Alle 4.807 Texte von franky

Der gläserne Ritter. Nackt und aufgeblasen setzt der gläserne Ritter sich auf das gläserne Pferd. Das gläserne Schild fest in seiner gläsernen Faust. „Meine Feinde können mich nicht durch das gläserne Schild sehen, aber ich sie sehr...

Des bösen Königs Aprilscherz Alle die am Platze stehen wollen schon das Opfer sehen. König stolz, im Festgewand, hebt zum Zeichen seine Hand. Diener schinden mit Gewalt, hin zum Richtplatz die Gestalt. Doch was hier kam angekrochen, waren nur...

Der Nikolaus an der Elfenbeinküste reitet schon stundenlang auf dem Rücken eines Elefanten den Strand entlang zu seinem ersten Kunden. Ihm ist schon spei übel vom ständigen Schaukeln auf dem Rücken des sonst sehr bequemen Elefmobiels. Er...

(König Drosselbarts große Liebe) Ein Goldhaar, vom Winde gefächelt, setzte sich eines Tages auf einen Drosselbart und flüsterte ihm jämmerlich ins Ohr: „Könntest du mir nicht drei Wünsche vorstrecken?“ Die...

* Das Märchen von Venus und Pino. Pino war ein ängstlicher, unsicherer Knabe. Venus hingegen eine Weltoffene weibliche Schönheit. Pino ein Junge, mit struppigem Haar und Sommersprossen am ganzen Körper. Am liebsten würde...

Bevor sie noch richtig reden konnte, hat man ihr mit Schnuller und Honig den Schneit abgekauft. Alles so richtig von der Seele schreien, wollte man ihr nicht zugestehen. So wurde daraus ein schüchternes ängstliches Mädchen. Ein Mauerblümchen,...

* Es war einmal ein Schneewitzchen, das sagte zu seinem Zünglein an der Wand: Zünglein Zünglein an der Wand, wem schickst du am liebsten hier ins Märchenland, da sprach das Zünglein: „Schneewitzchen dich schleck ich...

Schutzengel für Marco Es war schon keine einfache Aufgabe, so einem putzmunteren Kind einen Schutzengel für seinen überaus lebhaften Lebenswandel während der Schulzeit an seine Seite zu stellen. Der musste schon einige Fähigkeiten aufweisen,...

* Stummer Hans und krummer Peter Der stumme Hans und der krumme Peter waren unzertrennliche Freunde. Sie saßen oft stundenlang auf einer Bank vor dem kleinen Wald. Die Bank war grau und morsch. Der Wald dagegen wirkte wie ein riesiger...

Stummer Hans und krummer Peter Der stumme Hans und der krumme Peter waren unzertrennliche Freunde. Sie saßen oft stundenlang auf einer Bank vor dem kleinen Wäldchen. Die Bank war grau und morsch. Der Wald dagegen wirkte wie ein...

* Im Schatten der Gartenlaube. Verdammt kalt! Ein graues Männlein saß in der Laube und schmauchte seine Pfeiffe. Ein Pfiffiger Bursche, der Alte. Immer wenn das Feuer aus zu gehn schien, sammelte er mit seinen krummen Finger ein paar...

Die Zeitungsente. Ein wunderschöner Sternenhimmel streckte sich vom einem Ende der Erde zum Anderen. Dort wo der Nachthimmel die Bergspitze berührt, fiel ein Sternchen vom wolkenlosen Dunkelblau der Nacht auf diesen hohen Berg und versteckte...

* Ich nehme Dich mit auf die Reise Meine Gedanken sind ein großes Meer. Mit ebbe und Flut, ist niemals leer. Du bist meine Insel mit schneeweißem Sand. Meine Gefühle berühren zärtlichen Strand. Der Wind in den Palmen...

* Steh vor dir Nimm mich mit in deinen Sonnenuntergang Er trägt ein zu kurzes Kleid Der Tag mit seinen kleinen Stunden hat es zerknittert und schenkt der Phantasie eine lange Nacht Sie zaubert das Glück in die Herzen Und streut auch...

* Was uns in den Himmel hebt, mit uns über Wolken schwebt, das ist es Sehnsucht oder Schmerz, oder ein verliebtes Herz. Alles kann uns tief bewegen, das Gefühl sehr stark erregen. Liebe hat die Macht zu fügen, sanft und neidlos...

Liebe ist nur Liebe. Liebe ist nichts Vollkommenes und das ist wunderschön! Jedes Wort mit Dir genieße ich Als Sonnenstrahlen für meine hungrige Seele. Was kann schöner sein, als mit Dir Zärtlichkeiten auszutauschen; Du bist wie eine...

Reidulie, du liebe Fee, schau schnö owa auf den Franzi, sonst wird mir die Unterhosn ranzig. Es gibt kan Grund Dir zuzuhörn, Du dust mir nua die Ruhe störn. Hi Du liebe Eva mein! Hörst Du net den Kuckuck schrein? Sie schaut herunter ganz...

Sonnenherz wo blühst du hin? Über reichgefüllte Fischernetze; Wer zieht dir deine Bahnen? Unberührte Feuerplätze Dein Wissen bricht mein Ahnen. Muttermund in tiefer Not! Du küsst das Leben Auch den tod; Wer soll unser Herz bescheiden;...

Wenn meine Lippen deinem Herzvergnügen folgen; Verstehst du den Rest? / © F. Puschnik

* Überall brennt Licht, wenn ein Weg zu ende ist, zeigt sich offen ein Gesicht, stellt die Frage: Wer du bist? Überall brennt licht, wenn das Fest schon längst entschieden. Ich will nur diese Perlen nicht; Sie weinen um den...

* Wissenschaftlich streng erhoben wird mit Staub garniert, durch Ertrag passiert. Wer schleppt dann all die Mühen, die noch blühen, in die Frühlingsweiße Nacht. Trotzig schiebt das Kinn sich unter, will den Fuß...

* 99 nicht ganz Hundert Stehst du auf der Leiter oben, der Wunsch nicht sonders abgehoben. Und es fehlt dir nur ein Sproß für ein Ziel so riesengroß. Ausgeläutert und gestrafft, durch Wasserpfeifendunst gepafft, ein Kick...

* Hast du noch einen Teller Suppe für mich? Erschrick nicht von der Sparsamkeit, die mir so über die Finger läuft. Es ist ein gerechter Löffel, ich muß ihn zu Munde führen, er hilft das Leck gesund zu stopfen. Es...

* Meine Hände eilen prüfend über ruhende Flächen und Kannten. Sie tasten und vermuten einen gefährlichen Abgrund. Hier entsorgt man Aussichtslosen Abfall ins Nichts. Die wimmernden, stöhnenden Schreie der...

Der Tod löscht mit einem feuchten Schwamm alles Angekreidete von der Tafel. / Sind wir erleichtert oder schockiert? / In Zukunft werden keine Fragen gestellt, / Nur Lösungen angerichtet. /

Additionslyrik ist nur als besonderer Effekt angebracht, aber nicht als Leierkastenpoesie. es Ist Mit- Unter Schön an- Zu- Sehen 000+ 0000- 000

* Wenn der Stiefel sich hinter den Ohren kratzt. Wenn der Handschuh mitleidig aus den Nähten platzt. Wenn Besenstiel wortkarg zu Brüche geht. Wenn alles aufgetischt und keiner vor dem Eingang steht. Dann ist Zeit das Hosenbein zu...

Total Wurscht! Ich ticke in einfallslose Sekunden, mir stellt es die Haare auf! Am Linken Zeigefinger eine Schürfwunde, sie hemmt meine Gebetsmühle. Ich hänge den gläubigen Rosenkranz über beide Ohren, um besser lauschen zu können, was da...

* Alltag ab der Stange weg Konfektions getrimmtes Wissen Rennt dem Pöbeltrott entgegen Ausgewelkte Fensterblicke Erdenherz zerbricht in Krumen Nichts gedeiht Was fremd geweiht Bleibt weiterhin nur Randgelüste Viel zu stumm gelaunte...

* Angst ist ein umfangreiches Nachschlagewerk, es darf nicht versteckt werden! In Augenhöhe, im Bücherregal des Lebens aufstellen. Die Tiefen und Höhen der Ängste werden zu Wegweisern. Sie geben Auskunft über Stellen, wo...

* Man denkt: „Älter und weiser;“ ------------------------------ Doch die Spontaneität geht verloren, da wir Angst haben, verletzt zu werden. Dabei sind es genau diese Reibungsflächen, die uns aufwecken und den Geist anspornen....

Willst du / Banales / Als Wissenschaft / Deklarieren, / werden dir / bald / die Argumente / Ausgehen. / Vielleicht / Ein Licht / Aufgehen. /

* Eine Sprosse noch, dann werde ich, den Hopser ins Ungewisse starten. Da drüben unsichere Nebelschleier. Wird es dort hinauf oder wieder hinunter gehen? Steh auf du fliegendes Krautmännchen! Der Herbst ist da, die Vögel haben den...

Der Fleißkolben drängt mich den Längeren zu ziehen, er rüttelt mich, das Blaue vom Himmel zu streichen. Schicke mich an, die Konturen der Wolken nachzuzeichnen. Diese Schleierwolken sind so fahrig, sie lassen sich nicht bändigen;...

* Sie drückte meine Hand. Sie mobilisierte Kräfte, die eigentlich schon längst gestorben waren. ALS hatte ihren Körper total in Beschlag genommen. Als Ausdruck ihrer Freude über meinen Besuch überwand sie kurzzeitig...

Verlange nach Schlägen, dann wirst du Vorschläge bekommen. Verlange nach Weiteren, dann wirst du Nachschläge bekommen. Wenn du meinst zu kurz zu kommen, dann bekommst du einen Aufschlag. Wenn du willkommen bist, bekommst du einen Zuschlag....

Lesestunde trägt dazu bei Auserlesen zu werden Eine Kochstunde trägt dazu bei Ausgekocht zu werden Eine Rechenstunde trägt dazu bei Berechenbar zu werden Eine Wartestunde beim Arzt trägt dazu bei Gewartet zu werden. Eine Pressestunde trägt...

* Sanft gebogen, leicht gezogen. Auf dem Kopf noch hohle Dinger. Umwickelt von Haaren, die ihrerseits auch wieder hohl sind. winzige Hornröhrchen; Zum unterschied von Harnröhrchen. Wo Harn und Horn Sich nahe kommen, verstößt...

* Meine Texte haben keine Pensionsversicherungsnummer, sie lauern überfallsartig hinter gestrauchelten Mülleimern und hoch gezüchteten Tintenklecksen. Auf vereselten Seiten eines imaginären Tagebuchs. Die Skala meiner...

Beim Anpfiff meines Lebens war mir der Schiedsrichter nicht gerade wohl gesonnen. Es gab kein Publikum, das die zahlreichen Fouls, die meine Eltern an mir als Kind begingen, mit Buhrufen quittierte. Alles wurde totgeschwiegen. Notwendige...

