Alle 2.247 Textkommentare von Graeculus

21.01.24 - Kommentar zum Text  Baracke X von  Mondscheinsonate: "Wenn man sich das einmal vorstellt, wie jemand wehrlose alte Menschen umbringen kann, und das auch noch Tag für Tag ... oder an einem anderen Tag vielleicht Kinder, dann macht mich das fassungslos. Wirklich fassungslos. Es ist mir, obwohl die Täter doch auch Menschen waren, einfach nicht zugänglich. Bei Dir kommt nun noch eine persönliche Betroffenheit hinzu, aber die ändert ja an dieser Fassungslosigkeit nichts. Es ist, als ob wir es mit Aliens zu tun hätten. *** Was wird sich die AfD wohl an "identitätsstiftenden Aspekten deutscher Geschichte" ausdenken? Ich ahne, daß es die bürgerliche Revolution 1848/49 mit ihrer ersten Formulierung von Grundrechten in der Paulskirchenverfassung nicht sein wird. Ich empfehle Schopenhauer: "Der Deutschthümelei darf man keine Konzessionen machen." Kommentar geändert am 21.01.2024 um 23:03 Uhr"

21.01.24 - Kommentar zum Text  Utopie Integration von  Regina: "Dieser Vorschlag läßt außer acht den Umstand, daß ein erheblicher Teil der Migranten sich auf das Asylrecht (GG Art. 16a) beruft. Wenn, wie es dort heißt, "politisch Verfolgte das Recht auf Asyl genießen", dann muß ja jeder Antrag auf dem Rechtsweg geprüft werden. Wie soll das nach Deiner Meinung geschehen? Von einer Integrationsbereitschaft als Bedingung ist in Art. 16a nicht die Rede."

18.01.24 - Kommentar zum Text  Masterplan von  Quoth: "Das steht offenbar in der Tradition des Madagaskar-Plans für die Juden seitens der Nationalsozialisten. Liegt also für gewisse Kreise nahe."

18.01.24 - Kommentar zum Text  Willkommen! von  Mondscheinsonate: "Den einen Tag Freude über Bücher, den anderen Tag mit Rauch eingenebelte Leere - Du führst Deine Leser durch ein Auf und Ab der Gefühle. Gerade wollte ich Dir die Lektüre des Stoikers Marc Aurel ("Briefe an mich selbst") empfehlen, da ist mir eingefallen, daß auch er seine tägliche Portion Laudanum, eine Opium-Tinktur, benötigte."

17.01.24 - Kommentar zum Text  Nie alleine von  Mondscheinsonate: "Darin sind wir uns völlig einig ... aber das weißt Du ja. Ein gutes Buch lesen, das ist wie einem interessanten Freund zuhören."

17.01.24 - Kommentar zum Text  Wunschdenken von  Teo: "Just gestern habe ich einen sehr sympathischen Grünen kennengelernt und mich angeregt mit ihm unterhalten: über die Schönheiten Roms etc. Also: nichts mit Garen! Sogar manche Schalker sind mir sympathisch."

16.01.24 - Kommentar zum Text  Wortlosigkeit ist kein Ausweg von  eiskimo: "Es gibt ja den Bedeutungsunterschied zwischen Worten und Wörtern, und eigentlich habe ich den Eindruck, daß Du hier Wörter meinst."

16.01.24 - Kommentar zum Text  Beseelt von  Mondscheinsonate: "Gut wär's, sehr gut, wenn bei all diesen Leuten aus der Vergangenheit mal einer dabeiwäre, der Dein Leben tatsächlich bereichert. Aber offenbar hat er's im ersten Anlauf geschafft."

16.01.24 - Kommentar zum Text  DAS UNWORT DES JAHRES IST TATSÄCHLICH IMMER DAS WORT DES JAHRES von  hermann8332: "Remigration: die freiwillige, d.h. aus eigenem Antrieb erfolgende Rückwanderung früherer Migranten. Wenn Björn Höcke diesen Begriff verwendet, in Verbindung mit "wohltemperierter Grausamkeit", dann ist er wohl derjenige, der einen Begriff 'semantisch umwertet'."

