Alle 2.241 Textkommentare von Graeculus

11.04.24 - Kommentar zum Text  Schlafen ist ambivalent von  EkkehartMittelberg: "Willkommen zurück auf - wie Quoth so treffend sagt - dem literarischen Schlachtfeld! Zu 5.: Ich empfehle, den Glauben an Gott von dem an ein Leben nach dem Tode zu unterscheiden; es gibt auch 'Religionen ohne Gott'. Vor allem das Konzept der Wiedergeburt ist da zu nennen. Als einen klassischen Aphorismus zum Thema möchte ich einen von Schopenhauer erwähnen: "Der glücklichste Moment im Leben eines glücklichen Menschen ist der des Einschlafens; der unglücklichste Moment im Leben eines unglücklichen Menschen ist der des Aufwachens." [Das zitiere ich aus dem Kopf; die Fundstelle müßte ich erts nachschlagen.] Ich bin mir nicht sicher, ob das zutrifft, aber es scheint mir wert, darüber nachzudenken."

10.04.24 - Kommentar zum Text  Monaco von  Mondscheinsonate: "Staunenswert. Abramowitsch ist bekannt für den Besitz von extrem teuren Yachten. 2010 erwarb er die 162,5 Meter lange Eclipse für 590 Millionen US-Dollar. Die von der Hamburger Werft Blohm + Voss für ihn gebaute Megayacht war damals die längste Yacht der Welt (heute Platz 3 in der Liste der längsten Motoryachten). Außerdem besitzt er die rund 140 Meter lange Solaris (Baujahr 2021), deren Wert auf 600 Millionen US-Dollar geschätzt wird (so Wikipedia) Aber es war nicht er höchstselbst, der den Golden Retriever shampooniert hat, oder?"

10.04.24 - Kommentar zum Text  Der Antichrist gibt Autogrammstunden von  klaatu: "Das ist doch Donald Trumps neueste Geschäftsidee: die "amerikanische Bibel" für 59,99 $ zu verkaufen. Kein Scherz."

09.04.24 - Kommentar zum Text  Wozu KI, wenn es Menschen gibt? von  Mondscheinsonate: "Und weil sich Betrug eben lohnt, entwickeln auch Selbstlernprogramme (KI) rasch die Fähigkeit zu tricksen und zu betrügen. Hier zwei Beispielfälle aus der FAZ. vom 8.4.: 1. Roboter greift geschickt daneben Forscher des KI-Unternehmens OpenAI haben bestärkendes Lernen eingesetzt, um Roboter in einer simulierten Umgebung lernen zu lassen. Während die Maschinen versuchten, die Aufgaben zu lösen, wurden sie von Menschen beobachtet, die sie bei Erfolg belohnten. Als die Experten einem Roboter auf diese Weise beibringen wollten, einen Ball zu greifen, lernte die Maschine etwas völlig anderes, nämlich das Betrügen: Sie hielt ihre Hand lediglich so über dem Ball, dass es aus der Perspektive des Menschen aussah, als habe sie den Ball gepackt. Dieser Fehler war möglich, weil der Mensch aufgrund der Kamerastellung nicht genügend Informationen hatte, um den Roboter zu bewerten. Laut den OpenAI-Experten habe die KI ihren menschlichen Bewerter „ausgetrickst“. [...] 3. Totstellen in der Testumgebung Eher unabsichtlich entwickelten Forscher aus den Vereinigten Staaten im Jahr 2001 eine KI, die sich in einer Testumgebung anders verhielt als außerhalb. Eigentlich wollten sie Evolution simulieren. Dafür programmierten sie künstliche Organismen, die sich vermehrten und manchmal mutierten. In einem Experiment wollten sie alle Mutationen verhindern, die dazu führen, dass die Organismen sich schneller vermehren. Ihre Lösung: Sobald eine Mutation passierte, wurde der betreffende Organismus in einer Testumgebung untersucht. Stellte sich dort heraus, dass er sich schneller vermehrte, wurde er aussortiert. Die Forscher erwarteten, dass die Vermehrungsrate des gesamten Systems daraufhin konstant bleiben würde. Es kam anders: Sie nahm zu. Nach näherer Betrachtung stellten die Experten fest, dass manche ihrer virtuellen Organismen die Fähigkeit entwickelt hatten, sich nur in der Testumgebung anders zu verhalten. Sie vermehrten sich dort nicht, stellten sich sozusagen tot. So wurden sie nicht aussortiert, landeten wieder im eigentlichen System und begannen sich schnell auszubreiten."

