Alle 1.747 Texte von FrankReich

Es klopfte eine Waldameise in Spechtmanier auf einen Stein, da sagte eine Stimme leise, jedoch vernehmlich noch: "Herein."

Spät klopfte ein Specht noch an turmhoher Eiche, nur blieb diese hart und sprach: "Immer das Gleiche mit Dir und den Deinen, doch als Zeitvertreib bin ich mir zu schade, drum bleib mir vom Leib!"

Ein Uhu flog in aller Eile aus einem Nest, mit einem Schrei vertrieb er sich die Langeweile und aus dem Himmel fiel sein Ei.

In einer Voliere saß ein Papagei, der konnte nicht sprechen, nur geiern, sein Weibchen war auch nicht viel besser dabei, denn es war deshalb nur am reihern.

Ein Hahn saß auf der Hühnerleiter ganz oben und kam nicht recht weiter. Das sahen auch die Hühner ein und ließen ihn deshalb allein.

Einst war es einsam auf der Heide, sie strotzte schier vor Einsamkeit, es wuchs dort Erika, Getreide wuchs dort noch nicht zu jener Zeit. Zwar gab es Schnucken auch schon, beide vertieft in die Vergangenheit und in Erwartung einer Weide, doch...

Ein komischer Vogel im Herzen von Bayern, der musste des morgens schon ordentlich reihern und dachte selbst mittags sich noch nichts dabei, doch legte am Abend er schließlich ein Ei.

Es kam einst unter' n Autoreifen ein Löwe, und ihm war dabei, als fräße er 'nen Zebrastreifen, der völlig von der Rolle sei.

Ein Vogel hing am Fluss bei Rheine und allerschönstem Sonnenschein zum Trocknen an der Wäscheleine und schiss sich dabei richtig ein.

Es stürzte sich ein Ohrenkneifer im Flug auf einen Papagei, doch der erschrak bei solchem Eifer und stürzte ziemlich ab dabei.

Neulich spät am Schwanenweiher, dunkel war es kurz nach zwei, irrte sich ein Gänsegeier und schlief einer Ente bei.

In einem Fischteich stand ein Reiher, der fraß die Fische aus dem Weiher, doch kam er schließlich um dabei, denn einer war ein Hammerhai.

Ein Pillhuhn bewegte sich leise und vorsichtig auf glattem Eise, doch leider war es nicht allein, daher brach es auch ziemlich ein.

So mancher Fisch hat einen Schleier- schwanz und Glubschaugen noch dabei; beim Menschen hat das nur der Freier Franz, der drum glaubt, er sei ein Hai.

Wenn Vögel gemeinsam verreisen, erzeugen viel Lärm sie dabei, als wäre der Welt zu beweisen, dass Fliegen das Optimum sei.

Ein Frosch saß verloren und einsam im Teich, umgeben nur von seinem eigenen Laich, ihm konnte auch kein Frosch das Wasser mehr reichen, die anderen Frösche warn nämlich längst laichen.

Ein Spatz pfeift sein Lied auf besondere Weise, der Feldsperling zwitschert, als sei er allein, ein Grünfink singt sich auf ganz eig' ne Art ein, der Kuckuck jedoch grölt, als hätt' er 'ne Meise.

Ein Hund vertrat sich seine Beine, und kam letztendlich ganz allein woanders raus und zwar am Rhein, dabei lief er doch an der Leine.

Ein Vogel saß im Käfig ein / und war doch mit der Welt im Reinen, / im Gegensatz zum Kater, nein, / der saß davor und war am Greinen. /

Sie leben längst in nikolausigen Zeiten, der Traum für Gans, Ente und Hahn ist vorbei, die Story vom Weihnachtsmann lässt sich bestreiten, oft hängt noch am Braten vom Elch das Geweih.

Vielleicht als Zeichen neuer Zeiten, vielleicht auch nur als letzten Schrei, trägt selbst der Weihnachtsmann Geweih und lässt sich manchmal sogar reiten.

Es dreht verbittert seine Kreise in einem Goldfischglas der Hai und flucht gar furchtbar laut dabei. Was brauchts da sonst noch für Beweise?

Der Himmel hing einst voller Geier, der Hirschkuh hing das Kitz am Bein, der Eule hing am Kopf der Schleier und alles hing am armen Schwein.

Auf einer Lichtung schlagen Keiler die Hauer sich in Kopf und Leib, die Quintessenz heißt: Lust am Weib macht diese Welt nicht wirklich geiler.

Des Bauers Hahn, obwohl recht fleißig, stand täglich bald auf dünn' rem Eis, denn seine Hühner, um die dreißig, verhielten sich schon mehr als heiß.

Ein Bandwurm kroch aus einer Feige durch eine Lage Blätterteig ins Freie auf den Bürgersteig. Der Tag ging langsam schon zur Neige.

Ein Hase hoppelte alleine durch einen Hain und brach dabei sich alle Beine: Gemein!!!

Dem Wolf ist der Mond eine Scheibe, dem Menschen zumeist ists das Schwein, doch könnte das manchmal, beileibe, auch anders herum möglich sein.

In einem Goldfischglas schwamm eine Schleie, verfolgt von einem flinken Hammerhai, ein Pottwal hörte ihre schrillen Schreie zwar, doch er kannte längst das Spiel der zwei.

Es war einmal ein Haiopei, / dem schmeckte zwar so allerlei, / doch fraß er, sage, schreibe, / zuletzt 'ne Fensterscheibe. /

So manches Leben ist nur schwer beschreiblich, zu einem Virus aber fällt uns gar nichts ein, denn der ist irgendwie nicht leiblich, jedoch scheint er organisch schon zu sein.

Die Leber ist von einem Hai und nicht von einer Meise, doch selbst wenn wärs ihr einerlei auf irgendeine Weise.

Im Leben mag ein jeder die Bereiche, die Nahrung bieten und auch Lust zugleich, ein Karpfen liebt zum Beispiel seinen Teich, ein Hecht jedoch besonders Karpfenteiche.

Noch nie im Leben führten an der Eiger- Nordwestwand Spatz Regie denn Papagei; das geht den beiden zwar längst auf den Zeiger, doch steht der Horst dort nur dem Adler frei.

Es suhlen gerne sich in Kuhlen Schweine und sauen sich nach allen Regeln ein, doch als Gesetz taugt davon wirklich keine, denn solche dienen nur dem Glück allein.

