Alle 154 Textkommentare von Artname

28.07.20 - Kommentar zum Text  Kleine Liebeserklärung von  FrankReich: "Da ich leider mit den Anmerkungen nichts anfangen kann, fallen mir v.a. folgende Mehrfach-Reime ins Auge: Veranda - zueinander -salamander. Ich bin täglich mit Raptexten beschäftigt und empfehle, inhaltlich nach noch originelleren Verbindungen zu suchen."

23.07.20 - Kommentar zum Text  an den ufern des lebens von  Perry: "Dieses konkrete Pendeln zwischen Beständigem und Vergänglichem berührt mich sehr direkt! :-)"

23.07.20 - Kommentar zum Text  Haiku 4 von  FliegendeWorte: "Sehr schön! :-) Meiner Haiku-Auffassung würde wohl eher entsprechen: Zwei Störche fliegen über unseren Köpfen direkt unterm Mond Aber das Bild ist super!"

01.05.20 - Kommentar zum Text  Der Wert des Lebens von  Graeculus: "Mein erster Impuls beim Lesen ähnelte Coras Kommentar: Die Anonymität des Internet prägt unser modernes Meinungsbild. Vermutlich besonders das der jungen Menschen, denen es noch an (bitteren) Erfahrungen mangelt. Die persönlichen Kontakte mit Freunden verlaufen zudem meistens anders als im Netz. Reale Freundschaft wählt und pflegt man viel sorgfältiger... und vorsichtiger.... oder gar umsichtiger? ;-) Man vergleiche mal die (scheinbar) vielen Stimmen im Netz gegen die offizielle Corona- Politik mit der Zahl realer Demonstranten. So gesehen... warum sollten gerade in diesem Forum lauter mutige Kämpfer schreiben und kommentieren? :D"

27.04.20 - Kommentar zum Text  Die Welt da draußen von  Poetikerin: "Dein Text spiegelt in seiner Instabilität momentan eine große Lethargie. 3/4 aller Zeilen widmest du der bekannten Tatsache, dass sich die Welt dreht. Den Rest deinem (scheinbaren) Stillstand. Dein Text berührt mich dennoch mehr als der Zynismus Anderer, die morgen wieder neue Schandflecken und Schuldige ausmachen werden. lg"

21.04.20 - Kommentar zum Text  Youtube Superstar von  ViktorVanHynthersin: "Richtig schlechte Parodie! Während der originale Refrain amüsant und gut beobachtet Gegensätze verquickt, sind hier lediglich billige Vorurteile in Kette aufgereiht. Beispielsweise ist youtube voller ausgezeichneter Tutorials von Musikpädagogen, die sich weltweiter Achtung erfreuen. Sie ernähren sich von einer großen Reichweite, die sie sich mit ihrem Fachwissen und hohem Zeitaufwand verdient haben. Und hier komme ich auf " Bel Ami" zurück. Auch das Original stellt ein ziemlich differenziertes Porträt dar. Du hingegen sammelst mit dessen Reichweite so billig wie die von dir pauschal geschmähten Youtubestars Klicks - ähm Empfehlungen - ein. Glückwunsch Kommentar geändert am 21.04.2020 um 17:46 Uhr"

03.04.20 - Kommentar zum Text  Gib das her jetzt (Give it away now) von  DanceWith1Life: "Das macht mir richtig gute Laune! Danke für den Einfall! lg"

03.04.20 - Kommentar zum Text  Wertvolle Mitglieder der Gesellschaft von  EkkehartMittelberg: "Jo, Ironie ist das einzige Ventil für geborene Zuschauer! Kommentar geändert am 03.04.2020 um 01:25 Uhr"

24.03.20 - Kommentar zum Text  Gedanken zur Musik von  Kleist: "Als Kind lauschte ich während der Mittagsschlafszeit sehnsüchtig dumpfen Ploops der Federballschläger vorm Fenster. Später mischte ich diese Ploops unter einen Beat. Und es berührte mich!... Alles Gute"

