Literatur und der Wissenschaft; 508–509), S. 7–55. Sodann liegen zwei Reclam-Ausgaben vor: Martin Opitz: Buch von der Deutschen Poeterey (1624). Hrsg. von Cornelius Sommer.- Stuttgart 1970 (Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 8397–98). Geboten werden zusätzlich Sacherklärungen sowie eine Bibliograhie und ein Nachwort. Eine bibliographischnochmals ergänzte Auflage erschien 1995. Des weiteren: Buch von der Deutschen Poeterey. Hrsg. von Herbert Jaumann. Studienausgabe.- Stuttgart: Reclam 2002 (Reclams Universal-Bibliothek; 18214). Die Edition ist mit reichhaltigen Anmerkungen, einer Bibliographie und einem Nachwort ausgestattet. Schließlich ist hinzuweisen auf die kommentierte Wiedergabe des Textes in: Martin Opitz: Gesammelte Werke. Kritische Ausgabe. Hrsg. von George Schulz-Behrend. Band II: Die Werke von 1621 bis 1626. 1. Teil.- Stuttgart: Hiersemann 1978 (Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart; 300), S. 331–416. Diese Ausgabe ist mit einer wichtigen entstehungsgeschichtlichen Einleitung versehen. Dass diese Poeterey-Passage unmittelbar mit der Venus-Metrik kombiniert ist, wurde ebenfalls belegt. Die den/die-Variante - auch darauf wurde schon verwiesen - ist in jedem Falle recht gut mit der These zu verknüpfen, dass die deutschorientierte, akzentorientierte Metrik und die Galante Dichtung rühmenswerter Weise in Opitz ihren Vater hat. Dass eine steganographische Umstellung des Epigramms eher erst dann vorzunehmen ist, wenn die beiden tradierten Drucke und ihre Versionen mit den Zeitumständen in einem befremdlichen, sehr befremdlichen Verhältnis stehen, dürfte einer detektivischen, literaturwissenschaftlichen Methodik entsprechen, so wenig "innovativ" sie auch erscheinen mag. Im Übrigen hat wohl in einer Diskussion an der Universität eher der die Bringschuld, der behauptet, man müsse die Texte steganographisch gegen den Strich der Drucke lesen. Er muss plausibel machen, dass die tradierte Version Widersinniges birgt. Und dass die entsprechenden Interpretationen, dieses Widersinnige übersehen und falsch sehen. Und dass die steganographische Version mit der soziokulturellen Einbettung bestens harmoniert. In Punkt 4 der pn wurde auf die Problematik der Steganoherleitung eingegangen. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, dass die relativ ausführliche Aufstellung, die Willibald in der pn von 1 - 4 gebracht hat, ohne jede Bringschuld und aus Interesse für einen intressanten Ansatz gefertigt wurde. Man möge die dortige Argumentation noch einmal durchgehen. Und sie auf ihre Belastbarkeit prüfen. Das Kuhlmann-Argument mit der fehlenden persönlichen Bekanntschaft lässt sich dort recht gut überprüfen, unter anderem springt ins Auge, dass H. mit Diogenes und Cicero und Seneca drei fremdzeitliche Größen enkomiastisch avisiert und dann nach Lipsius mit seinen zwei Weibern ! unseren Opitz unterbringt). Nicht zu vergessen, dass die Methodik, mit "Multidimensionaler Interpretation" (Kausalketten A und B, Monokausalität, Polykausalität) vorzugehen, beleuchtet wurde. Mit Hinweisen auf analoge und recht brüchige, selbstimmunisierende Argumentationen (Evolution mit und ohne Gott, Grabepigramm mit Ruhmesrede und steganographisch feinstem Spott, Hexen und Viren als Pestauslöser). Beste Grüße in den Abend, ich fahre jetzt mit meiner Tochter zu einem Abendessen. Meine Energie ist dann die nächste Woche auf andere Phänomene als Hoffmannswaldau gerichtet. Antwort geändert am 12.02.2020 um 19:50 Uhr"