09.04.24 - Kommentar zum Text  Theseus Paradoxon von  Mondscheinsonate: "Darauf gibt es ganz tiefsinnige Antworten, beginnend mit dem Paradox des Heraklit: "In dieselben Flüsse etc. ... wir sind es und wir sind es nicht." Es gibt darunter eine Antwort, die mich nachdenklich gemacht hat: daß das ganze Problem an der strikten Regel indoeuropäischer Sprachen liege: kein Prädikat ohne Subjekt. D.h. alles, was wir über Ereignisse und Vorgänge sagen, muß einem Subjekt (als Täter, Träger, Besitzer) zugesprochen werden. Und während die Prädikate wechseln (z.B. von jung zu alt), bleibt das Subjekt gleich. Aus dieser rein sprachlichen Regel wird dann ein Weltbild, in dem es Substanzen und Eigenschaften gibt. Die Eigenschaften ändern sich, aber es bleibt dieselbe Substanz. So stülpen wir eine Denk- und Sprachregel über die Welt. Es existieren wohl Sprachen, die ohne Substantive auskommen und in denen das, was wir "Das Quellwasser fließt herab" ausdrücken, so heißt: "Klares Herabfließen ereignet sich." Ein sehr fluides Weltbild, in dem Zustände und Ereignisse auseinander hervorgehen, sonst nichts. Auch Menschen sind dann nichts Bleibendes, Starres, sondern ein 70 oder 80 Jahre währendes, fluktuierendes Ereignis. Mit manchen relativ stabilen und anderen relativ flüchtigen Eigenschaften - ohne jemanden, der diese Eigenschaften hat."

08.04.24 - Kommentar zum Text  Schluss damit! von  Mondscheinsonate: "Sowas zu sagen und dann auch noch offen über die Umstände zu sprechen, das ist doch großartig! Liebe muß ja nicht immer glücklich ausgehen, aber sie mitzuteilen ...! Und hier wird ja offenbar etwas geteilt. Das freut mich!"

07.04.24 - Kommentar zum Text  Invasiv von  Oops: "In den Bäumen am Schwanenteich in Düsseldorf, Nähe Graf-Adolf-Platz. Zum Staunen! Im Teich im Volksgarten überleben Schildkröten. Ihnen hilft wohl der Klimawandel. Kommentar geändert am 07.04.2024 um 23:24 Uhr"

07.04.24 - Kommentar zum Text  Ein Jammer... von  Mondscheinsonate: "Warum sollte es nicht, so wie das Kind im Manne, auch das Kind in der Frau geben? Und zum Kind gehört ja auch eine gewisse Ungeschicklichkeit. Gut, wer darüber lachen kann. Am Freitag habe ich allen Ernstes die Zahnärztin gefragt: "Wie können Sie denn die Schraube am Zahnfleisch befestigten?" Fassungslos schaute sie mich an und erwiderte: "Doch nicht am Zahnfleisch! Am Kieferknochen!" Das war dann wohl die Dummheit im Manne. Wir haben gelacht."

07.04.24 - Kommentar zum Text  Wölfi und Fritz von  Pfeiffer: "Ein kleiner Schönheitsfehler: Friedrich II., der Alte Fritz, ist 1786 gestorben, während Goethe seine Christiane erst 1788 kennegelernt hat."

06.04.24 - Kommentar zum Text  Löwenzahn (Reminiszenz) von  Mondscheinsonate: "Tatsache 1 ist, daß sich etwas ändert in der Kommunikation. Tatsache 2 ist, daß uns älteren Leuten das nicht gefällt. Aber worauf es letztlich hinauslaufen wird, das wissen wir nicht. Hat es bei der Verbreitung a) des Telephons und b) des Fernsehers nicht ähnliche Klagen der damals alten Leute gegeben? Und tatsächlich hat sich ja auch dadurch die Kommunikation verändert. Aber möchten wir heute beides oder eines von beidem missen? Sind wir irgendwie kommunikativ verkümmert?"