24.03.20 - Kommentar zum Text  Im Traum höre ich noch oft meine Lehrer (bellen) von  eiskimo: "Die Schule ist so fragwürdig wie alles übrige Leben. Als Gitarrist beispielsweise muss! man viel üben, um schnell und zielsicher improvisieren zu können. Kurz, die physischen Voraussetzungen eines Handwerks schafft man sich am besten über einen kompromisslosen Lehrer an. Obwohl es immer verschiedene Wege gibt, erfolgreich ans Ziel zu kommen: Ohne Schmerz kommt man nicht vorwärts. Die Interpretation verlangt spezielle physische Fähigkeiten. Kann sogar weitgehend auf Phantasie und Gestaltungsmut verzichten.., Die Komposition hingegen verlangt Phantasie und Gestaltungsmut. Leider werden die künftigen Songschreiber meistens von den heutigen Instrumentalisten ausgebildet.... Das ist für mich das Dilemma jeglicher Schulen: Sie erklären, wie Vergangenes entstand und sind blind für die Klopfzeichen zur Zukunft. Das trifft mE für Lehrer und Schüler gleichermaßen zu, Alles Gute"

23.03.20 - Kommentar zum Text  440 Hertz - Unterordnung versus Unterwerfung von  LotharAtzert: "Daß leichte, minimale Abweichungen durch menschliches Handeln die Aufführung erst lebendig, ja unwiederholbar machen, ist dabei durchaus wünschenswert und stehen nicht im Gegensatz zum Angesprochenen. Einerseits betont der Autor die 440 Hz - von denen abzuweichen tatsächlich hörbare Dissonanzen schafft. Das ist ein wichtiger Fakt! Andererseits spricht er von "leichten" Abweichungen, die durchaus wünschenwert seien. Das ist mir viel zu banal. Auch Tempo, Dynamik oder Phrasierung haben ganz konkrete Qualitäten und Quantitäten, deren Änderungen, einmal angedacht, auch in den übrigen Registern konsequent abgestimmt und durchgeführt werden müssen. Dabei ist es mMn dem Mut des Dirigenten überlassen, wie weit er die originale Vorlage überschreitet! Die Urheberbearbeitungsrechte der meisten "klassischen" Orchesterwerke sind frei! Was du, lieber Lothar, finalen Untergrund nennst, ist mE reine Geschmacksache!! Und ich verweigere diesem Text sehr wohl meine Empfehlung, da er, konsequent zu Ende gedacht, die künstlerische Freiheit in Frage stellt. Meine ich mal völlig unaufgeregt! ;-) lg Kommentar geändert am 23.03.2020 um 22:44 Uhr"

27.02.20 - Kommentar zum Text  Der Spaziergang von  AchterZwerg: "Gefällt mir sehr gut. :-) Als Schluss drängte sich mir auf: vorsichtig, als wären dort die Worte, nach denen du so lange gesucht hast in seiner verschlossenen Miene lg"

24.02.20 - Kommentar zum Text  In guter Lage von  Moja: "fährt der Zug an einer Wiese unter Lichterketten vorbei, vom Wasser wehen Klänge eines Akkordeons und Singsang herüber. Ich kann mir leider nicht vorstellen, wie man das entfernte Akkordeon und den Gesang aus einem fahrenden Zug hören kann. Das stört mich sehr! lg Kommentar geändert am 24.02.2020 um 17:26 Uhr"

18.02.20 - Kommentar zum Text  Kaspar: Ein Gedankenmix, und irgendwo wartet ein Schmetterling von  Fuchsiberlin: "Ein Text, der alles offen lässt, obwohl er sehr anregend auf mich wirkt! :-) lg"

14.02.20 - Kommentar zum Text  Der Mensch kann sich ändern von  GastIltis: "Ein sehr schönes Spiel mit der Fremde. Vertrauensvoll oute auch ich mich mal als Laie: Die stolzen Mauren verstehen sich also dank der schönen Maurinnen auf ewig als Hauptgewinner, bis sie Opfer ihrer Launen werden? Yo Mann, krasser Unsinn. :-) Einzig S1V3 läßt mich stolpern. Mein Gewohnheitsmetrum xXxxXx will immer, aber unwillig "in" betonen. Ich bevorzuge da eher: Der Mensch kann sich ändern. Selbst Männer und Frauen in ganz andern Ländern. Man kann darauf bauen. Das verschiebt zwar einige Nuancen der Strophe, aber so bin ich - für ein flüssiges Metrum würde ich meine ältesten Freunde verraten. ;-) lg"

07.02.20 - Kommentar zum Text  Sweet nothing von  LotharAtzert: "Doch, wir üben das Sterben - wir nennen es nur schreiben. ;-) lg"