Ich werde dich bekriegen, doch / besiegen werde ich dich kaum. / Mein Belieben ist so schrecklich, / hält kein noch so Flehen in zaum. / Aderlass mit Kompromissen, / lässt vermissen, / es / stirbt / ein / Traum. /

Erhebe nie die Hand gegen dich selbst, / sie könnte geladen sein. / Lass dich nie von einer Frau verzaubern, / sie könnte schummeln und gar aus machen. / Sitzt du auf glühenden Kohlen, / dann gehe zur Bank nicht zum Hausarzt. / Wenn...

* Ein beleidigter Stern versucht zu fliehen, aber Habsucht ist zur Stelle. "Du wirst mir kein Glück mehr entführen! Von heute aan stehst du für meine Forderungen zur Verfügung.“ Es zahlt sich aus! Kein Goldregen soll...

Reiße ein Blatt an, das so blättrig am Tisch liegt. Es bekommt mir nicht die Überreste zu schlucken, ist alles penibel und endet im Reißwolf. Den Schreibblock rupfe ich ein Blatt aus der Krone. Füge ihm ein Eselsohr zu, damit wird es leben...

Ich! Alles überziehender Fahnenschwinger, Aus allen Löchern fahnt es, nach Stink und Muff. Der Reben Saft fließt mir aus den Mundwinkeln. Ich stehle mir das Kreuz vom Kirchturm, damit ich heilig bin. Die Kreuzspinne webt ein Netz...

Bin stets zu Rande gekommen / ohne an den Seilen zu ziehen / aber ein ständiges Bemühen / wird vom Zuspruch abgenommen / Wenn sich Herausforderungen / auf mein Dasein minimieren / der Geist mag sich Reduzieren / auf kleinste...

Bist du behämmert? Du weißt doch schon lange nicht mehr wo der Hammer hängt. Betrachte das schmutzige Geschirr in der Spüle nicht zu lange, der neue Geschirrspüler wird dadurch nicht billiger. Entscheidungen trifft man, oder man wird davon...

* Es macht mir keinen Spaß mehr, den Sack über die Kellerstiege zu tragen. Dicktat Schreit Und ich Lausche. Ein unvorsichtiger Wind schlägt mir die offene Türe zu, direkt vor die Nase. Ein Fußtritt verschafft mir wieder...

* Blick ins Blatt! Wie blöd! Ein Brett! Da krabbelt eine fette Ente über eine fett gedruckte Schlagzeile. Sie will sie mit Entenscheiße überpinseln. aber die gelegenen Tatsachen springen dir ins Auge. Sie stechen über...

* Mein Magen knurrt. Es ist 12 Uhr Mittag. Habe den Geschmack von Petersilie auf der Zunge, den Geruch von Zwiebel in der Nase. Irgendwo wird ein würziges Süppchen gebraut. Dieses wird bestimmt nicht Für mich zubereitet worden...

Wenn wir bei Aufsätzen etwas aufsetzen / und bei Absätzen etwas absetzen / und bei Umsätzen etwas umsetzen / könnte man bei Ansätzen wichtiges ansetzen. / Wenn wir bei Treten etwas breittreten / bei wichtigen Gefühlen einfach beitreten...

Wenn sich plötzlich eine Chance ergibt, sollte man sie wo möglich nützen, sonst wird diese Fügung als Kannte vom Schicksal gleich wieder glattgebügelt. / Wenn in deinem Leben sich unerwartet ein Tor öffnet und du darfst nur vom Weiten...

Bin ein Regenbogenreiter. der Regenbogen steht nah bei mir und führt bis zum Garten der verzauberten Stunden. Die Sonne lässt den Regenbogen blühen in herrlichen Farben, Ich stehe im Windfang eines Glockenturmes und zähle die Häuser unter...

* Ein Zungenmund erobert reifes Korn Nackt gekleidet sticht uns weißer Dorn. Ausgebomte Fantasie betrachten Nichtsgebäude Böbel Trümmerschlachten. Fündig schickt der Argwohn seine Krieger, spielt im Aufgebot der...

* Eigentlich bin ich traurig. ich weiß schon warum. Es ist wegen den Augenblicken, die so lang sind wie Tage. Es klingt mir weiter in den Ohren, einfach nur Worte. es sind Zeilen die ich dazwischen hinein legen muß. Sie sind...

* Nach Maß geschneiderte Stielaugen sind billigst zu erstehen. Ohne Scheuklappen. Mit Aufschluß, in die oberflächlichste Innerlichkeit der Umhüllung. Ein gebändigter Aufstand, wird sorgsam verpackt, auf Polizeiautos...

Wenn wir wüssten, was für Stuss oft aus den Mündern quillt; Darum ist auch Politik so schwer zu konsumieren. ist manchmal richtig „ungenießbar!“ / © F. Puschnik

* Der Mensch begnügt sich Alles Simpel mit ja und nein zu benennen. Gleich: Anfang. Ende. Leben. Tod. Zwischen den zwei Worten liegt Ein weites unerforschtes Land auf dem sich hin und wider Kriege führen lassen. Ein Krieg ist so...

* Sanfte Winde bewegen ein Tuch. Mit Sternen und Streifen verziert, zur nationalen Ehren tendiert. Beflecktes Rot mit viel Tränen und Fluch. Dem Stier bedeutet es: Gesteigerte Aggression. Will es zermampfen! Am Boden zerstampfen! Dazu...

* Morgens wenn ich meine Haare unterm fließenden Wasser wasche Kommen mir die Todeskanditaten in den Sinn Die in der Französischen Revolution Am Schafott hingerichtet wurden. Wenn der Scharfrichter den Frauen die Haare abschnitt und...

* Momentan ist alles Zukunft. Vergangenheit wird abrasiert. Wer genau hinhört, kann die Melodie erkennen. Habe wieder ein Stück Land in Aussicht, das ich gerne einfrieden möchte. Mir fehlt noch der nötige Zaun. Hätte da...

* Ohne Anlauf in die spitze Kurve Liebe steht mit Allrad knapp dahinter Hohe Drehzahl zieht die Gummispur Wird von Unvorsichtig überholt Neinparole liegt ihm untertan Schlägt den Aids Gedanken in die Flucht. © F. Puschnik *

* Du machst mich völlig schier und über Dein Lächeln rastet bei mir ein Ist süchtig rund und sündig fein Angesext im Cyber. In deinem Schritt verbirgt sich Raunen Heimlich umgemünztes Wei oh wei Wild verstrickt noch...

Du verlangst von mir, dass ich Farbe bekenne; Bin so was von Unentschlossen. Mein Bekenntnis ist Farblos wie die Nacht. Sie streubt sich sogar den Morgen zu begrüßen. F. Puschnik

* Eine Hand für zärtliches Streicheln. Sie gibt und nimmt, wenn das Herz von Sehnsucht erfüllt ist. Liebe mit beiden Händen verschenken ist wertvoll und mach glücklich. es ist aber schlimm, wenn sie verstummen...

Drehe mich um, um zu sehen wer da auf der Lauer liegt. Stehe auf, um meinen Weg entschlossen fortzusetzen. Drehe eine Zusatzschleife, wenn noch Energie geladen ist. Schließlich werde ich gewogen, damit jedes Schummeln ausgeschlossen werden kann....

Befinde mich in Befindlichkeiten. Mein Gehirn ballt sich wie ausgeschäumt unter meiner Schädeldecke. Rezessionen mögen den fünfzehnmilliarden funktionierenden Systemen nicht viel anhaben. Ich schüre in der Ungewissheit, ob ich nicht trotz...

* Wie viel fünfzig ist dein Halbes? Wie viel Dreißig sind die Letzten. Ergebnis streckt die Hände hoch. * © F. Puschnik

Werde meinen Stand mit Verstand umgarnen, um so einen Fortbestand sichern. Bin zu träge um meinen Verstand verständlicher zu machen. Knete meine Finger, um Abstand zu gewinnen. Als ich den Umstand entsprechend klein beigebe, um keinen Aufstand...

* Ehrfurcht vor Jahreszahlen ist mir fremd. Für mich existiert die Zeit ohne Raster und Blätter zum auf und ab sitzen. es bewegt sich in eine Richtung, die heißt: Zukunft! Alles bewegt sich vom sein zum Nichtsein. Dabei stelle ich...

* Kalt vor Angst, so stehst du da. Es ist doch weit und breit Kein Abgrund zu sehen. Oder doch? verdeckt unter grün bewachsener Oberfläche, hat sich etwas Staub angesammelt. Vertrauen zu dem Grund, auf dem du stehst und Vertrauen zu dir...

* Die Räder schleifen. Eine Blankgescheuerte Straße beginnt sich abzuzeichnen. Es nimmt alles einen Weg. Ob Sonnenstrahl, ob Windhose. Es verzieht sich alles. Das Eine läuft seinen Weg, damit das Andere folgen kann. Der...

* 10 vor II und noch einen Tag, dann wird wieder ein Bündel Vergangenheit verpackt und in die Ecke der Vergessenheit gerückt. War es gut oder böse? Säuberlich durchgesiebt, wird nach einiger Zeit nur das Gute übrig...

* Es ist nie alles gesagt worden. So lange noch ein Lippenstift als Kussmund am Hemdkragen klebt, bleibt noch vieles zu sagen. Für den einem die unaussprechlichste Wahrheit! Für den anderen Lügen, wo jedes ausgesprochene Wort...

* Was macht mein Herz so fadenscheinig; So zerrissen, gar nicht einig. Unerheblich setz ich Schritte, in die karge, müde Mitte. Lese in den Fernissagen. Finde Trost in Persiflagen. Will den Firle gerne fanzen, auf der Kellerstiege tanzen....

* Aufgewärmte Speisekarte. Das Übliche mit dem Notwendigen verbinden. Sitze am Lokus und trinke meinen zweigewürfelten Cafe. Knüpfe meine Zwiebelfahne an eine Fahnenstange. Ziehe die Lehren meiner nackten Tatsachen aus einem...

* Wenn man andere erniedrigt wird man nicht automatisch erhöht. Das ist ein fataler Denkfehler. Basiert auf einer permanenten Fehleinschätzung seines eigenen Wissens und Könnens. * © F. Puschnik

Entsetzlich, was Du da auf der Flöte spielst. Das tut doch regelrecht weh in den Ohren. Es verlangt gewisse Körperbeherrschung, oben drein enorme Fingerfertigkeit. Wahre Perfektion erreicht ein Spiel, wenn man mit dem Instrument verwachsen ist,...

* Der Frühling greift durchs Fenster, hat mich aber noch nicht erreicht. Fein wie ein Seidentuch, flattert er im Wind. Die Sterne sind alle so festgenagelt, es will keiner freiwillig vom Himmel fallen. Muss mich mal umsehn, vielleicht gibt...

Lass mich nur weitergehen, das Leben rafft meine Seele schon wieder zusammen. Einstand auf dem Ausweg der Gefühle. Was beschlossen ist, kann nicht rückgängig gemacht werden. Wenn ich meine Haut auf dem Flohmarkt anbiete, werden ein Paar...

* FrittatenFrik Essbar und schlürfzig male löffle ich Teller mal Teller mal noch einen Teller Rindsüppchen schlappere ich In meinen Schlund Ist sehr gesund. Frittatiöse Schweißperlen auf meinem Gesicht Ignoriere ich...