14.11.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Abtrocknen von  Fridolin: "Erstmal vielen Dank dafür, dass Du das Deutungspotential der Szenenfolge und ihrer Protagonisten weiter auskultiert hast. Die Gerechtigkeitsdiskussion kombiniert mit dem Strafmuster als Folie für die Familiennorm und die gewisse Grenzüberschreitung in der Spontanhandlung des Vaters ist spannend, sie verträgt sich auch gut mit der These vom Überdruss des Vaters an uferlosen Pflichtdiskussionen. Allerdings ist in der Prosaskizze das Strafgott- und Belohnungsgottmodell kaum angedeutet... Eine eher erzähltechnische Anmerkung: Deine Geschichte ist auffällig sachlich-nüchtern gehalten und bleibt szenisch und auf Außenperspektive bedacht. Mentale Prozesse der Protagonisten bleiben außen vor. Kommentare oder Deutungen sind nichtexistent, erst in dem letzten Abschnitt wird es massiv, wenn der rückschauende Erzähler spricht. Bei Franzens "Crossroads" finde ich recht spannend, wie er mentale Ereignisse der Figuren in erlebter Rede und ähnlichem zu fassen versucht. Dabei kann man ihm den Vorwurf machen, dass seine Figuren oft sehr viel zu spüren und zu ahnen scheinen, was man ihnen gar nicht so recht in der Enge ihrer Situationen und ihres Lebensstils zutraut. Aber trotzdem: Das Aufhellungs- und Entlastungspotential, das in Literatur vorhanden und wohl auch instinktiv von uns gesucht wird, dieses Potential könnte in fridolinen Familiengeschichten stärker genutzt sein."

11.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Dampfwalzen von  Fridolin: "Grüß Dich, Fridolin, hier ein relativ kühler und umso überzeugenderer Kommentar im Spiegel eines wirklich guten Juristen: https://www.spiegel.de/panorama/ukraine-krieg-gas-und-oel-aus-russland-olaf-scholz-hat-recht-kolumne-a-bf8a5981-a91d-4dda-a537-af65146ee8a8 Antwort geändert am 11.03.2022 um 11:20 Uhr"

18.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Vater Schork von  Fridolin: "Es ist in der Forschung umstritten,  ob man die "Machtübernahme" 1933 eine "Revolution" nennen kann Es ist aber völlig klar, Dieter,  dass im Kontext der Aufzeichnungen kein "dreister Euphemismus" vorliegt.  Das nur am Rande. Antwort geändert am 18.03.2022 um 16:45 Uhr"

21.05.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Lenz von  GastIltis: "Salute Gastlltis! Gab es eine eher unerbauliche Leserei in der Synekdoche? Vielleicht magst Du das entdecken lassen. Und der Text ist gut, scheint mir, und lässt sich gewiss der genannten Traditionslinie einordnen. Greetse ww"

21.05.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Lenz von  GastIltis: "Wieso "gibt es das Forum nicht mehr?" Greetse ww"

22.05.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Lenz von  GastIltis: "Salute, Gil habe bei LL mein Fehlurteil gegenüber "bernstein inklusiv" eingeräumt. greetse ww Antwort geändert am 22.05.2019 um 14:10 Uhr"

27.05.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Lenz von  GastIltis: "Einen schönen Abend wünscht Dir w"

12.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Jesus von  Graeculus: "Näher mein Gott zu Dir. Sofern Du es es verdient hast."

12.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Jesus von  Graeculus: "Amen"

09.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein mögliches Zeichen Gottes von  Graeculus: "Auf dem Bild mit der vierten Dimension hinter der Tür befinden sich Katzen. Diese mögen Kätzinnen oder Kater sein. Interessanterweise kann man Katze als Hypernym für Katze=Kätzin und Kater sehen. Insofern ist ein Hyponym, besser Meronym, gleichzeitig sein Hypernym . Das hat die Katze mit dem Lexem Tag gemeinsam (Tag, Nacht, Tag als 24Stunden-Einheit). Und so besetzt die Katze jene aenigmatische Schwelle des Zugangs zur vierten .....die schwarze Katze mit Zugang zur mittelalterlichen Mönchszelle und der Stadtwohnung Oder ist das gar keine Meronymie, sondern sowas wie Kohyponymie? greetse ww Antwort geändert am 09.04.2020 um 20:28 Uhr"

09.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein mögliches Zeichen Gottes von  Graeculus: "Der 8. Zwerg meint eine der drei Katzen. Gewiss."

08.06.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein seltsamer Vogel von  Graeculus: "Nun ja, die Umkehrung gilt auf jeden Fall: Dieter ist bekannt für stinklangweilige Berichte über attraktive Themen."

