Alle 2.409 Textkommentare von GastIltis

29.10.23 - Kommentar zum Text  Am Anfang vom Ententeich von  Didi.Costaire: "Hallo Dirk, wenn ich dir jetzt mit dem „Abschieds-Chanson der verlotterten Seele“ vom 17.2.21 komme, denkst du bestimmt, was hat das denn mit meinen Enten zu tun? Hier zuerst ein Auszug: „Da sang zwar ein Chor von verdatterten Enten, das war für ihn einer von jenen Momenten, wenn man sie bewusst oder sonst wie vermisste, dann sagte man zu sich, das ist echt eine Kiste, ein Abschieds-Chanson, und in der Qualität? Zu Lebzeiten früh, doch ansonsten zu spät!“ Gut, das war zu früh, und nicht ganz sachgerecht, aber immerhin! Sei herzlich gegrüßt von Gil."

12.02.23 - Kommentar zum Text  am Anfang war von  Tula: "am Anfang war doch nur die Leere an sich und das Nichts und das Nirgends und ein Niemand vor Ort vielleicht wir wissen es nicht auch die Schwarze Materie sie nahm oder gab uns viel später das Licht und die Teilchen und auch die Geschwindigkeit und ein Weilchen danach auch die Zeit ach die Zeit und irgedwann auch noch die Erdenschawere Prometheus du ließest sie weg hast du denn jetzt die Unendlichkeit Semantik Phonetik Atlantik Poetik verfallen verhallen im Rauschen des Flugs und der Flucht das Lodern der Flammen von Sehnsucht und Liebe entstammen zusammen dem Uraltgetriebe das ewig uns atmend die Zukunft versucht LG von Gil."

17.01.22 - Kommentar zum Text  am Fenster von  Tula: "Hallo Tula, Poesie von einem anderen Stern oder aus einer verlorenen Zeit. Traumhaft schön! Viele Grüße von Gil."

27.09.22 - Kommentar zum Text  Am Fümmelsee in Fümmelse von  Didi.Costaire: "Hallo Dirk, mit Otto möchte man nicht „Schwamm drüber“ sondern eher sagen: Ich schwammelte rüber und bammelte her, und vergammelte lieber als Vermaledeiteer! Wieder ein exklusives Werk von dir! Herzlich grüßt dich Gil."

22.05.23 - Kommentar zum Text  Am Horizont von  Saira: "Liebe Sigi, deine Zeilen ereilen mich in einer Stimmung die von Einsamkeit Sehnen und dem Rauschen von Wind und Wellen vom lautlosen Flug der Möwen hinaus aufs Meer und zurück geprägt ist. Und deinem Gruß Herzlich Gil."

04.03.22 - Kommentar zum Text  Am Leben lassen von  Spocki: "Mit eigenen Waffen zu schlagen ist auf keinen Fall der Pazifist.LG von Gil."

12.03.18 - Kommentar zum Text  Am liebsten geistreich von  plotzn: "Hallo Stefan, britisch? War da nicht was? Als die Kelten sich beim Keltern in der Kälte infizierten, fragte man, ob deren Eltern keinen Portwein importierten. LG von Gil."

07.02.24 - Kommentar zum Text  am meer von  willemswelt: "Hallo Willem:   „Das Rauschen der Blätter im Wald ist ein Geschenk des Meeres an die Bäume übermittelt vom Wind.“ Mit Grüßen von deinem Freund Gil."

10.02.24 - Kommentar zum Text  am meer (2) von  willemswelt: "Hallo lieber Willem, die Befreiung ist dir gelungen. Auch im zweiten Versuch. Vielleicht hier noch etwas eindrucksvoller! Es grüßt dich dein Freund Gil."

04.03.17 - Kommentar zum Text  Am superlativsten von  plotzn: "Hallo Stefan, dein Chef reagiert meist am barschsten, verarschst’n. Gruß Giltis."