Ein Vogel verflog mangels richtiger Peilung sich, dennoch glitt er durch die Luft wie ein Pfeil, doch wurde ihm trotz solchen Hangs zur Beeilung, im folgenden Jahr erst ein Nistplatz zuteil.

Auf einem Ast saß jüngst ein Geier und lachte sich den selben. Ei- nerlei schien das zwar einem Reiher, doch brach der sich den ab dabei.

Der Schoßhund reißt sich von der Leine, es pinkelt sich der Kampfhund ein, ein Zittern lähmt ihm seine Beine, denn Angst hält selbst die Größten klein.

Im Astwerk über einem Weiher, der still dort lag, nur um zu sein, saß wie gemalt ein Silberreiher und schiss in seiner Not hinein.

Am Boden hockt verletzt ein Geier, er flattert, doch er kommt nicht frei; das Eisen beißt ihm in die Eier, ein Mensch vielleicht hätt' Spaß dabei.

Ein Löwe saß am Zebrastreifen und fragte sich, wo' s Zebra sei, doch plötzlich glitt das Tier auf Reifen an ihm vorüber, streifenfrei.

Einst lebte einsam und alleine ein Tausendfüßler unterm Stein; das war und sollte auch so sein, schon wegen seiner vielen Beine.

Ein jeder hat auf seine Weise die eine oder and're Meise, hört Stimmen er jedoch dabei, hat er zudem 'nen Papagei.

Ein Huhnrezept war in der Zeitung der Bäu'rin allerletzter Schrei, doch wünschte nach der Zubereitung sie, dass es keine Ente sei.

Es stand an einem Zebrastreifen ein Zebra in der Walachei und ließ vom Dach die Spatzen pfeifen, dass er des Zebras Schatten sei.

Ein Frosch begann zu laichen und legte dabei Ei um Ei nur langsam, wie zum Zeichen, dass jeder Frosch auch Schnecke sei.

Zwei Ratten schwammen durch den Rhein, denn sie warn schwach schon auf den Beinen, da sprach die andre so zur einen: "... und wir solln Wanderratten sein?"

Es angelte kürzlich ein Bär einen Hai, und um ihn sich einzuverleiben, pfiff er noch ein oder zwei Bären herbei, da sprach der Hai: "Bär, lass das bleiben."

Ein Eber stand auf Schweinereien, und er benahm sich ganz wie Schwein. Das tat ihm keine Sau verzeihen, deshalb war er auch bald allein.

Ein Eber fraß 'nen Haufen Steine / und stand dabei auf einem Bein. / Das sahen all die andern Schweine / sofort in jeder Hinsicht ein. /

Bei Frankfurt schwamm im Maine / ein junger Hammerhai, / der klopfte nicht nur Steine / und Sprüche nebenbei. /

Es trat im Zeichen der Verneinung ein Wildschwein jüngst in einem Hain durch eine Meinung in Erscheinung nicht, sondern nur um Schwein zu sein.

Es kräht ein Hahn sich lauthals heiser, zumindest auf dem Mist zumeist, auf einer Henne kräht er leiser, was hin auf harte Arbeit weist.

Es ist ein Eulenspiegelei zwar keine Eulenspiegelei, doch trotz der Zubereitungsweise nicht unbedingt bekannt als Speise.

Es kam ein Reptil einfach nicht auf die Beine, dies fand es recht tragisch, denn es hatte keine und war es längst leid stets nur Schlange zu sein, doch Schlange zu stehen ist auch schon gemein.

Ein Beuteltier fand eine Eichel und wünschte sich ins Himmelreich; trotz Putz am Beutelfell mit Speichel war das der Eichel völlig gleich.

Ein Löwe riss in vollem Eifer sich aus dem Himmel einen Greif. Das sah im Busch ein Regenpfeifer und dachte, er sei urlaubsreif.

Ein Wolf verheult den Mond auf dessen Reise und kriegt darob sich gar nicht wieder ein, der Mond jedoch zieht weiter seine Kreise und lässt den Wolf in seinem Schmerz allein.

Das Leben des Störs ist so manchem ein Schleier, Vermummung, Geheimnis und Rätsel zugleich, doch geht es in seinem Fall eh nur um Eier und wer die beweist, ist bald ebenso reich.

Der Kuckuck ist ein wahrer Meister im Unterschieben seines Eis, doch manchmal nervt er selbst die Geister mit seinem Kuckucksuhrenscheiß.

Den Mond sieht jeder oft als Scheibe, vergleichbar mit dem Hühnerei, in dessen Spiegel noch beileibe nie wer gesichtet worden sei.

In einem Baum hängt eine Feige, verdeckt vom Blattwerk seiner Zweige, blieb sie etwas zurück und klein, der Sommer senkte sich zur Neige, im Herbst hing sie fast schon allein, dann ganz, der Winter brach herein, doch spielte all das keine...

Am Hochweg, tief im Eichenhain, schloss Bergkristall ein Heimchen ein, und manchmal will es scheinen, als würde es drum weinen.

Ein Bus fuhr jüngst auf flottem Reifen an einem Lattenzaun vorbei und wirkte auf die Polizei, als würde sie ein Zebra streifen.

Wenn Säufer ihr den Vogel zeigen beim Pinkeln auf den Bürgersteig, senkt auf die Welt sich tiefes Schweigen wie Schnee auf einen kahlen Zweig.

Es schrubbte sich ein geiler Keiler die Pelle schier im Eichenhain; er wurde dadurch immer geiler, es juckte ihn, doch sonst kein Schwein.

Den Laderaum noch voller Eier flog ohne Lust ein Papagei den Weg von Rio nach Hawai und kam zu spät zur Weihnachtsfeier.

Wer jemals hörte Schmetterlinge weinen, wer je sah Wasser werden im Gestein und neues Leben aus dem Nichts erscheinen, der dürfte beim Psychiater richtig sein.

Auf einer Eiche saß ein Hai, da flog ein Känguruh vorbei, und durch sein Astloch fragte leise ein Specht sich: "Hab ich jetzt 'ne Meise?"

In einer Bucht, zwei, drei, vier Wale, Wellenkreise beschreibt ihr Lied ein wenig wohl auch wie die Zeit, an Land gespült, aus Schwere, die schon stellenweise die Haut berührt in einem Hauch von Ewigkeit.

Ein Bulle stand auf seiner Weide und schlief all seinen Kühen bei, die aber fraßen ihr Getreide und taten so, als ob nichts sei.