22.06.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  das tollste sind an pegasus die schwingen... von  harzgebirgler: "Schmalz? Sei gegrüßt. Von Willimox. :)"

28.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  EIN NACH-DENKE-BUCH von  Heor: "Und beide haben ihr Diplom gemacht, weil sie gute Noten hatten und in der Partei waren? Oder sie waren nicht in der Partei, hatten aber gute Noten. Und dann gingen sie in die PARTEI. Aber nein, Popow war NVA-Ausbilder und errang sein Diplom im fünfjährigen Fernstudium,? p.s. Vom bürgerlich-nonprogressiven Standpunkt aus gesehen: Der Stil dieser Rezension ist vollrotbrokatenhohlschmissige Folklore. Aber das ist ja von einem s.o. Standpunkt aus gesehen. p.p.s. Jedem am politisch und menschlich Interessierten ist es ein NACH-DENKE-BUCH. Dem Autor sei Dank. (Man streiche das "am".) greetse ww Antwort geändert am 28.09.2020 um 18:02 Uhr"

16.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Deutung eines zentralen Celan-Gedichtes von  HerzDenker: "Licht war. Rettung. Das Verbum "war" kann als Hilfsverb eine Ergänzung verlangen. Es kann dann trotz Punkt das Lexem "Rettung" in seinen Valenzrahmen einsaugen. Allerdings findet sich dabei eine Konnotation des Bedauerns, insofern das Präteritum etwas nicht mehr Vorhandenes signalisiert. Schließlich lässt sich das "war" auch als Vollverb lesen (Gott ist: Gott existiert). Hier also soviel wie Licht existierte/kam einmal auf. Aber das ist jetzt vorbei. Antwort geändert am 16.12.2021 um 14:32 Uhr"

12.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Läuterung von  IngeWrobel: "Welch schöner Text! Marginal: Herab-hinab?"

11.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Geld verdienen von  jennyfalk78: "Deutungslevel von Dieter, kein Fragezeichen. Dieter: "Danke.""

11.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Geld verdienen von  jennyfalk78: "Jedenfalls nicht Kellnerin auf dem Oktoberfest, Dieta."

10.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Hannes verknallte sich von  Judas: "Ne, naja, das erzähltechnische Problem kann man hier als das Luxusproblem bezeichnen...."Ich schreib das jetzt hier in meinen Mathehefter..." Greetse"

10.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Hannes verknallte sich von  Judas: "Kritik auf Luxusniveau: Die erzählende Hauptfigur schreibt gerade ins Matheheft, dann geht das Treffen los und die Geschichte geht sich selbst schreibend naja - weiter, einfach so. Bedenkenswert... ein bisschen.... Erbsenzählerei?"

23.07.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Plagiat von  klaatu: "Vielleicht ja doch, es geht um das Verstehen von Sprache und damit im eine Grundvoraussetzing für ein möglichst reibungsarmes Zusammenleben mit anderen. Auf einer semantisch vollen Ebene: Wenn die Plagiattheorie stimmig ist, müsste sie erklären, warum Liebesgeschichten jeder Zeit für die Leser jeder Zeit von Interesse sind. greetse ww"

23.07.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Plagiat von  klaatu: "Schon, nu ja. Eine gewisse Antwort gibt/gab es ja schon oben: Der Begriff "Schema" impliziert den gegenläufigen, aber auch meronymen Begriff "Detail(s(". greetse ww"

16.01.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Außer-irr-disch von  Kullakeks: "Aber Außenseiter und Autor suchen die Toilette weitgehend aktiv auf, der Text nicht."

08.03.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Grundsätze einer Befreiung der Literatur aus der Bedeutungslosigkeit von  Leitmotivation: "Man denke (aber) an " universalia in singulis" und begutachte dann aus der Distanz die These von der notwendigen ästhetischen Distanz mit " angemessener" Bescheidenheit. Greetse ww"