06.04.24 - Kommentar zum Text  Er von  Redux: "Jeder hat einen Vater. Gut, wenn er einen guten Vater hat. Und hier, so scheint es, war das der Fall."

04.04.24 - Kommentar zum Text  Das Kölner Modell von  eiskimo: "Der Baum scheint über die Kirchtürme, die ja doch nur Menschenwerk sind, hinauszuwachsen, größer zu sein als sie. Aber wofür steht er, dieser Baum? Für die Natur? Die Schulden der Stadt Köln?"

03.04.24 - Kommentar zum Text  Zurück an die Arbeit von  NicoTeen: "Wo ist er denn, der Text? Oder soll das ein Koan sein?"

03.04.24 - Kommentar zum Text  Wann leben Sie eigentlich? von  KonstantinF.: "Die Frage ist alt. Die heutige Antwort nennt man Work-Life-Balance. Es gibt noch ältere: Παῖσον, τρύφησον, ζῆσον. ἀποθανεῖν σε δεῖ. Sei lustig, mach dir’s schön und leb: es winkt der Tod. [Antike Grabinschrift; GV 1016] Die Übersetzung für ἀποθανεῖν σε δεῖ habe ich aus einem Buch übernommen; wörtlich: "Du mußt sterben." Kommentar geändert am 03.04.2024 um 16:50 Uhr"

03.04.24 - Kommentar zum Text  Lust von  Terminator: ""illegal aliens" ist ein schöner Begriff; für den habe ich Verwendung."

03.04.24 - Kommentar zum Text  Mal radikal über KI nachgedacht von  eiskimo: "Ob KI besser sein kann als diejenigen, die sie geschaffen haben? Man wird sehen, wofür die eingesetzt wird. In Teilen sicherlich, um Feinde bzw. Opfer hereinzulegen, auszunutzen usw. Man erinnert sich doch noch an die Träume bei der Einführung des Internets, oder?"

02.04.24 - Kommentar zum Text  Vorhang!! von  eiskimo: "Deine Photos beeindrucken mich. Anders als beim Schreiben freier Texte muß man hier ja einen scharfen Blick für das Gegebene haben: Das ist ein Motiv! Und dann muß man das auch noch richtig 'einfangen'. Hast Du schonmal an eine Ausstellung gedacht?"

01.04.24 - Kommentar zum Text  Die Basisrealität von  Terminator: "Die Viele-Welten-Interpretation der Quantenphysik verstößt gegen den Energieerhaltungssatz: [...] Gegen den Energieerhaltungssatz scheint (schreibe ich einmal vorsichtig) schon die normale Realität schon zu verstoßen, insofern ständig virtuelle Teilchen sich in reale verwandeln. Sollte die Hypothese zutreffen, daß Universen aus Anfangssingularitäten und damit auch aus Schwarzen Löchern entstehen, dann kennen wir die physikalischen Gesetze, nach denen dies geschieht, ohnehin nicht. Und wie verhalten sich Dunkle Materie sowie Dunkle Energie zum Energieerhaltungssatz? Wir wissen es nicht. Das Konzept einer Computersimulation setzt immerhin einen realen Computer voraus. Anscheinend kommen wir bei keinem Modell ohne die Annahme einer Basisrealität aus. Nur worin sie besteht, wissen wir nicht. Vermutlich gilt dies auch für eine gewollte Welt."

31.03.24 - Kommentar zum Text  Ostern, ein Rest von  eiskimo: "Wiederum ein sehr schönes Bild! Auf die Assoziation mit Ostern wäre ich nicht gekommen, eher daß das ein Symbol für das Geschehen in der Natur ist, wo ja regelmäßig gestorben und neu entstanden wird."