07.02.20 - Kommentar zum Text  Der Graue von  EkkehartMittelberg: "Ein hochinteressantes und zugleich gelungenes Experiment, die Entwicklung eines permanenten Versagens aus der Aussen- UND Innenperspektive darzustellen. Und auch in dieser, also der Innenansicht, fehlt mir wieder eine bestimmte Art von Reflexionen: der altersweise Versuch, den Niedergang positiv umzudeuten. Ich nehme mal das veränderte Verhältnis zur Musik. Früher liebte das LI das Auf und Ab der Emotionen im Spiel der Instrumente. Sagen wir mal, dass die betreffende Person früher gern leidenschaftlich tanzte. Heute jedoch meditiert sie nur noch zu sich monoton wiederholenden Tonreihen - und erkennt in den seltenen Variationen die sich ewig hinschleppende Erbsünde der Menschheit. Es wird Zeit für das LI, dieses irdische Trauerspiel für immer zu verlassen. ... So entwickelt sich mit der zunehmende Depression zugleich eine eng verbundene "konstruktive" Deutung: Das LI bleibt sich treu bis in das Grab. Kann sein, dass derartige Einfälle letztlich nur einer mittlerweilen verstaubten Poetik entspringen - in meiner Denkweise existieren sie jedenfalls! ;-) Fazit: Ich danke dir für die beiden sehr anregenden Texte über das Versagen. Kommentar geändert am 07.02.2020 um 03:44 Uhr"

05.02.20 - Kommentar zum Text  STRATEGISCHE POSITIONIERUNG von  Dieter Wal: "Wie wäre es mit: Ich spiele Propaganda wie Paganini. Eine kleine Kante sollte ein Sinnspruch schon vertragen. Oder: Exzellente Propaganda klingt nach Paganini .,. Kommentar geändert am 05.02.2020 um 12:04 Uhr"

04.02.20 - Kommentar zum Text  Allein der Versuch ist rechtsuntauglich von  GastIltis: "Kurzum, die Jungfrau wird benutzt, es sei, sie glotzt zu Recht verdutzt. Ein beeindruckend lakonischer Schluss im Me-Too-Zeitalter."

04.02.20 - Kommentar zum Text  Weshalb ich nicht mal Religionsablehner ablehne von  LotharAtzert: "Lieber Lothar, ich habe mich immer sehr gern mit Buddhismus beschäftigt. Ich fand die Schönheit und das Dilemma menschlichen Lebens in dieser Lehre anregend dargestellt. Aber auch in jeglicher Religion fand ich viele anregende Gedanken. Am wichtigsten aber ist für mich, dass mir das Bewegungs- und Wahrnehmungsvermögen ALLER Menschen auffällig begrenzt ist. Wie auch immer wir uns das Leben erklären - ALLE Erklärungen gleichen sich wie das Pfeifen der Menschen im Keller - die Melodien unterscheiden sich - mehr nicht. Leider und Gottseidank! ;-) Kommentar geändert am 04.02.2020 um 13:19 Uhr"

04.02.20 - Kommentar zum Text  In der U-Bahn von  C.A.Baer: "Sehr schön: Steht sapphische Strophe drunter - und ist auch sapphische Strophe drin! :-) Auch der Inhalt berührt mich. Tatsächlich drängt uns die digitale Welt Fakten und mit ihnen verbundene Gefühle auf, die wir ohne Internet nicht hätten. ich habe früher viel häufiger Menschen in der U-Bahn beobachtet... und manche unvergessliche Blickkontakte gehabt. ;-) Hingegen habe ich komplett vergessen, wann und wo ich was im Netz las!"

03.02.20 - Kommentar zum Text  Wir haben alle irgendetwas verloren von  EkkehartMittelberg: "Ja, wir suchen lieber ewig im Hellen, statt kurz im Dunkeln zu tappen...;-) Kommentar geändert am 03.02.2020 um 16:49 Uhr"

01.02.20 - Kommentar zum Text  Großstadt-Feeling von  eiskimo: "Miteinander ist erst dann, wenn das Tun im Dialog mit dem Andern erfolgt. Fahren 10 Personen im selben Aufzug und gucken verlegen in die Luft, ist das für mich kein Miteinander. Einvernehmliches Schweigen erscheint mir gar nicht selten: Ehe, Kino, Kirche, Bundestag... Kommentar geändert am 01.02.2020 um 10:57 Uhr"

01.02.20 - Kommentar zum Text  Im Gasthaus von  BeBa: "Meine Empfehlung als Trinkgeld. :-)"

01.02.20 - Kommentar zum Text  Großstadt-Feeling von  eiskimo: "Wenn alle das Gleiche täten, wäre das nicht ein Miteinander? - Interessante Frage... Bin mir noch nicht sicher, ob wir beide im Text den selben Widerspruch sehen?"