20.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ich war von  Lluviagata: "Grüße Dich, das Wort ist mir zum erstenmal aufgegangen, nachdem wir David Finchers Film "The Game" (1997) gesehen hatten. Und dann nach dem zweiten Gucken. Vielleicht kennst du den Film. Der Begriff ist deswegen intressant, weil er nicht bloß die Einfühlung in ein Kunstwerk fassen will. Er meint vielmehr die seltsame Wechselwirkung intellektueller und affektive Art. Vor allem die letzten Verse von "Ich war" besitzen Widerhaken in den "Verschleifungen" und in der freieren Kombinatorik der Satztele. Das ist dann für so linguistische Eierkopfschlaubis noch ganz schön nach der ersten Lektüre. Man kann beobachten, wie ein Text war und ist, der Kopf und Herz angesprochen hat. greetse ww"

18.11.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Und so weiter von  Lluviagata: "Ne, das Bambi war ich nicht, nicht im Traum. greetse an den 8ten"

27.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gottesfrage anders von  loslosch: "Richtig! Besser an Fichtenzapfen schnüffeln, Baumrinden streicheln, die DVD "Das Schwert im Stein" anschauen und mit Archimedes, dem Vogel, durch die Adoleszenz Flügeln. Irgendwie nicht apathisch und auf seine Weise göttlich. Dein Sonett ist intressant gefertigt. Spannend. greetse ww"

28.04.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gottesfrage anders von  loslosch: "Oder die Luscht ist stärker als die Gottesfurcht. Oder der Glaube an die Reinigungskraft der Beichte ist stärker als der Agnostizismus samt aller Skepsis."

18.07.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Achtung von  LotharAtzert: "Der Lenautext ist schön. Greetse ww"

02.05.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ätznatron verliert den Verstand und gewinnt das ewige Leben von  LotharAtzert: "Wunderbare Wandlung des jungen Amenophis vom schlotternden Bangbüx zum adretten Junior-Chef der Dynastie. greetse ww"

16.07.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Going to my Hometown - Von der kleinen heilen Welt hienieden von  LotharAtzert: "Ach ja, "der getroffene Hund, bellt", normalerweise hat ihn dann was getroffen, was schmerzt. Umso doofer oder irgendein minderer Komparativ, wenn er so wütend reagiert, als ob ihn was getroffen hätte, wenn Lothar ihn und er Lothar getroffen hat greetse ww"

01.02.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Völlig losgelöst - aus der Sammlung des behinderten* Mirrors von Chang Chung von  LotharAtzert: "Jou! greetse ww"

01.02.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Völlig losgelöst - aus der Sammlung des behinderten* Mirrors von Chang Chung von  LotharAtzert: "Danke Dir für Antwort und Link der Vergänglichkeit und .... greetse ww"

01.02.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Völlig losgelöst - aus der Sammlung des behinderten* Mirrors von Chang Chung von  LotharAtzert: "Der Robert Neumann macht wohl Spaß. Angucken? Die Problematik des Übersetzens aus dem Chinesischen persiflierte Robert Neumann (1897-1975) in seiner Parodie „Chinesische Lyrik oder Eine Affäre in Briefen“, die in seiner Parodien-Sammlung „Unter falscher Flagge“ 1927 erschien. In dem fingierten Briefwechsel karikiert Neumann die Nachdichtungs-Manier der Schriftsteller Hans Bethge (1876-1946), Klabund (eigentlich: Alfred Georg Hermann Henschke, 1890-1928) und Otto Hauser 1876-1944), Letzterer ein in Kroatien geborener und in Wien lebender polyglotter Schriftsteller, Übersetzer, Literaturhistoriker … Dichter und Judenhasser („Deutsche Jugend werde mir wieder blond, / Laß aus blauen Augen, vom Strahl durchsonnt / Inneres Feuer, den wahren Himmel leuchten …“). Robert Neumann nimmt sie alle drei als Übersetzer aus dem Chinesischen nicht ernst. Neumanns Parodie beginnt mit dem Fund eines chinesischen Gedichts, das ein Geschäftsreisender in Umschrift (!) an den Herrn Professor Dr. Otto Hauser, Wien, schickt: tschuang ti kuang kiü wang hiang i schi to ming sse wang Ein Privatgelehrter übersetzt für Otto Hauser den Text „wörtlich“: Mutter Knaben Bleibendem Befehl fromm Heimkehrender Warnung Daumen Gaumen Schnitter schneidet blättergleich. – und vermutet, das Gedicht stamme aus dem 2. Jahrtausend vor Christus. Hauser macht daraus: Zu spät Der Knabe reitet – ’s Mütterchen bleibt heim, Wird seiner warten, fromm wie Honigseim. Sie hält den Daumen ihm, sie warnt vor Trunk, Doch Schnitter Tod hat sie gemähet, kehrt er heim. Ganz hinten: R. Neumann Antwort geändert am 01.02.2019 um 10:21 Uhr"

25.07.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Abgedreht IV von  LottaManguetti: ":D"

07.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Bestandsaufnahme von  LottaManguetti: ""Spuren hinterlassen", das ist vielleicht doch immerhin drin und was Gutes."