Wenn du in allen Einzelheiten bei mir erscheinst Schreibe ich dich ab Dann löst sich in mir der Wunsch Zu gemeinsamer Gefügigkeit. / © F. Puschnik

* Habe mich auf den Hengeluster geschwungen, lasse die Beine durch die Luft baumeln. Eine Luft die stickig ist von erloschenen Kerzenlicht und entwerteten Wünschen. Ich bin so ungeduldig, stütze mich auf einen offenen...

Zu früh ist auf jeden Fall nicht zu spät. Weil er zeitig in seine Arbeit geht. Und ganz Locker seinen Kaffee trinkt. Zehn Minuten noch ins Sofa sinkt. Er hat seinen Tag früher begonnen. Gut in der Zeit, lächelt er versonnen vor sich hin und...

* Setze mich auf eine Telefonleitung, um einen besseren Überblick zu haben. In der Nacht sind die Leitungen frei, ohne Gespräche , sprachlos. Mein Schweifblick zieht eine Runde und stellt fest: Je höher, desto einsichtiger. Nach...

* Der Karren mit den belastenden Steinen ist eben um die Ecke gebogen, freie Bahn für Schwirrende Funken im Kopf. Als Geburtstagsgeschenk nebelt ein Eurofighter ein „Red Pool“ in den verregneten Vormittagshimmel des kleinen Dorfes....

* Ein bißchen Hautkontakt, dem andern etwas Wärme abfühlen; einfach anstupfen; Wie der Hund einen knusprigen Knochen; Aber dieser Knochen lebt ja! Ich will ihn genießen ohne, daß er mir was nimmt oder ein kleines Zipfl...

* ideale Vorstellungen lauern vor Türen und Fenstern. Gebrannte Kinder sitzen rund um ein Lagerfeuer, Singen Lieder, die ihnen gegeben wurden. Gegebene Lieder sind stets gut zu gebrauchen, Sie bewahren nackte Wahrheiten und lassen sie zum...

* Fliehende Gedanken haben es eilig, sind uneinholbar. © F. P. *

* Die Geduldfiedel auspacken Und alle Händevoll darauf spielen. Rituale genau abstecken. Krokotilisiertes Entsetzen macht sich unter deiner Schlichthand breit, ergreift den Stacheligen Draht tropft das Morgenblut in takt. © F. Puschnik *

Vornüber geneigt, zähle ich die Fußstapfen der Zeit, / mein Drehknopf such sich einen Ausgang, er rollt heran: / Lass doch das Licht unter dem Türspalt noch leben. / Stimme zu, so die Scholle aus dem Öhr zu fädeln, / will sie gänzlich...

Wetterleuchten über den Salatköpfen, zwingt mich weiter zu denken. Es ist ein pompöser Geistesblitz. Er schlägt um sich wie Kanonenhusten. Hast du schon einmal Kanonen husten gehört? Grässlich! Da hilft kein Hustensaft. / © by F. J. Puschnik

Schlankgerupft wie eine Vogelscheuche, stehe ich völlig durchgelüftet neben dem Rinnsal. Holzwürmer nagen an meinem Selbstbewusstsein, sie sind nicht bereit für mich zu stimmen. Entschlossenheit liegt in der Ackerfurche, wimmert kläglich...

Sind wir uns nicht zu gering? Haben wir Gewicht, dann können wir ein gewichtiges Wort einlegen. Offenbarung verschluckt sich an Gedankenspreu. Ausgebleichte Redewendungen sind aufsässig, sie drängen sich über unseren Tellerrand. Brandwunden...

* So ein einseitiger Tag, das Datum liegt schief. Am besten ein Stück abschneiden. Es sind Neider auf der Linie, sie können aber noch grade stehn. allso: Nichts krummes. Wenn ich das Paket Zukunft vor mir sehe, wird mir fast bange! Das...

* Spinne Fäden für die Zukunft. Sie werden zum Teppich eines steilen Bewusstseins. Wenn es die Schleier faltenreich verwebt Und ich wieder aufwache, auf der himmlischen Erde die lebt. Mit beiden Händen fasse ich Glück. Es...

* Wer hat sein Haupt in meinen Schoß gelegt? Ist doch keine Art sich auszuruhn. Auch nur ausnahmsweise so zu tun Als wäre es gesetzlich vorgeschrieben Wo dann die Vorsicht und der Anstand blieben. Eigenartig heiß fühl ich...

Denkerisch darf man es ruhig auf die Spitze treiben, aber in der Lebenspraxis stürzt man damit ab. Haltlose Behauptungen werden unerbittlich aufgedeckt. Nach Aufgedecktem muss die Suppe auch ausgelöffelt werden. Wenn sie jedoch ungenießbar...

* Wenn die Nebensache zur Hauptsache wird, müssen Abstriche hingenommen werden. Wir streichen ab und kommen mit Weniger auch voran, aber es ist nicht mehr Seetüchtig. Das Schilf der Minderwertigkeit schlingt sich um das Ruder,...

Lass mich in dein wildes Herz verkommen, Ganz benommen ziehe ich den Fächer, der sich über Glas und Becher schiebt, ist bei gut betuchten nicht beliebt. Mund zu Mund Bestäuber, bist ein Samenräuber. All zu fest bedacht, aus die...

* Bin hilfsbedürftig Nicht notbedürftig. Bin zwar notdürftig zusammengeflickt Werde Trotzdem 100% in die Umlaufbahn geschickt * © F. Puschnik

* Die Leine am Futternapf ist viel zu eng Es sträubt sich jegliches Tischgebet Die Auseinandersetzung schlägt Zähne ins Fleisch Angeekelt lehn ich an der Säule. Das Gutwill hat sich wörtlich ausbedungen Ascheregen...

Ein offenes Wort zur offenen Tür hinaus gesprochen. Offen, wie ein Herz ohne Reißverschluss, dem man vergessen hat einen Druckknopf an die Unterlippe zu nähen. Morgens aus dem Bett gewurschtelt, gehe ich ins Badezimmer, da spricht das...

* Sonnenblumen tragen das übermütige Lächeln eines reifen Sommers Und den hinreissenden Zauber eines jungen Herbstes. Die Sonne legt ihre Strahlenfinger auf die Honiglippen Und küsst beide. © F. Puschnik *

Ich habe dich verloren. Es ist alles gezählt, was du ehrlich gegeben. Geflossene Tränen; Nur für Gefühle gibt es keine Zahlen, keine ablesbare Skala, das Gefühl lebt und stirbt mit dem Menschen. Ich möchte schweigen, niemand etwas...

* Es geht eine Tür auf, die besser zubliebe. Ausserdem zuwehnig Fenster die mein Herz erwärmen. Kleinlich sind die Gedanken, die Herzen und Worte, die so unbedeutend kraftlos im Raum schweben. Ich erhebe mich und gehe, ich laufe meinen...

* Ich lebe nicht später Ich lebe jetzt Später bin ich nur noch Tot. Wenn du mir was an den Kopf werfen willst, mache es jetzt Später kannst du mich nicht mehr treffen. Später werde ich nur noch in deinen Gedanken schwingen Was...

* Alles geht in Rauch auf, Türen, Fenster, ideale Vorstellungen. Gebrannte Kinder sitzen um ein Lagerfeuer und Singen Lieder, die ihnen gegeben wurden. Gegebene Lieder sind stets gut zu gebrauchen, besonders im flackerndem Licht eines...

Ja, es ist für Dich, du trägst einen Stern in der Hand, darauf etwas geschrieben steht: Dein Name. Sterne sind für uns Menschen unbrauchbar, genau so wie Engel. darum schicken wir sie am besten in den Himmel. Wenn du etwas am...

Es vergeht und geht, dass auch der Hals am Gaumen trocknet. Dem einem sagt man: „Geh doch!“ Anderen weint man nach. Schrecklich, wie unbeholfen wir das Selbstverständliche verbreiten. Kann kaum den einen Daumen nach dem andern drehen, kommt...

* Wenn man die Vorkommnisse der Zeit genau Analisiert, ist man in der Lage kleine Ereignisse voraus zu sehen. Einige aus dem Ursprung und welche die aus den Warnungen in der Vergangenheit hervorgegangen sind. Es sind Ereignisse die man mit...

* Liege wach im Bett Meine Ohren lesen die kargen Zeilen der Nacht Regentropfen tippen auf dem Fenstersims Künden größeren Regenfall an. Der erste Zug um 3h 45 Hie und da ein Auto unterwegs zur Grenze Ärger über meinen...

* Kathedralen, Pomp und Visionen. Ja, was wäre der Glaube ohne diese monströsen Gebäude? Er würde wohl in Hilflosigkeit versinken. Das heiße Eisen der Schandtaten von Kirchenmännern zerrt alle Beweise in Nichts und...

Wer rastlos / in die / Grube Fällt, / ist wahrlich / keine Leuchte. /

* Klagelied am laufenden Band. Dazu weint der Hausverstand. Begreift denn keiner mein Sinieren? Könnte den Verstand verlieren. Grütze hin und Grütze her! Wer versteht davon viel mehr? Hab vom Spatz das kleine Hirn Aber nicht sein...

Das Rauchen abgewöhnen ist ein total falscher Ansatz, es ist keine Gewohnheit. Rauchen ist eine Sucht, die kann man nur mental bekämpfen. Es gibt im Gehirn einen Schalter, den muss man finden und ganz entschlossen umlegen, Das ist mir in meiner...

Knifflige Aufgaben werden vertagt, bis sich der gordische Kniff enträtseln lässt. Nicht die Weisheit hat dazu beigetragen, der Proporz sticht mit seinen Krummen Säbeln in die laienhaft gerührte Masse. Jeder könnte Jeder sein! Am Ende ist es...

* Was kommt und geht, was misst und zagt da damm da damm. Was Schranken bricht was frisst und nagt: Da damm da damm. Schreib mir ins Gesicht. Das große Ganze, die große Einheit ist nicht mehr gefragt. Das permanente Aufspalten in...

Können Engel wirklich weinen? Meinen tiefen Schmerz empfinden? Wer hilft mir die Leiden tragen? Wenn Schicksale Wunden schlagen? Schulter, die es gut gemeint, Hab mich an dir ausgeweint. Alles bleibt in Rand und Band; Rührt sich keine...

* So lange Gewinnoptimierung für Unternehmen erste Priorität hat, wird sie verbraucherfeindlich sein. Nicht was der Konsument benötigt, sondern was Aktionäre und Unternehmen den Geldbeutel füllt, steht an erster Stelle....

* Silberbesteck abgestaubt unerlaubt aufgedeckt Abgeschreckt in Arges Aufschäumen und wages Andeuten von Aufgeschnapptem. Abservieren der Anstehenden Fünfzigkeiten mit Pünktlichkeiten Von Handlichen Fußfährten Mit...

* Viel Kopfweh unter dem Kunsthaar. Ein Zeichen von Tief unter den Wolken. Ich stelle mir die Frage: „Ist es gut unter solchen Umständen zu denken?“ Viel ist ja nicht zu verdenken. Jenem hab ich schon ein paar Gedanken zugedacht. Bei...