16.09.19 - Kommentar zum Text  Am Tag danach von  AchterZwerg: "Also, Achtel, wenn ich am nächsten Tag alles das, was ich am Vortag erlebt haben könnte, aufschriebe, ohne es zuvor auf den Wahrheitsgehalt geprüft zu haben, dann wüsste ich beim Schreiben sicher auch nicht mehr so ganz sicher und genau, mit wem und worüber wir wo gesprochen haben könnten, und welcher Beschäftigung wir eventuell dabei nachgegangen sein könnten. Streckenweise weiß ich aber für morgen schon im Voraus, dass ich zum See runtergehe, dann parallel zum Ufer und danach den Berg hinauf, um die Kirschenallee wieder hinabzugehen. Rein landschaftsbedingt wird in unserer Gegend jedoch selten bis nicht gesprochen, weder von Menschen, geschweige denn von Tieren. Auch sind die Tempi in der Regel gemäßigt, auch bergab. Das hält jeder Überprüfung stand. LG von Gil."

28.12.22 - Kommentar zum Text  Am Wasser von  Naja: "Hallo Naja, wieder einmal ein paar Zeilen: Es treibt doch nur, was treiben muss.Was bleiben kann, darf bleiben.Es steht der Anfang vor dem Schluss,das Sehnen vor dem Schreiben und auch das Sehen vor dem Bild,das dir die Zukunft gaukelt.Das Wasser fließt mal sanft, mal wild,der Kahn des Lebens schaukelt. Ob er nun in das Ungewissehinab fährt oder untergeht,der Weg ist Ziel, Stolz die Kulisse,dem, der am Ufer steht.Liebe Grüße von Gil."

22.10.18 - Kommentar zum Text  An der Bar von  TassoTuwas: "Hallo Tasso, du hast die seltene Gabe, solche großen Werke zu Terminen einzustellen, an denen ich anderweitig unabkömmlich bin. Ist wahrscheinlich Absicht. OK. Muss ich mit leben. Wer zu spät kommt … LG von Gil. (Ist alles verblüht?)"

25.03.22 - Kommentar zum Text  An der Theke von  plotzn: "Ach Stefan, immer an der Theke! Stehst du an der falschen Theke, Augen auf, sonst wirst du blind, denk dran, mit dem Rumgebläke landest du nicht bei dem Kind. Propos Rum. Das ist das Thema. Hierzu grüßt die Froschconnection. Grüne Flasche, andres Schema, und geruchsfrei bleibt die Action! Nächster Stoff kommt ganz genao blau daher aus Curaçao, blaue Fahne, ein paar Sterne, alles liegt in weiter Ferne. Groß raus kommt jetzt wieder Gorbi, auch der Papst spielt wieder mit. Lallt alsbald Urbi et Orbi, und die Welt ist wieder fit! Reicht dir Xi ein warmes Schälchen Reiswein, hilfts dir auf die Beene. Kleenes Schlückschen für dei Seelschen: Macht doch euern Dreck alleene! Zumindest Prost von mir, also Gil!"

16.11.21 - Kommentar zum Text  An die angstvolle Seele von  AlmaMarieSchneider: "Liebe Alma Marie, man kann die Angst hinaus schreien, an ihr schweigend untergehen oder mit Wortgewalt versuchen, sie zu bekämpfen. Ganz gleich, womit und worin sie ihre Ursachen sieht. Man kann aber auch Zeilen schreiben wie diese. Die Seele mag (bitte) aufatmen! Anerkennung und viele liebe Grüße von Gil."

01.12.17 - Kommentar zum Text  An die große Glocke gehängt von  plotzn: "Schrieb nicht einer auch den Taucher? Tauchte ab und kam zurück. Hatte Glück als Endverbraucher, nur beim Erstversuch am Stück. LG von Giltis."

30.01.20 - Kommentar zum Text  An einem Januartag von  Didi.Costaire: "Hallo Dirk, ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich soetwas noch nie probiert habe. Umso bewundernswürdiger finde ich deinen echt gelungenen Text, zumal die Wörter nicht gerade einladend wirken, sich überhaupt mit ihnen zu beschäftigen. Also, Hut ab, und zwei bis drei Kaninchen hervorgezaubert! Klasseleistung. Herzlich grüßt dich Gil."