30.03.24 - Kommentar zum Text  Osterschinken von  Mondscheinsonate: "Meine Empfehlung lautet ja weiterhin: "Perfect Days" von Wim Wenders. Nicht so ins Allgemeine gesprochen, sondern schon auf Dich bezogen. Allerdings ist das eine andere Art von Film als die von Dir genannten/favorisierten und insofern möglicherweise nicht das, was jetzt gerade zu Dir paßt. Was soll ich sagen? Die Menschen, die ich kenne (mich eingeschlossen), hat dieser Film etwas glücklicher gemacht. Aber ein Osterschinken ist das zweifellos nicht. Nur ein sensibler Film über einen einsamen und dennoch glücklichen Menschen."

30.03.24 - Kommentar zum Text  Gevatter von  LotharAtzert: "Das Vertrauen in die Schöpfung fehlt mir allerdings - erst recht, seit ich die Sitten der Erdmännchen kennengelernt habe, dieser brutalsten aller Säugetiere. (Damit meine ich nicht, wie sie mit Beute, sondern wie sie miteinander umgehen.) Aber dem, was da unweigerlich kommt, kann man mit (Galgen-)Humor entgegensehen, der uns hoffentlich nicht verlassen wird."

30.03.24 - Kommentar zum Text  Meine neue Sammelleidenschaft von  eiskimo: "Keine Open-end-Sammlungen. Ich hasse Leute, die etwas nicht zu Ende"

30.03.24 - Kommentar zum Text  Das Kind im Mittelpunkt von  eiskimo: "Und mag die Gegend auch noch so trostlos sein, ein Kind macht einen Spielplatz daraus. Berührend. Du machst großartige Photos!"

30.03.24 - Kommentar zum Text  Herz über Kopf von  FrankReich: "Möglicherweise meinte sie Lieben und er Geliebtwerden. Lieben darf man ja, aber geliebt zu werden, unter allen Menschen der Welt dieser eine zu sein, das ist eine Auszeichnung."

29.03.24 - Kommentar zum Text  Böse, böse von  Saira: "Hm, hm. Es hat bestimmt einen Grund, daß die meisten großen Krimiautoren Autorinnen sind. Wenigstens in der Phantasie möchte sie ihn doch ermorden ."

29.03.24 - Kommentar zum Text  Kindischer Terror von  Mondscheinsonate: "Das Hesse-Zitat (gibt es eine Fundstelle?) bestätigt sich beinahe täglich ... wobei ich sagen muß, daß die Kinder noch relativ vernünftig sind, im Vergleich zu Erwachsenen. Allerdings gibt es bei kV gar keine Kinder. Vielleicht auch dies ein Zeichen ihrer Vernünftigkeit."

28.03.24 - Kommentar zum Text  Einer, der zu denken gibt von  eiskimo: "Hierzu gibt es ein, wie ich meine, großartige und tiefsinnige Geschichte aus dem Zhuangzi: Dschuang Dsi wanderte in den Bergen. Da sah er einen großen Baum mit reichem Blätterschmuck und üppigem Gezweig. Ein Holzfäller stand daneben, aber berührte ihn nicht. Nach der Ursache befragt, antwortete er: „Diesem Baum ist es durch seine Unbrauchbarkeit zuteil geworden, seines Lebens Jahre zu vollenden.“ Als der Meister das Gebirge wieder verlassen, nächtigte er im Haus eines alten Bekannten. Der alte Bekannte war erfreut (über den Besuch) und hieß seinen Diener eine Gans schlachten und braten. Der Diener erlaubte sich zu fragen: „Die eine kann schreien, die andere kann nicht schreien (1); welche soll ich schlachten?“ Der Gastfreund sprach: „Schlachte die, die nicht schreien kann!“ Andern Tags fragten den Dschuang Dsi seine Jünger: „Kürzlich im Gebirge dem Baum ist es durch seine Nutzlosigkeit zuteil geworden, seines Lebens Jahre zu vollenden. Die Gans des Gastfreundes dagegen hat ihre Nutzlosigkeit mit dem Tode büßen müssen. Was ist vorzuziehen, Meister?“ Dschuang Dsi lächelte und sprach: „Ich ziehe es vor, die Mitte zu halten zwischen Brauchbarkeit und Unbrauchbarkeit. Das heißt, es mag so scheinen; denn in Wirklichkeit genügt auch das noch nicht, um Verwicklungen zu entgehen. Wer aber sich dem SINN [Tao] und LEBEN anvertraut, um (diese Welt) zu überfliegen, dem geht es nicht also. Er ist erhaben über Lob und Tadel, bald wie der Drache (2), bald wie die Schlange (3); entsprechend den Zeiten wandelt er sich und ist allem einseitigen Tun abgeneigt; bald hoch oben, bald tief unten, wie es das innere Gleichgewicht erfordert; er schwebt empor zum Ahn der Welt. Die Welt als Welt behandeln, aber nicht von der Welt sich zur Welt herabziehen lassen; so ist man aller Verwicklung enthoben. [Dschuang Dsi: Das wahre Buch vom südlichen Blütenland, hrsg. von Richard Wilhelm. Düsseldorf/Köln 1969, S. 208 f.] (1) Gänse werden in manchen Kulturen als Wach“hunde“ benutzt, die durch ihr Schreien die Bewohner warnen. (2) Drachen fliegen. (3) Schlangen kriechen auf dem Boden."