Es lief eine Kuh etwas schief und steifbeinig verfroren am Strand durch gewürfeltes Eis, deshalb schien der Heimweg ihr auch ziemlich steinig, die M��wen jedoch juckte das einen Scheiß.

Ein Stinktier, um sich einzuschmeicheln, schlich einem Affen um das Bein, doch dieser ließ sich auf nichts ein, denn wer mag schon ein Stinktier streicheln?

Die Leber stammt vom Papagei und nicht von einem Reiher, das ist halt so, das bleibt dabei, warum, weiß nur der Geier.

Das silbenreiche Überich zerriss den Film in kleine Schnippsel, und seine Stimme fragte aus dem Inneren der Schwärze: "Welche hirnverfrorene Unverschämtheit hat es nun wieder gewagt, meine Silhouette in das Reich ewiger Finsternis...

Sie flieht aus meiner Hand wie ein entrückt verspieltes Kind, sie tanzt im Wind, sie folgt im Flug dem schweren Blick der Welt. Dann teilt sie sich, und malt in ungewollter Sanftheit noch mir eine Zeichnung auf die Stirn aus eingeschwitzter...

Es gibt Menschen, die niemals eine Kuh sahen, allerdings gibt es keine Kuh, die noch nie einen Menschen sah.

In Hoffnung auf den Unterschied zur Schau gestellter Stühle, wie nebenbei hineingezwängt vom Strom vorabendlicher Kühle, durch Seitenstraßen eingeengt und selbst hier wie zum Ausverkauf zuhauf von Blicken, die er auf sich zieht im weiteren...

Ein Lächeln löst tausend Probleme, heißt es. Wessen Probleme? Meine nicht. Ich schlage in das Lächeln. Tausendundeins Probleme.

Es wüten Gedanken, beschwerend im Herzen, die Worte erkranken, sie lächeln in Schmerzen, wie Engelstrompeten in rauschenden Ohren verstummen die steten Gefühle, verloren. Verloren, entronnen und langsam vergessen, ein Schatten aus Sonnen, vom...

Vergleichbar mit den Gesängen der Kraniche in Herbst und Frühling: Der tägliche Lärm von Kindern auf dem Schulhof.

Ebenso plötzlich wie der Phönix aus der Asche wird der spätere Dichter und Humanist Johannes Plavius im Herbst 1621 als Immatrikulant an der Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder fassbar; trotz eigener Angaben und diverser Hinweise...

Anhand von Gelegenheitsgedichten aus dem 17. Jahrhundert die konfessionelle Überzeugung des Verfassers herausarbeiten zu wollen, erweist sich zumeist deshalb als kontraproduktiv, weil es sich dabei vorwiegend um Auftragsarbeiten handelt, i. e.,...

Druckereien bildeten sich in Danzig zwar schon zu Beginn des 16. Jahrhunderts, waren zunächst allerdings nur provisorisch angelegt, wie bspw. die des ersten namhaften Verlegers Hans Weinreich, der hauptsächlich in Königsberg wirkte und nach...

Noch vor Johannes Plavius gilt Ernst Schwabe von der Heyde als eine der rätselhaftesten Dichterpersönlichkeiten des 17. Jahrhunderts, denn jene Spuren, welche sich durch die drei Jahrzehnte seines vorgeblich kurzen Lebens ziehen, lassen sich...

Die Namen der beiden rätselhaftesten Dichter des Barock wurden bisher auch von der aktuellen Forschung noch nie in einem Atemzug genannt, obwohl ihr gemeinsamer Besuch der Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder zu Beginn der 1620er Jahre...

Name und Herkunft sind für mich zu einer brenzligen Angelegenheit geworden, deshalb auch nur soviel dazu, dass ich derzeitig noch ordentlicher Student der Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder bin und voraussichtlich nächstes Jahr...

Jeder Erfahrung liegt ein Lernprozess zugrunde, der den Ausschlag gibt, wie und ob sie bewusst erlebt, bzw. verarbeitet wird. Wer also z. B. behauptet, zu wissen, dass es einen Gott gibt, hat dieses Wissen entweder durch passives oder aktives...

Einmal angenommen, dass die Vorhersage des Infektionsimmunologen Leif Erik Sander, bis Ende 2022 mit der einen oder anderen Variante des Covid-Virus in Kontakt zu kommen ausnahmslos jeden betreffen wird, haben wahrscheinlich jene die...

Am Beispiel der Schauspielerin Ursula Karven zeigt sich, das Traumata durch die Hilfe zur Selbsthilfe und ein gezieltes Bewusstseinstraining relativ zügig und ohne die Gefahr einer Verschleppung oder Verselbständigung geheilt werden können....

Wochen spiegeln sich in den Monaten der vergangenen Jahre solange die Ewigkeit übersichtlich bleibt.

Im englischen Wörterbuch "Oxford Advanced Learner' s Dictionary 2000" wird die Spottdrossel als schwarzweiß gefiederter Vogel amerikanischer Herkunft beschrieben, der die Gesänge anderer Vögel nachahmen kann. Schon bei erstem...

Der Begriff allein zeugt schon von der Arroganz und der Verachtung des Benutzers gegenüber demjenigen, der damit belegt wird, wodurch sich eine Erkl��rung desselben fast automatisch erübrigt, und eine Beleidigung kategorisch ausgeschlossen...

Gemäß der Internetseite einer renommierten deutschen Krankenkasse gibt es den idealen Altersunterschied in der Paarbeziehung, denn Studien belegten, dass Partnerschaften meist langlebiger seien, wenn Liebende sich ungefähr im gleichen Alter...

Im Laufe seiner Erziehung dürfte dem kindlichen Verstand längstens zu Beginn der Jugend erfolgreich vermittelt worden sein, dass der Glaube an Osterhase, Nikolaus und Weihnachtsmann lediglich ein festbezogenes Ritual darstellt, einer...

Mit dem Auge einen Vers zu erkennen, ist im Allgemeinen recht einfach, da er im Gegensatz zur Zeile kein Format besitzt, sondern immer nur so lang ist, wie es die Prosodie der Neuzeit und die Lyrik der Postmoderne vorschreiben, und selten nur...

Das umgangssprachlich als Querdenken bezeichnete laterale Denken ist in etwa mit der Quersumme in der Mathematik oder einer Antithese in der Rhetorik zu vergleichen, stellt also keine Trotzreaktion dar, sondern zielt auf das Ergebnis kreativer...