Kurzatmigkeit lässt mich immer wieder stocken, stellt meinen Gedankenfluss listig ein Bein. Erlösend ist der rote Ball, der sich in den Himmel hebt, meine Augen verfolgen ihn, bis er in eine graue Wolkendecker verschwindet. Wenn Weite meiner...

* Erfreulicher Weise lande ich an der weichen Innenseite Eines servierten Frauenbeins. Die Knautschzone ist wohlbekannt, das Gustostück der weiblichen Göttlichkeit. Ich richte mich auf und zähle das Korn auf dem duftigem, wogenden...

* Tränengräben ausgeweint Gut und Böses zanken sich Sitzen auf den spitzen Stein Wollen jeder Sieger sein. Lachen faltet seine Rümpfe, spart die letzten Trümpfe. Weiß noch diesen letzten Schlich, wie man sich dann...

* Mir ist im Umfallen etwas Ausgefallenes eingefallen! In einem Trödlerladen kaufe ich eine Weile, ziemlich lang, häng sie um den Hals. Wie lange ist die lange Weile? Wenn du das W vergisst, ist sie verloren, dann ist es höchste...

Eine leere Seite liegt vor mir / ein Blatt Papier nur / das wartet beschrieben / zu werden. / Ein Sonnenstrahl fällt, / rein zufällig darauf / und nimmt mir die Arbeit ab. / Aber wer kann schon die Schrift / der Sonne lesen. / Schöne...

* Ebenso grau wie unvollkommen ist das Pappgestell, es kann noch nicht auf eigenen Beinen stehen, zerknirscht und geknickt liegt es in der Ecke. Wo bleibt den der Bindfaden, er möchte dich aufmöbeln. Zerbeulte inhaltslose Behälter...

• Text Nr. 405100: Leisetreter., freigegeben. Gedanke, Thema: Anpassung, verfasst am 08.05.2017. Sprache: de. Feldkirch, Montag den 8.05.2017 6:36 bei 9,9 grad (Woche 19) Bin kein Leisetreter, das steht mir nicht. Jung sein allein ist noch kein...

Mein Widerstand ist ungebrochen! / Habe mich in Millimeterschritten der Tatsache genähert: / „Will keinen schläfrigen Frieden, / ich will Höllenfeuer unterm Arsch. / Will brennen, bis kein Funke mehr sprüht, / der letzte Atemzug als...

* Ich halte beide Hände vor mein Gesicht ich sehe etwas voraus; oder ich schäme mich. Eine weitere Möglichkeit wäre, besinnlichkeit zu pflegen. Jedem Wort liegt ein Urbegriff zu Grunde. Bei Tisch:, dann hast du sofort eine...

* Gerade noch genießbar, kaue ich das gummige Brötchen. Zubereitet für Schulze und Co, ist es versehendlich in meine Hände geraten. Hitzeunbeständig führe ich die zähe Masse der Verdauung zu. Wie so vieles...

* Der Meilenstein ist vergraben und unsichtbar. Die länge des Weges ist nicht ersichtlich, wir gehen ihn trotzdem. Eingeweide der Überreste sind aufgezehrt. Fehlerhafte Hinweise kommen an Tatsachen nicht vorbei. Kennen und erkennen, ist...

Macht Sucht tüchtig? Oder süchtig? Machtsucht ist eine gefährliche Krankheit, für die gibt es keine Therapie. Unsere Führungseliten sind total verseucht. Es kostet jedem Überwindung, wenn der Speck nahe an der Nase vorbeigezogen wird, nicht...

* Sehnsucht die schreit. Meine Gürtellinie, Zielscheibe von Missachtung und Streit. Mein Körper trägt Spuren von Stürmen der Zeit. Hände die blühen, Träume die rufen, Sehnsucht die schreit. Wo steht das...

Ich bin entstanden, weil ein flinkes Samenfädchen den Weg zum Ei gefunden hat. Es wollten auch noch andere Bewerber andocken, aber nix da! Das ist ausschließlich mein Ei.

* Habe das Gefühl, mehrere leben gelebt zu haben. ich lernte im Musikstudium, dass die drei Perioden: „Beginn, Höhepunkt und Ende“ stets übereinander lagern. Auch im Leben spielt man ständig auf drei ebenen. Das geschieht...

* Ein mit Charme im Sitzen hochgehobenes Bein zeugt nicht von genügend Selbstsicherheit. Der Kopf soll meist etwas höher sein als die große Zehe. Hände weg vom Alkohol! Er kann dich weder führen, noch du kannst...

* „Fahren sie bitte da rechts ran, ich muss ihren Blutdruck messen.“ „Madam ziehen sie das Kleid hoch, mein Gerät ist für Muskelprotze ausgelegt, da würde ihr Ärmchen nicht reinpassen.“ „Oh das sieht ja gut aus, ja...

* Wir erleben momentan eine Zeit wie im Mittelalter herrschendes Faustrecht. Es werden keine Schiffe, Wagen und sonstigen Transporte gestoppt um Wegezoll zu erpressen, es greift der gütige Staat in die Taschen von Armen und weniger armen...

Der Fleiß zögert keinen Augenblick, mir einen Stift in die Handzudrücken. Dazu nickt er bedeutungsvoll mit seinem wild gekrausten Haarschopf. Man muss kein Einstein sein, um einen Stein ins Rollen zu bringen. Unentwegt zappelt der Fleiß mit...

Ärgerlich, dieser Frühnebel in meinem Gedanken! Halb noch in den Träumen der vergangenen Nacht, tuschieren meine ersten Schritte die Wände des Alltags. Ich strampele durch ein Unkrautbet. Das bringt mich in der angestrengten Bewegung zum...

* Mit Entsetzen gespickt muss ich nachträglich feststellen, dass ich spätestens Übermorgen und frühestens Morgen, meine halbgeleerten Koffer wieder auffüllen muss. Wenn das Abflussrohr der Badewanne den letzten Absud...

* Mir wachsen zwei nächtliche Ohren um nach himmlischen Sternen zu suchen Sie singen die fröhlichen Lieder von Herzensgüte. Warum sieht denn das niemand Wenn ich in finsteren Zelt auf einem Bein am Hochseil tanze? Applaus kehrt mir...

* Ich komme ganz groß heraus! Habe keine Angst mehr vorm heissen Brei. Ich laufe ständig drum herum. Das Unterkiefer vorgeschoben, die Augenbrauen hochgehoben. Na das wird was! *

* Hinter meiner Stirnfalte verberge ich Negativum Es verköstigt die dunklen Gedankenspritzer. Nichts bleibt von ihnen ausgenommen. Auch der hellste Moment wird schwarzgesehen. © F. Puschnik

* Du verbreitest die Wärme einer Wunderbaren Seele Sie deckt und hebt und versteckt sich Lässt einen Spalt offen um vorsichtig zu zeigen aber nicht zu viel verraten Doch da kommt ein ganz heller Strahl aus der Öffnung deines...

* Tagessterne Lichttrabanten. Drehen hinter Wolkendicht, wo kein Sonnenstrahl sich bricht, erfüllen da die Ehrenpflicht. Glätten Fehler scharfer Kannten. Ich steh im Spiel von Lebenszeiten. Jedes Wort aus deinem Munde, ist ein...

Was packt mich so untröstlich an der Seele! Ich könnte daran verloren gehen. Mein Bauchgehirn mit dumpfem Gedankenwirr, am Ende behalte ich die Oberhand, die ich dir zum Gruß dann reiche. Unbedeutend werden Finger, die sich hoch an Wänden...

* Kuckloch gähnt günstig. Um nicht zu sagen: Gute Aussichten. Ich möchte meinen Hosenboden sauber halten, vor allem innen. Das zweigeröhlte Beinkleid. Richtig schematisch, wie man es jeden Tag abstreift aufhängt, ins...

* Aus das, daß das Scheißhauspapier niemals ausgehn möge. Es ist unangenehm auf der Schüssel zu hocken und kein Reinigungsartikel ist greifbar. Zufriedenes Wohlbefinden hängt oft von so unbedeutenden Kleinigkeiten ab....

Man sollte das Kind nicht mit dem Bade ersäufen. Den Saufwilligen Party nicht zum Mostholen schicken. Jeder Einbrecher weiß wo der Hammer hängt. Ich werde nicht Perlen vor die Säue werfen, wenn sie dem Sparschwein genau so gut schmecken. Wenn...

* Ein Bild besteht aus einem Strich, es gibt auch nur eine Richtung, eine Bewegung nach vorne. Jetzt kannst du dir vorstellen, wie schwer es sein muss eine gute Aussage damit herzustellen. Es gibt nur eine Farbe mit vielen Stufen. Eine Leiter aus...

* Richtlinien sind keine zu erkennen, es läuft alles nach minderwertigem Auslaufmodell. Wie schrecklich sind die Schrecksekunden, sie reißen mir das Herz aus der Verankerung. Gänzlich unvorbereitet trifft mich ein Schlag, den das...

Wir laufen um die Wette / um eine Zigarette / wenn ich sie nur schon hätte / mir sie vollauf gut täte / für Dünne und auch Fette / nach täglicher Tablette / verdiente Zigarette / ich hänge wie ne Klette / und leide keine Schelte /...

* Eine Tasse Kaffee und ein Klimmstängel leuchtet. Blubadi blubb, paffffffffffffffff! Blubadi blabb blubadi blubb, paffffffffff. Schlürf und blubadi blubb, paffffffffff. Rauch, Dampf und Wohlgestank. Der Aschenbecher sprießt in...

* Warum ist Reichsein nicht gleich, wie eine Kette aus purem Gold? Kunstvoll verschlungen, um Nacken und Schultern. Der reichste Mensch hat oft zu lange, unsaubere Fingernägel und Läuse im Bart. Er stopft sich die Pfeife mit giftigem...

Geordneter Abfall staut sich im Restmüll der Gedanken. / Alles was längst zu kurz und auch zu dünn, sträubt sich loszulassen. / Privilegierter Streusand kommt quietschend unter die Räder. / Der Gurkenfrosch sitzt im Glashaus, /...

Das alles muss auf den Rollmops Des Katers dummer Schädel, abgeschnippte Kippen, nervös zerkaute Lippen. Herzzerklopfte Töne, Heimat großer Söhne. Zukunft aus dem Kaffeesatz, kleingedruckter Ringelnatz. Aufgeplatzter Kragen, liegt mir schwer...

Angekommen aus vielen kleinen Erbärmlichkeiten, zieht die Nacht ächzend ihren Streusandwagen, Rondo Veneziano mein Plattenspieler spielt Frisches Salz in die Wundenrillen; Ohne gültigen Code wirst du nicht aufgenommen. Lies oder stirb! bellen...

* Satte Frühlingsrosenbrust , zeigst so helle Farben. Hätte Freude, gute Lust dich innig zu umarmen. Kühler Wind hält mich gefangen, verschließt mir deinen Rosenmund, streut mir Gräser an die Wangen; verwehrt mir...

* Einen Schüttelbecher voll Gedanken. Will den Strauß zu Ende fechten, Eingeständnis der Gerechten. Nichts vergrämt den Gramegries, deshalb er zum Aufruhr blies. Seine Scherrgn nichts verbergen. Bruchstückweise sickern...

