Alle 8.003 Textkommentarantworten von Isaban

17.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zerschneide nicht den Stoff meiner Geschichte von  unangepasste: "@ Irene: Dem kann ich nicht widersprechen. Und auch der Titel zieht sich etwas in die Länge. Aber das hier ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert: Unsere Zukunft steht in den Seesternen, und das Meer spricht nur noch leise vom Verschwinden und allem, was war. Aus dem Stoff meiner Erzählung nähst du dir Segel, schneidest durch mein Wort. LG Sabine Antwort geändert am 17.08.2019 um 13:48 Uhr"

16.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kleine Steine von  Cathleen: "Da drück ich dir die Daumen (und möchte natürlich auch der Hörfassung lauschen dürfen!). LG Sabine"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Hier sind ein paar zur Auswahl: https://www.keinverlag.de/193158.text https://www.keinverlag.de/316320.text https://www.keinverlag.de/225617.text https://www.keinverlag.de/287740.text https://www.keinverlag.de/191700.text https://www.keinverlag.de/225181.text https://www.keinverlag.de/226340.text https://www.keinverlag.de/139582.text https://www.keinverlag.de/214447.text https://www.keinverlag.de/195100.text https://www.keinverlag.de/139730.text https://www.keinverlag.de/143167.text https://www.keinverlag.de/130390.text https://www.keinverlag.de/342771.text https://www.keinverlag.de/130140.text https://www.keinverlag.de/197251.text https://www.keinverlag.de/289891.text https://www.keinverlag.de/235501.text https://www.keinverlag.de/414041.text"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Hallo Buchstabenkrieger, es freut mich ungemein, dass dir der Text gefällt. Falls es bei diesem (Kinder-)Lied) sowas wie einen Refrain gäbe, wäre es wohl Strophe 2, die im Grunde eine (sehr, sehr böse) Metapher für die angesprochene Problematik ist. Zu den Namen: Ich lebe wochentags in einer sehr kleinen Stadt in ländlicher Umgebung und am Wochenende in Thüringen, mein Herz schlägt also für West und Ost. Sowohl im Westen als auch im Osten besteht die gleiche Problematik: Es gibt soziale Brennpunkte, stadtbekannte Adressen, Straßen, aus denen diejenigen, die dort einmal mit Meldeadresse gelandet sind, nur sehr schwer wieder rauskommen. Den Namen Dennis habe ich gewählt, weil er sowohl im Westen als auch im Osten zu den beliebtesten Namen gehörte und gerade unter Kindern in den Klassen 5-10 ungemein häufig ist. Jeder kennt irgendeinen Dennis. Bei den Mädchen bin ich auf die eher östlichen Ypsilons verfallen, weil ich festgestellt habe, dass sich gerade diese Roman- und TV-bekannten Verniedlichungen allergrößter Beliebtheit erfreuen konnten. Josy, das zuletzt erwähnte Mädchen, bekam einen Nachnamen, weil ich eine Großaufnahme wollte, ein Zoom, eine nähere Betrachtung, einen Einzelfall - und den Übergang zu den Eltern schaffen wollte, zeigen wollte, wie aus den beschriebenen Eltern später Großeltern werden, aus den Kindern Eltern, was aus den Nachkömmlingen wird, die selbst irgendwann mehr oder weniger erwachsen sein und ebenfalls Kinder bekommen werden- ich wollte an einem Einzelfall zeigen, dass und wie die Geschichte sich fortsetzt. Hansi kann einem jetzt schon leid tun - er ist erst drei und lebt bei seiner Oma, die ihn nie wollte, sich seiner schämt und ihn wegsperrt, seine Oma, die nicht mit ihm spricht, die ihm nicht einmal die Möglichkeit schenkt, sprechen zu erlnen, die Oma, die schon mit seiner Mutter nicht klarkam, die ihm ganz gewiss in keiner Beziehung weiterhelfen kann. Und seine Mutter, die ihn mit 12 bekam, ist jetzt 15, wurde ihr Hilfe zuteil und konnte sie inzwischen etwas an ihrem Leben ändern? Nein. Sie kann höchstens versuchen zu verhindern, dass sie noch ein Kind mit gleichem Schicksal austrägt. Nicht etwa, dass sich an ihrem Lebensstil viel geändert hätte. Nein, sie ist immer noch minderjährig und wird immer noch ungewollt oder fehlgeplant schwanger, aber sie weiß inzwischen – etwas zu spät für Hansi - wie sie manche immer wiederkehrenden Probleme still und heimlich lösen kann. Ob Hansis Oma ihr den Tipp gegeben hat? Hab vielen Dank für deine hinterfragende Rückmeldung. LG, Isaban"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Nicht dass ich mich nicht schon daran versucht hätte, lieber Dieter, aber bist du dir sicher, dass Prosa eine Weiterentwicklung der Lyrik