07.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Bestandsaufnahme von  LottaManguetti: "congruentia manifesta greetse ww"

09.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Bestandsaufnahme von  LottaManguetti: "Grüss Dich, hatte gerade eher zufällig Deine Homepage aufgerufen. Dann die Frage gestellt. Und "Schwupps". ww"

11.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Verlroene Übersetzung zu Verloren von  lugarex: "O veľký Rex, aj keď pracuješ s dada, mohol by si poskytnúť správny preklad."

20.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Casi casi somos l@s primer@s von  Manzanita: "Gracias por su consejo, sabio!"

20.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Casi casi somos l@s primer@s von  Manzanita: "Eso sí que complace a mi corazón y a mi cabeza. Lamentablemente, la traducción no puede ser corregida (todavía)."

20.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Casi casi somos l@s primer@s von  Manzanita: "Bueno, eso no es ninguna tontería. Saludos."

23.06.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  I wie Idiot von  Manzanita: "Eine ungewöhnlich ausführliche, anschauliche und präzise Argumentation von Manzanita. Die Herkunftfrage ist ein eher doofer Nebenkriegsschauplatz, scheint mir. Freude, wenn man jemanden erlebt, der so wortmächtig und präzis seine Gedankenführung strukturieren kann. Das Spiel Dieters mit kleinem Nadelstich im Einstieg ist sicher legitim. Umso bravouröser Manzanitas Reaktion. Ein echtes kleines Meisterstück, zu dem Dieter da - vielleicht sogar absichtlich unabsichtlich animiert hat. ww"

19.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Moralisierer*innen im Urlaub? von  Matthias_B: "O Gott, beweist sich die Ernsthaftigkeit einer Forderung erst dann, wenn man sich in erhebliche Gefahr begibt? Dann muss man terminatorische Entschlossenheit und Fightclubmentalität mit Genderismus verknüpfen. Unheilvoll jedes Element, wenn am falschen Platze."

11.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Heimnetzgruppe (Liaison unter Windows 8.1) von  minimum: "Alt? Das hier ist alt. https://up.picr.de/41400431xi.jpg Antwort geändert am 11.08.2021 um 09:08 Uhr"

17.06.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Hochparterre: Fenster zur Straße von  minimum: "Wow, sehr feine Textur. Irgendwie streift mich auch noch die Assoziation des Rilkepanthers. Ein lebendiger, gar nicht aufdringlich montierter Spiegelblick des Fenstersehers."

14.04.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Rosette von  minze: "Ächz, lieber Dieter, wieso ist die "Rosette" ein Homograph und kein Homonym? Weil du das Lexem französisch aussprichst? Weil man es als Metapher verwendet? Weil es kein Synonym für Anusöffnung ist? Ich vermute mal, Dieter meint "Polysemie im engeren Sinn". Homophon-homographe Salute! ww Antwort geändert am 14.04.2020 um 10:57 Uhr"

05.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  damals war ich elf von  monalisa: "Grüße Dich, eine keineswegs geschlossene Schublade. Mir scheint, dass lyrisch-poetische und rhetorisch-poetische Elemente sich überschneiden, beide weichen sie von der Alltagssprache ab. Dein Text hat den Rhythmus von Trocheen und Jamben, aber keineswegs harmonisierend oder glättend. Da ist vielmehr die Verzweiflung, die Trauer in Kurzkaskaden kurzer Verszeilen. Dann der befreiende Schlag mit der Wiederholung des gleichen Sprachmaterials und seiner Umkehrung Ein eleganter, jijujitsuartiger Befreiungsschlag. Ein rhetorischer Prankenkrallenhieb: Die Lähmung und Aussperrung böser, verbaler Gewalt einer aggressiv-leidenden Mutterfigur. greetse ww Antwort geändert am 05.10.2020 um 18:04 Uhr"

01.07.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Nordmeer im Blut von  Morphea: "Schöner Text, hoch im Norden und gut is."