* Alltag ab der Stange. Konfektionsgestyltes Wissen. Rennt dem Pöbeltrott entgegen, scheint da außer Spur zu sein. Abgewelkte Fensterblicke. Schließen sich im Gestern ein. Viel zu steif gelaunte Brüste, Ritzen reizgebeulte...

* Ich verliere dich zwischen Kieselsteinen des Weges. Alle Läden der gesammelten Vergangenheit Sind aufgerissen und zu Ende gestöbert. Zukunft lässt sich nicht vorrätig schubladisieren, sie stillt ihre Neugier in den...

Nicht zu wissen, was einem blüht, hat Beigeschmack von Misstönen, die einem dann peinlichst am falschen Fuß erwischen können. Resultat ist prompt an der Stirn ablesbar. / © by F. J. Puschnik

* Schluss gezogen. Ich komme zu der Erkenntnis, dass Schluss gar nicht Ende ist, irgendwo geht es weiter. dazwischen ist ein verlorenes Stück. verschüttetes zu suchen hat keinen Sinn, ein anderer hat es längst mit sich genommen....

Wortlos setzten sie sich hin und schrieben, ohne dass ich es ihnen sagen musste. Sie schrieben Gedanken, die sie in herzhafter Stille erdacht hatten. Nichts lässt sie aus der Ruhe bringen, sie hat sich bei ihnen eingestellt und hatte den...

* Schrittlänge Mach dich nicht zum Stallgefährten von niemals nie! Drückt dich der Schuh im Billigladen weiß Gott wie. Plunderherzen stöbern sich durch alle Fächer, reihen Wunderstapeln unter lose Dächer....

Schwarze Vögel in Schwärmen, kreischen und lärmen, wenn sich die Bergspitzen in Zuckerguss tauchen. Kamine rauchen. Die Kälte schleicht sich bis an die Knochen. Ich ducke mich hinter Schützenden Scheiben, gut zu beschreiben. Ich bin froh,...

* Sagenhafte Feenleiber sind auf der Flucht, die Wirklichkeit setzt ihnen nach, sie will das Fersengeld kassieren. Verdrießlich hängt ein Wegweiser zwischen Erde und Himmel, der viele Regen hat ihm das Gedächtnis verdünnt und...

* Was ist (Würdevoll)? Würde schreitet einher. Das will ich mir aber nicht antun. Ich will daß es stürmt und stolpert! Sich in die Kurve legt, hinfällt und wieder hochkommt. Ich Zähle jeden Stein, jede Blume die am...

Zu Ende gebrachtes liegt auf der Halde, das Bald in die Vergessenheit entrichtet wird. Es läuft ein heißer, breiiger Strom in die Vergangenheit. „Wir wollen nicht um den heißen Brei herumreden!“ Einfall von Rechts ist meist sehr störend....

* Der tiefe Atem einer müden Erde Schwalben die sich sammeln und die Herde Die die letzten grünen Halme grasen Da und dort das Zick Zack flinker Hasen. Lassen Ahnen von der reifen Lust Wie Kinder saugen an der Sommerbrust Lehne mich an...

* Bei Sorglosigkeit kann sensibler Friede plötzlich ausrasten, Gift und Galle Spucken. * © F. Puschnik

* Bin Gast in deiner Vorlesung: „Wie begreift man Gefühle mit Stäbchen?“ Buchstäbliches Ertasten der feinsten Sensoren. Wie du leiseste Gedankentöne aus den Faltenhirn auf Fühlerspitzen Balancierst. Es öffnet...

Wieso steht der Koffer noch immer vor der Türe? Bist du noch nicht gekommen, oder noch immer nicht gegangen? Du erlöst mich ständig von einem Übel. Das ist aber nicht das bestellte. Das Wurzelgerechte Flechtwerk ist pflaunenweich, ganz ohne...

Stimmungsparameter liegen flach, bist du sie mit Wohlgefühlen nach oben treibst. Verzückt lächelst du, ist endlich der Gipfel erreicht. Traumschema bleibt erhalten, drückt die Einzigkeit aus. Konklusion muss einfahren wie ein Zaubertrank;...

* Oft ist mir, als könnte ich diese Stille nicht ertragen. Abgezählt bis in geheimste Fugen, es bleibt kein unberührter Fleck. Der Gaumen wundgescheuert von Knochen der Alltäglichkeiten, die mir zum Hals heraus stehen. Ich...

Ich lebe Stück um Stück, ich gewinne Stück für Stück. Ich verliere Stück um Stück. Ich sterbe Stück für Stück. Es gibt die Abschnitte, wo ein Weg erlaufen, ein Berg erstürmt wird. Dann wieder sitzt man beschaulich am Wegesrand und...

* Gestern hat zu viel im Heute platzgegriffen Welkes Laub tanzt wilde Rhythmen Aufgezogen von der Winde Möglichkeiten Malen sie den Rost gebräunten Stundentag Nur ein Regenbogen Zwillingspaar Hindert mich die Düsterkeit zu...

* Abgestumpft und ausgeblödet ist der Mensch, wenn er seinen täglichen Verkehr nachgeht. Ein Loch im verschobenen Viereck Im Tiefparterre einer Seifenkiste, kratzt er die letzten Aufgeböter seiner Gefühle, günstlingswegs...

* Das Leben ist wie ein Leib Brot. Erst sind die Segmente ungeduldig klein. Steigern sich bis zur Mitte des Lebens zu einem Höhepunkt. Dann nehmen und nehmen sie ab. Auch wenn man die täglichen Rationen ständig verkleinert,...

Und so rechne ich von einem Datum zum Andern. Finde, dass für diese Zeitspanne genug Stunden vorhanden waren. Mehr davon unnütze, tot gelebte Zeit, die man als gestohlen zurückgeben müsste! „Ich hab meine Zeit ja nicht gestohlen;“ Lass...

Je älter man wird, desto mehr sucht man in der Vergangenheit, obwohl es damals auch nicht viel anders war als jetzt. Der Wortschatz ist momentan etwas größer als damals. Wenn einige Wörter öfters verloren gehen, erst nach längerem Suchen...

* Trittbrettfahrer. Dem geht es nicht mal ums Fahren, der hätte selber ein passables Gefährt. dem geht es ums Treten, einfach ums Nach-treten. Wo schon ein Tritt vom Vorläufer gelandet ist, wird ein Weiterer hinzugefügt....

* Und diskutieren und diskutieren. Das möcht ich noch sagen: „Reden und reden und diskutieren.“ Über Diskussionen ins Gespräch kommen. Über Weichkäse, es streicht sich herum. über das Gespräch diskutieren,...

* Willst du nippen, letzte Sekunden aus den winzigen Brüsten der Sonnenuhr? Stummgeviertelte Kleinigkeiten werden ihren Daumen auf dein groß;es Stück Blau legen, es schrumpft sich zum kleinsten Überfluss unserer Mitte. Als...

* Oft ist mir, als könnte ich diese Stille nicht ertragen. Abgezählt bis in geheimste Fugen; Es bleibt kein unberührter Fleck. Der Gaumen ist wundgescheuert von dem Knochen der Alltäglichkeiten, die mir zum Hals heraus...

* Unglaublich wie viel Gläubige es gibt. Ungläubiges Kopfschütteln über die Zahl der Ungläubigen. Überlege, was war zuerst: Der Glaube? Oder das Schwert? * © F. Puschnik

* Ich bin froh glimpflich davon gekommen zu sein. die Sorge wollte mir hinterlistig eine Kerbe in die Haut pellen. Link außen vom vergessenen Uhrzeiger liegt ein Brett, es muss jemand vom Kopf gefallen sein. Ob der jenige jetzt klarer...

* Trotzig meldet sich der Unmut Will mich ekeln, nichts für ungut Raserei im Darmgetümmel Rührt wohl von dem Brot mit Kümmel. Habe Kokatil im Bauch Und noch andere Gase auch Drängen sich um auszuscheiden Lässt sich...

Stürme zu der hintersten Box und nehme den freien Stuhl in Beschlag, die Brille hängt ziemlich schief, wurde anscheinend etwas zweckentfremdet, oder ein besonderst großer Bomber hat sie nicht richtig belastet. Mir wird sie noch ihren...

* Der Wasserhahn tropft unregelmäßige Minuten ins Waschbecken. Verschmutzte Lauge, als Rinnsal im Ausgussrohr. Zerkaute Hühnerknochen zieren das obere Ende des Abfallkübels. Zeugnis eines eingenommenen Genusses. Werfe Blicke...

Kartoffelsack auf Ständer. Habe mir die Narrenfreiheit herausgenommen und meinen Kartoffelsack auf einen Ständer montiert. Jetzt sieht er aus wie eine grüne Neune. Mein fotographisches Gedächtnis hat der Zahl Neun eine Sackbraune Farbe...

* Wahrscheinlich werde ich nie erfahren warum es keine Antwort geben kann. Der Mai wird im Wasser ertrinken, der Ärger wird der Sonne den Gar ausmachen. Vergangenheit bedrückt mich, muss sie ausziehen, ist wie ein vergilbtes Hemd. Ich...

Ein Vorhängeschloss ist ein Schloss, welches einem anderen Schloss vorhängt. Vorhang aus Vorhängeschlössern zeugen, dass hier Liebesschwüre geschlossen wurden. Schlossvorhänge aus Tüll, schützen Schlossbewohner vor neugierigen Blicken....

Schlimm ist, wenn Menschen an Lungenkrebs sterben, die ihr lebenlang stark geraucht haben. Gefeit ist niemand davor. Man sollte aber dem Tod nicht unbedingt Vorschub leisten.

* Das Grauen krümmt und bricht sich dabei einige Rippen. Überschüssiger Eifer steigt als Rauchsäule in den Himmel. Niemand will sie in seiner Nähe haben, sie wird durch Schweigen Eliminiert. Die Stammtischrunde bestellt...

* Lade sie ein zu einer Zwangsvorstellung, die sich mir erboten hat grade zu stehen. Angelandetes Beiwerk von verzwiebelten Entblätterungsversuchen, schlagen sich gnadenlos sprachlose Zeilen ins Gesicht. „Du abtrünniger...

* Wachtraum. Der Tag strahlt rot, hell wie ein Sonntag, es ist ein gewonnener Tag. Ich bin mir sicher,es ist ein Tag, den man mit beiden Händen festhalten muss. Der nicht fort fließt im Strom einer kleinlichen Uhrzeit. Ich kann mich...

* Das wird zusammengezirkelt, bis kein Grashalm mehr atmet, aus idealen Bruchstücken von bestehenden Kreationen. Man legt sich Werke zu Grunde, die von allen Zweifeln erhaben sind. So wird das eigene Werk dann auch von etwaiger Kritik...

* Oh! Ich habe da eine Warnung in den Wind geheult, sie krachte Ungehörlich in die Vollen. Kein Kleister wird das mehr zusammenkleben. Es folgt Aufwind von Nagellack und Zähneknirschen. Alles zusammengenommen: Geboten, nichts zu tun um...