29.11.17 - Kommentar zum Text  Anders als man denkt. von  franky: "Hallo franky, richtig: denn erstens kommt es zweitens anders und drittens als man viertens denkt und fünftens merkt man sechstens dann erst, dass siebtens keiner was verschenkt. Und achtens steht im Raum die Frage, was neuntens ist und zehntens bleibt und was man elftens teils am Tage und zwölftens nächtelang so treibt. LG von Giltis."

10.03.19 - Kommentar zum Text  anders glücklich von  princess: "Hallo Ira, Es ist kein Stein, der hörte, sähe. „Denn da ist keine Stelle, die dich nicht sieht. Du mußt dein Leben ändern.“ Es käme (kommt nicht) anders. Wehe! Erkenntnis rechtfertigt alles. LG von Gil."

22.04.17 - Kommentar zum Text  Anerkennen von  JoePiet: "Hallo Joe, ein uraltes Thema. Und schwierig dazu! Villon hat dazu eine Ballade verfasst. Ich sende dir den kompletten Text per PN zu. Das Fazit hier kurz mit herzlichen Grüßen von Giltis. Ballade vom nichtssagenden Gerede … Fürst, alle Tiefen, alle Höhen, Erröten kann ich und Erblinden. Ich hab dem Tod ins Aug gesehen, Mich selbst nur kann ich nicht ergründen. (Übersetzer: Martin Remané)"

15.12.22 - Kommentar zum Text  Angeschmiert von  indikatrix: "Genau das ist die Zeit für Selbstgespräche, liebe Indi. LG von Gil."

25.01.22 - Kommentar zum Text  Angst. Krieg. von  Walther: "Hallo Walther, gut, dass du etwas zum Krieg schreibst. Viele kennen ihn ja nur von ferne. Da scheint er ja eher ungefährlich, mehr spielzeughaft zu sein. Afghanistan mit drei (deutschen) Toten pro Jahr und zwanzig Jahren lag so weit weg, dass man ihn gar nicht ernst nehmen konnte. Bis auf das Ende. Von Mali ganz zu schweigen! Dass es Leute gibt, ich lese gern die Kommentare zu Kolumnen z.B. im Spiegel, die tatsächlich der Meinung sind, dass ein Krieg in der Ukraine mit (!) unserer Hilfe ja ein schnelles Ende für das arme gebeutelte Land und ein böses für den Aggressor nehmen könnte, haben weder Geschichtskenntnisse der jüngeren noch der älteren Vergangenheit und beweisen eine Überheblichkeit, die nur noch von einem wohl halb besoffenen Marinechef übertroffen worden ist. Aber manche Dinge sind so bescheuert, die darf man sich nicht einmal denken. Hoffentlich verdoppelt sich heute noch die Anzahl der Leser deines Textes. Herzlich Gil."

11.02.19 - Kommentar zum Text  Ängste von  niemand: "Wo war ich da, an diesem 3.1.2019, als du, liebe Irene, diese Zeilen eingesetzt hattest? Wo war ich da, fragte auch mein Enkel Henry, als er sich auf dem Schulfoto meines Vaters von etwa 1910 zu erkennen glaubte. (Und das, obwohl die Ähnlichkeiten der entsprechenden Väter untereinander nicht auszumachen sind). Bei KV geht vieles schneller als im richtigen Leben. Dein Gedicht zeigt es, auch wenn es mehr Ängste bereitet als nimmt. Sei dennoch herzlich gegrüßt von Gil."

27.03.21 - Kommentar zum Text  Angsthasenjagd von  indikatrix: "Liebe Indi, du kannst dich mit den drei Worten „ein fester Stand“ auf Archimedes berufen. Du landest immer da, wo du die Erde aus den Angeln heben wirst. Sei herzlich gegrüßt von Gil."