16.01.24 - Kommentar zum Text  Grenzen setzen von  Mondscheinsonate: "Dieses Setzen von Grenzen, wie Du es darstellst, kann vielerlei bedeuten: von einem im Grunde beziehungswahrend gemeinten "mach das nicht nochmal!" bis hin zu einer kompletten Abwendung von einer als unpassend erkannten Person. Toxisch nennt man solche Personen heute oft, obwohl sie einfach nur ... nicht passen, die Erwartungen an sie lediglich eine Projektion waren."

16.01.24 - Kommentar zum Text  Gefühllos von  Mondscheinsonate: "1. Diese Unterscheidungen zwischen Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung und Körperverletzung mit Todesfolge sind ja keine willkürlichen juristischen Erfindungen, sondern entsprechen einem unterschiedlichen Maß an Verantwortung des Täters, an seiner Schuld. 2. Auch auf das beliebte 'Gegenargument': "Stell dir vor, deine Tochter wäre das Opfer, dann würdest du ..." darf ein Jurist, vor allem ein Richter sich nicht einlassen. Aus gutem Grund gilt es als elementarer Rechtsverstoß, wenn das Opfer oder seine Verwandten und Anhänger zugleich Richter sind: Das nennt man dann, wie Du schon schreibst, Lynchjustiz. Manche Leute, vor allem die mit dem 'gesunden Volksempfinden', haben nicht verstanden, was Recht von Unrecht unterscheidet."

15.01.24 - Kommentar zum Text  König Uner Gründlich aus dem Exil in Trizonesien – für Graeculus von  LotharAtzert: "Du meinst, daß die menschlichen Beziehungen schlechter, oberflächlicher geworden sind? Nun, weit ist es mit dem Einander-Verstehen meist nicht her. Aber war das früher besser? Wobei "früher" für dich möglicherweise etwas anderes (unsere Jugendzeit) bedeutet als für mich (die Antike). Ich meine, einmal bei Cicero gelesen zu haben: "Mein Freund, von zehn Ehen wird eine glücklich. Das ist eines der Geheimnisse, die jeder weiß, aber niemand ausspricht." Und was unsere Jugendzeit angeht, so hatten viele Ehen doch einfach nur deshalb Bestand, weil man das damals "nicht tat", sich scheiden zu lassen - jedenfalls nicht in meinen damals katholischen Kreisen. (Von gelungener Kommunikation kann man in der Ehe meiner Eltern gewiß nicht sprechen ... und dennoch haben sie diamantene Hochzeit gefeiert.) Vielleicht, das kann sein, waren wir früher leichter bereit, auf einen anderen Menschen zuzugehen. Einen herzlichen Gruß von Wolfgang"

15.01.24 - Kommentar zum Text  Ausländer raus - AfD von  Regina: "Bemerkenswert für die AfD scheint mir auch noch zu sein, daß sie  - in ihrer bisherigen Geschichte viel mit internen Konflikten bzw. Machtkämpfen beschäftigt war und - sich an jedes Protestthema anhängt; wann z.B. hätte sie sich je für Bauern interessiert? Jetzt, da die Bauern protestieren, versucht die AfD, auch dort einen Fuß in die Tür zu bekommen. Daraus wird aber wohl nichts, denn die AfD war, wie Du schreibst, von Anfang an eine Anti-EU-Partei, während die Bauern einen Großteil ihrer Einnahmen aus EU-Subventionen beziehen."

14.01.24 - Kommentar zum Text  Kraft tanken von  Mondscheinsonate: "Für einiges muß man kämpfen, das ist wahr, und es kann eine Menge Kraft kosten - auch wenn es in Deinem Fall dann von Erfolgen belohnt wird. Bei anderem, so meine ich, kann man sich Kampf und Kräfte sparen, stattdessen ... abwarten. Geduldig abwarten, bloß offen sein für etwas, das kommt. Wann? Wo? Man weiß es nicht. Ob Dir das als Option offensteht (nicht alle Menschen sind gleich), das weiß ich nicht. Im Grunde bin ich zumindest bemüht, jedem Tag die Chance zu geben, ein guter zu werden. Auf dem Friedhof eine Auszeit zu nehmen, in einem imaginierten Zwiegespräch ein gutes Gefühl heraufzubeschwören und dabei eine zu rauchen, das gefällt mir nicht schlecht. Als Form des Wartens, meine ich."