* Warum ist der Himmel nicht grün? Es würde das Krepieren in den Städten leichter machen, die so eingeschnürt von engen Gassen auf der Erde kleben. Manchmal wünsch ich mir ein Erdbeben, das alles Restlose unter sich...

* Was ist alles noch erlaubt… Gedanken fressen mir Worte aus der hand Sie sind unersättlich und schmatzen gierig. Es stört sie nicht dass andere auch da sind und sprechen wollen Doch diese Gedanken spielen mit deinen Augen und deinen...

Wie versteht man sich, wenn Augen aufgespreizt Und die Ohren schlapp herunter hängen. Was hat ein offener Mund noch dazu zu sagen. Sträubt er sich einen guten Rat zu geben? Folgeschäden werden nicht in Kauf genommen. Misslungene Luftsprünge...

Was bleibt, wenn der Rest aufgegessen; Steigt der Nachgeschmack dann auf die Barrikaden, weil es nicht genügend war. Gewürzgurken wären bekömmlicher, haben aber keinen Zusammenhang mit dem übrigen Angebot. Abartige Stimmen drängen sich in...

Wenn wir so weitermachen wie bisher, / Lassen wir im blinden Wahn, / die Zukunft übers Messer springen. /

* Die Leine am Futternapf ist mir zu eng, es sträubt sich jegliches Tischgebet. Die Auseinandersetzung schlägt Zähne ins Fleisch. Angeekelt lehn ich an der Säule. Das Gutwill hat sich wörtlich ausbedungen. Ascheregen...

* Kommst du alle tausend Jahre an einem Denkmal vorbei, denke nicht an vergangenes, das dir die Zukunft verleidet, sondern mache große Augen um zu sehen was über und unterhalb hinweg zieht. Es ist ein Gedanke an zukünftiger...

Wenn Tomaten wie Einweglinsen von den Augen rollen, Was hat zu diesem Gelingen beigetragen; In stiller Wut wurde Gerechtigkeit verlangt und Widersprüche bröckeln von den Wänden. Wer kann sich was zu Gute schreiben, wenn alles wartet auf den...

* Meine Schritte führen mich zu diesem See, die Oberfläche ist wie ein Spiegel der Verschwiegenheit. Hinter seinen hellen Augen geht die Erinnerung zu Ende. Genau an dieser Stelle fiel vor Jahren ein Gedanke, wie ein faust großer...

* Halte die Scherben eines Glases in den Händen. Es ist ein ungerechter Schrei, der mich durchzuckt. Ich zanke und fluche. Die Stille lässt mir keine Gerechtigkeit widerfahren. Das zerbrochene Glas trinkt blühende Liebe....

* Minus ein Grad, es beginnt zu frieren. Der Eisschrank füllt den Weihnachtsranzen. Weihnachtskerzen sprießen aus den Sparschweinen. Der Supermarkt liegt in Wehen. Die Geburt der fetten Weihnachtsgans steht kurz bevor. Der...

* Wo gehst du hin? Wort halten, nicht brechen, kein Wortbruch. Ein ausgefeilter Uhrzeiger flieht vor der Stündlichkeit. Stirb nicht die eine Laus zwischen den Fingernägeln. Du mußt gotterbärmlich um Hilfe schreien, wenn es...

Ich öffne das Fenster und höre keine Vögel singen, weil eine Schuttlavine vergangene Nacht erst knapp vor dem Haus zum Stehen gekommen ist und die Hausmauer bis oben zubetoniert hat. Erschrocken suche ich in Dunklen mit den Händen die...

* Schon etwas besser, aber weiß noch nicht wie!; Eine gute Gelegenheit sausen lassen ist genauso töricht wie eine Schlechte ausnützen. Alles hängt am dünnen Seidenfaden. Da muß noch ain dickeres Ende kommen! ©...

Haben sie noch kein Loch im Bauch? Nein? So werde ich ihnen nun eines zufügen. Ich besitze eine zweiunddreißig zähnige mit einigen Brücken und anderen Behelfen ausgestattete Mundbohrmaschine. Falls ihnen das kein Begriff ist, so weiß ich...

* Zufallsgenerator des Lebens trifft mich ungenau. Und wenn er doch von irgendeiner Seite gesteuert wird? Wäre das für mich nicht relevant, So lange ich den geworfenen Ball fangen kann, lebe ich. Liege mit Rücksichtslosen schwer im...

* Den letzten Gang des zwölfteiligen Menüs fast ausgeschöpft Ein Glas vom guten Wein noch vor mir eingeschenkt Er hat so manche Meinung sinnvoll aufgeteilt Den schlechten Eindruck und den blauen Fleck geheilt. Wir werden diese...

* Da will mir zu diesem Thema per tu nichts einfallen. Habe der Fantasie schon die Ohren gespitzt. Ihr die Hemdärmel aufgekrempelt und die Hosenbeine hochgezogen. Kann ihr doch nicht unverschämt in die Hose grabschen, um zu...

* Die Amsel sitzt in Krone dichter Ästen und Tag für Tag gibt sie ihr Lied zum Besten. Frühlingsstürme rütteln harsch und heftig! Das stört dich nicht, du bist zu sehr beschäftigt. Deine Strophen fließen...

Eigentlich müssten längst Amseln singen. Ihre Stimmen erheben, aus dem blühenden Leben, sich bis hoch auf die Baumwipfel schwingen. Hat ein Krähenpack die Brut verschlungen; Oder gibt es keinen Wurm, mitten von Regen und Sturm. Alles das,...

* Der Frühling ist Ausgebrochen Ungestühm jagt er seine hellen Tage über die erwachende Natur. er hat ein vielversprechendes Lächeln auf den Lippen, obwohl noch manches frisches Lüftchen aus seinen Mundwinkeln bläst....

* Getanzte Zärtlichkeit auf Zehenspitzen Will mich dringend mahnen nicht zu lauern Wortlos mit gesänktem Haupte kauern. Möcht an deiner Sonnenseite sitzen. Du bist die Königin der blauen Flügel Verwaltest Heimlichkeit wo...

* Lautlos schleicht sich ein Aal mit Gleichstrom beladen ins Vorzimmer, Er möchte gerne ein Paar Kilowatt Gleichstrom gewechselt haben. * © F. Puschnik

* der Schneefloh ärgert sich grün; Vom Staub der Baumrinde schmutzig und grau. Alles um sonst das ständig Bemühn. Der fleißige Wind sieht das nicht so genau. Der Schneefloh hat goldblondes Haar, Er möcht sich gern...

* Wo der Kreislauf einst begann. Mit jeder frischen Quelle Die aus der Erde quillt Gebiert sie eine Stelle Die Durst in Kehlen stillt. Sie ist in großer Eile Sie Springt zum Bächlein hin Verbindet sich mit Weile Angetan von Glück...

Warte mit aufmerksamen Blicken vor dem Astloch. Hier soll vor Kurzem ein Kuckuck gesehen worden sein. Bin vor Freude zu Tränen gerührt, als tatsächlich ein Buntspecht das Loch verlässt. „Wenn du nicht ganz ausgeschlafen bist, sollst du...

Ich höre wie sie kichert, die Monalisa. Man hat ihr den Bauch gepinselt. Dann wackelt sie jedes Mal, mit dem freien Auge fast nicht zu erkennen, mit ihren Kopf. Als Folge stimmt die Waage nicht mehr ganz, der Zeiger Rückt ein Mü nach links....

Eseline Ida konnte es nicht mehr ertragen, dass sie von ihrem Herrn ständig getreten und geschlagen wurde, sie nahm ihren Reisepass und beschloss nach Bremen auszuwandern. Sie schlenderte durchs Dorf, wo sie von einem Hund angehalten wurde, dem...

Heuer bekomme ich keinen grünen Zweig geschenkt! Muß mir selber einen pflücken, um die richtige Stimmung zu bekommen. Bedauerlich, dieser Abfall! Er mündet unweigerlich im Müllsack, oder in einer Kiesgrube. Ach! Da plätschern ja die...

Verkannter Poet und Querflöte als verspieltes Kleinod. Der Querflötler kann sein Salatblatt nicht aus dem Mundstück der Flöte ziehen. Beim letzten heftigen Rülpser war es passiert. Zuerst dachte ich es währe ein Scheibchen Gurkensalat, dann...

* führte meine Kreuzspinne an der Leine Gassi. sie wischte mit dem linken Forderbein den Schweis aus den verrunzelten Gesicht. Dabei staubte es gehörig. Die Kreuzspinne ist traurig, weil sie das schöne Netz, zwischen Zaun und...

* Das Grauen krümmt und bricht sich dabei einige Rippen. Überschüssiger Eifer steigt als Rauchsäule in den Himmel. Niemand will ihn in seiner Nähe haben, er wird durch Schweigen eliminiert. Die Stammtischrunde bestellt...

* wer behauptet, nie besoffen gewesen zu sein, der werfe die erste Dose. © F. P. *

* Vorgetragenes Wort sträubt sich, will sich nicht beladen lassen. Schlammmassage wälzt sich an sein Opfer. Schnuppert an der angstverzerrten Miene. Wie viel bedeutet ein schlichtes Wort? Zwischenschenkeliches Abenteuer treibt seine...

* Wertpapiere wurden in die Brandstiftung eingebracht. Die Feuerwehr verfügt über eine eigene Sodbrennerei. Feuermelder laufen heiß, Brandschutz veranstaltet unerlaubten Wettbewerb. Der Nachbrenner erzielt seinen ärgsten...

Das sehe ich auch so ... Das ist auch meine Meinung .. Kann ich nachvollziehen ... Bin ich so gesehen, auch deiner Ansicht. (Kritiker) Wie ich schon oben erwähnt, zieht sich das Ganze wie ein unausgegorener Strudelteig über sämtliche Verse....

* Unterm Tisch, wo sich Fußtritte kreuzen. Zwischen den Stuhlbeinen sich Abluft rekelt. Hat dir schon mal von Schweißfüssen geekelt? Von Liebeslieder mit diebischen Käuzen. Das Haupt gehoben, in schwindelten Höhen. Den...

* Ein vergessenes Haus, im oberen Stockwerk leicht beschädigt. Ich trage die Treppe unterm Arm, sie hat eine Stufe zu wenig. Die Reparatur kostet nicht so viel, dass es sich auszahlen würde. Ich warte, bis die ganze Grundmauer gesunken...

* Liebe ist so affengeil, Halten Affenmäuler feil, Jedes aufgeblähte Schnalzen Hält man für verliebtes Balzen. Wer sich gern in Szene setzt, Diese scharfe Klinge wetzt. Wie so ach ist ihm zu Mute, Liegt ihm doch der Schmerz im...

Da fällt mir ein ….. Es ist mir schon wieder entwischt.

Die neueste Errungenschaft einer Bank: Panzerklappe für frisch entwendetes Kapital. Pflegeheim für demente entkommene Panzerknacker. Nachschlüsseldienst für Nobelkarossen. Anschlagbrett für etwaige geplante Anschläge. Risikoversicherung...