ist? ;-)"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Liebe Gina, ich bin ganz sicher, dass es jedes einzelne der oben angeprangerten Probleme auch in begüterten Haushalten zu finden sind, aber dort gibt es vielleicht noch das andere funktionierende Elternteil, dort ist vielleicht die Hürde "Jugendamt" nicht so hoch, dort gibt es vielleicht Verwandte oder Freunde, die weiterhelfen können, dort stehen noch jede Menge Rettungswege offen. Aus sozialen Brennpunkten gibt es definitiv sehr viel weniger Fluchtwege, dort ist "Jugendamt" eine Drohung, dort ist die Polizei nicht dein Freund und Helfer sondern tägliche Unannehmlichkeit, dort sind die Lehrer an den Hauptschulen (und in andere Schulformen schaffen es die Kinder aus den Brennpunkten eher selten) so ausgebrannt, dauergestresst und all ihrer Ideale und Illusionen beraubt, dass sie kaum noch Hilfe sind, die Schulen eher zur Verwahranstalt verkommt, zu viele (meist notenschwache) Schüler, extrem hoher Anteil von Schülern, die einer besonderen Förderung bedürfen, weil Deutsch nicht ihre Muttersprache ist, zu wenig Lehrkräfte, kaum Sozialpädagogen, kaum Chancen, von der Schule aus direkt ins Berufsleben zu treten etc. Es hat wenig mit Vorurteilen zu tun, wenn man hautnah mitbekommt, wie viele Mädchen weit unter 18 in bestimmten Schulen schwanger werden, wenn man sieht, wie viele nach Schulabschluss noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, wie viele dennoch nach der 8. oder 9. Klasse abgehen, weil sie den vorgegebenen und von den Lehrern anweisungsgemäß durchgepeitschten Stoff einfach nicht bewältigen können, wie wenige es schaffen, in die M-Klassen der Mittelschulen zu kommen, auf diesem Wege die mittlere Reife zu machen, um so ihre Aussicht auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern, wie viele Kids Ritalin schmeißen und schon mit 12 saufen, kiffen, auf Kraut oder Chrystal und bestens polizeibekannt sind, wie viele Mädchen sich kleiden und geben, als wäre es immer Sommer, als wären High Heels etwas gegen Hüftleiden und sie selbst mindestens 10 Jahre älter als sie sind und als würde ihr Gesicht ohne die festigende Schminkschicht in Einzelteile zerfallen und wie viele der Kinder sich immer wieder die Flasche geben, bis sie komatös im Krankenhaus eingeliefert werden müssen. Klar, all das kommt auch mal in wohlhabenden Familien vor. Dort sind sie aber die Ausnahme und nicht die Regel. Wie viele Kinder von wohlhabenden Familien gehen auf die Hauptschule? Wie viele wohlhabende Jugendliche finden keinerlei Ausbildungsplatz, nicht mal den Notplatz in Papas oder Onkel Franzens Firma? Wie viele Mädchen aus reichem Elternhaus legt es darauf an, so schnell wie möglich schwanger zu werden, um von dort wegzukommen? Wem schreien gestresste Lehrer wutentbrannt entgegen, dass er dumm sei, passiert das auch auf dem Gymnasium, trauen sie sich das bei Kindern engagierter Mittelstandseltern oder gar bei reichen Kindern, von denen sie wissen, dass deren Eltern oder sogar ihr Rechtsanwalt gleich am nächsten Tag auf der Matte stehen? Nein, wir wollen keine Vorurteile schüren. Wir wollen aber auch die Augen nicht vor Missständen verschließen, die man kaum schönreden oder auf den gesamten Bevölkerungsdurchschnitt verteilen kann. Liebe Grüße, Sabine Antwort geändert am 16.08.2019 um 17:22 Uhr"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Danke, du seltener Gast! Wirklich toll wäre es, wenn ich auch erfahren dürfte, warum du den Text so herrlich findest. Man kann sich (und sein Schreiben) nur weiterentwickeln, wenn man Rückmeldungen darüber erhält, was richtig und was falsch läuft. Liebe Grüße, Isaban"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Das kommt vermutlich auf die Größe der Stadt an und darauf, wo der Heimweg entlang führt, liebe Cora. In meiner Heimatstadt liegt Freud und Leid schön nah beieinander und ihre Kinder besichen manchmal sogar dieselbe Schule oder zumindest eine der drei weiterführenden Schulen, die ebenfalls recht eng beieinander zu finden sind. Vielleicht kommt es auch ein wenig auf die Definition von "Bonzensöhnchen" an. Manche sehen hinter dieser Bezeichnung gleich ein elterliches Millionenvermögen, manche haben ein gutbürgerliches Eigenheim, Gut- oder Doppelverdiener, funktionierende Familie m. Neuwagen, schicker Markenkleidung, Angeberfahrrad und Tennisstunden u.s.w. vor dem inneren Auge, wenn sie an Bonzenkinder denken."