12.01.24 - Kommentar zum Text  Wie gesteht man einem Mann seine Liebe? und Wie geht man mit Liebe um? von  Mondscheinsonate: "Inzwischen bin ich mir überhaupt nicht mehr sicher, ob ich Deinen Standpunkt richtig verstehe. Zunächst habe ich nämlich angenommen, Du würdest Dich bei erotischen Beziehungen gänzlich gegen das Versprachlichen wenden - was mich überrascht hat, da ja wir beide praktisch alles, was uns durch den Kopf und das Herz geht, in Sprache umsetzen (auch wenn ich weit weniger davon veröffentliche). Diese erste Annahme paßte also nicht zu dem, was ich erlebe, weder bei Dir noch bei mir. Jetzt habe ich eher den Eindruck oder Verdacht, daß Du nicht den verbalen Ausdruck von Gefühlen als solchen abwehrst, sondern daß Du das nur - warum auch immer, das wäre noch eine andere Frage - auf andere Weise tust, nämlich ohne Verwendung des ominösen Wortes "Liebe". Sicher bin ich mir darin allerdings nicht, ob ich das richtig verstehe. Deshalb eine Nachfrage. Dies gilt vielen als das schönste Liebesgedicht der deutschen Sprache: Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Wo ich ihn nicht hab, Ist mir das Grab, Die ganze Welt Ist mir vergällt. Mein armer Kopf Ist mir verrückt, Mein armer Sinn Ist mir zerstückt. Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Nach ihm nur schau ich Zum Fenster hinaus, Nach ihm nur geh ich Aus dem Haus. Sein hoher Gang, Seine edle Gestalt, Seines Mundes Lächeln, Seiner Augen Gewalt, Und seiner Rede Zauberfluß, Sein Händedruck, Und ach, sein Kuß! Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Mein Busen drängt Sich nach ihm hin: Ach, dürft ich fassen Und halten ihn Und küssen ihn, So wie ich wollt, An seinen Küssen Vergehen sollt! (Faust I, Verse 3374-3413) Jetzt kommt meine Frage: Ist das so für Dein Empfinden in Ordnung? Kannst Du eine solche Intensität der Empfindung ausdrücken, wenn nur das Wort "Liebe" außen vor bleibt? Eigentlich sollte ich das wissen, denn wir kennen uns ja lange genug; aber ich bin jetzt tatsächlich durch die Stärke Deines Widerspruchs verunsichert. Und selbstverständlich kommt es mir nicht allein auf das entsprechende Wort an, sondern darauf, daß man das, was man gegenüber einer Frau bzw. einem Mann empfindet, in Sprache ausdrückt."

12.01.24 - Kommentar zum Text  Emanzipation, missglückt von  AchterZwerg: "Das ist schlecht. Aus eigenem Erleben kann ich aber über den Beginn einer Beziehung eher sagen: "Er hofft, daß sie sich nicht ändert; aber sie ändert sich. Sie hofft, daß er sich ändert; aber er ändert sich nicht." Kommentar geändert am 12.01.2024 um 00:30 Uhr"

12.01.24 - Kommentar zum Text  Philosophie ( Immanuel Kant ) von  Hobbes: "Nam Sibyllam quidem Cumis ego ipse oculis meis vidi in ampulla pendere, et cum illi pueri dicerent: Σίβυλλα τί θέλεις; ἀποθανεῖν θέλω. Stammt von Petronius Arbiter und wurde von T. S. Eliot als Motto für "Waste Land" verwendet. Immer mehr kann ich's der Sibylle nachempfinden."

12.01.24 - Kommentar zum Text  7 Messerstechereien von  Koreapeitsche: "Solche Phasen sind aber sicher selbst für einen altverdienten Punk eine echte Herausforderung."

11.01.24 - Kommentar zum Text  Das Leben ist von  Teichhüpfer: "Zum Alter hin wird der Licht-Anteil dann etwas weniger, während in der Jugend noch alles leuchtet."