* Das alles muss auf den Rollmops Des Katers dummer Schädel Abgefuckte Kippen Nervös zerkaute Lippen Herzzerklopfte Töne Heimat großer Söhne Zukunft aus dem Kaffeesatz Kleingedruckter Ringelnatz Aufgeplatzter Kragen...

* Sellerie fährt Ski, Spinat der tut das nie. Eisenhut der kann das gut, was die Zwiebel selten tut. Knoblauchzehen sich ereifern. Glutamate lüstern geifern. Ingwer macht die gute Miene, achtet auf Geschmackstermine. Eisberg fährt...

Die Blende meiner Wahrnehmung ist hochgestellt, doch die Eindrücke sind mangelhaft. Bei geschlossener Lichtdecke bleiben Sterne ungesichtet. Nicht berechtigte werden als Sperrmüll abgesondert. Dein Wachstum am Bauch ist ennorm, das hat sich...

* Zu viel Stink um reich zu sein. Zu viel Sau um dumm zu sein. Zu viel Zaun um dürr zu sein. Zu viel Schmutz um Fink zu sein. Zu viel Kohl um schwarz zu sein. Viel zu schön um wahr zu sein. © F. Puschnik *

* Ich strecke meine gebeinigten Knochen hin und lasse die Zeit daran hochgriechen. Wer Spaß hat soll den Lack ein wenig polieren, besonders an der Fresse.. Ich jage die Küche aus dem Badezimmer, die hat da nichts verloren. Wer so lange...

* Bin so unhöslich, lang dir in den Schritt, ziehe proben aus den feuchten Fundus Längst schon überfällig ein Orgasmus. Auf dem Hexenbesen einen Ritt. Weiter will ich nach den Schätzen Schürfen. Dann den...

* Mir ist heute so zu Kopf und Kragen! Temporär gestrichen volle Hose. In der Ferne Menschenrechtsgeplenkel. Reibungsvoll gezückte Oberschenkel. Aus behaarter feine Wüstenrose, Memoaren sündig Blüten schlagen. Flügge...

Zwischen Start und Ziel gibt es keinen Kompromiss. Nur ein Anfeuerungsruf ist schon Verrat an der Geschwindigkeit. Rebellen liegen auf der Lauer, wollen Steine ins Rollen bringen, um Ausfälle zu verursachen. Stets hart am Limit, keinen Zoll...

* Streit mit meiner eigenen Bosheit, wird von Flucks ins Kraut gezerrt. Wünschelrute peitscht den Gnadenfuss. Nicht bereit vom Vorsatz abzugehen. Einzel stammelt feige Ausfluchtsziele, die kein Ungewitter tilgen kann. Brache...

Bin in allen Fällen, auch Ausgenommenen, gut gerüstet. Besonders in den Unnahbaren, die verschlossen hinter Schleiern Träume hüten. Ein Herzschlag ist so kostbar! Er pocht an deine wunderschöne große Seele. Nimm auch du Ansturm auf mein...

* Auf zur Flucht, nach forn und hinten! Auf jedenfall aufpassen, nicht auf Schleimspur ausrutschen. Stehe vor verschlossenen Türen, sie mahnen zum Aufbruch ins Leben. Lückenhafter Kleiderschrank. Du siehst verdrossen aus und versuchst...

* Stehend oder liegend, es bleibt wie es ist und wird nicht anders enden. Meine Hände eilen über ruhende Flächen und spießigen Kannten. Sie stehen Vor einem Abgrund. Aussichtsloser Abfall fällt ins bodenlose Nichts. Das...

Kein Wort das sich mir in die Quere stellt, das sich zu einem Widerspruch verwickeln lässt. Ich säume meine glatten Zeilen mit tiefer Ehrfurcht, sie dürfen sich nicht wagen, ungebührliche Auswege in Anspruch zu nehmen. Sinngebung schreit nach...

* Fingernagel mit Schwarzem Rand schlüpft heimlich ins verstopfte Nasenloch. Es soll doch niemand sehen! Der Borfinger ist fündig geworden. Zeig mir deinen Finger, ich zeige dier meinen Zeigefinger, Mittlfinger. einen Fingerzeig; Einen...

Gestochen scharfes Bild, bis der Regen fällt. Dann daumle ich haltlos in die Fangzäune der Liebe. Kraftlos liege ich zwischen holen Händen und Blicken, sie bedrängen und dringen in mich ein. Ungestüm fordernd beziehen sie klar Stellung....

* Ich habe keinen Stolz zu verteidigen. Das Einzige was ich besitze, ist ein Herz voll Liebe und diese Liebe verschenke ich mit beiden Händen. Es kann vorkommen, daß meine Hände zu blühen beginnen; Sie werden zu einem...

* Ich bin ein Regenbogenreiter. der Regenbogen steht nah bei mir und führt bis zum Garten der verzauberten Stunden. Die Sonne läßt den Regenbogen blühen in herrlichen Farben, Ich stehe im Windfang eines Glockenturmes und...

* Komm! Komm! Wolken drengen gehetzt durch die Weite meines suchenden Auges, in das angestopfte nichts der anderen Seite. Wer braucht sie schon? Wir Alle! Schlürfen den Dunst des Lebens, ohne den wir nicht sterben können! Leuchtend wie...

* Wie ein Morgen mit breiten Flügeln verwandeln wir den neuen Tag in einen silbernen Delfin Wir gehen damit auf die Reise Reiten über die Wellenkronen des Meeres Küsse schmecken nach Salz des Lebens. Mit gestreckten Armen...

* Loggbuch der Pilotenfischer. Denkwürdig verschlucken zitternd Zankgespenster. Eine Fressgabe spießt geklautes Gedankengut, zerreißt es im schmerzhafte Stückzahl, bleibt ungenießbar im Dunkelschlund stecken. Lustpolte...

Die Hoffnung sollst du lieben, um die Sehnsucht nach dem verlorenen Glauben zu begreifen. Meine Hände sind wie verloschene Wünsche. Ich flehe nur: „schenk mir das Grab wo ich meine Tränen verschütten kann, sie sollen den Staub der Lüge zu...

* Zerbrochenes Unglück macht Anstalten, einen Weg zu nehmen auf ein volles Maß. Schatten kippen in sich zusammen, sie haben ihre Aussage geleuchtet. Kahle Stellen, Gedankenverloren, ziehen vorüber, sie lassen keine Spuren...

* Nimm alles was dir fehlt Du stehst mitten im Flohmarkt des Lebens. Unbeachtet, es stört niemand. Zertreten, zur Seite geschoben macht es noch passablen Eindruck. Es ist Etwas länger als der kürzeste Augenblick den ein schlimmes...

* Der Frühling küsst Deine Gefühle wach Dein Herz, Deine Seele und Dein sonniges Lachen werden nie Falten bekommen, die bleiben jung durch die Liebe. Der Glanz Deiner Augen verrät die Lust das Leben zu genießen. Deine...

* (Ein Text von meiner kranken Schwester, die nicht mehr im Stande ist ihre Gedichte selber zu posten.) Ein Kreuz viel vom Himmel herunter direkt in mein Herz nun suche ich in allen Gassen nach meinen Stern er hat mich verlassen ob ich ihn je...

Wenn du satt bist, weil die Einsamkeit dich aufgefressen hat, Kleider von gestern passen nicht mehr, sie beschämen dich. Erdrückendes liegt auf deinem Brustkorb, erpresst deine Träume Sie rufen, wollen dein wehes Herz berühren. Immer und...

Es will mir nicht eine Reimzeile gelingen. Fühle mich ausgeschüttelt wie ein alter Strohsack. Alle Hände voll zu tun nicht auszurasten, nur taubes Gestein, das unter den Schuhen rollt. Hege den Verdacht, es will mich einlullen. Erlösen mich...

* 1 Fast nichts zu sagen. Jedes Wort überflüssig. Der Sturm ist bedeutungslos. Es ist kein trüber Tag, wenn nebelstreifen ziehn. Wenn im Herzen Sonne fehlt; wird es kalt und grau. In mir beginnt der Frühling! Er steht vor...

* Eine Kette, ein Stern, ein Wort. Alles was war, ist schon gewesen, alles was ist, wird die Vergangenheit schlucken. Der Tempel, der gekrümmten Häupter ist zusammen geknickt. Vergessene Fliegen schaukeln im verstaubten Spinnennetz. Der...

1 Flaschengrüner Schmetterling verfliegt sich und stürzt ab, wacht auf, kreidebleich schlittert er über die zerbrochene Schiefertafel. Matte Matik! 2 Kaminroter Wetterhahn flattert mit Posaune über den Kirchturm. „Das Gezeter über die...

Ich komme und lösche die trennende Ziegelmauer; Verbrenne den Dachstuhl! Pflanze neues Gras. Es wird grün sein, wie ein neues Leben. ES kommt ein Flieder über meine Seele! ES schmückt die Ungeduld mit spitzen Federn. Kreischend flieht ein...

Habe heute was ganz tolles erstanden! Es ist eine wertvolle Errungenschaft. Es brennt gar nicht unter den Fingernägeln und doch hat es versteckte Geheimnisse. Will aber momentan nichts überstürzen, den Daumen unversehrt in den Mund stecken,...

Wenn die Nächte kürzer werden und der Tag seine länger werdenden Arme um die eine Hälfte der Erdkugel schlingt, wird langsam die Natur erweckt und der Sonne und Wind zum Kusse gereicht. Wer kann da noch untätig zusehen, die Augen vor so viel...

* Keine Häuser auf beiden Seiten, doch führt diese Straße zur Stadt. Vernimmst du das Krachen der Balken im Wind? Es stirbt ein geknebeltes Herz, es ist unvorsichtig unter die Räder geraten. ein verkommenes Siechtum jault...

Gestochen scharfes Bild. Es hinterlässt keine Spuren, das Blut ist sauber aufgeleckt. Der Scharfrichter schärft sein Messer, es blitzt vor grellem Übermut. Das scharf gestochene Bild eines Weltfriedens hängt bedrohlich über dem Messer. Es...

Erwachende Gedanken. Zarte Träume schwimmen im Wasser, versinken in der Tiefe der Vergessenheit. Sie haben Freude geschenkt, die mir die Lust zum Leben verziert haben: Gläserne Wunder, nicht groß, aber kostbar. Bedächtig zieh ich den seidenen...

Das geht mir nicht ein, dass es auf keinen Fall gelingen soll! Es muss doch einen Weg geben, den Karren aus dem Dreck zu bekommen. Dauerläufer stürmen die Treppe rauf und runter. Wo noch Laub auf den Bäumen hängt wird Salz gestreut, die...

Wenn der kalte feuchte Tag in mein Herz und Seele schleicht, wüsste ich gerne wo das Licht seinen schimmernden Morgen verloren hat. Angestrengt mit allen Kräften will ich groß und kräftig sein, die sonne aus den Nebel küssen, bis sich Wärme...

* Mich friert nach hellen Zahlen und Häusern, Gedanken und Menschen. Hungrige Zahlen, durstige Gedanken an Menschen in Häuser ohne Liebe! Ich zähle die Häuser, gedankenlos. Hungrige Menschen frieren nach Liebe. Eingefrorene...