"Ein jedes Problem durchläuft bis zu seiner Anerkennung drei Stufen. In der ersten erscheint es als lächerlich, in der zweiten wird es bekämpft und in der dritten gilt es als selbstverständlich." zugeschrieben Arthur Schopenhauer...

Die Engstirnigkeit der russischen Regierung dürfte nicht nur ihrem Land zum Verhängnis werden, denn falls seine Gefolgsleute weiterhin nach Putins Vorstellungen agieren, könnte sich der Westen gezwungen fühlen, immer stärkeres Waffenarsenal...

Da depressive Patienten nach A. T. Beck / � nicht unbedingt den Wunsch verspüren zu leiden, darf auch das Pendant angenommen werden, nämlich dass zur Manie neigende Menschen sich nicht zwangsläufig aus Interesse in den Mittelpunkt drängen,...

Ein intelligenter Mensch muss weder unbedingt klug noch schlau sein, ebensowenig, wie ein kluger unbedingt schlau, bzw. ein schlauer not- wendigerweise klug sein muss; beide Faktoren jedoch erfordern eine gewisse Form der Intelligenz, wobei es...

Neugierde liegt in der Natur des Menschen begründet, das beinhaltet nun einmal auch, Rätseln auf den Grund zu gehen, um sie zu lösen. Somit gehören solche Phrasen wie "sich gegen die Natur versündigen" in dem Zusammenhang kritisch...

Das Leben ist über weite Strecken total ungerecht, denn die meisten Menschen haben eine äußerst ausgeprägte, überzeugende und feinsinnige Art von Humor, besonders jedoch beherrschen sie das Feld der Ironie und sogar der Selbstironie...

Der Mensch wacht zur Nacht, im Bett schläft er bei Licht, / das mag er gemacht, doch so wird es meist nicht, / denn schludrig und sacht heißt nicht simpel und schlicht, / zu Recht kommt Betracht da zuerst in die Pflicht. /

Eng ist es geworden. Die Zeit schrumpft im Raum und umgekehrt. Inzwischen beschwert sich sogar schon der Kleingeist.

Die Gaben, die ihr einst erbrachtet, bestimmen das Sein, und führen hinein; wir haben das Wort stets ge8et, stand es auch allein. Nun sägen wir es in vier Hälften, die eine sei Dein, die andere mein, und legen die Silben zum 11. Wir machen sie...

reagens reagentum die zeiten der ratte als versuchskaninchen sind lange noch nicht marode mohrrübe marmormeer rüde lab rad or A et labor A

I. / Treffen sich zwei 🐌🐌 in der Wüste, fragt die eine 🐌 die andere 🐌: "Woher kommst Du denn jetzt so plötzlich?" / II. / Treffen sich zwei 🐘🐘 unter einem Affenbrotbaum, fragt der eine 🐘: "Na Du?",...

Nur wer mit Dingen umzugehen ver- steht auch über ihnen.

Rost- und Blechverbindungshitze, Farbenüberwindungsschmelze, ausgewalztes Flüssigglas, unterirdisch aufgeheizt. Schweren Himmels Ascheregen, karger Landschaft Bodensatz, zwischen blassem Felsgestein kochendheiße schwarze Brühe. Wald- und...

Alfons alte Reiterscheune / strich ihm einstmals Eva braun. / Alfons alte Reiterscheune / brauchte nämlich diese Bräune / wie ein Zirkus einen Clown, / wie ein Kegler alle Neune / und der Nachbar Lattenzäune. / Adolf Hitlers Lattenzaun /...

Welkes Grün schlägt durch das Nachtgebälk, traumgefälscht wischt das Angesicht dem Deja vu die Farbe aus der Zeit. Starres Gelb zerflie8t im Sturm der ewigen Gefahr, verloren blickt die Leere in den Raum. Herbes Violett entzündet einen...

Fallwinde tragen Überdruss in eine Welt der Wut hinein, und im Verlauf entsteht ein Fluss, als würde er aus Wasser sein. Schon lange nicht mehr angeeckt, wandern die Wolken weltweit aus, der Raum rundum wirkt langgestreckt, und zögert sich...

Abgerissen hängen Worte in der Luft wie Schwebeteilchen die verletzen, denn die Kluft wird spürbar breiter, und die Tage eilen weiter. Die Erschlie��ung der Retorte sprengt das Glas nach einem Weilchen. Beim Benetzen fault das Gas, doch scheint...

Uralt Entsagte, auf reifender Lichtung, begrüßt dieses Land ihren weltlichen Schmerz. Über den Narben, verharrend im Schweigen, holt es sie wieder aus blühendem Nichts. Im reinen Verweilen der träumenden Sinne versammeln sie all ihren Mut....

Durch die Stille gehen, gegangen, geht es tief hinein, bis nichts mehr geht und ging, um alles zu verneinen. Aus dem Stand zu sehen, gesehen, sieht in neuem Schein, wer nichts mehr sieht noch sah, verschwunden zu erscheinen. Alte Sterne stehen,...

Geronnene Asche beatmet die Gischt des Verstehens, Konturen entkommen den Farben der Lichtung im Sturm, die Stunde der Flut schreibt den Tag in die Stille der Wolken. Dein Blick allerdings versichert sich zwar meiner Fragen erneut, doch als...

Begürtelt in Entgänglichung, zerfädelt aus dem Gegenhalt, verfinsterlicht und überdämpft ein Wendehalter seinen Grund, denn wo er steht, da gehen viele, entkettelt am Beständigtum, bewärtigt in der Zwischenwart empfänderlicht bis...

Das Wasser gräbt sich aus dem Meer über das Ufer der Küste ins nahe liegende umher, obwohl es das gar nicht müsste. Es durchblutet Adern rege und überschwemmt gleichermaßen kleine Gassen, große Straßen. Im Dunstkreis verschwimmen Wege. Es...

Hier wächst vieles durcheinander, und auf engstem Raum zusammen: Menschen, Kraut und Salamander. Ringsum steht die Luft in Flammen: Eine Landschaft, frei von Richtung, aus dem Schöpfungssinn verloren, ein Inferno der Verdichtung, in dem...

Cartoon commun nun, aber wie? In meinem Schlaf ersetzt das Allerlei den Brei der Träume durch kunterbunte Weihnachtsbäume, die Feuer flugs verletzt, und Räume mit der Zeit vernetzt, denn Grillen bremsen nie und Ostern sei so lange schon vorbei.