11.01.24 - Kommentar zum Text  Massenware 2024 von  Jedermann: "Muß bzw. sollte am Ende eines Drabbles nicht ein Pointe stehen? Lediglich 100 Wörter zu schreiben ist ja sonst keine große Herausforderung."

11.01.24 - Kommentar zum Text  Ain't no mountain high enough... von  Mondscheinsonate: "Kaum zu glauben. Der Mann ist ja wie aus dem Bilderbuch. Du führst eingangs, um die Belastung der Frau anzuzeigen, vier Kinder ein. Die verschwinden dann aus der Geschichte, obwohl man erwarten sollte, daß sie in diesem Konflikt eine wichtige Rolle spielen. Aber nein, es ist die Schwester, die den Mann vom Friedhof weist."

09.01.24 - Kommentar zum Text  Altes Ehepaar von  Mondscheinsonate: "Siehst Du? Du brauchst lediglich nicht blöd sein."

09.01.24 - Kommentar zum Text  Verroht von  Mondscheinsonate: "Meinst Du wirklich, daß es "damals" besser war? Die Gemeinheiten, die man heute anonym im Netz äußert, waren die nicht schon vor der 30, 40, 50 Jahren vorhanden: in den Köpfen, in den privaten Gesprächen? Ich kann mich gut erinnern, wie Jungen, wenn sie unter sich waren, über Mädchen gesprochen haben. Zum Schämen. Manches davon ist sogar an die Öffentlichkeit gelangt, z.B.: "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Etablishment." Eine Generation weiter zurück: "Mädchen, macht die Beine breit - Deutschland braucht Soldaten!" Kurz gesagt: Es wird anders, aber es bleibt schlecht. "Der Mensch", so sagte Kant, "ist aus krummem Holz geschnitzt." Kommentar geändert am 09.01.2024 um 13:11 Uhr"

08.01.24 - Kommentar zum Text  Gedanken von  Mondscheinsonate: "Ich habe nicht den Eindruck, daß Deutschunterricht, selbst das Germanistikstudium, kompatibel ist mit dem, was ich als Liebe zur Literatur empfinde. Möglicherweise hängt es damit zusammen, daß Deutschlehrer oder -professoren verhinderte Schriftsteller sind. Das ist nur ein Aspekt dessen, worüber Du schreibst, aber der, der mich vor allem berührt. "He who can does, he who cannot teaches." (George Bernard Shaw) Deutsch zu unterrichten und Literatur zu lieben, das sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe."

08.01.24 - Kommentar zum Text  Frieden von  Mondscheinsonate: "Ja, so kann man sich Frieden vorstellen. Mir fällt auf, daß auch ich meinen persönlichen Traum immer mit Frieden in Verbindung gebracht habe, schon seit vielen Jahren: "to live in peace with the love of my heart"."

08.01.24 - Kommentar zum Text  Sleepless von  Mondscheinsonate: "Kann man da einen Rat geben? Gute Ratschläge sind billig, vor allem aus der Entfernung. Dennoch versuche ich es mal: Entscheiden! Entweder jemanden an Dich heranlassen, mit dem zusammen Du lachen kannst. Auf die Gefahr hin, enttäuscht zu werden. Oder auf Nummer Sicher gehen, nichts riskieren, nichts gewinnen, aber wenigstens auf dem Stand zu bleiben, auf dem Du bist. Das ist ja noch nicht der allerschlimmste. Immer zwischen diesen beiden Möglichkeiten zu lavieren, die eine nicht zu wagen, aber über die andere zu klagen ... ist irgendwie blöd. (Nicht daß ich nicht auf meine Art blöd wäre, ich stelle mich nicht über Dich, aber es ist dennoch blöd.) Diese Möglichkeiten liegen übrigens in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit."

07.01.24 - Kommentar zum Text  Entspannung von  Mondscheinsonate: "In manchen Lebensphasen muß man damit zufrieden sein, wenn eine Katze eine ähnliche Rolle übernimmt, also einen zumindest etwas aufbaut."