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Würde alles so laufen, wie wir es wollen, lieber Tasso, bräuchte sich niemand mehr Gedanken darüber machen, wie man ein Erbe wie das dort oben geschilderte ausschlagen kann - man würde einfach alles anders machen wollen als seine Eltern und Großeltern und schwupps, wäre das Problem gelöst. Herzlichen Dank für deine nette Rückmeldung. :-) LG I"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Hallo Ekki, vielen Dank für deine Rückmeldung! In vielen Kinderliedern wird Schreckliches thematisiert, denk nur mal an "Maikäfer flieg" u.Ä. Wir hören diese Lieder als Kind und folgen der munteren Melodie und denken nicht viel über den Inhalt nach und wenn wir erwachsen sind, vergessen wir ganz und gar, wovon da in dem Lied, dessen Text wir von klein auf kennen, eigentlich die Rede ist, wir summen unseren Kindern zum Einschlafen das gleiche Lied vor, dass auch schon unsere Mutter für uns summte.. Natürlich gibt es Alkohol- und Tablettenmissbrauch in jeder Schicht, aber es ist ganz klar, dass Probleme dieser Art in der Ober- und Mittelschicht nicht bedeuten müssen, dass die Kinder, die durch ihre Eltern mit der entsprechenden Problematik in Berührung kommen, diese als naturgegeben ansehen. Da gibt es noch Hilfe und Rettungsanker, da gibt es eventuell Hausangestellte oder gutbürgerliche Verwandtschaft, da gibt es gute Schulen mit engagierten Lehrern und Sozialpädagogen, die auf- und abfangen können. Wird man wie zum Beispiel in Kitzingen-Siedlung in einen altbekannten sozialen Brennpunkt hineingeboren, hat man kaum Chancen, sich jemals wieder von dort weg arbeiten zu können. Menschen mit solch "unpassenden" Adressen bekommen keine Arbeit, bekommen nirgendwo sonst eine Wohnung, besuchen keine hervorragenden Schulen, werden weder durch Ämter noch durch sonstige Retter aufgefangen, haben meist nicht einmal ein eigenes Badezimmer, nur einen Kaltwasserhahn in der minimalistisch eingerichteten und meist nicht einmal abschließbaren Wohnung und ein Klo auf dem Flur, dass sie sich mit der ganzen Etage teilen und wo sie bei jedem Klogang aufpassen müssen, dass ihnen keiner von den anderen, die dort wohnen das mitgebrachte Klopapier entreißt. Zum Duschen darf man sich zweimal die Woche mit allen anderen aus dieser Umgebung in einem Jugendtreff anstellen, mindestens 2 Stunden Wartezeit für vielleicht 2 Minuten Duschen - schließlich stehen dort alle an, die kein eigenes Bad haben. Früher konnten sie im Hallenbad duschen, aber das ist vorbei, das wurde privatisiert und der Eintritt ist seitdem so teuer, dass Menschen, die von Hartz VI leben es sich nicht mehrmals im Monat leisten können. Für Mädchen ist die einzige Möglichkeit eine Heirat oder zumindest ein Wegzug zu jemandem, der es besser getroffen hat, denn gute Schulabschlüsse sind eher rar gesät in solchen "Siedlungen", die Kinder wachsen aus eltern- und badezimmertechnischen Gründen unter hygienischen Bedingungen auf, die selbst beim Tierschutz mehr Aufmerksamkeit erregen würden. Sie müffeln deshalb und sind in der Schule aus diesem Grunde nicht unbedingt beliebt, weder bei den besser behüteten Kameraden, noch bei den Lehrern. Und wer würde nicht gern ein Messer mit zur Schule nehmen, wo alle, aber auch wirklich alle auf einen heruntergucken, ätzende Witze machen oder versuchen, dich fertigzumachen? Die Eltern tauchen nie bei Elternabenden auf, niemand zahlt diesen Kindern die Schulbücher und Hefte, die sie sich besorgen sollten, niemand weckt sie morgens, damit sie pünktlich in der Schule sind, niemand schmiert ihnen ein Pausenbrot, niemand hilft ihnen bei den Hausaufgaben oder sorgt dafür, dass bei Bedarf Nachhilfe anläuft, niemand glaubt, dass sie es jemals dort raus schaffen. Die Jugendlichen bekommen keine Ausbildungsplätze, werden von Arbeitsamt und Jobcenter von einer schulischen Verwahrmaßnahme zur nächsten geschickt, bis sie schließlich 18 sind und aus der Statistik der arbeitslosen Jugendlichen herausfallen, um ohne große Umstände in die Statistik der Langzeitarbeitslosen