13.01.22 - Kommentar zum Text  Angstlied (Kabarett 1987) von  AZU20: "Hallo Armin, wer schon damals keine Angst hatte, dem ist jetzt nicht mehr zu „helfen“. Heißt: Der wird sich nicht mehr unterkriegen lassen. LG von Gil"

28.01.23 - Kommentar zum Text  Ankündigung eines epochalen Textes! von  TassoTuwas: "Und: Das wäre nicht dein erster dieser Güte! Ich bin schon gespannt. LG von Gil."

14.04.19 - Kommentar zum Text  Ankunft von  Anantya: "Ankunft ohne Abfahrt: mit allem, was zu einer Reise, die gar nicht stattfindet, dazugehört, und dennoch nicht benötigt wird. Außer dem Ort, dem Brett und den Segeln abfahrender Schiffe. Näher an der Wahrheit ist kein Traum. LG von Gil."

28.11.22 - Kommentar zum Text  Ankunft von  TassoTuwas: "Hallo Fan, man soll den Tag nicht vor dem Advent loben. Aber nicht jede reiche Küste verspricht eine gute Ernte, sprich einen Füllkrug. Der geht so lange zu Wasser, bis er spricht. Dann wehe uns, denk an Madrid oder Mailand … Sei gegrüßt bis neulich von Gil."

14.02.22 - Kommentar zum Text  Anlegestelle von  Moja: "Kannst mich schlagen, Moja, finde ich hier nicht. LG von Gil."

05.02.22 - Kommentar zum Text  Anordnung. von  franky: "Hinweis Das Volk wird darauf hingewiesen, das es sich nicht dümmer anstellen soll, als es ist. Wer diesen Hinweis nicht beachtet, muss mit einer hinweislichen Anordnung rechnen. Wer die hinweisliche Anordnung übersieht, dem wird ein Bußgeld in unbekannter Höhe angedroht. Wer die hinweisliche Anordnung eines angedrohten Bußgeldes in unbekannter Höhe missachtet, der muss den Entzug der bürgerlichen Ehrenrechte auf unbestimmte Dauer einplanen. Wer die hinweisliche Anordnung eines angedrohten Bußgeldes in unbekannter Höhe missachtet und die Einplanung des Entzuges der bürgerlichen Ehrenrechte auf unbestimmte Zeit ignoriert, hat mit Sicherheit sein Leben auf biologische Weise ungewollt aber vorzeitig beendet. In diesem Sinne: Bleib dran Franky! Herzlich Gil."

19.01.20 - Kommentar zum Text  ansichtskarte von  BeBa: "Hallo BeBa, ich drehe den Spieß mal um. Von einer Beziehung lese ich nichts. Dein „Freund“, mehr Kumpel, ist weg. Er weiß, dass du Ansichtskarten sammelst, eigentlich Landschaften. Deshalb ärgert dich das Bild von einer Stadt. Er war immer Ich-bezogen. Hatte er deine Abneigung gegen Städteansichten vergessen. Oder war es Absicht? Also: der Text auf der Karte ist nur Makulatur. Andere Gegenden haben auch schöne Landschaften. Herzlich Gil."

11.12.19 - Kommentar zum Text  Ansichtssache von  tueichler: "Hallo Tom! Die Sache ist wohl doch sehr vage. Hör zu, was ich dir jetzt mal sage: Das Ohr hört über lang und kurz von beiden kaum mehr als den Furz. Und sitzt der auch noch kreuz und quer nützen auch Geist und Nas nichts mehr. LG von Gil."

07.11.19 - Kommentar zum Text  Ansprache eines Egozentrikers von  niemand: "Hallo Irene, beides ist gut angekommen, dein Experiment und die Reminiszenz an CHICHI. LG von Gil."

01.04.19 - Kommentar zum Text  ansprüche von  niemand: "Honi soit qui mal y pense. LG von Gil."