07.01.24 - Kommentar zum Text  Tag und Nacht von  Mondscheinsonate: ""Als Juristin solltest du aber wissen.. " Hat hier jemand mit Dir in diesem unhöflichen Ton gesprochen?"

06.01.24 - Kommentar zum Text  supermarkt, nachts um drei von  Redux: "Ein eindrucksvolles Gedicht, ein bedrückender Albtraum."

06.01.24 - Kommentar zum Text  Eden - far away von  Pearl: "Ein uraltes Universum unter dir? Ein Sprung zu einem anderen Stern? Du schreibst ja selbst manchmal englisch. Vielleicht gefällt Dir dies? pity this busy monster,manunkind [justify] [/justify][justify]not. Progress is a comfortable disease:[/justify][justify]your victim(death and life safely beyond)[/justify][justify] [/justify][justify]plays with the bigness of his littleness[/justify][justify]-electrons deify one razorblade[/justify][justify]into a mountainrange;lenses extend[/justify][justify] [/justify][justify]unwish through curving wherewhen till unwish[/justify][justify]returns on its unself.[/justify][justify]                      A world of made[/justify][justify]is not a world of born-pity poor flesh[/justify][justify] [/justify][justify]and trees,poor stars and stones,but never this[/justify][justify]fine specimen of hypermagical[/justify][justify] [/justify][justify]ultraomnipotence. We doctors know[/justify][justify] [/justify][justify]a hopeless case if-listen:there’s a hell[/justify]of a good universe next door;let’s go (e.e.cummings: pity this busy monster,manunkind)"

06.01.24 - Kommentar zum Text  Am Ende von  Pfeiffer: "Du siehst das mit Humor, und das ist auch gut so. Dennoch - welch ein Unterschied zu den Versen eines großen Dichters! When Time, or soon or late, shall bring   The dreamless sleep that lulls the dead, Oblivion! may thy languid wing   Wave gently o’er my dying bed! No band of friends or heirs be there,   To weep, or wish, the coming blow: No maiden, with dishevell’d hair,   To feel, or feign, decorous woe. But silent let me sink to earth,   With no officious mourners near: I would not mar one hour of mirth,   Nor startle friendship with a fear. Yet Love, if Love in such an hour   Could nobly check its useless sighs, Might then exert its latest power   In her who lives and him who dies. ‘Twere sweet, my Psyche! to the last   Thy features still serene to see: Forgetful of its struggles past,   E’en Pain itself should smile on thee. But vain the wish - for Beauty still   Will shrink, as shrinks the ebbing breath; And woman’s tears, produced at will,   Deceive in life, unman in death. Then lonely be my latest hour,   Without regret, without a groan; For thousands Death hath ceased to lower,   And pain been transient or unknown. „Ay, but to die, and go,“ alas!   Where all have gone, and all must go! To be the nothing that I was   Ere born to life and living woe! Count o’er the joys thine hours have seen,   Count o’er thy days from anguish free, And know, whatever thou hast been,   ‘Tis something better not to be. (George Gordon Noel Lord of Byron: Euthanasia)"

05.01.24 - Kommentar zum Text  Im Keller von  Mondscheinsonate: "Der Ausdruck "Friedhof der unnötigen Dinge" für den Keller gefällt mir. Was Paragrafennudeln sind, weiß ich nicht. Es könnten Nudeln in §-Form sein, aber die legt man doch nicht in den Keller. Mein Keller, merke ich gerade, ist übrigens kein Friedhof der unnötigen Dinge. Anscheinend bin ich ganz gut im Wegwerfen. Außer bei Büchern."

05.01.24 - Kommentar zum Text  Nähe von  Mondscheinsonate: "Ach, das ist aber schön! Hoffentlich spürt es ein Richtiger."

04.01.24 - Kommentar zum Text  In eigener Sache von  EkkehartMittelberg: "Das ist ein guter Grund für einen zeitweiligen Rückzug. Mach etwas Schönes daraus, lieber Ekkehart."