Erst neulich noch wurden in bayrischen Kuckucksuhren seltsam gesprenkelte Eier entdeckt, allmählich liegt da doch der Verdacht nahe, dass bajuvarische Osterhasen entweder Känguruhs sind oder dass die Vögel dort sich mächtig selbst verarschen.

Ein Adler flog jüngst aus dem Forst, er hielt den Förster für 'nen Horst.

Gestern noch habe ich versucht, einen Wald aus dem Sumpf zu ziehen, aber dabei wäre ich fast erstickt, weil mir so ein fettes Moorhuhn genau in den Rachen flog, und als ich wieder zu mir kam, war er verschwunden, der Sumpf, während ich mitten...

Selbst eine arrogante Laus / bleibt nebenher stets Laus. /

"Ich war offenbar im falschen Baum", dachte der Apfel, als er auf die Birne fiel.

Eben kam mir in der Bahnhofstraße unserer Kleinstadt völlig klischeeunbehaftet die Nachgeburt des Proletariats entgegen. Der Knaan, ein Bulle von B��r, trug in seinen Augen ein Kampfhundgrinsen, in den Ohren hakenkreuzähnlichen Schmuck, einen...

Sagt ein Reiher zu einer Gans: "Mir schwant, dass Du eine Ente bist."

Alsbald sprach die Hündin zum Rüden: "Uns trennen Welpen."

Die Sonne gleicht aus nächster Nähe / dem Mief in einem alten Schuh. / Die Sonne gleicht aus nächster Nähe / der Unverfrorenheit der Krähe / und einem albernen Tattoo, / an jedem Fuß der sechsten Zehe, / dem Golf in einem Rudel Rehe / und,...

Bei der Feststellung handelt es sich 1. um eine Aussage, die einen Sachverhalt neutral beschreibt (Bsp.: Die Beklagte äußerte sich zu den Beschuldigungen wie folgt: ... ), 2. die Beobachtung eines zuvor unerkannten Sachverhaltes (Bsp.: Nach...

An einem heißen Sommertag bei weit geöffneten Fenstern mit Blick auf den Gartenteich und plötzlich ist der ganze Raum erfüllt vom glitzernden Flügelschlag einer Libelle.

Zivilisation bedeutet mitunter, krank geboren zu werden und gesund zu sterben.

Im ersten Augenblick ahnte sie nichts, der zweite jedoch bestätigte das.

So nett, adrett, brünett: Cleaudette. Bukett. Ballett. Büfett, kaum Fett. Violett, Klosett, ins Bett. Kein Klett- korsett: Skelett.

Einmal angenommen, es gäbe einen Schöpfer, wäre es bei all den Umwelt,- Natur,- und sonstigen Katastrophen, die er bisher nicht zu verhindern wusste, kaum verwunderlich, wenn selbst er längst den Glauben an sich verloren hätte, ihn aber...

Je- de Re- gel soll- te der Lo- gik an- ge- passt wer- den.

Emojis sind doof. - Ein Entwickler - Entwickler sind doof. - Ein Emoji -

Fast alle Menschen lieben Schokolade, aber einmal angenommen, sie wäre gesund, wer würde die denn dann noch mögen?"

Ein Recht zur Pflicht zu bestimmen beschneidet die Freiheit.

Die meisten Menschen verstehen nur, was sie verstehen wollen, nämlich nichts, daher glauben sie auch an Gott.

Eine besondere Art des Kackvogels präsentiert sich hier. Jeden Tag scheißt er Dir Deinen Kutter zu, und Du wirst das Vieh nie wirklich los, weil Du es fütterst.

Flexibilität bedeutet, am Ende seines Lateins auf Griechisch umschwenken zu können.

Die Selbstsucht des Menschen versagt lediglich da, wo es um das Eingeständnis des eigenen Fehlverhaltens geht.

Eure Ideen sind allesamt gestOhlen, und zwar von mir. Da besteht aber auch keine Chance, dass Ihr die jemals zurückerhaltet.

Verbissen in nächtlicher Lust trunken ertrunken im Luftzug des Mondes den Geschmack des Salzes im Ohr das Gefühl des Frohsinns im Schatten der Sterne veratmet beatmet aus nährender Brust Gewissen.

So ungewiss die Zukunft auch sein mag, so hat sie doch wenigstens keine Vergangenheit.

? Da- mals war es halb so wild, in ein Fettnäpfchen zu trampeln, mittlerweile jedoch sind die mit Scheiße gefüllt.

Wir haben uns viel vorgenommen, doch wenig nehmen wir nur wahr, denn das, was wir noch vor uns haben, geht meistens nach.

H A K E N K R E U Z U N G

Mut zur Gesetzeslücke!!!

Ich danke Euch in aller Liebe für Euer Unverständnis und vor allem die fehlende Unterstützung während meiner bittersten Zeiten, denn wenn Ihr mir damals beigestanden hättet, würde ich sie wohl kaum überwunden haben. So aber habt Ihr meine...

Warst es nicht Du, die einst im Zug des Kreuzes den Heiden in die Knie zwang, die Hexen sowie Ketzer jagte und dem Antichristen ein Lager anbot neben sich? Warst es nicht Du, die schließlich mich zum Leben als Agnostiker zum Atheisten,...

Ich bin nicht religiös, weil ich Monarchien und Diktaturen ablehne.

Es ist ziemlich unergiebig, sich in Achtsamkeit zu üben, wenn dauernd jemand dazwischen quatscht.

Wer sich nicht in der Lage des Anderen befindet, bzw. sie nicht nachvollziehen kann, sollte statt einer ablehnenden wie gleichgültigen Haltung oder gut gemeinter Ratschläge besser Toleranz walten lassen.

Langsam werde ich mich wohl an den Gedanken gewöhnen müssen, im dichterischen so schlecht zu sein, dass ich fast schon wieder gut bin.

Heute habe ich den gesamten Vormittag unter freiem Himmel verbracht, da das Wetter so herrlich war, dass ich es einfach ausnutzen musste.

Der Islam gehört ebenso zu Deutschland, wie jede andere Religion auch, nämlich gar nicht, denn in Deutschland sollte einzig der Glaube an die Demokratie zählen. /

Selbstmord ist natürlich / auch eine Möglichkeit, / sich auszuleben. /

Früher war keinesfalls alles besser, aber es fühlte sich einfach besser an. /

Was schief gehen kann, geht schief, so ähnlich beschreibt es zumindest Murphys Gesetz, es wird allerdings Zeit, sich auch da etwas zurück zu nehmen, denn selbsterfüllende Prophezeiungen sind längst nicht mehr das, was sie einmal waren.