26.03.24 - Kommentar zum Text  Kotzbroker KI und Lethe von  LotharAtzert: "Wir können uns immerhin damit trösten, daß wir mehr vergessen haben, als andere jemals wissen werden. Aber wir sind jetzt in dem Alter, in dem man mit Anrufen rechnen muß, die uns "informieren", daß die Tochter, der Sohn gerade einen schweren Unfall mit Todesfolge gebaut haben und dringend 50000 Euro als Kaution benötigen. Wir müssen dann nicht emotional, sondern kühl reagieren ... und sind außerdem dadurch gesichert, daß man einem nackten Mann nicht in die Tasche greifen kann. 50000 Euro! Altwerden ist nicht einfach, das war es nie - zumal wir zwar hoffen dürfen, aber nicht den Großen Hugo anflehen wollen, einen gnädigen Tod zu erlangen."

26.03.24 - Kommentar zum Text  Wir orchestrieren ab jetzt von  Beislschmidt: "Mir scheint, daß die 'Orchestrierung' gerade einen neuen Höhe- bzw. Tiefpunkt erreicht: In den russischen Medien wird die Folterung der Attentäter (bzw. korrekt: der des Attentats Verdächtigen) gezeigt, in den Fernsehnachrichten die Vorführung mit deutlichen Spuren dieser Folterung. Vgl. u.a.: "Täter in Flecktarn" in der FAZ vom 26.3.2024. Was wetten wir, daß die Gefangenen nach weiteren Vernehmungen gestehen werden, im Auftag der Ukraine gehandelt zu haben? Putin hat sich darauf ja schon festgelegt, und ich kann mir nicht vorstellen, daß die Untersuchungen durch seinen FSB etwas anderes ergeben werden."

25.03.24 - Kommentar zum Text  Tatsächlich ... von  Mondscheinsonate: "In "Die Mansarde" läßt Marlen Haushofer dies ihre Protagonistin mit dem Wind üben: beim Spaziergang ruft sie dem Wind zu: "Ich liebe dich!" Das ist zumindest eine relativ ungefährliche Situation ... sofern man es nicht in der Wiener Innenstadt macht. Im Ernst: man kann das zunächst im Kleinen üben. Davon bin ich überzeugt."

23.03.24 - Kommentar zum Text  chipstüten im winter von  Redux: "Die Trostlosigkeit eines späten Abends im Dezember. Aber wird es im Frühjahr wirklich besser? Ruft sie dann an? Niemand ruft an, nichts kommt. Außer der C-Film im C-Sender. Das Leben, ein C-Film im C-Sender."

23.03.24 - Kommentar zum Text  Tröstliche Vergänglichkeit von  Hoehlenkind: "Wie ein tiefer, traumloser Schlaf. Nur ohne Aufwachen."

23.03.24 - Kommentar zum Text  Hundert werden von  Pfeiffer: "Das kenne ich in einer etwas anderen Version, in der ein Mann zum Arzt kommt und fragt, was er tun müsse, um 100 Jahre alt zu werden. "Ganz einfach", sagt der Arzt, "nicht rauchen, nicht trinken, keine Frauengeschichten." "Und dann", meint der Mann, "werde ich ganz sicher 100 Jahre alt?" Darauf der Arzt: "Das ist nicht unbedingt gesagt, aber es wird Ihnen auf jeden Fall so vorkommen.""