01.01.24 - Kommentar zum Text  Schreiben von  Mondscheinsonate: "Die Erinnerungen machen unser Leben aus - im Guten wie im Schlechten. Daß ich nicht der Meinung bin, diese Erinnerungen sollten uns gefangen halten, weißt Du. Das ist in diesem Text jedoch nicht das Thema. Es gibt in ihm eine Stelle, die eine Mahnung ist: die Erinnerung an etwas Versäumtes. Also die Szene mit Deiner Nichte. Mit einem Gespür für das, was wichtig ist im eigenen Leben, sollte man sich immer dafür entscheiden, dies zu erleben, statt es für etwas anderes (Geld, Karriere etc.) zu versäumen. Manche Chancen im Leben kommen nie wieder."

01.01.24 - Kommentar zum Text  Warum...? von  uwesch: "Nehmen wir an, ein Höchsteinkommen von 1 Million Euro/Jahr wird eingeführt. Herr X verdient 100 Millionen und soll nun 99 Millionen abgeben. Was macht Herr X denn dann? Die Schweiz und etliche andere Länder stehen ihm offen. Jede solche Reform ist zwangsläufig mit der Schließung von Grenzen verbunden: für Menschen und für Kapital."

01.01.24 - Kommentar zum Text  Kämpfe in Polen und Tschechien von  Regina: "[2016:] Von einem Angriff Putins auf die Ukraine war noch lange keine Rede. Dem muß ich entschieden widersprechen. Der Angriff Putins/Rußlands auf die Ukraine hatte 2014 begonnen, mit der Besetzung der Krim und des Donbass. Heute wirft sich die deutsche Politik vor, daß sie nicht damals schon gemerkt hat, worauf es bei Putin hinausläuft: den Zerfall der UdSSR rückgängig zu machen, Schritt für Schritt."

01.01.24 - Kommentar zum Text  Ich HASSE Silvester von  Mondscheinsonate: "O.k., wir mögen Sylvester nicht, und die Tiere tun es erst recht nicht. Was sagt man dann um 0.00 Uhr? "Fürchte dich nicht!""

31.12.23 - Kommentar zum Text  Ich HASSE Silvester von  Mondscheinsonate: "Das sehe auch ich so ... mit Ausnahme des extrem seltenen Gebrauchs von Alkohol. Ohne eine Flasche Wein hin und wieder könnte ich's nicht aushalten. Das Leben. Aber gefeiert wird Sylvester nicht, nein."

30.12.23 - Kommentar zum Text  In limine litis von  Mondscheinsonate: "Den Begriff kannte ich nicht, habe ich jetzt aber von Dir gelernt. Was ich nicht verstehe: von welchem lateinischen Wort soll "litis" kommen? Möglicherweise stehe ich da auf der Leitung, aber ich verstehe es nicht. *** Mögen Deine Wünsche für 2024 in Erfüllung gehen! Nein, das ist unrealistisch: 80 % von ihnen. Das wäre doch ein gutes Jahr, oder?"

29.12.23 - Kommentar zum Text  Wertvolle Momente von  Mondscheinsonate: "Daß alles vergänglich ist und nichts die Zeit aufhält, ist schlimm genug; kürzlich aber sagte mir jemand: Daß ich diesen Menschen geliebt habe, ist mir erst in dem Moment bewußt geworden, als ich die Nachricht von seinem Tod erhalten habe. Das ist nicht nur schlimm, das ist schrecklich. Da hat man nicht einmal diese Handvoll vergänglicher Zeit gehabt im Leben."

29.12.23 - Kommentar zum Text  34 Selen von  Gabyi: "Für ein Selenpräparat wird derzeit viel Werbung gemacht. Was hältst Du davon, das einzunehmen?"

28.12.23 - Kommentar zum Text  Angst, Türen und Gebete von  S4SCH4: "An sich ist Angst eine Warnung vor Gefahr. Aber ähnlich wie das Immunsystem bei einer Allergie selbst zum Problem werden kann, kann auch Angst selbst zur Gefahr werden."

26.12.23 - Kommentar zum Text  Bordone - Saal von  Mondscheinsonate: "Das ist ja mal ein guter Einfall von Papa, auf die Interessen seiner Tochter eingehend. An den Thomas Bernhard erinnere ich mich noch."