Nur den wenigsten Menschen dürfte jemals begreiflich werden, warum sie jemand auf die Mitte hinweist, da nämlich die meisten davon sich längst schon darin wähnen. /

grau

Nur so jemand wie bspw. der Erfinder des Überlichtantriebes würde heutzutage noch annähernd als Erlöser taugen. /

Genug geschlafen, sagt zumindest mein Wecker, mein Körper ist da ja ganz anderer Meinung und der hat eigentlich immer recht. Ich stehe dennoch auf, weil es mir ein inneres Bedürfnis ist und ich wenigstens das Ende der ersten Woche des Jahres...

Erwiesenermaßen ist der Mensch mit dem Affen verwandt und der Hund mit dem Wolf, allerdings ist bisher noch kein Fall bekannt geworden, in dem sich ein Affe einen Wolf gefügig gemacht hätte.

Hast Du Dir schon einmal Vorwürfe machen müssen, dass sich wegen Dir ein Mensch das Leben nahm und bist anschließend von Leuten, denen Du zuvor Deine Befürchtung aufgrund ihrer Kompetenz, seinen Suizid verhindern zu können, mitgeteilt hast,...

Dem Dichter Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616 - 1679) gehört für sein Gesamtwerk der Literaturnobelpreis verliehen. Gerne biete ich mich an, diesen stellvertretend für ihn in Empfang zu nehmen.

... denn manche Autoren schreiben wahrscheinlich nur deshalb so schlecht, um dadurch das Selbstbewusstsein ihrer Leser, bzw. anderer Schreiberlinge aufzubauen.

Einige Leute verwechseln die Meinungsfreiheit offensichtlich nicht nur mit einem Mitspracherecht, sondern vergeuden dabei sogar noch eine recht beachtliche Energie bei dem Versuch, ihre Ahnungslosigkeit unter dummem Geschwätz zu verbergen.

Immer nur links ist auch rechts.

Die Gegner schlechter Menschen müssen keineswegs die besseren sein.

Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie gut eine Kindersicherung auch gegen Erwachsene funktioniert. /

Wer vor einer Toilette seine Trinkflasche abstellt, darf sich nicht wundern, wenn ihm da jemand hineinpinkelt.

Eine Maskenpflicht ist dort eigentlich völlig unzulänglich, denn die Fahrgäste stinken ja nicht nur aus dem Mund. /

Sowohl die Eingebung als auch das Vorurteil sind durch unterbewusstes Lernen beeinflusste Entscheidungsformen, während jedoch das Bauchgefühl durch Gefühle, Erfahrungen und Entwicklung bewirkt wird, verursacht die Zuordnung sowie Verknüpfung...

Wer in trüben Gewässern schwimmt, sollte sich über den schalen Geschmack nicht wundern.

Wen Hohlköpfe irritieren, darf es nicht wundern, dass sie sich dadurch sogar noch als wichtig empfinden. /

Oft erweist es sich als klug, / die eigene Meinung solange zurückzuhalten, / bis sie sich erledigt hat. /

Zur Führung eines erfüllten Lebens scheint weniger die Vision von Liebe, Glaube oder Hoffnung ausschlaggebend zu sein als vielmehr die Intensität, mit der sich jemand auf sie einlässt. /

Sicherlich wird es immer Menschen geben, die ich sowohl um einiges klüger, besser aussehend, als auch gefühlvoller empfinden könnte als Dich und die mich mindestens ebenso lieben würden, wie ich sie. Ich hoffe jedoch, keinen davon jemals...

Sogar Mörder haben Gefühle, leider die falschen.

Eine populistische und damit verbundene suggestive Argumentationsweise wird besonders von den Menschen verwendet, die ein radikales Gesellschaftssystem befürworten, sich jedoch nicht offen dazu bekennen möchten. /

Offensichtlich gibt es Menschen, deren sämtliche Körperöffnungen lediglich derselben Funktion dienen wie die des Loches in ihrem Hintern.

Jeder erwachsene Christ glaubt an die reale Existenz seines Gottes. Wieso eigentlich kann er dann so sicher sein, dass es sich beim Weihnachtsmann um ein rein fiktives Wesen handelt?

Manche Leute darf es nicht wundern, dass ihnen allmählich sogar die Menschen ausgehen, die sich eigentlich beruflich um sie kümmern sollten.

Manch einer ist zwar zu jung, um schon erzogen zu sein, allerdings auch zu alt, um sich noch von anderen erziehen zu lassen.

Heutzutage können Querdenker mich mal kreuzweise.

Was nutzt der durchaus gutgemeinte Rat, stets nach vorn zu blicken, dem, der nicht einmal mehr weiß, wo oben und unten ist?

Es ist zwar keine Leistung, am gleichen Tag des Monats zu sterben, zu dem man geboren wurde, als außergewöhnlich erweist sich dieser Umstand allerdings schon. /

Lösungsorientiertes Denken höbe eine Grenze auf, die deshalb nicht überschritten werden will, weil sie Eigenverantwortung erfordern würde.

Wenn Kinder klug und ehrlich sind, wieso sind sie dann als Erwachsene dumm und lügen? /

Kinder, die von ihren Eltern autoritär erzogen wurden, entwickeln sich ebenso katastrophal wie solche, die eine antiautoritäre, unzureichende oder sogar überhaupt keine Erziehung genossen haben, also mal ehrlich, an den Eltern kann das ja nun...

Gott existiert für jeden Menschen, zumindest solange, wie jemand an ihn glaubt, bzw. solange, wie jemand existiert, der an ihn glaubt und nicht vergessen wurde, dass der Glaube an Gott einst existierte. Wenn also noch niemals jemand existiert...

Manche Menschen werfen mir doch wahrlich vor, dass ich versuchen würde, Blinde zum Sehen zu überreden.

Selbst voneinander unabhängige Dinge, die sowohl vereinbar als auch unvereinbar sein können, stimmen meist zumindest in dem Punkt überein, dass sie vollkommen überflüssig sind.

Nur selten gerät die aus einer Verlegenheit heraus gekochte Suppe zum Zaubertrank. /

Wenn ich mir ausmale, wiedergeboren werden zu können, beunruhigt mich daran besonders die bittere Vorstellung, dass es bei allen anderen auch der Fall sein müsste.