31.01.20 - Kommentar zum Text  Die Hängenden Gärten II von  tueichler: "Der Text gefällt mir! Du kannst Songtexte schreiben. Deine Worte und Bilder sind klar. Dein Refrain macht das, was er soll: Er zeigt an, wo die Reise hingehen soll. Aber leider braucht ein Songtext noch viel stärker als ein Gedicht eine Anbindung an eine bestimmte Zielgruppe. Das beginnt bereits mit der Musik. Schlagermusik zum Beispiel baut auf eine "reifere"Zielgruppe, die sich gern die eigene Philosophie quasi als Kalenderblatt zum Mitsingen servieren läßt. Moderne Popmusik baut auf eine unverbrauchte Sprache, die das Leben als sympathisches Abenteuer schildert. Rapmusik baut darauf zu schildern, dass man cool und clever die Qualitäten eines Leaders besitzt, was sich u.a. an einschüchternder Macht und mächtig Bling Bling zeigt. Liedermacher filtern aus dem Alltag reizvolle Szenen und Perspektiven usw. Und derartige Zielsetzungen verlangen vom Texter bestimmte Formen, an die sich die Komponisten gewöhnt haben. Beim Rap sind das natürlich Langzeilen, mit vielen Binnen - und Endreimen und dazu noch gute Kenntnisse im Jugendslang. Die braucht man auch im Pop. Nur dass sich hier mehr Platz für variantenreiche Melancholie oder Lakonik anbietet. Deinen schönen Text würde ich eher beIm traditionellen Liedermachen sehen. Dieser Bereich für Ältere ist live und medial momentan eher zur Nische geschrumpft, in der sich Dichter tummeln, die sich (zu allem Übel) gleichzeitig auch noch musikalisch selber begleiten können. ;-( Auch bei den Liedermachern beobachte ich zZ eine Tendenz zur Verallgemeinerung. Die kleinen Alltags-Geschichten werden vermutlich von Facebook und Co. abgedeckt. Bei Grönemeyers neuesten Veröffentlichungen kann man mE gut die Tendenz zu programmatischen, verallgemeinernden Wortspiel beobachten, Die CD als Tonträger (und damit ihr authentische Interpret) kommen langsam aus der Mode. Die Veröffentlichung einzelner Titel auf Streamingplattformen gewinnt an Bedeutung. Aktualität geht vor Historie. Mit einer derartigen Sichtweise muss man heute auch bei Komponisten rechnen. Natürlich gibt es immer wieder glückliche Zufälle - und die machen plötzlich und gottseidank meine Zeilen zum üblichen Blablabla.... Aber Zufälle sind eben Zufälle... lg Kommentar geändert am 31.01.2020 um 02:23 Uhr"

23.01.20 - Kommentar zum Text  Der Park mit dem Baum und der Bank von  Wanderbursche: "Dein Text bewegte mich beim Lesen. Wohl vor allem deshalb, weil er sehr schlicht zeigt, wie allgegenwärtig der Tod ist. Schriebe ICH an dem Text, würde ich davon ausgehen, dass Herzen und Namen in Baumrinden beliebte Klischees sind, die ich nicht unnötig lang beschreiben muss, falls ich diesem Phänomen nichts Neues hinzufügen kann. Ich nickte ihm zu und gab ihm ein Zeichen. Ein Gedicht kann auf allgemeine Erklärungen verzichten. Ich fragte mich beim Lesen: "Welches Zeichen gab er denn" und fand für mich; ich nickte ihm zu, hob die Schultern als Zeichen.... Kommentar geändert am 23.01.2020 um 15:00 Uhr"

22.01.20 - Kommentar zum Text  Dummdideldumm von  EkkehartMittelberg: "Viele Worte sind wohl nichts weiter als der Versuch, sein quälendes Unwissen vor sich selbst zu verbergen. Kommentar geändert am 22.01.2020 um 13:46 Uhr"

06.01.20 - Kommentar zum Text  Sternenflüstern von  mondenkind: "ich lese eine Phantasie zwischen einem LI und seinem ... ich gestatte mir mal, es sein Libido zu nennen. - Das Hirn gaukelt uns ja gern und oft Visionen vor, die bei Lichter gesehen, erstaunlich sind. Also mir gefällt es. :-)"