überzugehen, genau wie ihre Eltern und vielleicht sogar schon ihre Großeltern. Es gibt dort Familien, die aus einer nahtlosen Kette von Frauen besteht, die mit spätestens 16 das erste Kind bekamen, die Schule abbrachen, von der Stütze lebten, keine Ausbildung absolvierten und deren Töchter mit spätestens 16 dieser Tradition ebenso folgten, wie auch die entsprechenden Enkeltöchter. Das klingt sehr nach Klischee, ich weiß. Das Traurige ist aber, dass es gelebte Realität ist. Die Kinder müssen das Erbe ihrer Eltern tragen. Für manche bedeutet das Sicherheit und Wohlstand, für andere bedeutet es, dass sie von Geburt an unter keinem guten Stern stehen und dass auch sie an ihre Kinder nicht viel von dem weitergeben können, was ihre Position verbessern könnte. Wer von klein auf nur Armut, Dreck, Alkohol, Drogen, Gewalt, Sex als Zahlungsmittel und Fahrkarte nach "draußen" und Kriminalität als Lösung für alle Lebensfragen vorgelebt bekommt, schafft es nur in den seltensten Fällen, seinen Kindern andere Lösungswege für ihre Probleme zu vermitteln - eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt. Liebe Grüße Sabine"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geruchssinn: "Ja, lieber Ekki, dem ist wohl so. Und an welche Zeit erinnert das bloß? Ich vermag mir nicht vorzustellen, wie all jene nachts schlafen, deren Job es inzwischen ist, Hilfebedürftige ertrinken zu lassen und jene strafrechtlich zu verfolgen und zu inhaftieren, die Hilfe leisten wollten. Klar, Befehl ist Befehl und Gesetz ist Gesetz, aber wer erklärt das meinem Gewissen, wer macht, dass es sich richtig anfühlt, solche Befehle zu befolgen, wer macht, dass es da in einem ganzen Volk keine Mehrheit gibt, die nicht mit der Handhabung einverstanden ist? Und wie sieht es hier bei uns aus, würden wir Widerstand leisten, wenn es darum geht, tödliche Befehle zu befolgen, die sich im "gesetzlichen Rahmen" bewegen, wenn es darum geht, Männer, Frauen und Kinder lieber vor unseren Augen elendig ertrinken zu lassen, als ihnen die helfende Hand hinzustrecken? Liebe Grüße Sabine"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geruchssinn: "Wenn es gegen das Gesetz ist, Menschen aus Seenot zu retten, wenn es gegen das Gesetz ist, Flüchtlinge aufzunehmen und zu versorgen. wenn jene vor Gericht gestellt werden, die Hilfe leisten und nicht eben jene, die sich der unterlassenen Hilfeleistung befleißigen, wenn wir anscheinend alle Angst haben, etwas von unserem Wohlstand abgeben zu müssen, dann stinkts schon gewaltig, auch wenn es immer noch genug gibt, die in diesem Fahrwasser mitschwimmen und lieber nicht nach rechts und links schauen, damit sie ihr Gewissen nicht anstrengen müssen. Danke für deine Rückmeldung, Eiskimo, die mir zeigt, dass meine Gedankengänge in diesem Text doch nicht so ganz und gar untergegangen sind. LG Sabine"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geruchssinn: "Hallo Ralf, was für ein anregender und konstruktiver Kommentar! Hab herzlichen Dank dafür! Waren Körnerreime je aus der Mode? Ja, das "schwammen" - wäre es auch in der dritten Strophe verwendet worden, wäre das Mit-dem-Strom-schwimmen vielleicht noch etwas deutlicher geworden, dafür wären aber die hässlichen Nebenwirkungen dieses Allheilmittels vielleicht untergegangen. Manchmal ist das Kleingedruckte das, was uns das meiste Kopfzerbrechen bereiten sollte. Der Bezug zwischen S1 und dem Titel? Nun, der Titel bezieht sich auf alle drei Strophen. Totes stinkt, ob es nun baumelt, als Kollateralschaden am Flussufer vor sich hin verrottet oder ob es um Ethik und Moral geht, um das, was verloren ist, wenn alle einfach nur mit dem Strome schwimmen. Ob es wahrgenommen wird, dass da was stinkt, das hängt vermutlich davon ab, dass man sich nicht einfach die Nase zuhält und weiterschwimmt, ob man hinschaut und auch dem Kollateralen Beachtung schenkt, ob es das eigene Moralempfinden stört, wenn das, was früher richtig und rechtens war einfach außer Kraft gesetzt wird. Und ja, du hast vollkommen recht, der Schluss