Wer Klugheit mit Schlauheit verwechselt, kann so intelligent nicht sein.

Einem uninformierten und desorientierten Satiriker sei selbstverständlich der gleiche Erfolg gegönnt, wie einem Penner bei dem Versuch, pfandfreie Flaschen einzulösen.

So mancher glaubt doch tatsächlich, dass er sich in diesem Leben gehen lassen kann, wenn er gelobt, im nächsten alles besser zu machen. Doch einmal angenommen, es wäre etwas dran an dem Märchen von der Wiedergeburt, und Du kämst völlig...

Amerika steht Russland in Sachen Hirnrissigkeit sicherlich in nichts nach, Weltkriege angezettelt und verloren hat bisher allerdings nur Deutschland. /

die menschen werden immer jünger während ich atemlos an ihnen vorbeialtere ungehörig schmachtend die nacht blind in gefühlskälte verharrend ein enthaarter hund zahnkrank nur dem Gebell nach noch bissig

Droben in des Turmes Stuben liegt die Welt in ihrem Staub, nur besucht von weißen Tauben und der Schwärze Zeitvertreib. Ungeachtet gelber Raben flackern letzte Funzeln trüb, über jedem Eigenlob, sowie ihrem Schein erhoben. Neben diesen...

Überwältigt von der Fülle ungebändigter Gedanken gleiten Sätze wie geflügelt durch die Schluchten fremder Normen. Aus dem Lärm geschwärzter Blätter fällt vokalgetränktes Grübeln im Bewusstsein kalter Seiten auf die Farben einer...

Dies ist mir zu eigen: Meine Neugier und die Lebensenergie; Gedankenfreiheit, wie die Sinne kleiden mich von innen stets heraus. Jedoch sind Wünsche, Träume, Hoffnung und der Glaube an die Zukunft der für mich noch kostbarste Besitz.

Der Monat ist vergangen, vielleicht auch schon das Jahr, den Tagen nämlich schadet zumeist sogar nur eine Nacht als Ausdruck ihrer Nichtigkeit. Wieso, wieso hat uns die Zeit den Willen stets gestohlen, auf dem die besten Wünsche hocken? Nichts...

Traurig, schon im Kindesalter / auf ein Schema eingestellt, / das ein ganzes Leben hält, / schaurig, als Zitronenfalter, / der blind aus dem Nebel f��llt / in den Psalter / ungestalter / Finsternis der Unterwelt. / Mondsucht, gelber /...

Mehr als nur eine Nacht erfordert es, um auf den Träumen zu reiten, die am Klang der Gewissheit zerbrechen, bevor sie sie läuten. Solcher Übung folgen bedeutende Tage, die geduldig ihre Fäden ziehen, das zumindest verheißen die Geräusche....

Wenn ich mich entscheiden könnte zwischen Sonne oder Regen wäre die Welt froh, wenn ich es ließe. Erst neulich noch warf jemand mit der Vergangenheit nach mir, einem blauen Ball, der orange Fäden zog. Manchmal wünschte ich, dass mehr von mir...

Es war ziemlich kalt und rau geworden, jetzt, und fesselte für einen Moment die Aufmerksamkeit eines heruntergekommenen Hundes,. der im Wechsel bellte und jaulte,- zwischen den Pausen, die ein wüster Wind aus dem Steilufer schälte,- bis in der...

An der Ecke liegt des Junkies Spielzeug, braune Flecken drum herum drapiert, die wie Steine einer Bernsteinkette mit Insekten reich geschmückt wer hat. Kinder stehen bauchfrei an der Straße, in der Nähe brennt ein Autowrack, raucht ein alter...

Überlaufene Blickdichte. Die drei Welten verneigen ihr Haupt vor der unendlichen Singularität des Individuums: Zig Milliarden Menschen, zig Milliarden Identitäten, und viele davon sogar mehrfach.

Blitze durchzuk- ken den gastli- chen teil des ruins, zer- trommeln die schwärze, und die wucht der er- kenntnis bedingt verständnis für zwölftonmusiK.

Es sind stets die Sinne sinnig und sinnlich und sind doch auch Sinne im sinnenden Sinn, erweitert zum Sinn, im Sinne des Sinnes erweiterten Sinns.

Ich bin in meiner Welt zwar ganz für mich allein, doch oft ist meine Welt selbst nur für mich zu klein. Dann stell ich in die Welt ein wenig Sperrm��ll raus, und gleich sieht meine Welt erheblich weiter aus.

Er trägt ein Bild von ihr in seinem Herzen, nachdem sie im Streit auseinandergingen. Er trägt ein Bild von ihr tief in seinem Herzen, denn dort kann es wenigstens nicht mehr aus der Fassung geraten.

selten häufig anzutreffen sind die muster der hohen tiefen ständig werfen diese allerdings oftmals selbst nur die fragen auf die verschärfen sowohl im verstand auch als gefühl das sinnvolle wirkt geläufig weniger an solchen gestaden denen...

Zeit schob mir ihr Vermächtnis in die Schuhe. Seitdem laufe ich durch Äonen ihresgleichen auf der Suche nach dem besten Platz, um sie abzustellen.

gestern steckte ich mit meinen gedanken fest noch im heute stehe ich zu meinem wort vielleicht schon morgen

du lebst die melodie im vakuum nur nebst frag niemals wie frag Dich warum du lebst

Stimme weg, was tun, dachte der Tenor und so haute er sich erst einmal aufs Ohr.

Bevor sein Leben sich verflüssigte in wenigen Sekunden wie im Film mündete es zunächst in den See an jenem Sommerabend. Dort schwamm er nun zusammen mit der Frau, die sein Dasein erst verändert hatte, während einer knappen Stunde,...

Die Wäsche dieser Tage scheint verschmutzter als gewöhnlich zu sein, denn der Geschmack nach Waschpulver überlagert den der Furcht und so mancher fühlt sich offenbar wohl bei dem Gedanken, dass die Luft dadurch nun bald wieder rein sei.

Diese durch einen Schrei beschnittene Stille, in überfüllte Lücken blutiger Ungeduld gewälzte Gegensätze, welche das ewige Feuer in den Kristallen des Eises verspiegeln. Vergängliche Wogen unendlicher Augenblicke, Tautropfen in...