03.01.20 - Kommentar zum Text  Im Innern meiner Sanduhr von  klaatu: "Ich lese einen scharfsinnigen Beobachter, dem das (innerliche) Lachen scheinbar noch nicht vergangen ist. Egal wie breit oder schmal es sich zeigt.... Wünsche dir ein gesundes neues Jahr. lg"

31.12.19 - Kommentar zum Text  Jahreswechsel von  unangepasste: "Deine schwebenden, verschwindenden oder tropfenden Bilder passen gut zu meinem momentane Blick auf die Nordsee aus einem Helgoländer Café. Gut gelaunte Wünsche an alle, die hier gerade lesen und besonders an dich. :-)"

24.12.19 - Kommentar zum Text  Wir telephonieren von  Graeculus: "Gefällt mir sehr gut! Besitzt ausreichend Neues, Relevanz und Witz! lg"

24.12.19 - Kommentar zum Text  Fremde in Zemgale von  Ksenija: "Der Text kommt mir etwas chaotisch geschrieben vor. Damit meine ich weniger den Inhalt. Eher, dass die die Strophen in verschiedenen Erkenntnisstadien geschrieben erscheinen. Letztlich ist doch logisch, dass ein neuer Ort Zeit der Eingewöhnung braucht, um kleiner, überschaubarer zu wirken. Dazu zählt u.a. auch die allmähliche Beherrschung der Sprache. Nun könnte man einen Text über die Fremde schreiben. Die man irgendwann wieder verlassen muss, ohne sie näher kennen gelernt zu haben. Eine interessante Erfahrung, die man sein ganzes Leben verwerten kann. Keine Angst vor der Fremde: Manchmal bringt die dringend benötigten Abstand! Aber jede Fremde weicht nach einiger Zeit eine zunehmende n Vertrautheit! Fazit: Würde ich lange bleiben wollen, würde ich einerseits Fremdheit betonen, aber letztlich auch meine Zuversicht, dass alles vertrauter werden wird. Würde ich mir kurze Zeit bleiben, würde ich eher beginnen, meine Sorgen in der fernen Heimat anders zu bewerten.... Klar kann ein Musiktext sprunghaft sein. So sprunghaft wie die Gefühle. Aber oft lohnt es sich, den Text zu überarbeiten, dass unser Gehirn eben doch am liebsten bestimmen Algorithmen folgt!"

20.12.19 - Kommentar zum Text  Zu von  niemand: "Interessantes Thema: manipulative Klänge. Eine Zeile klingt metrisch suboptimal in meinen Ohren: die vielleicht reduziert schon sind. wie wäre es mit sowas wie: Ob sie schon unvollständig sind? lg"

19.12.19 - Kommentar zum Text  verschwundbar von  AvaLiam: "Wofür all die tröstlichen Kommentare? Was ist schlimm daran, unsichtbar zu sein? lg"

09.12.19 - Kommentar zum Text  Dichter Nebel von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, auch hier sprichst du mir aus der Seele. Fraglich ist vor allem, ob Nebel nicht gleichzeitig auch etwas sehr Klares ist. ;-) Wenn man bedenkt, wohin uns das allgemein "klares Denken" genannte Konzept brachte und bringt.... lg"

06.12.19 - Kommentar zum Text  Nicht mehr als ein Körnchen Wahrheit von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, danke für deinen treffenden Aphorismus. Er deutet auf eine Unterscheidung, über die ich seit Jahrzehnten nachdenke. Und sie hat mE recht praktische Ursachen. Einerseits schränken die strengen Vorschriften vieler Gedichtformen (hinsichtlich der Verse und Strophen) die Lesbarkeit der entsprechenden Gedichte mehr oder weniger stark ein. Andererseits zwingt ein Gedicht zur extrem knappen Ausführung und Darstellung einer Idee. Der Dichter hat kaum Platz, abstrakte Gedanken und sinnliche Details zu einem Großen und Ganzen zu verbinden. Ich habe in meinem Leben so viele Sätze geschrieben, dass sie für mehrere Romane gereicht hätte. Aber es wurden eben Lieder und Gedichte. Vermutlich ist mir das Konstruieren grösserer Zusammenhänge wichtiger als deren detaillierte Darstellung oder Ausschmückung. Oder ich bin eben doch einfach nur ein blinder, fauler Hund. In der Dunkelheit führen mich Konturen, im Hellen Details. Das macht für mich den Unterschied. ich sehe auch historische Gründe für o.g. Unterscheidung. Die betreffen mich aber als Zeitgenossen nicht. lg Kommentar geändert am 06.12.2019 um 07:23 Uhr"