ist altbacken, liest sich wie etwas, das uns arg bekannt vorkommt - und das sollte es auch. Aber vielleicht habe ich dem Leser zu viel zugemutet, vielleicht habe ich meine Gedankensprünge hier nicht ordentlich genug verknüpft - ich merke grad, dass ich meinen Text erkläre und das sollte nicht notwendig sein, ein Text sollte für sich selbst sprechen. Da dieser hier das anscheinend nur bedingt vermag, muss ich wohl noch einmal die Feile ansetzen. Dir noch einmal vielen Dank für deine Rückmeldung! Liebe Grüße Sabine"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verführungskunst: "Na, zumindest werden die dann nicht so in Versuchung gebracht, ne? Sowas nennt man Umweltschutz oder so. :P LG I"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verführungskunst: "Hach, St. Petersburg - da wollte ich auch schon immer mal durch Stadt und Museen streifen! Neidvolle Grüße Sabine"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verführungskunst: "Warst du noch nie in Versuchung, das Werk eines Bildhauers, eine besonders lebensnahe Statue, eine anregende Form, ein kühles, glattes Material oder vieleicht sogar ein öffentlich ausgestelltes figürliches Denkmal nicht nur mit Blicken zu streifen, sondern in einem unbeobachteten Monent zu berühren, lieber Sin? Dein Staunen ist mir eine Freunde. LG Isaban Antwort geändert am 16.08.2019 um 09:53 Uhr"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verführungskunst: "Das freut mich sehr. Vielen Dank für deine Rückmeldung. LG Is"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verführungskunst: "Verzeih die späte Antwort, lieber Franky. Es freut mich sehr, dass dir der Text so gefällt. Hab vielen Dank für deine Rückmeldung. Liebe Grüße Sabine"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verführungskunst: "Ich mag Museen. Du auch? ;-) Vielen Dank für deine Rückmeldung. Liebe Grüße Sabine PS: Dresden ist nicht mehr weit!"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verführungskunst: "Seltsam, nicht war, liebe Monika, dass etwas Steinernes uns so versuchen kann, näher zu treten, noch näher - und es zu berühren? Hab vielen Dank für deine Rückmeldung. LG von Sabine"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Atemlos: "Hallo Eiskimo, deine Rückmeldung ist mir eine Freude! Herzlichen Dank dafür. LG Isaban"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Atemlos: "Auch garstige Kinder erwarten immer ein bissele Aufmerksamkeit. ;-)"

11.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  EMK von  Teichhüpfer: "@ Tasso: Nett ist die kleine Schwester von (ich fürchte fast, das sollte ein Geheimnis bleiben!) @ Jens: Manche Geheimnisse offenbaren sich gleich auf der nächsten Seite. ;-)"

11.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  EMK von  Teichhüpfer: "Tasso, was kannst du garstig sein. :D Ach, immer diese Abkürzungen! Ich bin vorhin bei Tante G. auch auf die Kirche gestoßen, als ich meine Unwissenheit im Schnellverfahren minimieren wollte. LG Isaban"

11.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alles gut: "Hallo Monika, vielen Dank! Ja, das "terrappen" ist der Lautmalerei geschuldet, dem (hörbaren Befehl "Terrapp" mancher Reiter (die eigentlich "Trab" meinen), dem Klang von Stöckelschuhen in Gassen und der Idee, das Beängstigende, das Bedrohliche (im Gegensatz zu den Frauenverfolgungsfilmszenen durch einen finsteren Forst) in einen sommerglühenden Häuserwald zu verlegen - niemand sieht die Bedrohung, das Opfer ist unauffindbar, aber jeder weiß, da war was, was man eigentlich hätte beachten müssen, man hat die Hinweise vor der Nase, aber. Eine grandiose Interpretation, liebe Monika . Sie war mir eine Freude. LG von Sabine"

Diese Liste umfasst nur von Isaban abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Isaban findest Du  hier.

 
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Isaban hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  121 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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