Stark abgezehrte Schatten besetzen die Schauplätze unter fahlen Bäumen, um alle Schuld zu verzeihen, und in die Rachen der Vergangenheit, ausgedörrte Kehlen, beginnt es, aus plötzlichem Himmel zu schneien: Eiskristalle, denen es nun obliegt,...

Der Faden reißt aus dem Zusammenhang die Stränge der Vernunft, in Wort und Satz gepresst als Reden meist. Was Leben heißt ist nur der Überschwang, der sich erst feiern lässt und dann verwaist. Die Ahnung kreist zwar um den Notausgang der...

Morgens gelegentlich schützt es, mittags erwachend, doch nützt es abends kaum, noch unterstützt es nachts.

Wir saßen / im Vorhof des Mondes / und lauschten dem Heulen / von Wölfen, / sowie diesem anderen Ton, des / berauschenden Meeres Verweilen / im Hilferuf trauriger Elfen. /

Ich war schon, bevor sich das Wissen ergab, ein Schemen, ein Schatten, ein flüchtiger Geist, der immerfort durch die Millenien schlich, mal gasförmig, flüssig, doch eigentlich fest, ich war nicht und dennoch stets in der Gewissheit, gewesen zu...

Des Glaubens Macht hing still im Raum, von Schwefellicht als Last umräumt, bewegte sie sich nur im Traum aus Meeresglut, mit Glanz beschäumt. Die Meeresglut versank im Schaum, und Leere, voller Lust umsäumt, erschuf ein Sorgenloch, verträumt...

Das satte Veilchenblau der Rede tränkt den Tag der Wahrheit, die aus ferner Zeit besteht in der Gesetze ruhen für den Augenblick, des Abends Schattennähe zu beschreiben. In das Gedankenrot aus Klatschmohn tropft die Nacht als Rinnsal erst, das...

Wo Leben gute Laune bringt, doch niemanden zum Lachen zwingt, wo alle stets mit fester Hand nur Hoffnung säen ein ins Land, dem kein Moment der Welt entgeht, weil diese mehr als nur versteht und sich kein Mensch allein dazu, da würde auch ich...

Die Menschen sind zwar wesentlich, doch wesentlich klarer als in sich. Die Menschen sind zwar wesentlich, doch wesentlich klarer als in sich. Die Menschen sind zwar wesentlich, doch wesentlich klarer als in sich.

Vampir wäre ich gern, um als Fledermaus das Blut des Mondes zu trinken. Doch bin ich nur Mensch, im Schatten der Sonne durch Träume gepfählt.

Gestern war heute noch morgen, Gestern war morgen noch heute, Heute war gestern noch morgen. Heute ist morgen schon gestern. Morgen ist heute schon gestern. Morgen ist gestern so wie heute.

An diesen Tagen stehen die Schatten der Vernunft noch stiller am Horizont als überhaupt. Ihr Flüstern gerinnt an der Luft wie das Salz auf der Haut einer nie begonnenen Zeit. Vor ihren Ufern zu stehen bedeutet die Ewigkeit spüren zu können....

Frau Schlau hat Fressattacken / samt einem Mördertick. / Frau Schlau hat Fressattacken / und kann nur selten kacken, / deshalb ist sie auch dick. / Sie kriegt zwar nichts gebacken, / doch glaubt sie zu entschlacken / durch einen tollen Trick: /...

Sie geht noch lange nicht in Rente, / sie war nur etwas ausgebrannt. / Sie geht noch lange nicht in Rente, / stößt sie doch stets auf Argumente / und mit dem Schädel durch die Wand. / Es heißt, sie fördere Talente, / verzichte dabei auf...

das winkende Wesen ließ ich stehen, um keine Zeit zu verlieren. In der Zeitung heute steht zu lesen, dass sich jemand die Zeit nahm, sie ihm zu nehmen. Ich lasse mich nicht gehen, und schon gar nicht irritieren.

Amanda Hühnerbein aus Rheine, / die lebt mit Hühnern hinterm Zaun. / Amanda Hühnerbein aus Rheine, / die hat zu Hähnen zwar sonst keine / Beziehung, doch zum Mastkapaun. / Dem zieht sie seine Hammelbeine / meist lang, wenn er die armen...

Sagt wer "Weiber" anstatt "Frauen", / droht dem gleich die Polizei. / Sagt wer "Weiber" anstatt "Frauen" / würden die ihn gern verhauen, / denn das setzt Gefühle frei. / Solch ein Kerl bringt Gram und...

Am Ort wirbt der Metzger für Fleischqualität, das Reisebüro für Erholung der Haut,- die Saat ist gesät, ein erhörtes Gebet, die Steaks werden sicher im Wagen verstaut. Verstopfter Verkehr auf den Autobahnen, der Hunger ist längst überholt...

Bitteres Botox in allen Geschmäckern, / Biegen und Brechen für den Augenblick. / Bitteres Botox in allen Geschmäckern, / Tropfen für Tropfen, um auch Speichelleckern / mehr noch zu bieten als stofflichen Chic. / Kindliche Lehre auf Feldern...

Lasst Euch überraschen, / und fallt nicht vom Tisch. / Lasst Euch überraschen, / denn auch gut gewaschen / wärt Ihr nicht ganz frisch. / Wonach wollt Ihr haschen? / Nur durch kluge Maschen / wird aus einem Fisch / noch kein Federwisch. / Doch...

Es schwimmt im Strom des Toten, / das Blut in Deinem Blut. / Es schwimmt im Strom des Toten, / das Leben nach Geboten, / im Glauben, es sei gut. / Dem Wert geplatzter Knoten / folgt jenseits aller Quoten / die abgeschöpfte Flut, / in der die...

Die Frau vom Räuber Hotzenplotz / hat eine große Schnauze. / Die Frau vom Räuber Hotzenplotz / ist ihm zwar oft am Bein ein Klotz / und wenn mal nicht, dann klautse / den Nachbarskindern deren Trotz / sowie den Gören ihren Rotz / und alles...

Zum Lehrling sprach der Bäcker: / "Ich brauche Dich, komm, back'." / Zum Lehrling sprach der Bäcker: / "Verschieden sind Geschm��cker, / doch Du hast echt Geschmack, / Dein Kuchen ist recht lecker / und Du kannst sogar...

Sein Ruf zeugt von absolutistischem Grauen, / und setzt es sogar im Besonderen frei. / Sein Ruf zeugt von absolutistischem Grauen, / er ist selbst noch heute recht schwer zu verdauen, / nur schwerlich fühlt sich wirklich wohl wer dabei. / Die...