Bin ausgetrocknet wie ein staubiger Wüstenpfad. Am Rande türmen sich Abfall und leblose Körper. Darunter Geschöpfe, die ich so liebe. Sie alle sind gestorben und waren vorher Gefangene. Sie hat der Tod in seine Freiheit genommen. Werde ich...

* Mir ist leid nach Stimmigkeit zu suchen, graben bis es auseinanderfällt. Was zum Rosenzweig sich eingestellt, führt verheißungsvoll auf in das Gute. Zeigt sich Stille in erhobner Freude, spiegelt einen unerfüllten Traum. Geht zu Ende und...

Benommen ist noch meine müde Seele, sie trägt die angefangnen Feten aus, weil der Wecker keine Rücksicht nahm. Wird alles unvollkommen abgebrochen. Bedächtig wird die Eins und eins gezählt. Doch mein Traum erbringt kein Resultat. Errechnet...

* Jeder Tag ist der Wichtigste Kein Strohfeuer, es ist ein Flächenbrand in meiner Seele. Es ist wie eine ständig glimmende Glut, Gedanken und Wünsche in Aufbruchstimmung. Ich bin unaufhaltsam auf Reise zu Dir. Manchmal verhallt ein...

* Weiß, rot blau, gelb, grün orange. Wogen zeigen Feuer! Groß! Klein! Mitte Illusionen deines Bildes stehen hoch. Zeig nichts mehr von deinen nakten Flammenlügen! Ich brbrenne wie ein Wasserfall im See! Ich Küsse die...

Ich spiele mit Karten um das Glück, um die Chance leben zu dürfen. Um zu gewinnen, muss ich Glück haben! Setze alles auf eine Karte! Plötzlich wird mir bewusst, ich spiele um mein Leben. Diese einzige Karte ist mein Leben. Ich riskiere alles,...

Ich fliehe aus dem Himmel der Menschen, die kein erbarmen kennen! Jedem sag ich, dass ich gehe; Alle schauen zurück. Für sie, ist der Nächste immer ein Anderer. Jeder Tut sich selbst am meisten leid. Der Wind trägt meine Gedanken wie...

* Die leeren Blätter sind seltsam zerstreut, sie nehmen alles so wichtig! Doch keiner erfährt wie klug es ist rein zu bleiben, wie unbeschriebene Blätter. Von aussen kann keiner erkennen was auf dir steht. Wer kommt und nicht...

* wie Seelische Freiheit ist nicht immer gewehrleistet. Positiv ist: Sich gegenseitig anzünden und harmonisch miteinander abbrennen. Negativ ist: Sich gegenseitig mit den Ellenbogen zu Boden rempeln und auf den Trümmerhaufen der...

Sitze am Strand eines romantischen Sees und habe die Arme um meine Knie geschlungen. Mein Blick verfolgt aufmerksam am Himmel die vorbeiziehenden Wolkenbilder, als warteten sie auf eine Botschaft von mir. Die dich finden und behutsam aus dem...

* Morgens um sechs, ist das Fell noch naß! Es ist schade um jeden glücklichen Augenblick den man verliert, doch der nächste wartetschon. Nichts ist zu Ende wo nicht ein neuer Anfang endsteht. Preise den Ton der Glocke, der dir...

Offene Ohren. Ungewaschen und schmutzig suchen sie mich ab nach etwas Vernehmbarem, das als geistige Speise verwendet werden könnte. Mir hungert sich der Magen aus dem Bauch! Lauter ungenießbares Zeug in Anmarsch. Ich stopfe mich voll mit Rauch...

Die Tage hängen wie reife Früchte an Armen und Beinen. „Blüh schon! Du in allen Ehren zerzaustes, ergrautes, verdorrtes Kraut!“ Ich trage meine eigene Auferstehung in Händen. Die Finger schmerzen und echzen vor Anstrengung. Das frische...

* Alles geht in Rauch auf! Türen, Fenster, ideale Vorstellungen; Kleider die nur knapp Haut verdeckt haben. Gebrannte Kinder sitzen rund um ein Lagerfeuer und Singen Lieder die ihnen gegeben wurden. Gegebene Lieder sind stets gut zu...

Kein Zurück, grünes Licht, kommen gehen, zurückliegen ohne Licht. vielleicht kommen und gehen, immer fragen: \"wer ist das Licht? Grünes Licht?\" Rot ist Feuer! Da kommen sie vom Feuer hoch, wie Baumwurzeln, die im Winde flattern. Verbranntes...

Längst vergossener Abschied verliert sich in der Ferne und wirbelt Staub auf. Es keucht die Lunge, es dampft das Gehirn Das Herz Schwitzt Rote Tränen; Wehmut Besessen. Und wenn es Morgen geworden, ist der Spuk vergessen. Nur im...

* Schreibe ein Gedicht für dich. Die Seerose erfriert in ihren Teich wo sie sich immer so sicher war. Die Schwalbe vergass in den Süden zu ziehen, sie dachte nicht an die Kälte die sie hier erwartete, so liegt sie erfroren im...

Seelennot ertrinkt im Unrad der Geistestümpel. Wache Blüten, flüstern klare Farben. Hochmut stielt den Glanz der Unbekümmertheit. Ausgezerrt und überzogen, sticht ein Stachel durch dem Geist von Gegenströmung. Träge trübes, müdes...

* 1 Du gibst mir die Farben zurück. Alles bewegt sich, nichts steht still im Leben. Jeder Friede ist ein neuer Kampf für Suchende. Ein auf und ab in den wildesten Variationen. Wir bewegen uns in einem Kreis, fallen uns immer wieder in...

* Nimm mich mit! Bin in einen Abgrund gestürzt! habe nie Hut und Stock verloren. Alles Betteln um Gnade hat nichts genützt. der Lebenssturm hat mir das Fell geschoren. Nimm mich mit! Das Licht ist erloschen. Der Zeiger hat den Morgen...

* Goldgräber im Sonnenlicht. Hier liegt ein Teil des gewonnenen Goldes. wir brechen Quellen auf und versuchen Tränen damit zu ertränken. Bin vom Sonnenstrahlentag angenehm überrascht worden. Er ist über alle Treppen in...

Tränen laufen über Wangen, verhärten im Salzsee. Trauer vertropft im Herzbereich, verzehrt sich latent als Schmerz, erscheint in sich geschlossen als Reifeprozess, aus dem später die Charakterstärken erwachsen. Im ermessen der eigenen...

* Wer deckt die Tränen, Die ein Schmerz vergießt? Wer schließt die Sorgen ein, die für Groß und Klein die Selben sind? Kleine Mädchen weinen! Sie streuen große Trauertränen Über die Flüchtigen...

* Du darfst unangemeldet vor meiner Türe stehen. Habe schon so viele Gedanken an dich verloren; Eingebettet in Schwüren und Versprechen, werden wir sie wohl ab und zu mal brechen. Komm herein, der Tisch ist rasch gedeckt. Dein suchender...

* Aus kostbarem Gold werden Ketten geschmiedet um die Armut zu fesseln. Mit scharfen Diamanten werden glasklare Wahrheiten zerschnitten. Übrig bleibt: Frecher ungerechter Reichtum und geduldige schmerzhafte Armmut. Alles wird verziehen und...

* Warte! Ich komme gleich. Warten, ist Geduld an den Tag legen. Die Ungeduld bezwingen. Sie beginnt mitten in der Brust und verbreitet sich den Armen entlang bis zu den Handflächen, bis zu den Fingerspitzen. Dort staut sie sich. Die...

* Verlorene Gedanken. Wer sucht sie? Wer vermisst sie? Fragmente einer verworfenen Überlegung. Wie ausgesetzte Haustiere, sie werden am Strassenrand abgeladen; Oder jemand fegt sie unter den Teppich; Verlorene Gedanken sind ohne Heimat; Sie...

Wie eine einsam verglühte Zigarette, in einen übervollen Aschenbecher, liegt die Erinnerung vor mir. Verrauchtes Glühwürmchen. Durch Vernichtung kann nichts entstehen; Alles wird gebaut und muss wachsen. Aus Überzeugung Größe erreichen....

Gedanken die ich bewahre, sie sind schön wie ein kleiner goldener Ring. Wenn ich ihn in die Erde senke, entsteht daraus eine Blume, eine rote Rose. Ein kleiner Teil von einem Frühling der über uns kommen wird Mit goldverzierten Flügeln. Jedes...

halte Nachtwache bei dir. Du bist mein einziger Patient, mit heißer Haut und Turboliebesnervenkitzel. Wir sind einander begegnet und in liebevoller Zuversicht in einander gegangen; Hineingeflossen, getaucht und die Spitzen berührt. Ich küsse...

* Wachtraum. Der Tag strahlt Rot, hell wie ein Sonntag, es ist ein gewonnener Tag. Ich bin mir sicher, es ist ein Tag, den man mit beiden Händen festhalten muss; Der nicht fortfließt im Strom einer Uhrzeit. Ich kann mich nicht...

Du gehst mir schrecklich auf den Leim. Konfuse Wahrheiten stolpern aus deinen Mund. Ideenkorso reiht sich ein. Bin bereit mich einzuklinken, Schön, wie Stress sich wenden kann; Nach erlangen kühner Träume. Angefeuchtet wird die Seele, aus...

* Erst wenn der Glanz des Reichtuns seine Letzten Zuckungen gemacht, ohne Fluchtversuche grade steht; den nächsten Schritt getan, in einen Ring der nicht verloren geht. Beute einer Sondertur, Gegen natloses zerbrechen und...

* Vergiß nicht, daß es Abend wird! Zersplittertes Knochengerüst, feg dich sauber, denn gleich wird ein Erdbeben über dich kommen und dich verschlingen. Es ist so gut zu wissen, daß alles brennbar ist, sogar steine und...

* Nebelschwaden ziehn als Lesezeichen in mein schlichtes Tagewerk Feuchtgetränkte Wehmut schiebt Gedanken in ein Narbenherz. Ungeduld scharrt wie ein Pferd mit Hufen aus Erwartung Sie ist längst abgelaufen in Schuhen ohne Leidenschaft....

* Alles was mir zu Mute steigt, lässt keine Schlüsse zu. Bewegungsmelder meiner Einfälle steht still. Mausflink rennen Wasserdichte Gedanken über den Bordstein. Schrecklich was die alles zu Tage bringen, Ich schnappe kurzatmig...

* Unangenehme Zeiten übersteht man, Glückliges geht oft zu rasch vorbei! Erinnerungen bleiben im Herzen zurück Und reien sich auf eine Perlenkette, wo mann immer noch was hinzufügen kann. Zähle ich die schönsten...

* Zündholzschachtel neben dem Gasherd. Verschämt zeigen die Hölzer ihre keuschen roten Köpfe; Sie werden alle flammend sterben! Ein Gas Flämmchen wird sie weiter tragen bis der Kaffee aufgegossen ist. Die fade Wurst...

Zerdrückte Tränen, sin kein Beweis von Liebe. / Sind vielleicht Ausdruck eines momentanen Formtiefs. / Einzigartig sind die verlorenen Worte, / sie stolpern durch ein abgeerntetes Feld. / Alles was noch so ungehindert hochkommt, / wird zu...