05.12.19 - Kommentar zum Text  zweisam von  Momo: "eine sehr schöner Nachhall! Was, wenn du noch ein Kigo reinnehmen würdest: das Rabenpaar auf dem verschneiten Dachfirst: Chillen am Kamin"

04.12.19 - Kommentar zum Text  Mutabor oder Die Klage des Ich an das Selbst von  Momo: "Nicht jeder "Rufer" gilt der Mehrheit als dumm oder verrückt. Aber es scheint mir selten sinnvoll, sich als eifriger Jünger im Gefolge einer fremden Idee zu verstehen oder gar zu verkaufen. Als inneren Anstoss eignen sich fremde Ideen sehr gut, aber ein Nachahmer macht man sich früher oder später lächerlich. Kommentar geändert am 04.12.2019 um 16:16 Uhr"

04.12.19 - Kommentar zum Text  Verrückt nach Leben! von  Oreste: "ich mag auch hier, wie geschickt du Detailtreue, Charakter und Wortspiel beim Blick durch ein recht schmales Zeitfenster verbindest. Kritik darf ja auch konstruktiv sein , und mir schiesst gerade durch den Kopf, ob der Kinderwagen im (einsehbaren) Hof stehen sollte, um den Eindruck von Bewegungslosigkeit ( und Enge) zu verstärken. Kann - muss aber nicht. lg"

03.12.19 - Kommentar zum Text  Mond fällt von  klaatu: "Lieber klaatu, deine Zeilen demonstrieren mE am besten, weshalb der kleinste Nenner zwischen den gegenwärtigen Lesern vermutlich aus einer optimalen Ungenauigkeit bestehen muss. Eigentlich fehlt all deinen Werken ein konkretes Thema. Sie bestechen statt dessen v.a. mit völlig unverbrauchten Bildern. Stärker als bei anderen Dichtern, die sich (hier) ebenfalls im Surrealen versuchen, aber zugleich bemühter klingen. Wohl deshalb, weil sie noch etwas mehr Genauigkeit in ihrem Sinnen und Trachten haben.... lg"

29.11.19 - Kommentar zum Text  Ich liebe Dich von  Dieter Wal: "verschoben Kommentar geändert am 29.11.2019 um 09:49 Uhr"

29.11.19 - Kommentar zum Text  nachtspaziergang bei vollmond von  BeBa: "Das berührt mich mit all seiner Fragwürdigkeit tief! lg"

29.11.19 - Kommentar zum Text  Klausur von  Oreste: ""Und ja, mit dem Beginn meiner Geschichte habe ich meine Seele verkauft. Und ja, mit ihrem Ende meine Eier." Ja, so simpel ist gutes Schreiben! Na toll! Wirklich toll! !! lg"

26.11.19 - Kommentar zum Text  Im Undunkel der Zeit von  GastIltis: "Ein sehr schönes Gedicht. Aber zugleich der Beweis, dass der Mensch nichts mit seiner allgegenwärtigen Dunkelheit anzufangen weiss, als düstere Geschichten am Saume jenes legendären Lichtes zu erfinden, welches Selbiges in Wahrheit scheut. Und so, mein lieber Freund, muss ich als Fazit leider gestehen: Ich sehe weit und breit weiter nur schwarz."

25.11.19 - Kommentar zum Text  Verhallt von  unangepasste: "Hallo unangepasste, Ich lese diesen Text gerade im Zusammenhang mit deinem Text über die Abwesenheit. Beide Texte empfinde ich ich stark klangvoll - vom Anklang, über den Nachklang bis hin zur abschliessenden Stille. Ich kann dir in jeden Satz folgen. Und ich folge dir gern! :-) Die Diskussion über die Nachhaltigkeit deiner gewählten Perspektive finde ich interessant, Ohne mir unbedingt Änderungen im Text zu wünschen. Höchstens könnte ich mir den vorletzten Satz leicht verändert vorstellen:" So verändert sich alles, sage ich und blicke an mir herab. " Kann - aber muss nicht. lg"