11.01.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ende einer Beziehung von  niemand: "Ä, nääää. Pegasus und seine poetischen Gangarten, samt trefflicher Reiterin. Ach was, brilliante. grreetse ww Antwort geändert am 11.01.2019 um 17:56 Uhr"

17.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Entflammter Dichter von  niemand: "Nausikaa, Penelope, Briseis, Kalypso (hüstel)! Auch wollen wir nicht vergessen, dass sich Odysseus und  Irene als ",Niemand" bezeichnen. Antwort geändert am 18.01.2022 um 10:22 Uhr"

04.02.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Herzibummsi von  niemand: "Caseus vnd Schinckus die machen optime trinkus [Käse und Schinken, die machen schön durstig] Salute, niemand! Deine Dichtung steht in einer ehrwürdigen Traditionskette, dem Makkaronismus. DogLatin Makkaronismus Gratulation. ww Antwort geändert am 04.02.2019 um 07:57 Uhr"

11.02.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Lumpensack von  niemand: "Grüße Dich und Easy, völlig einleuchtend die vorliegende Struktur. Habe wegen der Zäsur nach "Schrank" eine Fehlleitung gehabt. greetse ww"

23.01.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  [Mutter hat mich im Quell der Toten gebadet] von  Oreste: "ungewöhnlich guter, kraftvoller Text, in den Bildern. Dazu dann noch filigran in Syntax und Zeilenumbruch, ohne artifiziell auf Stelzen zu stackseln. Wow. ww"

27.01.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Letzte Worte von  Oreste: "Das mit dem letzten Satz "Waidmannsheil" funzt gut. greetse ww"

01.02.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Letzte Worte von  Oreste: "Eigentlich kein Kontext. Im Moment des realen Sterbens ist wenig Trost in dem "aere perennius", dem Weiterleben in den Werken. Unser Dichter will solch Feinsinnigkeit aburteilend davon nichts hören. greetse ww"

11.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auf eine Balkendecke von  Quoth: "https://up.picr.de/42811401vh.png Welch feine Ballade, die es denn doch eigens zu würdigen gilt,  Siehe die/eine Analyse: https://keinverlag.de/454888.text Antwort geändert am 12.01.2022 um 12:08 Uhr"

09.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Herrenzimmer von  Quoth: "Wollen wir (hüstel) auch das "aufgehoben" würdigen: negiert/konserviert/auf höhere Ebene gehoben. greetse  ww"

09.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Herrenzimmer von  Quoth: "Und die dampfende Tasse auch."

05.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Diamant von  Quoth: "Also: Was ist beständiger als ein Diamant?"

03.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Diamant von  Quoth: "Jou, und und und und Polysemie Exēgi monuméntum aere perennĭus adamans, adamantis: Der Liebende/Die Liebende adamas, adamantis: Der Diamant https://up.picr.de/42012580ri.png"

08.07.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Zeitungsausschnitt von  Quoth: "Ächz."

20.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Herberge von  Quoth: "Nein, das ist ein Ausruf des Erschreckens mitten in und am Schluss der Geschichte, die sich virtuos erzählt, weil ohne Brokat und Pathos erzählt. Trost und Bedürfnis war dem Leser der schnelle Sprung in eine Metaebene, einmal in die Ebene Wolkensteiner Vergangenheit, dann in die Ebene und Niederungen der Orthographie. Sei herzlich gegrüßt."

20.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Herberge von  Quoth: "Ausserdem erinnerte ich mich, wie der 8jährige Willibald mit der Klasse zusammen den Bergfried der Mildenburg erstieg, die Treppe hatte eine Brettersicherung und die Beleuchtung funzelte vor sich hin. Als ich meinen linken Fuss aufsetzen wollte, fand er nichts und stocherte kurz ins Leere. Eine Ahnung von Fall und Dunkelheit und Ende. Oben auf dem Bergfried schaute ich nicht nach unten."

05.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Taste von  Quoth: "Dieter at its best. Antwort geändert am 05.05.2021 um 15:53 Uhr"

Diese Liste umfasst nur von Willibald abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Willibald findest Du  hier.

 
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Willibald hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Antworten auf Kommentare zu Autoren,  13 Antworten auf Gästebucheinträge und  70 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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