22.03.24 - Kommentar zum Text  Wir können auch anders von  eiskimo: "Die Frau sitzt am Nachbartisch, denn da ist eine Tischkante zwischen zu sehen. Wer das Smartphone benutzt, ein Mann oder eine Frau, ist mir unklar. Jedenfalls ist nicht zu erkennen, daß die beiden irgend etwas miteinander zu tun hätten. Warum sollten sie miteinander sprechen?"

21.03.24 - Kommentar zum Text  Es wird immer so bleiben von  Mondscheinsonate: "Worüber wir kürzlich mal gesprochen haben: die Everly Brothers. https://www.youtube.com/watch?v=tbU3zdAgiX8"

21.03.24 - Kommentar zum Text  Balken im Auge von  LotharAtzert: "Gut, daß Du "wir" im ersten Satz sagst; andernfalls wäre auch das ja wieder nur eine Schuld-/Fehlerzuweisung an andere."

20.03.24 - Kommentar zum Text  Der Kopf raucht von  Mondscheinsonate: "Daß man als Tscheche, Deutscher usw. in Österreich keine Immobilie kaufen darf, wußte ich nicht. Zu der Umgehungstaktik habe ich eine Frage: Mit in Tschechien eine leere GmbH gründen meinst Du: von Tschechien aus in Österreich eine leere GmbH gründen, richtig? Also die GmbH muß schon eine österreichische sein, wenn auch eine fiktive. Andernfalls verstünde ich das nicht. Kommentar geändert am 20.03.2024 um 19:49 Uhr"

20.03.24 - Kommentar zum Text  Verschneite Landschaften von  Gabyi: "Hier oder dort? Ich vermute, Du meinst dort, in Finnland. Sorgt der Anblick verschneiter Landschaften in Finnland für Glücksgefühle? Eher habe ich den Verdacht, daß er bei vielen Leuten für Panik sorgt, wenn es da keine Internet-Verbindung gibt. Und es gilt wohl obendrein Schopenhauers Wort: "Zu sehn sind diese Dinge freilich allerliebst, sie zu seyn ist etwas ganz anderes. Ist denn die Welt ein Guckkasten?""

20.03.24 - Kommentar zum Text  Eingegrenzt von  AchterZwerg: "Als Kaiser Joseph II. den Park von Schönbrunn dem gemeinen Volk zugänglich machen wollte, wandte der Hofadel ein, man wolle doch lieber unter seinesgleichen bleiben. Joseph erwiderte: "Wo soll ich denn dann spazieren? In der Kapuzinergruft?" Manche Menschen haben so wenig ihresgleichen, daß sie schon auf den Friedhof gehen müssen, um unter sich zu sein. Ist das traurig?"

20.03.24 - Kommentar zum Text  Empfindlich von  Mondscheinsonate: "Zum Glück mußt Du wenigstens nicht auch noch in die Kanzlei."

20.03.24 - Kommentar zum Text  Wladimir Putin warnt den Westen vor Bodentruppen von  Horst: "Wenn Du vor das "Der" am Anfang ein "Als" setzt, kannst Du den Einleitungssatz noch retten. Kommentar geändert am 20.03.2024 um 00:10 Uhr"

20.03.24 - Kommentar zum Text  lasst ab von dem gewachsnen Eisen von  GastIltis: "Daß der Papst sich den Empedokles zum Vorbild genommen hat, erstaunt mich. Nun, wenigstens kann in diesem Falle ein Konklave die Folgen abmildern."

19.03.24 - Kommentar zum Text  Kraft unserer Tränen von  Sermocinor: "Der Erleichterung und Heilung möchte ich nicht im Wege stehen, aber am Ende sind wir alle tot, nicht wahr? Ich persönlich halte nichts davon, wenn man dieser altbekannten Tatsache nicht ins Auge sieht. Dies ist keine Welt, in der die Hoffnung das letzte Wort behält."