24.01.19 - Kommentar zum Text  Antigone nimmt ihre Tragik an von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, interessant an den antiken Geschichten sind immer die zeitweiligen familiären Zusammenhänge, die sogar in Stammbäumen münden. Und alles ohne DNA-Tests. Wobei unterschiedliche Mythen auch unterschiedliche Verwandschaftformationen festhalten. Natürlich sind die großen Tragödiendichter im Vorteil. Sie haben nicht nur den Zeitgeist geprägt, sondern ganze Kulturen. Manches ist gut, sicher ist vieles auch böse angenommen worden. Im Fall Antigone treffen zwei Dinge zusammen, die immer schon verhängnisvoll waren: Kaiser, Gott (und Vaterland). Also Herrscher, sprich Unterordnung, und Religion, also der Glaube an die Götter. Nun war Kreon sowohl Herrscher, als auch Verwandter von Antigone. Dazu geplanter Schwiegervater. Gut, Kaiser Wilhelm und Zar Nikolaus waren auch verwandt; die Zarin war sogar Wilhelms Cousine. Und sie haben auch auf Millionen von Untertanen keine Rücksichten genommen. Damals dagegen hatte jede Stadt ihren König. Die Götter, in der Antike wie vor hundert Jahren der eine, fragliche, waren immer für alle da. Nichts Neues aus der Antike. Oder besser: die Menschheit hat nichts gelernt. Alle waren den Herrschenden hörig und ansonsten demütig. Jahrtausende. Was hatte Antigone für Alternativen. Als Mensch und als Frau? Diese Frage, Ekki, solltest du mal mit einer antiken Geschichte beantworten, wenn es eine gibt. Herzlich grüßt dich Gil."

03.01.18 - Kommentar zum Text  Apho XVII von  Sylvia: "Eine einseitige Sportart, noch zarter gedacht. LG von Giltis."

06.04.17 - Kommentar zum Text  Apho-Elfchen. von  franky: "Wer ihn jedoch für sich behält, fragt keinen, ob er ihm gefällt. LG Giltis."

23.01.23 - Kommentar zum Text  Aphorismen zum Tod von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, da ich nicht gläubig bin, also weder an die Schöpfung noch an ein Leben nach dem Tod glaube, trenne ich Leben und Tod zwar vom Verstand her, weiß aber, dass der Tod zum Leben dazu gehört, sozusagen als abschließendes Element. Oder anders gesagt: was ich im Leben versäumt habe, kann ich im Tod nicht mehr nachholen. Und umgekehrt: nach dem Ableben wird nichts besser, selbst die Ruhe vermag man nicht mehr zu genießen. Und was das Sterben angeht: Wenn man ein bestimmtes Alter erreicht hat, sollte man bestimmte Dinge geregelt haben. Es sei denn, man lebt auf einer einsamen Insel. Doch wer hat schon das seltene Glück? Viele Grüße von Gil."

13.04.22 - Kommentar zum Text  Aphorismen zum Wiehern von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, aus dem Gedicht „Die Pferde werden sich bedanken“ von Fritz Graßhoff: „...An den Eisenbahnwaggons zu lesen stand:ZWÖLF PFERDE ODERSECHSUNDDREISSIG MANN.Unsereiner alsodreimal niedriger im Kurs.Die Pferde werden sichbedanken.“ LG von Gil."

22.03.22 - Kommentar zum Text  Aphorismen zum Zwiedenken von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, es ist schwierig, dir zu widersprechen. Aber einhaken kann man schon mal! Zu 2. Propaganda ist nützlich. Handel ist nützlicher. Aus Tradition betreiben wir umfangreichen Handel mit Brasilien. Der Präsident Bolsonaro ist ein Faschist, vernichtet Teile des für das Weltklima notwendigen Regenwaldes, lässt sein Volk (658.000 Corona-Tote) wahllos umkommen, kümmert sich einen Dreck um die Ureinwohner, wird aber von (unserer) Öffentlichkeit so gut wie nicht wahrgenommen.   Im Gegenteil. Lt. BDI: „Es ist das einzige Land in Lateinamerika, mit dem die Bundesregierung eine strategische Partnerschaft unterhält und seit 2015 auch bilaterale Regierungskonsultationen durchführt.“ Zu 4. Demokratien sind nicht frei von Zwiedenken, aber sie thematisieren es.So hat Henry Kissinger, Friedensnobelpreisträger 1973 und Träger des Karlspreises der Stadt Aachen 1987 zu Vietnam gesagt:   "Ich weigere mich zu glauben, dass eine viertklassige Macht wie Nordvietnam nicht an irgendeinem Punkt aufgeben muss." Das Ergebnis ist bekannt, eine Niederlage für die USA, sechs Millionen Tote und ein kommunistischer Staat, mit dem wir, also Deutschland, derzeit auch eine strategische Partnerschaft unterhalten. Man kann es nicht oft genug thematisieren.   Sei herzlich gegrüßt von Gil. Kommentar geändert am 22.03.2022 um 16:27 Uhr"