24.12.23 - Kommentar zum Text  Sisi von  Mondscheinsonate: "Eine Freundin hat mich kürzlich auf etwas aufmerksam gemacht, was ich überhaupt nicht wußte und was ein Licht auf den Umstand wirft, wie wir Frauen wahrnehmen ... oder eben nicht. Man kennt Elisabeth von Österreich, man kennt ihren Mann, und man kennt ihren unglücklichen Sohn Rudolf, den Thronfolger, der sich umgebracht hat. Aber niemand (oder Du doch?) weiß, daß sie noch drei weitere Kinder hatte, nämlich Töchter. Und deren Nachkommen leben noch! Besagte Freundin hat nämlich in Düsseldorf eine Urenkelin der Sisi als Vermieterin. Deutschland, das heißt das zersplitterte, hatte keine einzige Monarchin von Bedeutung [...] Da möchte ich Einspruch einlegen - abgesehen davon, daß Maria Theresia natürlich eine Monarchin war, Elisabeth aber nicht. Geht man - wie bei dieser Elisabeth - von Ehefrauen aus, dann hatte Deutschland sehr wohl bedeutende: Theophanou (Gattin Kaiser Ottos II.) und Luise, Königin von Preußen, um nur zwei zu nennen. Bedeutend, wenn auch nicht unbedingt im positiven Sinne, war obendrein Kaiserin Victoria (Vicky), die Tochter der Victoria von England, Gattin Kaiser Friedrichs III. und Mutter Kaiser Wilhelms II."

24.12.23 - Kommentar zum Text  Die Frage zu Weihnachten in Deutschland von  Teichhüpfer: "Warum hätten die Römer das tun sollen? Sie störte nur, daß in ihrer Provinz sich jemand zum König der Juden machen wollte. Aber das kam ja erst lange nach Jesu Geburt."

24.12.23 - Kommentar zum Text  Liebste von  Teichhüpfer: "So schön fängt es an!"

24.12.23 - Kommentar zum Text  Die Vergangenheit von  Mondscheinsonate: "In welche Richtung schaut man: in die Vergangenheit oder in die Zukunft? So wie die Augen an unserem Kopf angebracht sind, können wir nicht beides zugleich. Kann es sein, daß es das ist, was Du dennoch immer wieder versuchst?"

23.12.23 - Kommentar zum Text  Das Singen von Weihnachtsliedern von  EkkehartMittelberg: "Schon als Kind habe ich mich fremd gefühlt in der christlichen Welt, in der ich aufgewachsen bin, und das galt auch für das gesamte Weihnachtsritual. Damals war ich darum bemüht, mich anzupassen, und wußte auch nicht, warum mir das alles so fremd war. Heute weiß ich es: ich war ein künftiger Apostat, wie der Kaiser Julian, dem man später diesen Titel verpaßt hat. Ich war - und bin - ein Heide, den man in eine damals noch christliche Welt versetzt hatte. Das heißt nicht, daß mir religiöse Empfindungen und die menschlichen Bedürfnisse, die damit verbunden sind, völlig fremd wären. Manchmal - selten - habe ich sie auch bei einem christlichen Ritual nachempfunden, etwa beim Erlebnis der Fürbitten in dem orthodoxen Kloster in Sagorsk, damals noch in der atheistischen UdSSR der Breschnew-Ära. Mit einem Weihnachtslied ist mir das allerdings nur ein einziges Mal widerfahren: bei Mahalia Jacksons Interpretation von "Silent Night, Holy Night". Daraus spricht eine tiefe Sehnsucht nach Erlösung, fern von allem Kitsch. Kommentar geändert am 23.12.2023 um 13:37 Uhr"

22.12.23 - Kommentar zum Text  Schlecht gelaunt von  Mondscheinsonate: "Kopfweh, schlechtes Wetter sowie ausbleibende Notenmitteilungen und Grüße von "dem Herrn" sind keine ideale Voraussetzung, um auf die Welt zu blicken. An nichts von dem können wir hier etwas ändern - nur an einem: Es kann Dir jemand wünschen, daß es über die bevorstehenden Feiertage besser wird. In diesem Sinne!"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge,  85 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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