19.03.24 - Kommentar zum Text  Man muss nicht alles ertragen von  Mondscheinsonate: "Den Titel kann man auf vieles beziehen, aber ich belasse es mal - wie auch der Text - bei der Musik. Über Kehlkopfgesang (ich habe mir das mal angehört) brauchen wir nicht groß reden. Ganz im Gegensatz zur Literatur hat mich bei der Musik an Nichtwestlichem nur die der Sufis beeindruckt, die jedoch 'normal' singen. Vielleicht noch die orthodoxe Kirchenmusik. Oha, merke ich gerade, beides religiöse Musik. Aber Ausnahmen. Musik prägt sich früh ein, und da begegnet einem nun mal das, was 'man' so hört, während das Exotische später kommt. Mir fällt auf, daß es da viele Gemeinsamkeiten gibt zwischen dem, was Du hörst, und dem, was ich so höre - aber einen großen Unterschied: Es ist die Musik meiner Generation, für Dich hingegen die Musik der vorangegangenen Generation. Und dann kam es für Dich aus dieser ansonsten nicht so geliebten Quelle. Überraschend. Ich habe mich dann später noch etwas mehr zu den Wurzeln bewegt, vom Rock zum Blues, der meinem Lebensgefühl entspricht. In Deiner Liste fehlt, so scheint mir, noch Santana. Das müßte doch auch Dein Fall gewesen sein, oder?"

19.03.24 - Kommentar zum Text  Wenn die deutschen Küsten von  Gabyi: "Das letzte "sie" scheint sich auf die Küsten als Subjekt der Küstenpflege zu beziehen - aber das kann doch nicht sein. Kommentar geändert am 19.03.2024 um 17:40 Uhr"

19.03.24 - Kommentar zum Text  Stelenfeld, 2. Jtsd. n. Chr. von  eiskimo: "Die Aussage über die fehlende Hoffnung verstehe ich nicht. Meinst Du, daß nichts auf das hinweist, was die 68er mit Hoffnung verbunden haben? "Make love not war" usw.? Da ist ein Fragment zu sehen: "...RASSK PARK". Wo ist denn da das "I"?"

18.03.24 - Kommentar zum Text  Böse von  Mondscheinsonate: "Beide Katzen reagieren auf Katzenfilme? Das ist nicht selbstverständlich, und ich habe da sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Die meisten interessierten sich nicht für Tierfilme, eine aber saß immer ganz fasziniert davor, wenn zwitschernde Vögel zu sehen waren. Also: manche gar nicht, andere (Deine) bei Rivalen, eine (meine) bei Beute. Wie individuell diese Tiere sind! Oder - oh, oh, oh! - übernehmen sie Verhalten von ihrem Menschen? Nicht daß ich jetzt in Richtung "kleines passiv-aggressives Scheißi" gehen möchte, nein, das nicht! Aber wie steht es, wenn Fremde Dein Territorium betreten wollen? Das ist nun lediglich ein spontaner Einfall meinerseits, der mir beim Lesen Deines Textes kam. Ich suche, Du verstehst, einfach nach einer Erklärung für dieses so unterschiedliche Verhalten. Da ich selbst keine Vögel jage, scheide ich allerdings als Inspirationsquelle für meine eine Katze aus."

17.03.24 - Kommentar zum Text  Tragisch von  Mondscheinsonate: "Pattex ist ein gutes Mittel gegen das, was man das Ikarus-Syndrom nennen könnte."

13.03.24 - Kommentar zum Text  Gänzlichst... von  Mondscheinsonate: "Was ich kurios finde, ist der Umstand, daß jeder Mensch ganz allgemein durchaus zugibt, sich irren zu können. Niemand sagt von sich selbst: Ich irre mich nie! Und trotzdem werden die meisten Menschen in jedem konkreten Fall leugnen, daß sie sich irren. Sie wissen es im Prinzip, ziehen aber keine praktischen Konsequenzen daraus."

08.03.24 - Kommentar zum Text  Weltfrauentag - nur ein Bild von  eiskimo: "Von wem stammt denn dieses Bild?"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge,  85 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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