27.03.21 - Kommentar zum Text  Aphorismen zur Gaunersprache von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, du weißt, dass ich solche Texte liebe.Mein Teil (!) ist etwas lang, das gebe ich zu. Aber ich hoffe, du hast deine Freude daran. Viele Grüße von Gil. Übrigens: Iltis heißt Büttel! Was es alles gibt. Rotwelschballade II von François Villon (Rütten & Loening 1978 in einer Übersetzung von Martin Remané) Gfralcht, Coquillars, verpischt euch von Ruel! Vernust zergafft, zerschabert wird man da! Den Kobis läßt man gar mitsamt dem Fell, wie es Colin de l'Esscailler geschah. Der ist nicht poder worden, wie man sah, So quant beim Zwiebelpellen er changiert', Kein Babbeln half ihm, kein Putzialaca, Vom Dallinger ward er am Dolm geschniert. Verbalmischt euch, allwo ihr dreht ein Ding! Zur Dumme alcht, als ob ihr benschen geht! Spanniefert, müßt ihr schiebes stieben flink, Daß euch der Schuricht nicht die Klufter bläht! Regnier de Montigny vermassern tät Der Buckel, den im Windfang er geschnürt, Da verjubaßte er, doch war's zu spät, Vom Dallinger ward er am Dolm geschniert. Macht kochem, Kafpims, allweil euren Coup, Ems lens, wo euch kein Kaffer kneistert mehr! Im Sturm geschränkt, Kawur' gelegt im Nu, eh daß ein Kammerusche holcht daher! Apickt man mit Spitzlings ihn, molsamiert er! Gereckt, gestreckt, den Terich fix verliert, Wer bei dem Schub tat schefften als Bonherr, Vom Dallinger ward er am Dolm geschniert. Fockt, Proscherprinzen, schiebes von Ruel! Wer roofig, sonder Daul da filouttiert, Der läßt darob den Kobis samt dem Fell, Vom Dallinger ward er am Dolm geschniert. Heißt ungefähr: Lauft weg, Coquillars, verduftet euch vom Straßenraub, Schlimm zerschlagen, gerädert wird man da! Den Kopf läßt man gar mitsamt dem Fell, wie es Colin de l'Esscailler* geschah. *am 26.9.1460 gehenkt Der ist nicht frei geworden, wie man sah, so tüchtig er beim Verhör betrog. Kein Schwätzen half ihm, keine Maskerade, Vom Henker ward am Galgen er geschniert. Verkleidet euch, allwo ihr dreht ein Ding! Zur Kirche rennt, als ob ihr beten geht! Paßt auf, müßt ihr davonrennen, Daß euch die Beute nicht die Kleider bläht! Regnier de Montigny* hat sich dadurch verraten, * gehenkt 1457 vom Buckel, den im Mantel er getragen, Da fluchte er, doch war's zu spät, Vom Henker ward am Galgen er geschniert. Macht ihn geschickt, Gauner, allweil euren Coup, Weit weg, wo euch kein Bauer mehr sieht! Im Sturm eingebrochen, Beute versteckt im Nu, eh daß ein Mitgauner kommt daher! Apickt man ihn mit Nägeln, verpfeift er! Gereckt, gestreckt, den Erdboden fix verliert, (am Erdboden fixiert) Wer bei dem Schub tat handeln als Anführer, Vom Henker ward am Galgen er geschniert. Türmt, Spitzbubenprinzen, davon vom Straßenraub! Wer hungrig, ohne Heller da begaunert, Der läßt darob den Kopf mitsamt dem Fell, Vom Henker ward am Galgen er geschniert."