25.11.19 - Kommentar zum Text  Die Abwesenheit schmeckt grau auf der Zunge von  unangepasste: "Der Text berührt mich sehr. Das hängt unter anderen mit der Farbe Grau zusammen, der man ja unter anderem auch Neutralität nachsagt. Manche Modefotographen tauschen vorübergehend den Hintergrund gern mal mit einem neutralen Grau aus. Auf diese Art und Weise kontrollieren sie die Wirkung des Zusammenspiels der anderen Farben. So gesehen sagst du mir in dem Text, dass Anwesenheit Fremder den Hintergrund neutralisiert. Und somit auch dem Vordergrund immer wieder anders prägt. Vielleicht so, wie man selber gerade empfindet. Diesen Gedanken finde ich sehr, sehr spannend. Denn er betont zugleich , wie stark Anwesenheit die gegenseitigen Gefühle prägt! Gerade fällt mir wieder ein, dass ich früher meist das Feedback Fremder voraussagen konnte, wenn sie einen meiner Texte in meiner Anwesenheit lasen. Selbst wenn ich mich von ihnen anwendete! - Vielleicht konnte ich fremdes Feedback deshalb voraussagen, weil es tatsächlich von MEINER (jeweils anders gestimmten) Anwesenheit geprägt wurde!!! :O Heute, wo ich die Texte meist per Mail verschicke, verkümmert diese erstaunliche Fähigkeit leider... lg Kommentar geändert am 25.11.2019 um 07:00 Uhr"

20.11.19 - Kommentar zum Text  Wie ich einmal vor einer grünen Ampel stand von  Oreste: "Hallo Oreste, ich mag an deinen Texten, dass sie sich sehr überlegt um eine Stimmigkeit der einzelnen Details bemühen - während hier viele andere Autoren mE am liebsten nur Meinung an Meinung reihen. Was ich verstehe: Das LI ist blind. so "gesehen" wird es von einem LD ohne Lippen angesprochen. Anschliessend kündet das Tack TacK von einem Wechsel der Signallichter und, in meiner Phantasie jedenfalls, einem Unfall des vermutlich schockierten LDs. Wenn ich will, kann ich nach einer Botschaft des Textes suchen. Aber mir reicht zunächst bereits die Schlüssigkeit der Schilderung. Das beginnt bereits mit der "grünen" Ampel. Daraus folgt, dass das Lyrische Du anschliessend bei Rot über die Strasse ging. Geschickt finde ich auch, wie der Autor mit " es ist anzunehmen " mE zweideutig schreibt. Einerseits drückt sich die Annahme eines Blinden aus.. andererseits kann es sich aber auch um eine Vermutung des sehenden Lyrische Ich's über das Innenleben des Lyrischen Du's handeln. Vielleicht vermute ich mehr Absichten beim Autor, als ihn tatsächlich bewegten. Dann wäre das sicher etwas peinlich für mich, aber auch keinen Wunder angesichts der plakativen Ausdrucksweise, die hier bevorzugt benutzt wird."

20.11.19 - Kommentar zum Text  Abgrundsicherung Teil 1 von  LotharAtzert: "hallo Lothar, Ich glaube, hier wolltest du zu viel auf einmal. Schade, denn auch mich interessiert die Strukturierung von Gefühlen. Irgendwann versuchte ich mal, alle Gefühle zusammen zu tragen, von denen im Allgemeinen so die Rede ist. Das war ein überraschend schwieriges Unterfangen. Einige Autoren benannten ebenfalls Grundgefühle. Leider gab es zum Thema "Grundgefühl" aber sehr unterschiedliche Auffassungen. Auch ich bin übrigens der Meinung, dass du besser beraten wärst, wenn du deine ... ähm... Erklärungen mit Beispielen erklären würdest . Ich vermute ja, dass sich hierher schnöde Literaturliebhaber verirren. Du nicht?"

18.11.19 - Kommentar zum Text  Musikalisch ist, wer lächelt von  GastIltis: "Da ich mich für sehr, sehr musikalisch halte, muss ich leider sehr, sehr über dein Gedicht lächeln. Wenn meine Mundwinkel wieder nach unten dürfen, werde ich dir aber ungeschminkt meine persönliche Meinung über dieses šis verraten! Kommentar geändert am 18.11.2019 um 12:29 Uhr"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Artname. Threads, in denen sich Artname an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Artname hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Kommentare zu Autoren verfasst.

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