06.05.21 - Kommentar zum Text  Aphorismus 74: Zwanghafte Praktisierungsversuche von  kaltric: "Das liegt am Unterschied zwischen Dohlen und Drohnen. LG von Gil."

08.04.17 - Kommentar zum Text  Aphorismus zum Krieg von  EkkehartMittelberg: "Ja Ekki, und zum „Glück“ für die, die an Kriegen verdienen, gibt oder gab es immer Begriffe wie Goulaschkanone, „Dicke Berta“, „Friendly Fire“, die alles in einem angenehmen Licht erscheinen ließen bzw. lassen. LG Giltis."

18.03.18 - Kommentar zum Text  Aphorismus zum Kuhdamm von  Didi.Costaire: "Die Kuhliefumdenteich am Damm und Didimachtdaraustamtam. LG von Gil."

03.03.22 - Kommentar zum Text  Apokalypse von  Tula: "Hallo Tula, es ist schwer, die passenden Zeilen dazu zu finden. Als erstes fiel mir Alfred Lichtensteins Dämmerung ein, das aber längst nicht so kompakt ist und auch nicht dieser Aussage Apokalypse gerecht wird. Nein, es steht für sich! LG von Gil."

28.08.18 - Kommentar zum Text  Apokalyptisch von  plotzn: "Ich denke, dass sich bis zur nächsten Woche noch nichts geändert hat. Bis dann! LG von Gil."

12.04.19 - Kommentar zum Text  Appokalypse von  plotzn: "Hallo Stefan, hat das einen Grund, dass in sechzehn Zeilen Text nicht ein einziges Mal das Wort Ahnung vorkommt? Wahrscheinlich nicht. Muss man also nicht haben. Das Gerät spielt also von alleine. Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, als die ersten Kofferradios rauskamen. Da fragten Leute wie ich jetzt, ob man damit auch ausländische Sender empfangen konnte. Also Fragen aus der Steinzeit. Ich werde demnächst einen Kurs buchen, um wieder mal einen Faustkeil funktionsfähig herstellen zu können. Beherrscht heute kein Mensch mehr. Oder eine Speerspitze aus Feuerstein. Wo Feuersteine liegen, weiß ich. Falls du Interesse hast, Anruf genügt. Bist willkommen. Herzlich grüßt dich Gil."

21.04.24 - Kommentar zum Text  April, du scherzt vergebens von  tulpenrot: "... und ich mit dir. Stell dir vor: handtellergroße Flocken, will er uns damit beeindrucken? Und dann bleiben sie nicht mal liegen, LG von Gil."

01.04.21 - Kommentar zum Text  Aprilsonntag von  tulpenrot: "Hallo Angelika, wie schön! Bei uns wird’s grün und Donnerstag. So ändern sich die Zeiten. Ich warte auf den Donnerschlag, der sagt: Schluss mit den Pleiten! Mit welchen denn? Na, dass man sich verduftet und verkrümelt. Wer halb so frei ist wie mein Ich, der schreibt dies unverblümelt. LG von Gil."

12.03.19 - Kommentar zum Text  Arkadien von  LottaManguetti: "Liebe Lotta, ein Text, der mich aus der Zeit hinweg zaubert. Vom Sein mit Minusgraden in ein (benanntes) Land der Träume. Die Ungeduldigen sind schon da. Die noch Ausharrenden schnüren ihre Ränzel. Ach, möchte man rufen, aber es müsste verhallen … LG von Gil."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von GastIltis. Threads, in denen sich GastIltis an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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GastIltis hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Textserienkommentar,  27 Gästebucheinträge und  einen Teamkolumnenkommentar verfasst.

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